Ungewollter Kommentar - ehrlich ./. unehrlich (Medien)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.04.2010, 20:43 (vor 5125 Tagen) @ RDW

Da erscheinen mir die Verursacher ihrer Desinformation mit deren eigenen Inkompetenz, ihrer überheblichen Scheinheiligkeit und ihrer hintertriebenen Unehrlichkeit wesentlich ärgerlicher und als viel nachhaltigere sowie lohnenswertere Ziele - die man aber nicht immer so internetmäßig-offenkundig als das beleuchten muss, was sie im Grunde sind: Quacksalber und Betrüger.

Für die Unehrlichkeit von Sendemastengegner-Frontleuten gibt es im Internet viele Belege, die so eindeutig sind, dass sich darüber nicht streiten lässt. Auch der Begriff der Desinformation ist mMn zuerst von den Skeptikern gebraucht worden, zur Verdeutlichung von Scheininformation, auch hierfür gibt es tonnenweise konkrete Beispiele. Worauf ich hinaus will: Die fett markierten Begrifflichkeiten sind anscheinend so attraktiv, dass auch Sendemastengegner daran Gefallen finden. So habe ich nicht schlecht gestaunt, dass unsere Frau W. den Postern des IZgMF-Forums das Prädikat "die Unehrlichen" andichtet. Nicht, dass mich diese neuerliche Unterstellung noch groß stören würde, dazu ist mir das pauschale Verallgemeinern völlig unterschiedlicher Poster einfach zu seicht, ich staune eher über Frau W., dass sie ihrer Behauptung keine nachvollziehbare Begründung beigibt, und sich deshalb, obwohl anscheinend bibelfest, dem Gebot widersetzt: du sollst nicht lügen.

Mir ist durchaus klar, dass sich ein Außenstehender ob so vieler kleiner Karos fassungslos an den Kopf greifen muss. Anderseits zeigen solche Begebenheiten mMn sehr schön das Kernproblem der gesamten Mobilfunkdebatte: es fehlt der Debatte (meist) die Substanz zu mehr!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Gerücht


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