Ein gewisser, wenn auch schwacher Schutz für Menschen im Strahlungsfeld von Basisstationen resultiert aus den relativ hohen Gesprächsgebühren für Handytelefonate. Lägen diese niedriger, würde über Basisstationen noch mehr Verkehr abgewickelt. Genau in diese Kerbe haut jetzt e-plus: Wie die Website tarif-express berichtet, hat der Mobilfunker befristet einen Aktionstarif im Angebot, bei dem 1000 Gesprächsminuten (etwa 16 Stunden) für 4,95 Euro zu haben sind. Originalton e-plus: “Damit machen wir dem Kunden die Entscheidung leicht, sein Handy überall als Telefon Nummer Eins zu benutzen.” Überhaupt habe e-plus das Ziel, Festnetztelefone, über die derzeit noch etwa 80 % des Sprechverkehrs laufen, überflüssig zu machen. Kojak hätte jetzt gesagt: Entzückend! Wir sagen: Das Bedrohungsszenario ist also nicht allein die wachsende Stationsdichte (UMTS), sondern auch der mit jeder Tarifsenkung einhergehende höhere Auslastungsgrad (mehr e-Smog) vorhandener Stationen (10.8.03-ll).
