"Abmahnung" voller Lügen (Allgemein)

Fee, Donnerstag, 13.03.2008, 06:44 (vor 5895 Tagen) @ H. Lamarr

Beim schweizerischen Nationalen Forschungsprogramm NFP sind von 36 Anträgen 11 Projekte ausgewählt worden und sie weigerten sich die andern 25 abgelehnten Projekte offenzulegen.

Ohne jede Begründung?

Eine Begründung lässt sich immer finden, in diesem Fall wurde gesagt, es sei wegen des Datenschutzes.

Es gibt auch keine Partizipation von Mobilfunkkritikern. Obwohl dies verlangt wurde, findet keine Studie zu Krebs statt und keine zu Elektrosensibilität, dafür zwei Studien zu Risikokommunikation.

Da das NFP relativ spät aufgelegt wurde, ist die Ausgrenzung der Kritiker sicherlich kein Ruhmesblatt. Andererseits hat sich Ihr Präsident mit seiner polemischen Argumentation aus meiner Sicht selbst disqualifiziert, bei derartigen Gelegenheiten als Partner auf gleicher Augenhöhe anerkannt zu werden und Gehör zu finden. Bei diagnose-funk hatte ich anfangs erwartet, dass deren Macher im Vergleich zu Jakob streng sachlich vorgehen, sehe dies aber leider nicht umgesetzt. Also frage ich Sie: Wen hätten Sie denn zu den NFP-Sitzungen entsenden wollen?

Von jeder der drei Gruppierungen gigaherz.ch, diagnose-funk.org und buergerwelle.ch einen und einen ES-Vertreter.

Studien zur Risikokommunikation lösen bei mir immer das dumpfe Gefühl aus, dass damit erforscht werden soll, wie die Bürger am besten, also am wirtschaftlich vorteilhaftesten, über den Tisch gezogen werden sollen. Okay, das ist jetzt vielleicht doch ein bisschen zu polemisch gewesen, also neuer Anlauf: Aus meiner Sicht ist die Risikokommunikation beim Mobilfunk derart gut erforscht, dass es keiner weiteren Perfektionierung bedarf. Schade um das Geld.

Full ack!


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