Henning Gajek: "Man nehme eine Hand­voll Studien ..." (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 06.05.2024, 21:48 (vor 13 Tagen) @ H. Lamarr

Henning Gajek, er ist bei teletarif.de einer der Stammautoren, stellt auf dem Webportal die Frage: Belastet Mobilfunkstrahlung unsere Insekten?. Nachdem er Alain Thills erste Insektenstudie vorgestellt hat, gibt Gajek seine Einschätzung des Papers ab:

Man nehme eine Hand­voll Studien, die sich kritisch mit Mobil­funk ausein­ander­setzen, und entnehme diesen die gewünschten Ergeb­nisse, dass "Strah­lung" schäd­lich sein soll. Dabei werden elek­tro­magne­tische Wellen aller Art in einen Topf geworfen, möglichst kräftig umge­rührt, es wird schon was passendes übrig bleiben.

Dass Radar-Sender, wie sie rund um Flug­häfen und speziell beim Militär einge­setzt werden, mit einem extremen Viel­fachen an Sende­leis­tung eines Mobil­funk­sen­ders arbeiten und im Nahbe­reich für Mensch und Tier nach­weisbar gefähr­lich sind, ist längst bekannt. Deswegen gibt es um jede Antenne Schutz­abstände und genaue Grenz­werte, wie nah Menschen kurz­zeitig oder dauer­haft sich dieser Antenne nähern dürfen. Dass es bei jeder Form der "Strah­lung" auf die Dosis ankommt, findet sich in jedem Lehr­buch. Selbst Koch­salz, in rauen Mengen einge­nommen, ist ziem­lich unge­sund.

Dass die Umwelt durch "Pflan­zen­schutz"-Mittel, die oft auch für "uner­wünschte" Tiere und Pflanzen giftig sind, geschä­digt wird, ist nichts Neues. Übri­gens: Dieses Jahr war nach Experten-Ansicht ein opti­males Jahr für die Wespen, obwohl in der letzten Zeit viele neuen Sende­sta­tionen online gegangen sind.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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