Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt (Allgemein)
H. Lamarr , München, Mittwoch, 17.02.2010, 00:20 (vor 5371 Tagen)
Das Video eines Versuchs, der angeblich von Studenten der Pädagogischen Hochschule Heidelberg durchgeführt wurde, bringt derzeit Sendemastengegner in Verzückung. Der Film veranschauliche, was mit dem Blut passiert, wenn Mobilfunkstrahlen einwirken: Der Sauerstofftransport werde erheblich behindert, das Blut verklumpe.
Päng! Das sitzt. Auch Uli Weiner keuchte einst, als er auf dem Weg zu einer Sendemastenbesetzung durchs Gehölz stapfte, dass er die Strahlung daran merke, dass sein Blut anfinge zu verklumpen!
Und tatsächlich suggeriert das Video, dass sich schon ein nur 1 bis 2 Minuten dauerndes Handytelefonat deutlich auf die Beweglichkeit der roten Blutkörperchen auswirkt und das Blut verklumpt. Der junge Mann in dem Video hat übrigens unter dem Pseudonym "Pizzamanne" auch noch Videos zu anderen Handyexperimenten bei Youtube eingestellt.
Aber: Ist die gezeigte Verklumpung wirklich dem Handytelefonat zuzuschreiben?
Die dramatische Blutverklumpung muss sich ja täglich schon fast milliardenhaft bei den Kunden der Mobilfunker einstellen - schient sich jedoch in keiner Weise aufs Wohlbefinden der Leute auszuwirken. Mir ist jedenfalls noch nie einer aufgefallen, der 1 oder 2 Minuten nach Beginn eines Telefonats plötzlich Sympotome einer mangelnden Sauerstoffversorgung zeigte und z.B. anfing nach Luft zu japsen. Abgesehen davon scheint es mir trotz des authentisch wirkenden Versuchs dennoch sehr fraglich, ob zwischen der EMF-Immission und der gezeigten Blutverklumpung tatsächlich ein Kausalzusammenhang besteht. Denn wenn ich mich recht entsinne, hatte die FGF mal berichtet, dass es für die wenig erforsche Geldrollenbildung noch viele andere völlig natürliche Ursachen geben könnte, die den angeblich dramatischen Effekt zu einem völlig harmlosen Effekt machen, vergleichbar zur Verengung der Pupille bei Lichteinfall.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
YouTube, Geldrolleneffekt, Eigenleistung, Heidelberg
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Alexander Lerchl , Mittwoch, 17.02.2010, 08:29 (vor 5371 Tagen) @ H. Lamarr
Aber: Ist die gezeigte Verklumpung wirklich dem Handytelefonat zuzuschreiben?
Die dramatische Blutverklumpung muss sich ja täglich schon fast milliardenhaft bei den Kunden der Mobilfunker einstellen - schient sich jedoch in keiner Weise aufs Wohlbefinden der Leute auszuwirken. Mir ist jedenfalls noch nie einer aufgefallen, der 1 oder 2 Minuten nach Beginn eines Telefonats plötzlich Sympotome einer mangelnden Sauerstoffversorgung zeigte und z.B. anfing nach Luft zu japsen. Abgesehen davon scheint es mir trotz des authentisch wirkenden Versuchs dennoch sehr fraglich, ob zwischen der EMF-Immission und der gezeigten Blutverklumpung tatsächlich ein Kausalzusammenhang besteht. Denn wenn ich mich recht entsinne, hatte die FGF mal berichtet, dass es für die wenig erforsche Geldrollenbildung noch viele andere völlig natürliche Ursachen geben könnte, die den angeblich dramatischen Effekt zu einem völlig harmlosen Effekt machen, vergleichbar zur Verengung der Pupille bei Lichteinfall.
Interessanterweise ist bei Esowatch ein Artikel über diesen "Effekt" zu finden:
"Auf die oben genannten Tests wird zuweilen auch zurückgegriffen, um eine Schädigung des Blutes durch elektromagnetische Felder (EMF) nachzuweisen. Auch hier gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die dokumentiert zeigen würden, dass die rein qualitative Beschreibung einer Geldrollenbildung von roten Blutkörperchen ein Zeichen einer Schädigung des Blutes wäre oder dies in Anwesenheit von EMF überhaupt erst auftreten würde. Da sich im Blutausstrich auch bei völlig gesunden Menschen eine Geldrollenbildung zeigen kann, ist diese Methode nicht aussagekräftig in Bezug auf mögliche Einflüsse elektromagnetischer Felder auf den menschlichen Organismus.
Das Robert Koch Institut (RKI) nahm zu der Frage eines schädlichen Einflusses von Mobilfunk-EMF Stellung. Die Stellungsnahme wurde in einem Artikel im "Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz" veröffenticht. Die eindeutige Schlussfolgerung:
' ...Insgesamt ist die Bestimmung von Retikulozyten und/oder Geldrollenbildung als biologischer Marker für eine Mobilfunkbelastung allein schon wegen der hohen intra- und interindividuellen Variabilität nicht geeignet. […] Die Bestimmungen können für den klinisch-umweltmedizinischen Bereich nicht empfohlen werden, da die Messergebnisse keine sinnvollen Aussagen oder Rückschlüsse auf biologische Wirkungen von EMF erlauben. Die seitens der Befürworter solcher Untersuchungen postulierten Gründe für die Indikation von Reihenuntersuchungen bei Mobilfunk-Exponierten sind spekulativ und basieren nicht auf einem validierten diagnostischen Ansatz... [1]. ' "
1: Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz; Band 49, Nr. 8, S. 833 – 835; Verlag Springer Berlin/Heidelberg, ISSN: 1436-9990 (Papier), 1437-1588
[Hinweis: Esowatch heißt jetzt PSIRAM.COM]
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Tags:
Psiram, Springer-Verlag
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
charles , Mittwoch, 17.02.2010, 09:14 (vor 5371 Tagen) @ Alexander Lerchl
@ Prof. Lerchl,
da Sie von Bioresonanz Effekte wenig wissen folgendes:
Es hat sich herausgestellt, dass eine Befeldung mit 63 und 64 kHz die Geldrollenbildung wieder rückgängig macht.
Das hat man erstmals auf bestimmte Messen in Japan vorgeführt.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Alexander Lerchl , Mittwoch, 17.02.2010, 09:29 (vor 5371 Tagen) @ charles
@ Prof. Lerchl,
da Sie von Bioresonanz Effekte wenig wissen folgendes:
Es hat sich herausgestellt, dass eine Befeldung mit 63 und 64 kHz die Geldrollenbildung wieder rückgängig macht.
Das hat man erstmals auf bestimmte Messen in Japan vorgeführt.
Welche Messen?
Wann?
Quelle? Publikation?
Oder doch nur wieder eine nicht belegte Aussage?
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
charles , Mittwoch, 17.02.2010, 11:27 (vor 5371 Tagen) @ Alexander Lerchl
@ Alexander Lerchl
Ich habe Ihnen diese Informationen per PN zu kommen lassen.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Au weia!!!
Alexander Lerchl , Mittwoch, 17.02.2010, 12:38 (vor 5371 Tagen) @ charles
@ Alexander Lerchl
Ich habe Ihnen diese Informationen per PN zu kommen lassen.
Ja danke, und ich habe mal geschaut, wo man das findet (Sie meinten ja, dass diese Infos nur für Registrierte zugänglich sei) - und ich bin fündig geworden, und zwar auf einer richtig interessanten Seite:
http://z13.invisionfree.com/THE_UNHIVED_MIND/index.php?showtopic=22990
Hier: "F-Scan Blood Pictures",
darunter gleich: "BLOOD CHANGES JUST WITH HEXAGONAL WATER MADE BY A 'VITALISER PLUS' "
Gruselig.
Auch die Widmung dieser website hat's in sich ("This site is dedicated to truthsaysers assassinated such as William Cooper ...").
Echt gruselig.
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Au weia!!!
charles , Mittwoch, 17.02.2010, 15:54 (vor 5370 Tagen) @ Alexander Lerchl
Ich habe das von eine ganz andere Website, wo viel mehr Informationen stehen.
Aber, Sie lassen etwas weg aus mein Schreiben an Ihnen.
Sie können das selber mit ein Mikroskop von Aldi, € 60, und ein F-Scan Compact, oder andere Rife Frequenz Generator nachvollziehen.
Selber habe ich das auch mal probiert, und gesehen das die Geldrollenbildung viel weniger wurde bei 63 und 64 kHz.
Nah, haben Sie es mal probiert ?
Haben Sie gegruselt ?
