Elektro-Tumbheit als Selbstschutz? (Allgemein)

AnKa, Freitag, 05.09.2008, 07:52 (vor 6115 Tagen) @ H. Lamarr

Doch, mich erleichtern Meldungen, dass z.B. bei der Befeldung von Ratten über drei Generationen hinweg auch in der jüngsten Generation keine Abnormalitäten an den Tieren gefunden werden konnten. Auch meine Nachbarn schräg gegenüber, die leben seit sechs Jahren im Hauptstrahl unserer Antenne, bewegen sich quicklebendig und zeigen keinerlei Verschleißerscheinung.

Das ist praktisch, wenn man auf diese Weise seine Versuchstier-Population quasi vor dem Wohnzimmerfenster studieren kann. Seit sechs Jahren Befeldung im Hauptstrahl turnen sie auf ihren Spielgeräten herum, giessen ihre ebenfalls quicklebendigen Blumen und tragen unverdrossen ihre Aktentaschen zur Arbeit. Da würde sich auch bei mir ein Langzeit-Lerneffekt einstellen, wenn ich sowas ständig mit ansehen müsste.

Es kann natürlich auch sein, dass es sich hierbei um eine völlig un(elektro-)sensible (um nicht zu sagen tumbe) Familie handelt, deren Mitglieder aber auch gar nichts merken. (Elektro-)Tumbheit kann man damit als einen Confounder ansehen, der die gesamte Langzeitstudie verfälscht, aber als Effekt dem Einzelnen immerhin ein sorgloses Leben ermöglicht!

Was aber sind die Langzeitfolgen einer solchen speziellen Unsensibilität, von der ja breiteste Teile der Bevölkerung befallen zu sein scheinen? Frühe Demenz? Bei so viel sorglosem Lebensglück muss doch irgendwo der Haken aufzufinden sein.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)


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