Kinder und Mobilfunk (Allgemein)

Eva Weber, Mittwoch, 10.11.2010, 10:59 (vor 4935 Tagen) @ Diagnose-Reflex

Ich glaube, Sie sehen da tatsächlich was falsch. Nehmen wir z.B. die Automobilindustrie. Die Autos werden immer besser, schneller, aber auch sicherer. Gleichzeitig warnt aber das Bundesverkehrsamt vor überhöhter Geschwindigkeit, mahnt das Abstandhalten ein und weist auf angepasstes und vorausschauendes Fahren hin. Gleichzeitig wird weiter geforscht, um Autofahren noch sicherer für alle Beteiligten zu machen.

Ich kenne aber keinen Automobilhersteller bzw. keine Fahrschule, die ihren Schülern sagt, fahrt auf Teufel komm raus, den Sicherheitsabstand braucht ihr auch nicht so ernst nehmen, das dient euch alles zum Lernen, d.h. der Fahrertüchtigung und ist nützlich für euer weiteres Leben und insbesondere für euren Beruf.

Kein Mensch käme auf die Idee, obwohl wir tausende Tote und Verletzte im Strassenverkehr haben, die Abschaffung der Autos zu fordern.

Autos sind sichere Fortbewegungsmittel. Unfälle beruhen leider meistens auf menschlichem Fehlverhalten. D.h. menschlisches Versagen ist der hauptsächliche Grund für tausende von Toten.

Kein Mensch käme auf die Idee, dem Bundesverkehrsamt zu unterstellen, es habe eine andere Sichtweise als der Bundesverband der Automobilhersteller.

Bei Handys als reines Lernmittel für Kinder und Jugendliche in Schulen sehe ich den Fall anders gelagert, und in keiner Weise vergleichbar mit Bundesverkehrsamt und Automobilhersteller.

Und das, obwohl bereits Kinder am Strassenverkehr teilnehmen (Fahrrad, Mofa, Moped, 50er, 80er und dann Auto... z.T. bereits ab 16).

Leider kommen Kinder auf der Straße zu Schaden. Ich finde aber, das soll keine Entschuldigung sein, dass Kinder mit Handy und durch das Handy in der Schule unterrichtet werden und evtl. dadurch zu Schaden kommen. Oder liegen Ihnen Studien zu Kindern vor?

Im Übrigen picken Sie sich immer nur die Textstellen heraus, die Ihnen genehm sind. Den Kontext lassen Sie dabei gerne außer Acht. Und das enstellt die eigentliche Aussage, die das BfS tatsächlich machen wollte.

Vielleicht sollte man dann die "verwirrenden" Aussagen weglassen, das würde das Ganze einfacher gestalten.

Es ist dabei geradezu lächerlich, wie Sie sich über den Forschungsauftrag von Herrn Professor Lerchl aufregen. Wenn nicht geforscht wird, regen Sie sich auf. Wenn geforscht wird, regen Sie sich auf. Wenn die Ergebnisse Ihnen nicht passen, regen Sie sich auf. Wnn nicht informiert wird, regen Sie sich auf. Wenn informiert wird, regen Sie sich über die Art und Weise auf. Und in den meisten Fällen haben Sie die Texte nie richtig gelesen oder recherchiert... bei Ihnen reichen ein paar Schlüsselwörter, und Sie regen sich auf.

Richtig, ich rege mich darüber auf, dass Kinderforschung vollkommen zu kurz gekommen ist und Kinder und Jugendliche mit dieser Technik überschüttet werden, nun sogar in der Schule. Ich rege mich darüber auf, dass immer mehr Kinder Ritalin verordnet bekommen und man bei all den möglichen Ursachen EMF grundsätzlich ausnimmt, obwohl Berichte über Kinder vorliegen.

Auch eine Art, seinen Lebensabend zu verbringen.

Ja leider!

Bei der Zeit, die Sie vor dem Monitor mittlerweile in den Foren verbringen, müssten Sie ja als EHS Ihre ellenlangen Texte entweder unter "höllischen Qualen" oder, wenn man Ihren Belastungsszenarien Glauben schenken mag, im völligen Delirium schreiben. Oder unter Einnahme von Schmerzmitteln.

Sie vergessen, dass ich nichts mehr zu verlieren habe!

Ich jedenfalls glaube Ihnen nicht eine Silbe mehr.

Ob Sie mir etwas glauben, ist auch nicht wesentlich.

Eva Weber


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