Studie zu einem Frequenz-Gemisch (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.10.2016, 20:13 (vor 2778 Tagen) @ Dr. Ratto

Nun hat eine Japanische Arbeitsgruppe doch die Fragestellung, wie ein Frequenz-Gemisch wirken könnte, untersucht.

Immer diese Japaner! Erst haben die unsere U-Elektronik auf die Hörner genommen, allen voran Max Grundig, und jetzt vermasseln sie "Elektrosensiblen" und deren "Helfern" auch noch eine der letzten halbwegs glaubwürdigen Ausflüchte.

No adverse effects detected for simultaneous whole-body exposure to multiple-frequency radiofrequency electromagnetic fields for rats in the intrauterine and pre- and post-weaning periods.

Ausgewählt wurden 8 verschiedene Frequenzen aus dem HF Bereich die gleichzeitig angewendet wurden.

Freundlicherweise gibt es den Volltext dieser Arbeit gratis <hier>.

Dort lässt sich nachlesen: Jedes der acht HF-Signale wirkte bei der stark exponierten Gruppe mit einer mittleren SAR von 0,05 W/kg auf die Tiere ein, macht in Summe eine Ganzkörper-SAR von 0,4 W/kg, also 5-fach über dem Grenzwert. Die schwach exponierten Tiere wurden nur grenzwertig befeldet (Summe: 0,08 W/kg).

Die Versuchstiere waren schwangere Ratten, die ab Schwangerschaftsbeginn täglich 20 Stunden bestrahlt wurden. die geworfenen Jungen (Generation F1) wurden ihrerseits sechs Wochen lang täglich 20 Stunden bestrahlt. Für Mobilfunkgegner muss es enttäuschend sein, dass trotz dieser heftigen Exposition, die kein Mensch ertragen muss, weder bei den Muttertieren noch bei den Tieren der Generationen F1 und F2 negative Folgen der Befeldung festgestellt wurden. Womit diese Studie ganz sicher dafür qualifiziert ist, von den sogenannten Studienrechercheuren des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk mit starrem Blick und steifem Nacken "übersehen" zu werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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