Und was ist mit den Bewohnern des Sendemasten-Waldes? (Allgemein)

Schutti @, Montag, 23.05.2005, 01:15 (vor 7285 Tagen) @ H. Lamarr

a) das Problem mit dem Sankt-Florians-Prinzip nicht mehr (sozialer Frieden bleibt erhalten).

Klar, ist gekannt.

b) die Belastung der Bevölkerung durch BTS-Strahlung ist gleichmäßiger(gerechter) verteilt.

Naja, wenns schön macht.

c) wegen der Dichte des Sendernetzes ist die Strahlungsbelastung um BTSen herum viel schwächer.

Klar, man kann die für das Handy erlaubte Sendeleistung sehr stark reduzieren und durch die niedrige Dämpfung zwischen BTS und Handy regelt sich die Leistung nochmal tiefer ein wie bei einer weit entfernten BTS.

d) wegen der Dichte des Sendernetzes kriegen auch die Handyaner weniger ab.

Freut den Elektrophobiker.

Also, je mehr Masten, desto besser also für alle, wenn zugleich die Sendeleistungen deutlich runtergefahren werden. Das Szenario ist aber nur ein Sandkastenspiel, weil die Betreiber uns eben NICHT den Gefallen tun werden, ihre Netze so dicht zu weben. Das kostet denen einfach zu viel. Zumal der Antennenwald scheußlich anzusehen wäre und daher zusätzlich in Tarnung investiert werden müsste.

Naja, es müssen ja nicht gleich komplette Antennenwälder sein bei bei großen Sites.
Vergleiche mal die Antennen von Micro- und Picozellen mit den Großstandorten.
Da liegen Welten dazwischen von der Antennengröße.
Wie will man das machen, will man alle Bewohner zwingen auf der Hausfassade oder dem Dach so eine kleine Antenne zu montieren?
(Wie bekommt man das politisch druch)
Die Möglichkeit die Strassenlaternen dafür zu verwenden kommt schon gut aber warum kilometerlange Kabel dort einziehen (Zubringer für die SEnder) wenn eine gute Versorgung mit einem Masten für den ganzen Block/Dorf erreicht wird.
In dem Dorf (600 EW) meiner Eltern gibt es keine Antennen, die nächsten sind in der 4 km entfernten Stadt (Die Stadt selbst hat 5000 EW) (kein Hinderniss zwischen den beiden Siedlungen) auf einem großen Lagerhausturm.
Jetzt dieses Kaff mit großem Aufwand mit Picozellen ausstatten ist im PRinzip unnötig, die Kapazität der bisherigen Versorgung reicht problemlos.
So ein Projekt würde am Unverständnis der Leute scheitern.
(Was wollen die? Wofür? Häh???)


Schutti

Tags:
Elektrochonder, Elektrophobie


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