Thalwil: Was blieb vom "Sturm auf die Antennen"? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 19.05.2015, 15:52 (vor 3281 Tagen) @ H. Lamarr

Bei der Suche nach Thalwil bin ich auf diese vor sich hingammelnde Website einer BI gestoßen, genauer auf den dort eingestellten unsäglichen Grusel-Artikel Elektrosmog - Sturm auf die Antennen (PDF) von Thomas Grether und Christoph Schilling, erschienen irgendwann 2005 in dem Schweizerischen Axel-Springer Blatt "Beobachter".

Die Bürgerinitiative hat aufgegeben und ihre Website vom Netz genommen. Der unqualifizierte Artikel aus dem "Beobachter" ist damit ebenfalls gelöscht worden. Leider gibt es noch ein Original.

Die Vorhersage des "Beobachter", sie ist so falsch, falscher geht's nicht. Statt der angekündigten 0 Sendemasten hat die Gemeinde am 26.12.2012 auf 5,53 km² Gemeindegebiet 36 Sendemasten.

Und wie sieht es heute aus? Könnte ja sein, dass Thalwil keine neuen Sendemasten zugelassen hat und abwartet, dass die Verträge mit den Netzbetreibern auslaufen.

Weit gefehlt.

Inzwischen hat auch in Thalwil LTE Einzug gehalten, heute stehen auf dem Gebiet der schönen Gemeinde am Zürchsee 51 Sendemasten aller Systeme (GSM, UMTS, LTE).

Nachzuprüfen ist das in der Senderkarte der Schweiz, in der man sich auch die Gemeindegrenzen anzeigen lassen kann.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Beobachter


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