NF+HF: Ist gemischte Exposition biologisch aggressiver? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.06.2013, 02:11 (vor 4377 Tagen) @ charles

Ich habe nichts von NF Magnetfelder erwähnt.

Stimmt, "Charles", haben Sie nicht. Doch weil Sie statt Elektrotechnik (eigenen Angaben zufolge) Maschinenbau studiert haben, ist es zu mühsam, Ihnen klar zu machen, warum die Einwände von "Kuddel" dennoch zutreffend sind. Schade, hätten Sie Elektrotechnik studiert, würden Sie dem Hokuspokus, den Sie stellenweise verbreiten, (wahrscheinlich) so skeptisch gegenüber stehen, dass Sie sich selbst widerlegen müssten. Da Sie aber Maschinenbauer sind, bleiben die sagenumwobenen NF-Anteile modulierter Hochfrequenzsignale für Sie selbst dann bestehen, wenn Sie nicht einmal ansatzweise erklären können, wie beim Fehlen eines Demodulationsmechanismus' im Körper diese mörderischen NF-Anteile überhaupt zur Wirkung kommen sollen.

Im übertragenen Sinne behaupten Sie: Finger weg von einer Gewehrpatrone, denn sie bringt dich um! Skeptiker wenden dagegen ein: Falsch, die Gewehrpatrone kann niemanden umbringen, solange kein Schlagbolzen auf das Zündhütchen trifft und das Pulver in der Patrone zündet. Was beim Gewehr der Schlagbolzen ist, wäre im Körper ein Demodulator, der aus der ankommenden HF die NF (Modulation) freisetzt. Diesen Demodulator sucht die Wissenschaft schon länger, gefunden hat sie ihn jedoch nicht. Dr. Ratto schrieb in ihrem Kalzium-Artikel: 2003 hat Quirino Balzano eine theoretische Überlegung vorgeschlagen, nach der man testen könnte, ob Zellen modulierte Hochfrequenzsignale demodulieren (Balzano & Sheppard 2003). Diese Theorie wurde im Rahmen des Britischen Forschungsprogramms überprüft, eine Demodulation wurde nicht gefunden (Sheppard et al. 2008).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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