»Wissenschaft ist keine Demokratie«: konkretes Beispiel (Forschung)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 29.03.2023, 18:23 (vor 411 Tagen) @ H. Lamarr

Sabine Hossenfelder: [...] Sammeln Sie Argumente, keine Meinungen.

Toll, mit nur fünf Worten legt Hossenfelder z.B. den sogenannten Wissenschaftlerappell von Hardell und Nyberg in Schutt & Asche. Denn der sammelt noch nicht einmal kontroverse Meinungen ein, sondern lediglich Unterstützungsbekundungen für eine einzige vorgefertigte Meinung. Argumente sind nicht vonnöten, ergo kann jeder Idiot teilnehmen. Wie schlimm das ist, weil unqualifizierte Meinungen bei bloßer Namensnennung nicht unmittelbar erkennbar sind, zeigt dieses Posting. Dort sind den Namen dokumentierte Interessenkonflikte zugeordnet. Erst dadurch wird deutlich, wie wertvoll das Sammeln von Meinungen (Köpfen) sein kann, wenn es banal um Interessenpolitik geht, und wie erschreckend wertlos so eine Sammlung ist, wenn es um Wissenszuwachs/Erkenntnisgewinn geht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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