Ich hatte es nur erwähnt um zu zeigen das die Geldrollenbildung wieder rückgängig gemacht werden kann.
Wenn Sie das nicht akzeptieren wollen und dies gruselig finden, könnte man auch hieraus eine bedeutende Schlussfolgerung ziehen.
Sie sind dann der Meinung dass die Geldrollenbildung NICHT wieder rückgängig gemacht werden kann, egal welche Mütze (Privat, Professor, SSK) Sie tragen.
Bewiesen ist, dass Mobilfunk (speziell Handys) Geldrollenbildung verursachen können. Sie behaupten nun das dies sich nicht ändern kann.
Schön.
Q.e.d.
Nur durch jede meine Behauptungen zu versuchen zu wiederlegen haben Sie im eigenen Fuss geschossen.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Der heilende Effekt der Geldrolle aus baubiologischer Sicht
H. Lamarr , München, Mittwoch, 17.02.2010, 19:19 (vor 5370 Tagen) @ charles
Sie sind dann der Meinung dass die Geldrollenbildung NICHT wieder rückgängig gemacht werden kann, egal welche Mütze (Privat, Professor, SSK) Sie tragen.
Wozu sollte ich etwas rückgängig machen wollen, was mich in keiner Weise stört oder schädigt? Ein Zusammenhang zwischen Geldrolle und EMF ist höchst spekulativ, der Zusammenhang zwischen Geldrolle und BB ist dagegen höchst real. Dieser ganze Humbug mit der 6x-kHz-Befeldung ist mMn nur wieder eine dieser breit angelegten pseudowissenschaftlichen Düngemaßnahmen, damit das Kraut der Esoterik gut gedeiht, das später von den BBs dieser Welt mühelos abgeerntet werden möchte.
Bewiesen ist, dass Mobilfunk (speziell Handys) Geldrollenbildung verursachen können.
Für Sie vielleicht, für mich nicht. Mir reicht es halt einfach nicht (mehr), wenn Schüler und Pädagogik-Studenten uns in Erstaunen versetzen. Nix gegen Nachwuchsforscher, im Gegenteil, schlimm finde ich nur, dass Sie "Charles" und andere EMF-Alarmisten, zwischen den Arbeiten von Laien und denen von Wissenschaftlern nicht differenzieren können. Wenn das Ihnen genehme Ergebnis herauskommt, haben Sie keine Hemmungen, auch der Laienforschung Beweiskraft zuzusprechen. Das halte ich für unseriös. Ginge z.B. Uli Weiner auf meinen einfachen EHS-Test ein, den ich ihm vorgeschlagen habe, wäre das Ergebnis - egal wie es ausgeht - ebenfalls kein Beweis, sondern nur ein Hinweis. Denn wenn er den Test besteht kann ich z.B. auf eine Manipulation hereingefallen sein, und wenn er versagt, dann kann dies auch am falschen Testdesign liegen. Für ihn und alle anderen EHS wäre es dennoch wichtig, dass Weiner sich diesem Test unterzöge, denn wenn er ihn unter den Augen eines Skeptikers besteht, dann wäre dies eben das erste mal, dass ein EHS so etwas geschafft hat. Und damit wäre dies für mich schon ein starker Hinweis, einer wegen dem es sich lohnen würde, sich Gedanken über eine wissenschaftlich akzeptierte Variante des Tests zu machen, die dann schon eher Beweiskraft hätte. Dann noch eine oder zwei saubere Replikationen - und wenn er auch die meistert, dann würde niemand mehr an der ungewollten Fähigkeit von Weiner zweifeln können, dies wäre ein Durchbruch für alle EHS. Aber: Nichts passiert, Weiner macht um kritische Tests einen großen Bogen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Replikation
Auflösung von Agglomeraten
Raylauncher , Mittwoch, 17.02.2010, 21:08 (vor 5370 Tagen) @ charles
Es hat sich herausgestellt, dass eine Befeldung mit 63 und 64 kHz die Geldrollenbildung wieder rückgängig macht.
Das hat man erstmals auf bestimmte Messen in Japan vorgeführt.
Bei Befeldung mit Ultraschall in dieser Frequenzlage könnte das sogar funktionieren. Ultraschall entsprechender Intensität eignet sich hervorragend zur Auflösung von Agglomeraten. Allerdings hat das nichts mir ihren "Rife-Frequenzen" zu tun und ist ganz ohne Esoterik zu erklären.
Raylauncher
Geldrolleneffekt: Leicht manipulierbar
H. Lamarr , München, Mittwoch, 17.02.2010, 15:57 (vor 5370 Tagen) @ Alexander Lerchl
Interessanterweise ist bei Esowatch ein Artikel über diesen "Effekt" zu finden:
Für mich lautet der Kernsatz dort:
"Daher kann ein Untersucher recht leicht das Ergebnis in seinem Sinne manipulieren indem er den Blutausstrich antrocknen lässt, erwärmt oder einfach etwas abwartet."
Für mich ist es deshalb der Kernsatz, weil meiner Erfahrung nach Manipulationsversuche durch radikale Sendemastengegner in der Mobilfunkdebatte nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Das ist so, weil die "Manipulierer" sich nicht selten im Sinne einer guten Sache wähnen, die den einen oder anderen unschönen Trick legitimiert, um einem vermeintlich übermächtigen Gegener (Industrie) ein Schnippchen zu schlagen. Im Ergebnis sind und bleiben derartige Tricks, zu denen - um "Masse" vorzutäuschen - auch schon das Posten in Foren unter mehreren unterschiedlichen Pseudonymen zählt, jedoch nur eines: Manipulation.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Trick
Geldrolleneffekt: Leicht manipulierbar
Ex-Mobilfunker, Mittwoch, 17.02.2010, 16:41 (vor 5370 Tagen) @ H. Lamarr
Was das Thema Manipulation angeht, finde ich dieses Zitat recht amüsant: "Bei acht Probanden (18 %) konnte nachgewiesen werden, dass bereits der Glaube an eine Schirmwirkung zu einer subjektiv empfundenen Schlafverbesserung führte (Placebo- Effekt). Die objektiven Schlafparameter blieben dabei größtenteils unverändert. Bei drei Probanden (7 %) konnte der Nachweis erbracht werden, dass sie sich über die Versuchsbedingungen Klarheit verschafft hatten. Ihre Ergebnisse mussten daher für die Untersuchung einer potentiell kausalen Wirkung der hochfrequenten Immissionen ausgeschlossen werden."http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/biologie/biologie_abges/bio_096.html
Warum, frage ich, haben die sich "Klarheit" verschafft? Sehr hilfreich!
Tags:
Placebo
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Pizzamanne, Montag, 22.02.2010, 16:15 (vor 5365 Tagen) @ Alexander Lerchl
@ Lerchl
Und wie ist ihre persönliche Meinung dazu?
Ich hab von der Klasse in Laichingen gehört, die sogar den deutschen Preis dafür bekommen hat. So spekulativ war das gar nicht, die haben meines Wissens sogar sehr gut gearbeitet:
http://www.buergerwelle.de/pdf/geldrollenbildung_durch_handystrahlung.pdf
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Alexander Lerchl , Montag, 22.02.2010, 16:59 (vor 5365 Tagen) @ Pizzamanne
@ Lerchl
Und wie ist ihre persönliche Meinung dazu?
Ich hab von der Klasse in Laichingen gehört, die sogar den deutschen Preis dafür bekommen hat. So spekulativ war das gar nicht, die haben meines Wissens sogar sehr gut gearbeitet:
http://www.buergerwelle.de/pdf/geldrollenbildung_durch_handystrahlung.pdf
Hallo Pizzamanne,
der Versuch ist sauber durchgeführt und dokumentiert worden, die statistischen Vorüberlegungen und Auswertungen stellen so manche (um nicht zu sagen, sehr viele) Fachartikel in den Schatten. Wirklich ausgezeichnet!
Der Knackpunkt ist im Text selbst nachzulesen:
"Nach dem Ausfüllen der Einverständniserklärung wurde dem Probanden ein Bluttropfen am rechten Ohr entnommen. Dann wurde er in die NWT - Sammlung geführt, wo er unter genauer Einhaltung 20 Sekunden lang am rechten Ohr mit einem Handy telefonierte. Anschließend wurde ihm im Untersuchungsraum 15 Sekunden nach dem Telefonat ein Tropfen Blut am rechten Ohr und am rechten Zeigefinger entnommen. Zehn Minuten nach Beendigung des Telefonats wurde ihm, noch einmal Blut aus dem rechten Ohr und dem rechten Zeigefinger entnommen."
