Falsche Schlüsse (19): Tippfehler (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 03.03.2011, 19:00 (vor 4822 Tagen) @ H. Lamarr

Sie machen noch Ihre Kinder oder Ihre Sekretärin rund, nur weil diese beim Schreiben eines Textes ein paar Tippfehler reinhauen und Sie glauben, der Leser des Textes hätte deshalb Schwierigkeiten, den Text zu verstehen?

Irrtum!

Lesen Sie bitte folgenden Text und überlegen Sie sich dann, ob Sie bei Tippfehlern nicht doch großzügiger sein sollten. Auf die Plätze, fertig, los:

Afugrnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs.

Unglaublich, oder?!

Das mit dem totalen Blödsinn zwischen dem ersten und letzten Buchstaben scheint aber nicht ganz zu stimmen, es müssen schon die Buchstaben des Wortes sein, nicht irgendwelche beliebigen. Nur deren Reihenfolge, die ist wurscht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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