Freundlicher Tipp für J. Groschupp: Ball besser flach halten (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 30.09.2020, 22:56 (vor 1321 Tagen) @ KlaKla

Auszug

Till hatte in 70 (von 190 gesichteten) wissenschaftlichen Studien entdeckt, dass elektromagnetische Strahlung (zum Beispiel Mobilfunk) für Schäden an Orientierungssinn, Fortpflanzung und anderem verantwortlich sind ...

Blödsinn, da gab es nichts zu "entdecken", schon gar nicht im Präteritum (hatte), das du wahrscheinlich als erste Vergangenheit kennst. Denn die Studie wurden eigens dahingehend ausgewählt und es sind auch nicht 70 Studien, sondern 55 (HF-EMF). Ist es denn zuviel verlangt, wenigstens die Zahlen richtig abzuschreiben? Zudem ist dir offensichtlich die Bedeutung des Konjunktivs nicht klar, mit dem Thill seine Erkenntnisse relativiert, die du als Tatsachen ausgibst.

[...] Luxemburger Insektenforscher A. Till [...]

Auch du bist ein Blähboy: Alain Thill hat lediglich eine Masterarbeit und eine Studienübersicht zum Thema Insekten unter EMF-Einwirkung abgeliefert. Danke, dass du ihn nicht gleich zum Dr. oder Prof. hoch jubelst.

Diagnose:funk-Vorstandsmitglied P. Hensinger stellt fest, dass das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sämtliche für sie negativen Studienergebnisse ausklammert.

Wenn er das tatsächlich behauptet hat, beschuldigt der gelernte Drucker das BfS der Einäugigkeit, die er selber seit Jahren hemmungslos und vor aller Augen praktiziert.

Der Aufbau des 5G-Netzes steht vor der Tür.

Nein, soeben nachgeschaut, außer ein Paar Schuhen stand nichts vor der Tür.

Meine Recherche: Der Biophysiker Dr. Ulrich Warnke entdeckte bereits 1973, dass Bienen unter dem Einfluss niederfrequenter Felder des Mobilfunks Stressreaktionen, erhöhte Aggressivität und ein stark reduziertes Rückfindeverhalten zeigen.

Dumm nur, dass es 1973 weit und breit keinen zellularen Mobilfunk heutiger Prägung gab. Der startete erst rd. 20 Jahre später. Comprende?

Der Wissenschaftler Professor Hermann Stever untersuchte 2005 dieses Verhalten unter Einwirkung dieser elektromagnetischen Strahlung.

Ja und, soll mich das jetzt beeindrucken? Tut es nicht. Denn Stever, besser gesagt Jochen Kuhn, untersuchte nicht die Wirkung von Mobilfunk auf Bienen, sondern von Schnurlostelefonen (DECT). Die Ergebnisse waren unspektakulär, kannst du hier im Forum mühelos recherchieren.

Das österreichische Bundesministerium für Land-, Forst-, Wasserwirtschaft und Umwelt schrieb 2006 an den Nationalrat Dr. Andreas Khol, dass wissenschaftliche Untersuchungen nachweisen konnten, wie sich niederfrequente elektromagnetische Felder negativ auf Bienen auswirken können.

Mann, Groschupp, du hast wirklich Null Ahnung! Was soll das, jetzt plötzlich NF-EMF als diffusen Negativling für Bienen zu präsentieren, Mensch, du bist organisierter MOBILFUNKGEGNER, NF-EMF aber hat mit deiner Mobilfunk-Phobie überhaupt nichts zu tun. Kapierst du das denn nicht?! Außerdem stellst du den Inhalt des ministerialen Schreibens auf den Kopf. Das ist sehr unsportlich von dir, du solltest dich wegen deiner selektiven Verzerrung des Briefinhalts schämen.

Die 2013 erschienene Bienenstudie der Freien Universität Berlin zeigte, dass dieser Mobilfunk das Kommunikations- und Navigationssystem der Bienen stört.

Groschupp, ich glaube dir kein Wort! Und wegen deiner erbärmlich nebulösen Quellenangabe werde ich mich nicht auf die Suche nach der Arbeit machen, nur um dich zu widerlegen. Für mich bist du, mit Verlaub, ein Dampfplauderer, einer von vielen aus der ersten Generation deutscher Mobilfunkgegner. Bleib gesund, ernähre dich redlich und überlasse das "Risiko Mobilfunk" besser Leuten, die wissen wovon sie reden. Tipp am Rande: Achte auf deinen Ruf. An deiner Stelle würde ich deshalb nicht öffentlich preisgeben, dass du mal im Vorstand von Diagnose-Funk gesessen bist :yes:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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