Stoa-Finale: Donnerschlag! (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Montag, 15.08.2022, 21:14 (vor 639 Tagen) @ H. Lamarr

Bislang bin ich von der Annahme ausgegangen, der Auftrag für den Stoa-Bericht "Health impact of 5G" sei nach einer öffentlichen Ausschreibung des Projekts an die überzeugte Mobilfunkkritikerin Fiorella Belpoggi gegangen. Doch diese Annahme trifft nicht zu. Mit dieser erhellenden Erkenntnis schließe ich die Recherchen im "Fall Stoa" ab. Denn der Sachverhalt liegt wie ein offenes Buch da, ihn auch noch beweisen zu wollen wäre unverhältnismäßig.

Wie das IZgMF bei Recherchen in Brüssel erfahren hat, ging der Auftrag direkt an Belpoggi, da das Auftragsvolumen unter 15'000 Euro liegt und deshalb gemäß den Auftragsvergaberegeln der EU für externe Dienstleister keine öffentliche Ausschreibung des Projekts erforderlich war. Die Quelle dieser Information möchte ich nicht nennen, sie ist jedoch über jeden Zweifel erhaben.

Die Information ist ein entscheidendes Teil in dem Puzzle des unglücklich verlaufenen Stoa-Projekts "Health impact of 5G". Denn jetzt steht für mich fest: Die beiden mobilfunkkritisch eingestellten Stoa-Projektleiter (Lead-Panel-Member) Ivo Hristov (S&D, BG) und Michèle Rivasi (Greens/EFA, FR) haben den Auftrag gezielt an die Italienerin vergeben. Auf diese Weise konnten sie davon ausgehen zu bekommen, was sie sich erhofft haben und genau so kam es dann auch.

Donnerschlag! Herzlichen Glückwunsch zu dieser Recherche, ich ziehe meinen Hut!

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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