Eine aktualisierte Studie (PDF nur für persönlichen Gebrauch, 466 KByte) stellt das von Mobilfunkbefürwortern gerne genutzte Argument in Frage,  jahrzehntelange Rundfunkversorgung (Radio und Fernsehen) habe den Menschen gesundheitlich nicht geschadet. Die Wissenschaftler Hallberg und Johannson (Schweden) entdeckten eine gute zeitliche Übereinstimmung zwischen dem Ausbau der Rundfunkversorgung in Schweden ab 1955 und der ab diesem Zeitpunkt beobachteten Zunahme des schwarzen Hautkrebses im Lande. Dort, wo die Rundfunkversorgung später Einzug halten sollte, blieb die Hautkrebsrate unverändert. Der Einwand, Urlaubsflugreisen in den Süden (UV-Strahlung) wären die Ursache der plötzlichen Zunahme des Hautkrebses ab 1955, zieht nicht: Charterflüge setzten im großen Stil erst 1962 ein. Wie der Elektrosmog-Report in seiner Ausgabe August 2004 weiter schreibt, folgern die beiden Wissenschafter aus ihrer Beobachtung, die Zunahme der Hautkrebserkrankungen vor 50 Jahren sei nicht allein auf eine zunehmende Exposition durch UV-Strahlung zurückzuführen. Ein denkbarer Wirkungsmechanismus wäre die  anhaltende Störung der Reparaturmechnismen von Zellen durch die körperresonanten Wellen von MW-, UKW- und TV-Sender. Auf diese Weise könnte es zu einer Verstärkung der krebsfördernden Wirkung von UV-Strahlung kommen (14.8.04-ll/aktualisiert am 22.11.07).
