So funkt Narrowband-IoT (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 22.10.2017, 22:51 (vor 2398 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug aus IZ-Zoom vom 19.10.2017

Im Internet of Things (IoT) funken die mit Sensoren versehenen Dinge unentwegt. Damit nicht sämtliche Übertragungswege mit Daten vollgestopft werden, lohnt sich der Einsatz spezieller Technologien wie Narrowband-IoT.

Grundsätzlich können Datenströme im Internet of Things über herkömmliche (Mobilfunk-)Netze wie LTE oder 5G übertragen werden. Daneben sorgt hier seit einiger Zeit auch das sogenannte Schmalband-Internet für Schlagzeilen. Die in Fachkreisen Narrowband-IoT genannte Technologie sei dabei prädestiniert für die Übertragung von Sensordaten, heißt es. Kein Wunder also, dass hiesige Netzbetreiber wie Telekom, Telefónica Deutschland oder Vodafone die Vorteile der Technologie bereits erkannt haben und an einer flächendeckenden Verbreitung arbeiten.

Bei Vodafone etwa stellt Narrowband-IoT die Erweiterung des LTE-Netzes dar. „Die Technologie setzt auf unserer vorhandenen Mobilfunkinfrastruktur auf und ist für die fast unbegrenzte Vernetzung von Gegenständen optimiert. Kurz: Narrowband-IoT ist unser Maschinennetz“, betont Dr. Eric Kuisch, Geschäftsführer Technik bei Vodafone Deutschland. Dabei handelt es sich um ein spezielles Netz für Anwendungen, bei dem in regelmäßigen Abständen kleine Datenmengen übertragen werden. Ein weiteres Plus: Mit Narrowband-IoT vernetzt der Kommunikationsspezialist Gegenstände und Maschinen auch dort, wo herkömmlicher Mobilfunk nicht mehr hinkommt: hinter Betonwänden, im Keller oder in großen Gebäuden. Denn das Maschinennetz funke dank seiner Reichweite nahezu überall. [...]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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NB-IoT


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