Bildlich gesprochen: Verletzung -> Telefonat -> Verletzung -> Verletzung
Es wurden also aus dem selben Ohr drei Blutproben entnommen. Eine Blutung bewirkt eine unmittelbare Reaktion des Gewebes an der Verletzungsstelle, das Blut muss rasch verklumpen, damit die Blutung zum Stillstand kommt. Das ist ein vollkommen normaler, physiologischer Vorgang, der mit der Handy-"Bestrahlung" nicht unbedingt etwas zu tun gehabt haben muss. Um das zu testen, wäre zumindest eine Kontrolle mit einem ausgeschalteten Handy notwendig gewesen. Das ist leider nicht geschehen. Auch die Verklumpungswerte der Fingerproben sind nicht unterschiedlich (t-Test: p>0.3).
Kurz: Es wurde ein Test durchgeführt, der die kurzfristige lokale Geldrollenbildung durch eine lokale Verletzung zeigt, aber es konnte kein Beleg für eine Beeinflussung durch das Handy bzw. dessen Strahlung gezeigt werden.
Mit freundlichem Gruß,
A. Lerchl
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
charles , Montag, 22.02.2010, 17:40 (vor 5365 Tagen) @ Alexander Lerchl
Ich habe auch mal ähnliches gemacht.
Nur habe ich zuerst an ein Fineger der linke Hand und später an ein Finger der rechte Hand ein Blutprobe entnommen.
Dan ist von Quetschen keine Rede.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Ditche, Montag, 22.02.2010, 19:40 (vor 5365 Tagen) @ Alexander Lerchl
@ Lerchl
Und wie ist ihre persönliche Meinung dazu?
Ich hab von der Klasse in Laichingen gehört, die sogar den deutschen Preis dafür bekommen hat. So spekulativ war das gar nicht, die haben meines Wissens sogar sehr gut gearbeitet:
http://www.buergerwelle.de/pdf/geldrollenbildung_durch_handystrahlung.pdf
Der Knackpunkt ist im Text selbst nachzulesen:
"Nach dem Ausfüllen der Einverständniserklärung wurde dem Probanden ein Bluttropfen am rechten Ohr entnommen. Dann wurde er in die NWT - Sammlung geführt, wo er unter genauer Einhaltung 20 Sekunden lang am rechten Ohr mit einem Handy telefonierte. Anschließend wurde ihm im Untersuchungsraum 15 Sekunden nach dem Telefonat ein Tropfen Blut am rechten Ohr und am rechten Zeigefinger entnommen. Zehn Minuten nach Beendigung des Telefonats wurde ihm, noch einmal Blut aus dem rechten Ohr und dem rechten Zeigefinger entnommen."
Bildlich gesprochen: Verletzung -> Telefonat -> Verletzung -> Verletzung
Moment doch mal, das gilt für´s Ohr. Aber für den rechten Zeigefinger gilt dieses,
Bildlich gesprochen: Telefonat -> Verletzung -> Verletzung
Es wurden also aus dem selben Ohr drei Blutproben entnommen. Eine Blutung bewirkt eine unmittelbare Reaktion des Gewebes an der Verletzungsstelle, das Blut muss rasch verklumpen, damit die Blutung zum Stillstand kommt. Das ist ein vollkommen normaler, physiologischer Vorgang, der mit der Handy-"Bestrahlung" nicht unbedingt etwas zu tun gehabt haben muss.
Am rechten Zeigefinger fehlt aber die Verletzung vor dem Telefonat, trotzdem ist auch dort nach dem Telefonat eine Verklumpung des Blutes festzustellen. Beide, rechtes Ohr und rechter Zeigefinger sind aber während dem Telefonat einer stark ähnlichen Hand-"Bestrahlung" ausgesetzt gewesen!
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Alexander Lerchl , Montag, 22.02.2010, 19:50 (vor 5365 Tagen) @ Ditche
Am rechten Zeigefinger fehlt aber die Verletzung vor dem Telefonat, trotzdem ist auch dort nach dem Telefonat eine Verklumpung des Blutes festzustellen. Beide, rechtes Ohr und rechter Zeigefinger sind aber während dem Telefonat einer stark ähnlichen Hand-"Bestrahlung" ausgesetzt gewesen!
Sie haben was aus meiner Antwort weggelassen:
"Auch die Verklumpungswerte der Fingerproben sind nicht unterschiedlich (t-Test: p>0.3)."
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Ditche, Montag, 22.02.2010, 23:17 (vor 5365 Tagen) @ Alexander Lerchl
Am rechten Zeigefinger fehlt aber die Verletzung vor dem Telefonat, trotzdem ist auch dort nach dem Telefonat eine Verklumpung des Blutes festzustellen. Beide, rechtes Ohr und rechter Zeigefinger sind aber während dem Telefonat einer stark ähnlichen Hand-"Bestrahlung" ausgesetzt gewesen!
Sie haben was aus meiner Antwort weggelassen:
"Auch die Verklumpungswerte der Fingerproben sind nicht unterschiedlich (t-Test: p>0.3)."
Chefe, Chefe (gelegentliche Insider-Anrede für Personen die in Foren als Privatperson schreiben)
Nicht nur "was" weggelassen, sondern "auch noch" den (ihren) letzten Satz und der geht so:"Kurz: Es wurde ein Test durchgeführt, der die kurzfristige lokale Geldrollenbildung durch eine lokale Verletzung zeigt, aber es konnte kein Beleg für eine Beeinflussung durch das Handy bzw. dessen Strahlung gezeigt werden."
Und warum habe ich diese weggelassen? Weil aus meiner Sicht die Tatsache: "Auch die Verklumpungswerte der Fingerproben sind nicht unterschiedlich" nach dem Telefonat festgestellt, nichts mit einer kurzfristig lokalen Geldrollenbildung durch eine lokale Verletzung (am Ohr) vor dem Telefonat zu tuhen hat. Allerdings sind beide "Verklumpungswerte" (Ohr, Zeigefinger) nach dem Telefonat ähnlich hoch und in fast allen Fällen immer deutlich höher als die "Normalwerte" OV (Ohr, vor Telefonat).
Siehe auch: Anhang A Meßwerttabelle, PDF S. 19; link in Antwort an "Pizzamanne".
t-Test
H. Lamarr , München, Montag, 22.02.2010, 23:35 (vor 5365 Tagen) @ Alexander Lerchl
"Auch die Verklumpungswerte der Fingerproben sind nicht unterschiedlich (t-Test: p>0.3).
In dem PDF steht, der t-Test setze voraus, dass die Messwerte normalverteilt sind. Wenn ich das richtig überflogen habe, war diese Voraussetzung jedoch bei keinem der durchgeführten sechs Tests (Statistik, Seite 12ff) gegeben, weshalb die Autoren den t-Test als nicht anwendbar eingestuft haben.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
t-Test etc.
Alexander Lerchl , Dienstag, 23.02.2010, 08:45 (vor 5365 Tagen) @ H. Lamarr
"Auch die Verklumpungswerte der Fingerproben sind nicht unterschiedlich (t-Test: p>0.3).
In dem PDF steht, der t-Test setze voraus, dass die Messwerte normalverteilt sind. Wenn ich das richtig überflogen habe, war diese Voraussetzung jedoch bei keinem der durchgeführten sechs Tests (Statistik, Seite 12ff) gegeben, weshalb die Autoren den t-Test als nicht anwendbar eingestuft haben.
Und das ist nicht richtig. Ich habe die Daten einer Prüfung unterzogen, ob sie normalverteilt sind. Das war in beiden Datensätzen der Fall (P>0.1), das kann jeder nachrechnen. Selbst wenn man berücksichtigt, dass die Varianzen der beiden Datensätze nicht gleich sind (wegen des einen Ausreissers bei 120, p<0.02; ohne diesen einen Wert wäre auch dies nicht gegeben: p=0.27) und demzufolge einen nicht-parametrischen Test durchführt (Mann-Whitney U-Test), ändert sich nichts, der p-Wert ist dann 0.44.
Am einfachsten ist aber, sich die "Finger"-Werte in einer Grafik anzusehen. Auch hier sieht man keine Effekte. Es bleibt also dabei: die Fingerwerte unterscheiden sich nicht.
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
t-Test etc.
H. Lamarr , München, Dienstag, 23.02.2010, 19:52 (vor 5364 Tagen) @ Alexander Lerchl
... das kann jeder nachrechnen.
Wetten, dass nicht!
