Vor der bayerischen Landtagswahl 2003 forcierte der damalige Gesundheitsminister Sinner ein Messprogramm (BayMess), das an acht Standorten in Bayern rund um die Uhr die Intensität des Elektrosmogs langfristig protokollieren sollte. Das 650 000 Euro teure Projekt, dessen praktischer Nutzen von Anbeginn an heftig umstritten war, wurde jetzt von Sinners Amtsnachfolger Schnappauf zu den Akten gelegt. Als Begründung führt Merkur-Online an: Kein Geld, keine Mitstreiter, kein Vertrag. Das Projekt sollte zum Großteil von den Mobilfunkbetreibern finanziert werden. Details zu Baymess nennt u. a. auch der Gratis-Newsletter 031203-973 von Volker Hartenstein (6.12.03-ll).
