Studie in Israel bestätigt
Krebshäufung der Nailastudie

Jetzt bekommt die Nailaer Ärztestudie Rückendeckung aus dem Ausland. Wie die FGF-Infoline in ihrer Ausgabe 7/2005 unter Berufung auf den Publikationsdienst Nova Publishers berichtet, hat eine epidemiologische Studie in Israel einen Zusammenhang zwischen erhöhter Krebsrate und dem Wohnen in der Nähe einer Mobilfunkstation ergeben (Download deutsche Übersetzung der Studie bei Gigaherz.ch): Ein Vergleich der relativen Erkrankungsrisiken zeigte, dass bei exponierten Personengruppen mit  4,15-mal so vielen Krebserkrankungen zu rechnen ist im Vergleich zum Durchschnittsrisiko der gesamten Bevölkerung. Untersucht wurden 622 exponierte Bewohner der Stadt Netanya, die seit drei bis sieben Jahren in der Nähe einer Mobilfunkstation leben. Die Vergleichsgruppe umfasste 1222 Personen. Innerhalb eines Jahres wurden bei der exponierten Gruppe acht Krebsfälle festgestellt. Die Durchschnittsrate in der Gesamtbevölkerung beziffert die Studie mit 31 Krebsfällen auf 10 000 Personen, daher wären bei 622 Personen zwei und nicht acht Krebserkrankungen zu erwarten gewesen. In der Vergleichsgruppe wurde dagegen mit nur zwei Krebsfällen die statistische Erwartung unterschritten. Zur Orientierung: Die Nailastudie hat über 10 Jahre hinweg bei 967 Personen eine Verdopplung der Krebsrate im Nahbereich (unter 400 m Abstand) von Sendemasten gefunden (23.02.05-ll).

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Entgegnung zur Studie (englisch) vom European Fast Response Team (PDF, 27 KByte)