Wenn Sie öffentlich sagen, da ist eine Normalverteilung, dann glaube ich Ihnen das. Statistik war vor gefühlt 186 Jahren nicht unbedingt mein Lieblingsfach.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
t-Test
H. Lamarr , München, Mittwoch, 03.03.2010, 19:53 (vor 5356 Tagen) @ H. Lamarr
"Auch die Verklumpungswerte der Fingerproben sind nicht unterschiedlich (t-Test: p>0.3).
In dem PDF steht, der t-Test setze voraus ...
Lust auf Statistik-Tests mit Web-Eingabeformular?
Hier gibt es solche Tests noch und nöcher
Unglücklicherweise kann ich nicht mitspielen, ich versteh' da nur Bahnhof .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
KlaKla, Dienstag, 23.02.2010, 08:56 (vor 5365 Tagen) @ Alexander Lerchl
Wie erklären sie, dass bei der ersten Blutprobe kein Geldrolleneffekt auftrat?
Auch diese Blutprobe wurde durch eine Verletzung gewonnen.
--
Meine Meinungsäußerung
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Alexander Lerchl , Dienstag, 23.02.2010, 09:07 (vor 5365 Tagen) @ KlaKla
Wie erklären sie, dass bei der ersten Blutprobe kein Geldrolleneffekt auftrat?
Auch diese Blutprobe wurde durch eine Verletzung gewonnen.
Ok, das ist einfach zu beantworten. Der Blutgerinnung (und damit die Verklumpung) tritt erst nach Sekunden bis Minuten auf. Da die erste Blutprobe unmittelbar nach der Verletzung genommen wurde, ist daher mit keiner Gerinnung / Verklumpung zu rechnen.
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
KlaKla, Dienstag, 23.02.2010, 09:17 (vor 5365 Tagen) @ Alexander Lerchl
Wie erklären sie, dass bei der ersten Blutprobe kein Geldrolleneffekt auftrat?
Auch diese Blutprobe wurde durch eine Verletzung gewonnen.
Ok, das ist einfach zu beantworten. Der Blutgerinnung (und damit die Verklumpung) tritt erst nach Sekunden bis Minuten auf. Da die erste Blutprobe unmittelbar nach der Verletzung genommen wurde, ist daher mit keiner Gerinnung / Verklumpung zu rechnen.
Je länger ich mir Zeit lasse die Blutprobe nach der Verletzung zu entnehmen desto höher die Wahrscheinlichkeit den Geldrolleffekt nachzuweisen.
Fazit: Die erste Probe entnehme ich zügig, bei der zweiten Probe lasse ich mir Zeit um gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Dabei muss ich nicht mal mit dem Handy telefonieren?
Und, ist der Geldrolleneffekt aus dem Beispiel der zweiten Blutprobe vielleicht noch ein Effekt aus der ersten Verletzung? Müsste man nicht eine Wartezeit einlegen und wie weit dehnt sich der Geldrolleneffekt um die Verletzung herum aus?
--
Meine Meinungsäußerung
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Alexander Lerchl , Dienstag, 23.02.2010, 10:12 (vor 5365 Tagen) @ KlaKla
Wie erklären sie, dass bei der ersten Blutprobe kein Geldrolleneffekt auftrat?
Auch diese Blutprobe wurde durch eine Verletzung gewonnen.
Ok, das ist einfach zu beantworten. Der Blutgerinnung (und damit die Verklumpung) tritt erst nach Sekunden bis Minuten auf. Da die erste Blutprobe unmittelbar nach der Verletzung genommen wurde, ist daher mit keiner Gerinnung / Verklumpung zu rechnen.
Je länger ich mir Zeit lasse die Blutprobe nach der Verletzung zu entnehmen desto höher die Wahrscheinlichkeit den Geldrolleffekt nachzuweisen.
Fazit: Die erste Probe entnehme ich zügig, bei der zweiten Probe lasse ich mir Zeit um gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Dabei muss ich nicht mal mit dem Handy telefonieren?
Und, ist der Geldrolleneffekt aus dem Beispiel der zweiten Blutprobe vielleicht noch ein Effekt aus der ersten Verletzung? Müsste man nicht eine Wartezeit einlegen und wie weit dehnt sich der Geldrolleneffekt um die Verletzung herum aus?
(Habe eine Antwort eben schon mal eingestellt, die ist jetzt weg?)
Alles richtig. Hier noch mal die Daten als Grafik. Man sieht deutlich, dass der Effekt bei einigen Teilnehmern sofort eintritt und dann wieder weniger wird, während bei anderen die maximale Antwort verzögert auftritt. Die 35 Sekunden (20 Sekunden Handytelefonat, 15 Sekunden Warten) berücksichtigen nicht die Zeit, die die Probanden benötigten, um in den anderen Raum zu gehen.
Und noch einmal: Es fehlt die Kontrollgruppe (kein Telefonat)!!
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Tags:
Kontrollgruppe
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
KlaKla, Dienstag, 23.02.2010, 11:08 (vor 5365 Tagen) @ Alexander Lerchl
Das durch ein Handytelefonat Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungen-/Nierenembolie, Hörsturz etc. verursacht werden können, bedingt durch den Geldrolleneffekt sind somit Angst schürende Horrorvorstellungen und aus medizinischer Sicht nicht haltbar?
--
Meine Meinungsäußerung
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Alexander Lerchl , Dienstag, 23.02.2010, 11:21 (vor 5365 Tagen) @ KlaKla
Das durch ein Handytelefonat Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungen-/Nierenembolie, Hörsturz etc. verursacht werden können, bedingt durch den Geldrolleneffekt sind somit Angst schürende Horrorvorstellungen und aus medizinischer Sicht nicht haltbar?
So sieht es aus.
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Pizzamanne, Dienstag, 23.02.2010, 19:08 (vor 5364 Tagen) @ Alexander Lerchl
können sie bitte die Quelle dieser Grafik nennen und sie bitte auch erklären. Was bedeuten 20 Geldrollen? 20 Geldrollen pro cm2?
Vielen Dank im Voraus
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Alexander Lerchl , Dienstag, 23.02.2010, 19:14 (vor 5364 Tagen) @ Pizzamanne
können sie bitte die Quelle dieser Grafik nennen und sie bitte auch erklären. Was bedeuten 20 Geldrollen? 20 Geldrollen pro cm2?
Vielen Dank im Voraus
Die Quelle gibt es nicht, die Grafik habe ich aus den Daten des Versuchs (Anhang, Seite 19) selbst erstellt .
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Geldrolleneffekt: Verklumpung wodurch?
Pizzamanne, Dienstag, 23.02.2010, 18:54 (vor 5364 Tagen) @ Alexander Lerchl
Ich verstehe schon dass sie mit der Verletzungs-Reaktion des Blutes argumentieren und dass sie sich so die Verklumpung erklären. Wie aber erklären sie sich dass die Laichingen-Klasse den Effekt auch in Vitro, also auch ausserhalb des Körpers mit Anti-Gerinnungsmittel festgestellt hat?
Auch müssten sie bei dieser Argumentation davon ausgehen dass man bei einer erneuten Blutabnahme an der identischen Stelle wieder eingestochen hätte. Darüber wird aber bei der Laichingen-Klasse gar nicht eingegangen. Wie weit erstreckt sich der Radius der Verklumpung ausgehend von der Verletzungsstelle?
Und auch bei meinem Versuch hat meine Freundin nicht an der identischen Stelle eingestochen. Leider habe ich dieses nicht genauer dokumentiert. Eine gute Anregung für zukünftige Projekte
Noch eine persönliche Frage an sie, Herr Lerchl:
An der Jacobs-University erforschten sie potentielle schädliche Effekte von künstlichen magnetischen und elektromagnetischen Feldern, u.a. durch Mobilfunk.
Welche schädlichen Effekte von Mobilfunk auf die Gesundheit konnten sie entdecken?
MfG
Geldrolleneffekt: Verklumpung wodurch?
Alexander Lerchl , Dienstag, 23.02.2010, 19:24 (vor 5364 Tagen) @ Pizzamanne
Auch müssten sie bei dieser Argumentation davon ausgehen dass man bei einer erneuten Blutabnahme an der identischen Stelle wieder eingestochen hätte. Darüber wird aber bei der Laichingen-Klasse gar nicht eingegangen. Wie weit erstreckt sich der Radius der Verklumpung ausgehend von der Verletzungsstelle?
