Am 24.11.03 meldet die Mitteldeutsche Zeitung: Alkoholhaltige Limonaden sind für Kinder und Jugendliche zur beliebten Einstiegsdroge geworden. Diese “Alcopops” sollen deshalb per Steuer künstlich verteuert werden; ein Sprecher der Verbraucherorganisation Foodwatch bekräftigt: "Die Produkte sind gezielt entwickelt worden, um die Jugendlichen an Alkohol heranzuführen." Drei Tage später meldet der Bundesverband der Verbraucherzentralen das erschreckende Testresultat für 238 alkoholfreie “funktionelle Getränke”. Die weit überzogenen Darstellungen zu gesundheitsfördernden Wirkungen der Zutaten entbehrten zumeist jeglicher wissenschaftlicher Grundlage. In Einzelfällen könnten die Produkte sogar zur Schädigung der Gesundheit führen. Bei der Nährwertkennzeichnung würden teilweise schlicht falsche Angaben gemacht und bei “Energy Drinks” ignorierten fast alle Anbieter die Empfehlungen des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zur Warnung vor unterwünschten Nebenwirkungen. Die Verbraucherschützer fordern die rasche Verabschiedung des von EU-Verbraucherkommissar Byrne vorgelegten Verordnungsentwurfs zur Anreicherung von Lebensmitteln. Und wieder einmal wird uns klar: a) Die massenhafte Verbreitung eines Produkts ist kein Garant für seine Unbedenklichkeit. b) Zur ungetrübten Profitmacherei werden die guten Sitten schon mal gerne an der Garderobe abgegeben. c) Wie schön wäre es doch, würde der Staat seine Bürger zügiger vor den Auswüchsen von Saftläden schützen. Klingelt’s? (30.11.03-ll)
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