LTE-Strahlung beeinflusst Gehirnaktivität von Baubiologen (Allgemein)

Dr. Ratto, Freitag, 13.12.2013, 14:12 (vor 3804 Tagen) @ Kuddel

Da frage ich mich, wie man unter solchen Umständen die Auswirkung eines viel schwächeren Mobilfunksignals auf das Gehirn vernünftig erfassen kann.

Das fMRI wurde vor und nach der LTE Exposition registriert. Während einer LTE Exposition wäre das technisch nicht möglich. Bei fMRI geht man grundsätzlich davon aus, das die Grundaktivität des Gehirns + der direkte fMRI Einfluss dargestellt werden. Wenn sich die im fMRI beobachtete Gehirnaktivität nach einer Exposition (in diesem Fall LTE, ca 1 W/kg über 10g bzw. 2 W/kg Spitzenwert) anders verändert als nach einer Scheinexposition und der Unterschied signifikant ist, kann man davon ausgehen, dass es einen Effekt gibt. Der ist weder subjektiv wahrnehmbar noch gesundheitlich relevant. Es ist auch aus EEG Messungen unter UMTS und GSM bekannt, dass es im Bereich des Teilkörpergrenzwertes in Unterschiedlichen Hirnarealen und in unterschiedlichen Frequenzbändern des EEG immer wieder Effekte gibt, oft individuell unterschiedlich. Ein konsistentes Muster und ein Wirkmechanismus wurden bisher nicht gefunden. Lange wurde über Zufallsbeobachtungen oder nicht-thermische Effekte spekuliert, seit der BEMS 2012 in Australien werden thermische Effekte in neuronalen Netzwerken postuliert (Vortrag Rodney Croft) die bereits bei ca. 0.01 - 0,1 °C auftreten können (z.B. Thermoregulation).

Dr. Ratto


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