Haben Sie sich mal ins Ohr, ins Bein, in den Finger oder dergleichen gestochen oder wurden Sie mal derart punktuell verletzt? Dann haben Sie sicherlich eine Rötung gesehen, die einige mm um die Verletzungsstelle herum enstand. Sie wird verursacht (u.a.) durch Gewebshormone, Histamine usw. Die Nachbarschaft wird sozusagen alarmiert. Nicht zu verwechseln mit Entzündung, das ist wieder was anderes.
Noch eine persönliche Frage an sie, Herr Lerchl:
An der Jacobs-University erforschten sie potentielle schädliche Effekte von künstlichen magnetischen und elektromagnetischen Feldern, u.a. durch Mobilfunk.Welche schädlichen Effekte von Mobilfunk auf die Gesundheit konnten sie entdecken?
Bislang keine . Doch halt: Gewichtszunahme "bestrahlter" Mäuse bei SAR = 0,4 W/kg (veröffentlicht) und leichte Verschiebungen des Metabolismus bei Hamstern (als Abschlussbericht veröffentlicht) bei noch höheren SAR-Werten.
MfG
Ebenfalls
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Geldrolleneffekt: Verklumpung wodurch?
Pizzamanne, Dienstag, 23.02.2010, 19:31 (vor 5364 Tagen) @ Alexander Lerchl
Haben Sie sich mal ins Ohr, ins Bein, in den Finger oder dergleichen gestochen oder wurden Sie mal derart punktuell verletzt? Dann haben Sie sicherlich eine Rötung gesehen, die einige mm um die Verletzungsstelle herum enstand. Sie wird verursacht (u.a.) durch Gewebshormone, Histamine usw. Die Nachbarschaft wird sozusagen alarmiert. Nicht zu verwechseln mit Entzündung, das ist wieder was anderes.
und wie steht es mit dem Verklumpungs-Radius?
Und hinzufügend die Frage, was sie so sicher macht dass der Verdächtige auf keinen Fall die Mobilfunkstrahlung sein kann?
Haben sie den Geldrollenversuch selbst schon einmal durchgeführt? Immerhin gibt es um ihn viele Spekulationen, die Leute sind verunsichert, werden durch widersprüchliche Meldungen verwirrt. Wie sind ihre Erfahrungen?
MfG
Geldrolleneffekt: Verklumpung wodurch?
H. Lamarr , München, Dienstag, 23.02.2010, 20:16 (vor 5364 Tagen) @ Pizzamanne
Haben Sie sich mal ins Ohr, ins Bein, in den Finger oder dergleichen gestochen oder wurden Sie mal derart punktuell verletzt? Dann haben Sie sicherlich eine Rötung gesehen, die einige mm um die Verletzungsstelle herum enstand. Sie wird verursacht (u.a.) durch Gewebshormone, Histamine usw. Die Nachbarschaft wird sozusagen alarmiert. Nicht zu verwechseln mit Entzündung, das ist wieder was anderes.
und wie steht es mit dem Verklumpungs-Radius?
Hat er doch geschrieben: ein paar Millimeter. Genauer wird's wohl so pauschal nicht gehen, dürfte davon abhängen, wie tief der Piekser piekt und welchen Durchmesser er hat.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Verklumpung am Ohr, - bis in den Finger?
Ditche, Dienstag, 23.02.2010, 23:03 (vor 5364 Tagen) @ Alexander Lerchl
Auch müssten sie bei dieser Argumentation davon ausgehen dass man bei einer erneuten Blutabnahme an der identischen Stelle wieder eingestochen hätte. Darüber wird aber bei der Laichingen-Klasse gar nicht eingegangen. Wie weit erstreckt sich der Radius der Verklumpung ausgehend von der Verletzungsstelle?
Haben Sie sich mal ins Ohr, ins Bein, in den Finger oder dergleichen gestochen oder wurden Sie mal derart punktuell verletzt? Dann haben Sie sicherlich eine Rötung gesehen, die einige mm um die Verletzungsstelle herum enstand. Sie wird verursacht (u.a.) durch Gewebshormone, Histamine usw. Die Nachbarschaft wird sozusagen alarmiert. Nicht zu verwechseln mit Entzündung, das ist wieder was anderes.
So so, "die Nachbarschaft wird sozusagen alarmiert". Dann halte ich für mich mal fest: Der Pieks ins Ohr (Verletzung) vor dem Telefonat hat "die Nachbarschaft bis in den Finger hinein" alarmiert da ja dort, nach dem Telefonat, auch eine erhöhte Verklumpung (Vk) festgestellt wurde, ganz ohne Piekserei am Finger vor dem Telefonat.
Ich hoffe, daß Sie das mal bloß ohne Einfluß der Handy-"Bestrahlung" erklären können, da sonst ein Teil der Vk im rechten Ohr innerhalb von ca. 35 Sek. bis hin zum rechten Zeigefinger "gewandert" oder durch eine "Alarmmeldung erzeugt" (s.o.) worden sein müßte.
Oder aber, diese Vk war bei allen Teilnehmern schon vorher da, nur wundern tut mich dann da doch jetzt etwas wieso denn nach 10 Min diese (Vk)-Werte der rechten Zeigefinger wieder tendenziell abnahmen ...
Verklumpung am Ohr, - bis in den Finger?
Alexander Lerchl , Mittwoch, 24.02.2010, 08:37 (vor 5364 Tagen) @ Ditche
Auch müssten sie bei dieser Argumentation davon ausgehen dass man bei einer erneuten Blutabnahme an der identischen Stelle wieder eingestochen hätte. Darüber wird aber bei der Laichingen-Klasse gar nicht eingegangen. Wie weit erstreckt sich der Radius der Verklumpung ausgehend von der Verletzungsstelle?
Haben Sie sich mal ins Ohr, ins Bein, in den Finger oder dergleichen gestochen oder wurden Sie mal derart punktuell verletzt? Dann haben Sie sicherlich eine Rötung gesehen, die einige mm um die Verletzungsstelle herum enstand. Sie wird verursacht (u.a.) durch Gewebshormone, Histamine usw. Die Nachbarschaft wird sozusagen alarmiert. Nicht zu verwechseln mit Entzündung, das ist wieder was anderes.
So so, "die Nachbarschaft wird sozusagen alarmiert". Dann halte ich für mich mal fest: Der Pieks ins Ohr (Verletzung) vor dem Telefonat hat "die Nachbarschaft bis in den Finger hinein" alarmiert da ja dort, nach dem Telefonat, auch eine erhöhte Verklumpung (Vk) festgestellt wurde, ganz ohne Piekserei am Finger vor dem Telefonat.
Und ich halte mal fest, Ditche: Sie wollen oder können nicht verstehen oder akzeptieren, dass es am Finger keinerlei Effekte gab bzw. nicht untersucht wurde, da keine Probe VOR dem Telefonat genommen wurde (s. Grafik unten).
Ich hoffe, daß Sie das mal bloß ohne Einfluß der Handy-"Bestrahlung" erklären können, da sonst ein Teil der Vk im rechten Ohr innerhalb von ca. 35 Sek. bis hin zum rechten Zeigefinger "gewandert" oder durch eine "Alarmmeldung erzeugt" (s.o.) worden sein müßte.
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Verklumpung am Ohr, - bis in den Finger?
Ditche, Donnerstag, 25.02.2010, 00:56 (vor 5363 Tagen) @ Alexander Lerchl
Auch müssten sie bei dieser Argumentation davon ausgehen dass man bei einer erneuten Blutabnahme an der identischen Stelle wieder eingestochen hätte. Darüber wird aber bei der Laichingen-Klasse gar nicht eingegangen. Wie weit erstreckt sich der Radius der Verklumpung ausgehend von der Verletzungsstelle?
Haben Sie sich mal ins Ohr, ins Bein, in den Finger oder dergleichen gestochen oder wurden Sie mal derart punktuell verletzt? Dann haben Sie sicherlich eine Rötung gesehen, die einige mm um die Verletzungsstelle herum enstand. Sie wird verursacht (u.a.) durch Gewebshormone, Histamine usw. Die Nachbarschaft wird sozusagen alarmiert. Nicht zu verwechseln mit Entzündung, das ist wieder was anderes.
So so, "die Nachbarschaft wird sozusagen alarmiert". Dann halte ich für mich mal fest: Der Pieks ins Ohr (Verletzung) vor dem Telefonat hat "die Nachbarschaft bis in den Finger hinein" alarmiert da ja dort, nach dem Telefonat, auch eine erhöhte Verklumpung (Vk) festgestellt wurde, ganz ohne Piekserei am Finger vor dem Telefonat.
Und ich halte mal fest, Ditche: Sie wollen oder können nicht verstehen oder akzeptieren, dass es am Finger keinerlei Effekte gab (...)
