LightRadio: Sendemastengegner vom Nachschub abschneiden (Allgemein)
Statt einem großen Sender, bestehend aus leistungsstarken Sendeanlagen und riesigen Antennemasten nimmt man nun "kleine Würfel" mit integrierter Elektronik, einem Empfänger/Sender mit 2 Watt Sendeleistung und einer Antenne.
Antenne? Der Würfel hat auch noch eine Antenne?
Ich kann auch nur mutmaßen, aber ich gehe davon aus, daß eine kleine Patch-Antenne drin ist. Die hat einen Öffnungswinkel von vielleicht 120° bei ca 4 dB Gewinn.
Aber wie soll das funktionieren, mit beliebig in der Gegend platzierten Rundumstrahlern einen störungsfreien Netzbetrieb zu gewährleisten?
Wenn die Teile nicht über den Dächern plaziert werden, sondern zwischen den Häusern, dann geben die Häuserschluchten quasi die Ausbreitungsrichtung vor (durch ein Haus wird nur ein Bruchteil hindurchgehen).
Worauf ich hinaus will: Wenn putzige "Zauberwürfel" bedrohlich wirkende Mastenkonstruktionen samt ihren düster dreinblickenden Sektorantennen ablösen könnten, dann würde dies die Nachschubversorgung der Sendemastengegener aller Voraussicht nach empfindlich treffen.
Dann werden aus Sendemastgegnern eben Hotspot-Gegner. Allerdings wird's schwierig, wenn sich eine größere Menschenmenge um einen Hotspot versammeln will, den man kaum sieht...und Streit geben, an welchem Hotspot man sich überhaupt treffen soll...
Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiß (sehe) macht mich nicht heiß. Aber: Geht das denn technisch überhaupt? Die Luftschnittstelle kann ich mir ja gerade eben noch vorstellen, die Netztopologie und den geordneten Datenverkehr aber nicht mehr.
Die Funkelektronik wird sich kaum noch von jener in einem Handy unterscheiden, möglicherweise lassen sich sogar die gleichen Komponenten verwenden.
Der Aspekt der Vernetzung wird vermutlich den größten Teil des Entwicklungsaufwands ausmachen.
Möglicherweise einfach alle Würfel mit einem "LAN-Netzwerk" verbinden ? Das Hauptproblem dürfte das Routing und die Synchronisation sein, damit der Handover beim Zellwechsel reibungslos funktioniert. Per normaler LAN -Netzwerktechnik wird es wegen der hohen Latenzzeiten kaum gehen. Das Zeitsignal zur Synchronisation könnte man z.B. einem GPS-Empfänger ableiten und möglicherweise "kommunizieren" die Würfel auch per Funk untereinander => "Würfel 4711 an 4712...da kommt grad einer in deine Richtung, übernimm Du mal...."
Wie gesagt...alles nur Mutmaßungen...
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- LightRadio: Mobilfunknetze aus "Zauberwürfeln" -
Doris,
07.02.2011, 23:29
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H. Lamarr,
08.02.2011, 12:51
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RDW,
08.02.2011, 17:39
- LightRadio: Mobilfunknetze aus "Zauberwürfeln" - H. Lamarr, 09.02.2011, 11:51
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Kuddel,
08.02.2011, 19:44
- LightRadio: Sendemastengegner vom Nachschub abschneiden -
H. Lamarr,
09.02.2011, 12:00
- LightRadio: Sendemastengegner vom Nachschub abschneiden - Kuddel, 09.02.2011, 19:35
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H. Lamarr,
09.02.2011, 12:00
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RDW,
08.02.2011, 17:39
- Sendemast für die Westentasche - H. Lamarr, 11.02.2011, 22:40
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H. Lamarr,
08.02.2011, 12:51