Natürlich gab es da (kaum bis) keinerlei Effekte am Finger, für sich betrachtet. Nur von einem Finger "für sich betrachtet" könnten Sie niemals auf die Idee kommen, ich hätte z.B. Jemandem "einen Vogel gezeigt" , da bräuchte man noch mindestens eine Stirn dazu, wo dranzutippen wäre.
(...) bzw. nicht untersucht wurde, da keine Probe VOR dem Telefonat genommen wurde (s. Grafik unten).
Stimmt ja auch, aber am Ohr wurde ja untersucht, vor dem Telefonat, und damit hat man einen Vorher-(Ohr), Nachher-(Finger) Vergleich. Unten geht´s weiter.
Ich hoffe, daß Sie das mal bloß ohne Einfluß der Handy-"Bestrahlung" erklären können, da sonst ein Teil der Vk im rechten Ohr innerhalb von ca. 35 Sek. bis hin zum rechten Zeigefinger "gewandert" oder durch eine "Alarmmeldung erzeugt" (s.o.) worden sein müßte.
---
Soo, hier weiter mit Grafiken zur Verdeutlichung:
Durchschnitt: Ohr(vor) 2,742; Finger(15 Sek) 21,839 ; Finger (10 Min) 15,910
der durchschnittlichen Geldrollengrößen. (rechte Seite der Grafik entspricht ihrer Grafik)
(*)
Durchschnitt: Ohr (vor) 2,742; - Ohr(15 Sek) 29,873; - Ohr(10 Min) 27,730
der durchschnittlichen Geldrollengrößen.
Klar zu Erkennen ist der höhere Durchschnittswert bei 15 Sek und 10 Min von Ohr und Finger. Auch gut zu Erkennen der mögliche "Verletzungsfaktor" (von dem Sie sprachen) am Ohr durch eine breitere Streuung der 15 Sek. Werte.
Es ist meiner Meinung nach nicht davon Auszugehen das "normale Ohrwerte" so stark von "Fingerwerten" abweichen, es sei denn im Finger wäre eine Entzündung/Verletzung bei allen Probanden gleichzeitig vorhanden gewesen, oder aber auch, daß eine lokale durchschnittliche Geldrollengröße generell stark vom Ort (Finger, Zeh, Nase, Ohr, Rücken etc.) der Blutentnahme abhängt.
(*) Damit die Skalierung stimmt, habe ich die max Werte rechtes Ohr durch die max Werte Finger ersetzt und die Linien gestrichelt dargestellt. Somit kann man beide Grafiken leichter vergleichen.
Verklumpung am Ohr, - bis in den Finger?
Kuddel, Donnerstag, 25.02.2010, 22:33 (vor 5362 Tagen) @ Ditche
... es sei denn ...daß eine lokale durchschnittliche Geldrollengröße generell stark vom Ort (Finger, Zeh, Nase, Ohr, Rücken etc.) der Blutentnahme abhängt.
Sehr lesenswert auch Wikipedia zu Geldrolleneffekt:
Eine Geldrollenbildung und der Zerfall wieder zurück in einzelne Erythrozyten kann in wenigen Sekunden erfolgen.
Eine vermehrte Pseudoagglutination (Geldrollenbildung)findet insbesondere dann statt, wenn die Fließgeschwindigkeit des Blutes abnimmt. Dies ist der Fall in kleinsten Endarterien (Kapillaren) bzw. in den feinen Verästelungen im venösen Schenkel des Blutkreislaufs.
Hier käme der Unterschied Finger/Ohr ins Spiel
Bei geringem Blutdruck (langes Warten, Schock) stagniert der Blutfluß in den Fingern als erstes.
Eine Verletzung (Pieks) führt zu einer Schwellung => ebenfalls geringere Fließgeschwindigkeit
Auch nach Einsetzen der Blutgerinnung kann es zur Geldrollenbildung kommen, also im frischen Blut nach Blutentnahme.
Nach Blutentnahme führt das Eintrocknen von Blut ebenfalls zur Geldrollenbildung und kann bei entsprechenden Tests auch bei gesunden Menschen zu einem positiven Testergebnis führen.
=> Je länger das Blut "steht", desto mehr Geldrollen
Gewichtszunahme wodurch?
Schmetterling , Sonntag, 17.04.2011, 09:33 (vor 4947 Tagen) @ Alexander Lerchl
Bislang keine . Doch halt: Gewichtszunahme "bestrahlter" Mäuse bei SAR = 0,4 W/kg (veröffentlicht) und leichte Verschiebungen des Metabolismus bei Hamstern (als Abschlussbericht veröffentlicht) bei noch höheren SAR-Werten.
Wodurch/ wie entsteht die Gewichtszunahme?
der Schmetterling
Gewichtszunahme wodurch?
Schmetterling , Donnerstag, 21.04.2011, 10:12 (vor 4943 Tagen) @ Schmetterling
Herr Prof. Lerchl,
über eine Antwort würde ich mich freuen.
Schönes Osterfest an alle!
der Schmetterling
Gewichtszunahme wodurch?
Alexander Lerchl , Donnerstag, 21.04.2011, 10:20 (vor 4943 Tagen) @ Schmetterling
Bislang keine . Doch halt: Gewichtszunahme "bestrahlter" Mäuse bei SAR = 0,4 W/kg (veröffentlicht) und leichte Verschiebungen des Metabolismus bei Hamstern (als Abschlussbericht veröffentlicht) bei noch höheren SAR-Werten.
Wodurch/ wie entsteht die Gewichtszunahme?
der Schmetterling
Die Ursache ist (vermutlich) darin zu sehen, dass die absorbierte Wärme-Energie dazu führt, dass weniger Energie aus dem aufgenommenen Futter zur Wärmeproduktion genutzt werden muss und anderweitig verwendet wird, z.B. in Form von zusätzlicher Masse (Fett, Muskeln?). Genauer lässt sich dass zurzeit nicht sagen und ist momentan insoweit spe(c)kulativ.
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Gewichtszunahme wodurch?
Schmetterling , Montag, 02.05.2011, 08:51 (vor 4932 Tagen) @ Alexander Lerchl
Die Ursache ist (vermutlich) darin zu sehen, dass die absorbierte Wärme-Energie dazu führt, dass weniger Energie aus dem aufgenommenen Futter zur Wärmeproduktion genutzt werden muss und anderweitig verwendet wird, z.B. in Form von zusätzlicher Masse (Fett, Muskeln?). Genauer lässt sich dass zurzeit nicht sagen und ist momentan insoweit spe(c)kulativ.
Danke für die Antwort.
Ich gehe davon aus, dass die Tiere während der Studie unter für sie optimalen Temperaturen gehalten wurden. Abweichungen vom Optimum in beide Richtungen (zu kühl oder zu warm) bedingen bei gleichem Futter eine Leistungsminderung, sprich eine Verringerung des Körpergewichts, da der Körper Energie aufwenden muss, die Körpertemperatur zu halten.
Oder mache ich einen Denkfehler?
der Schmetterling
Geldrolleneffekt: Großes Lob an die Schüler
Gast, Mittwoch, 24.02.2010, 00:18 (vor 5364 Tagen) @ Alexander Lerchl
der Versuch ist sauber durchgeführt und dokumentiert worden, die statistischen Vorüberlegungen und Auswertungen stellen so manche (um nicht zu sagen, sehr viele) Fachartikel in den Schatten. Wirklich ausgezeichnet!
Dem stimme ich zu, es gibt peer-reviewed publizierte Arbeiten ohne einen Hauch von Statistik!
[...]
Um das zu testen, wäre zumindest eine Kontrolle mit einem ausgeschalteten Handy notwendig gewesen. Das ist leider nicht geschehen.
Doch, auf S. 6 in den Vorversuchen: "Einen weiteren Vorversuch bildete eine strahlungslose Versuchsdurchführung, ein Leerversuch. Dieser Versuch beinhaltete den kompletten Ablauf des Hauptversuches, wobei das Handy ausgeschaltet war. Somit war der Proband keinen elektromagnetischen Strahlen ausgesetzt. Dieser dachte jedoch, dass das Handy, von uns präpariert, angeschaltet ist aber keinen Ton zu hören ist. Diesen Test führten wir bei 3 Personen durch."
Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, das der Test für diese Fragestellung ungeeignet ist (Robert Koch Institut), und ein N von 3 war wohl zu klein um bei den Kontrollen einen Effekt zu sehen. Aber immerhin, sogar eine Art von Verblindung - nochmals großes Lob an die Schüler!
Blanka Pophof
In der Geldrolle sind noch D-Mark drin!
Ex-Mobilfunker, Mittwoch, 17.02.2010, 17:02 (vor 5370 Tagen) @ H. Lamarr
Was für ein Getöse!!! Genau das Thema in genau der gleichen Anordnung mit den genau gleichen Effekten wurde bereits vor ca. 10 Jahren in der Eifel von Mobilfunkkritikern vorgeführt und löste massives Entsetzen aus. Ich glaube Kölner Rundschau und Spiegel haben damals berichtet. Bei RDW gibt´s auch noch Material.
Wird denn wirkliches jedes Thema der Mobilfunkkritiker wieder aufgewärmt, wenn man glaubt es sei vergessen worden?
Das Internet hat ein langes Gedächtnis... und Menschen zuweilen auch!
Warum die olle Kamelle mit den Geldrollen nochmal ran muss
H. Lamarr , München, Mittwoch, 17.02.2010, 19:29 (vor 5370 Tagen) @ Ex-Mobilfunker
Wird denn wirkliches jedes Thema der Mobilfunkkritiker wieder aufgewärmt, wenn man glaubt es sei vergessen worden?
Doch , und zwar deshalb: Das IZgMF ist dank der Arbeit aller Forenteilnehmer schon eine starke Pille gegen Desinformation in Sachen EMF. Früher wurde so eine gemeinsame Anstrengung mal als "konzertierte Aktion" bezeichnet. Der einzige Schönheitsfehler an der Google-Trefferliste ist, dass ausgerechnet unser eigener "Alarmartikel" (nicht zu vergleichen mit den echten Alarmartikeln der Szene) aus alten Tagen ganz oben steht. So ich mal Zeit dafür finde, werde ich solche Artikel mit einem Kommentar versehen, der das Bild wieder gerade rückt.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Kamellen
Warum die olle Kamelle mit den Geldrollen nochmal ran muss
Ex-Mobilfunker, Mittwoch, 17.02.2010, 20:37 (vor 5370 Tagen) @ H. Lamarr
Werter Spatenpauli,
IHRE Story ist aus dem Jahr 2005. Die von mir erwähnte aus dem Jahr 1999 bzw. 2000. RDW schreibt dazu:
"„Geldrollenbildung“ – ein zur Zeit auf Bürgerversammlungen gegen die Neuerrichtung von Mobilfunk- Basisstationen mit Live-Demonstrationen gezeigtes Phänomen – beunruhigt seitdem die Menschen in der Eifel in Nordrhein-Westfalen (Kölner Stadt-Anzeiger vom 15.10.1999 und vom 15./16.1.2000). Auch die Sendung „Spiegel-TV“ und die Zeitschrift „Der Spiegel“ (Heft 10 vom 6.3.2000) wurden auf die Vorgänge aufmerksam und berichteten darüber. Genaue Erläuterung auf der Homepage von RDW gibt´s HIER!
Wir sollten mal untersuchen, ob alle wiederkehrenden Themen einen 5 Jahres-Rhythmus haben
Geldrollenbildung & Bildung made by Google
H. Lamarr , München, Mittwoch, 17.02.2010, 21:09 (vor 5370 Tagen) @ Ex-Mobilfunker
Werter Spatenpauli,
IHRE Story ist aus dem Jahr 2005. Die von mir erwähnte aus dem Jahr 1999 bzw. 2000.
Das ist doch wurscht! Was Google nicht findet existiert für die Öffentlichkeit nicht. Auch wenn Sie schwören, dass es 1999 war. Fragen Sie mal Dr. Oberfeld, der kann ein Lied davon singen.
Wir sollten mal untersuchen, ob alle wiederkehrenden Themen einen 5 Jahres-Rhythmus haben
Sie werden lachen: Einer von der Zeitschrift ELTERN hat mir mal von einem 2-Jahres-Rhythmus erzählt, in dem das Blatt seine Artikel auf aktuellen Stand gebracht wiederholt. Eine Analyse hatte ergeben, dass das Blatt im Schnitt von Eltern über 2 Jahre hinweg abonniert wird. Nachvollziehbar, nachdem Elternsein kein Ausbildungsberuf ist, lechzen frischgebackene Eltern ebenso wie frischegebackene Sendemastengegner nach jeder Information, der sie habhaft werden können - selbst wenn sie noch so abstrus ist. Später legt sich das dann (gottseidank) hier wie dort. Auf jeden Fall konnte ELTERN nach dieser Erkenntnis angeblich die Redaktion personell sehr dünn ausstatten.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geldrollenbildung & Bildung made by Google
Ex-Mobilfunker, Mittwoch, 17.02.2010, 22:10 (vor 5370 Tagen) @ H. Lamarr
IHRE Story ist aus dem Jahr 2005. Die von mir erwähnte aus dem Jahr 1999 bzw. 2000.
Das ist doch wurscht! Was Google nicht findet existiert für die Öffentlichkeit nicht. Auch wenn Sie schwören, dass es 1999 war. Fragen Sie mal Dr. Oberfeld, der kann ein Lied davon singen.
Ist nicht wurscht! Ich hab´s doch auch nur über Google gefunden, weil ich da noch eine düstere Erinnerung hatte.... Und es ist schon deshalb nicht wurscht, weil ich Oberfeld nicht singen hören möchte. DER findet eh immer Sachen, die es nicht gibt bzw. gegeben hat!
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Kuddel, Mittwoch, 17.02.2010, 20:43 (vor 5370 Tagen) @ H. Lamarr
Die ganze Versuchsdurchführung und Dokumentation ist doch Murks.
Blutprobe wurde am linken Ohr genommen.
Telefoniert wurde aber am rechten Ohr.
Blutverklumpung nach einer Verletzung (1. Blutentnahme) ist völlig natürlich (Hämostase), denn durch Verklumpung der Blutplätchen wird die Wunde geschlossen.
Wurde nach dem Telefonat das Blut am linken Ohr entnommen, so ist es verklumpt, weil sich die alte Stichstelle gerade "heilt".
Wurde nach dem Telefonat die Probe am rechten Ohr entnommen, so handelt es sich um die Probe eines zuvor 2 Minuten lang vom Mobiltelefon "gequetschten" Ohrs.
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
H. Lamarr , München, Mittwoch, 17.02.2010, 21:19 (vor 5370 Tagen) @ Kuddel
Blutprobe wurde am linken Ohr genommen.
Telefoniert wurde aber am rechten Ohr.
Haben Sie sich bei Youtube mal das andere Video angesehen, das, bei dem LEDs infolge Funkfeldeinwirkung anfangen zu leuchten?
Wie hat er das gemacht? Zu erkennen ist in dem Video so gut wie nichts, außer einem hellen Punkt im Dunkeln.
Ich denke da an einen auf z.B. 900 MHz abgestimmten Schwinkreis, dann noch eine normale Diode zur Gleichrichtung und natürlich die LED. Von einem Schwingkreis ist in dem Video aber rein gar nichts zu erkennen ...
Blutverklumpung nach einer Verletzung (1. Blutentnahme) ist völlig natürlich (Hämostase), denn durch Verklumpung der Blutplätchen wird die Wunde geschlossen.
Ja schon, aber bei der ersten "Referenz-Verletzung" (ohne Telefonat) soll es ja keine Geldrollenbildung gegeben haben.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Experiment, Heidelberg
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
Raylauncher , Mittwoch, 17.02.2010, 22:06 (vor 5370 Tagen) @ H. Lamarr
Haben Sie sich bei Youtube mal das andere Video angesehen, das, bei dem LEDs infolge Funkfeldeinwirkung anfangen zu leuchten?
Wie hat er das gemacht? Zu erkennen ist in dem Video so gut wie nichts, außer einem hellen Punkt im Dunkeln.
Ich denke da an einen auf z.B. 900 MHz abgestimmten Schwinkreis, dann noch eine normale Diode zur Gleichrichtung und natürlich die LED. Von einem Schwingkreis ist in dem Video aber rein gar nichts zu erkennen ...
Warum so kompliziert?
Löten Sie an eine LED zwei Drähte mit je knapp 1/4 der Wellenlänge. Bei 900 MHz wären das etwa 70 - 80 mm. Diese Anordnung stellt einen gestreckten Dipol dar, in dessen Strombauch sich die Leuchtdiode befindet.
Etwa so:
_________________________ LED __________________________
Raylauncher
Tags:
, Experiment
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
H. Lamarr , München, Mittwoch, 17.02.2010, 22:22 (vor 5370 Tagen) @ Raylauncher
Löten Sie an eine LED zwei Drähte mit je knapp 1/4 der Wellenlänge. Bei 900 MHz wären das etwa 70 - 80 mm. Diese Anordnung stellt einen gestreckten Dipol dar, in dessen Strombauch sich die Leuchtdiode befindet.
Etwa so:
_________________________ LED __________________________
Danke, so hat in etwa auch der "Streifen" in dem Video ausgesehen, für einen (angeblichen) Studenten der Pädagogik kennt sich der junge Mann in dem Video aber verdammt gut mit Funktechnik aus! Wird wohl Physiklehrer werden oder ist Amateurfunker, pardon, Funkamateur.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Magnetfeld bringt TL-Lampen zum Leuchten
charles , Mittwoch, 17.02.2010, 23:35 (vor 5370 Tagen) @ H. Lamarr
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Magnetfeld bringt TL-Lampen zum Leuchten
Raylauncher , Donnerstag, 18.02.2010, 20:09 (vor 5369 Tagen) @ charles
Nein, Charles. Es ist das elektrische Feld !
Raylauncher
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
Kuddel, Donnerstag, 18.02.2010, 21:48 (vor 5369 Tagen) @ Raylauncher
Löten Sie an eine LED zwei Drähte mit je knapp 1/4 der Wellenlänge. Bei 900 MHz wären das etwa 70 - 80 mm. Diese Anordnung stellt einen gestreckten Dipol dar, in dessen Strombauch sich die Leuchtdiode befindet.
Etwa so:
_________________________ LED __________________________
Raylauncher
Nein, das reicht nicht, da der DC-Stromkreis dann nicht geschlossen ist.
Damit es funktiert, müßte über die Diode eine Spule oder wenigstens ein Widerstand gelötet werden, oder man nimmt einen Schleifendipol.
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
H. Lamarr , München, Donnerstag, 18.02.2010, 23:45 (vor 5369 Tagen) @ Kuddel
Nein, das reicht nicht, da der DC-Stromkreis dann nicht geschlossen ist.
Damit es funktiert, müßte über die Diode eine Spule oder wenigstens ein Widerstand gelötet werden, oder man nimmt einen Schleifendipol.
Das tröstet mich ein wenig, so ganz trivial scheint das nun doch nicht zu sein ...
Was der Widerstand bewirken soll ist mir allerdings nicht klar, der "klaut" doch, weil parallel geschaltet, der LED doch nur Strom. Wie ich Sie einschätze, haben Sie alles griffbereit herumliegen, um mal eben schnell eine kleine Bauanleitung für so einen LED-HF-Detektor zu geben. Wären Sie so nett?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
HF-Detektor
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
Kuddel, Samstag, 20.02.2010, 14:02 (vor 5367 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 20.02.2010, 15:21
Wie ich Sie einschätze, haben Sie alles griffbereit herumliegen, um mal eben schnell eine kleine Bauanleitung für so einen LED-HF-Detektor zu geben. Wären Sie so nett?
Weil Sie es sind habe ich mal ein wenig in der Basteldose gewühlt und experimentiert:
Die Erkenntnisse der Bastelstunde sind folgende:
Eine LED allein geht bei Mobilfunkfrequenzen sehr schlecht (garnicht), da die Sperrsschicht-Kapazität der LED mit ca 20..80pF viel zu hoch ist.
Sofort funktioniert hat es, als ich eine spezielle Hochfrequenz Schottky-Diode mit besonders geringer Sperrschicht-Kapazität (<0,5pF) antiparallel zur LED geschaltet habe. Man muß nichtmal löten
Allerdings sollte man auf die Polarität der Dioden achten (Ring an der Schottky-Diode gehört an das längere Beinchen der LED = Anode).
Es sollte eine gewisse Länge (einige mm) der LED-Anschlußdrähte zwischen der Schottky-Diode und der LED verbleiben, da die LED, wie schon oben angemerkt, aufgrund der sehr hohen Sperrschichtkapazität Mobilfunkfrequenzen kurzschließt.
Die Länge der beiden Dipol-Arme ist nicht sehr kritisch.
Rote LED leuchten etwas früher, als weiße LED, weil sie eine geringere Flußsspannung haben (1,6V gegenüber 3,5V).
Es sollte auf jeden Fall eine "high-efficiency"-LED verwendet werden, welche bereits bei wenigen Mikroampere Strom anfängt zu leuchten.
Das Photo unten zeigt die Anordnung auf dem Gehäuse einer älteren DECT Basisstation ohne "Öko-Modus" unmittelbar über einer Antenne.
Bereits in 3..5 cm Abstand zum Gehäuse erlischt die LED, da die gleichgerichtete Spannung zu gering wird.
Beim Handteil funktioniert es auch, allerdings erlischt die LED nach wenigen Sekunden, wenn das Handteil die Sendeleistung herunter-regelt.
Sehr schön geeignet ist die Anordung auch zum Festellen von Leckstellen am Türspalt eines Mikrowellenherdes.
K
Tags:
Detektor
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
H. Lamarr , München, Samstag, 20.02.2010, 17:49 (vor 5367 Tagen) @ Kuddel
Weil Sie es sind habe ich mal ein wenig in der Basteldose gewühlt und experimentiert:
Danke, "Kuddel", ich bin bekleistert! Zur "Belohnung" bemühe ich mich, beim Vergleich DECT zu GSM den Crest-Faktor nicht mehr irrtümlich links liegen zu lassen .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
helmut , Nürnberg, Freitag, 19.02.2010, 11:58 (vor 5369 Tagen) @ Kuddel
Löten Sie an eine LED zwei Drähte mit je knapp 1/4 der Wellenlänge. Bei 900 MHz wären das etwa 70 - 80 mm. Diese Anordnung stellt einen gestreckten Dipol dar, in dessen Strombauch sich die Leuchtdiode befindet.
Etwa so:
_________________________ LED __________________________
Nein, das reicht nicht, da der DC-Stromkreis dann nicht geschlossen ist.
Damit es funktiert, müßte über die Diode eine Spule oder wenigstens ein Widerstand gelötet werden, oder man nimmt einen Schleifendipol.
Raylauncher sprach hier nicht von einem geschlossenen DC-Stromkreis sondern von einem offenen Antennen-Schwingkreis mit Leucht-Diode bei 900 MHz.
Das funktioniert wirklich! Ein Blinken der Diode ist wegen der hohen Frequenz nicht mehr zu sehen. Im Dipol, vor allem in der Mitte fließt wirklich ein Strom ohne daß die Enden miteinander verbunden sind. Wir beide nutzen dies mittlerweile seit ca 40 Jahren, allerdings meist ohne Diode.
MfG
Helmut
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
Roger , Freitag, 19.02.2010, 17:24 (vor 5368 Tagen) @ helmut
Das funktioniert wirklich! Ein Blinken der Diode ist wegen der hohen Frequenz nicht mehr zu sehen. Im Dipol, vor allem in der Mitte fließt wirklich ein Strom ohne daß die Enden miteinander verbunden sind. Wir beide nutzen dies mittlerweile seit ca 40 Jahren, allerdings meist ohne Diode.
Da habe ich auch, absolut keinen Zweifel dran.
Nehme an, da ist ein mA-Meter in der Mitte anstatt LED
mfG
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
Raylauncher , Freitag, 19.02.2010, 19:05 (vor 5368 Tagen) @ Kuddel
_________________________ LED __________________________
Nein, das reicht nicht, da der DC-Stromkreis dann nicht geschlossen ist.
Damit es funktiert, müßte über die Diode eine Spule oder wenigstens ein Widerstand gelötet werden, oder man nimmt einen Schleifendipol.
Besser leuchtet sie auf jeden Fall, wenn der DC-Weg niederohmig geschlossen ist. Es geht auch mit einer antiparallelen Diode zur LED; ansonsten kann der Ladungsausgleich nur über den Leckstrom der LED selbst erfolgen.
Raylauncher
Funkfeld bringt LED zum Leuchten
Kuddel, Donnerstag, 18.02.2010, 21:51 (vor 5369 Tagen) @ H. Lamarr
Blutverklumpung nach einer Verletzung (1. Blutentnahme) ist völlig natürlich (Hämostase), denn durch Verklumpung der Blutplätchen wird die Wunde geschlossen.
Ja schon, aber bei der ersten "Referenz-Verletzung" (ohne Telefonat) soll es ja keine Geldrollenbildung gegeben haben.
Den Einwand verstehe ich nicht.
Die Hämostase tritt erst Sekunden nach der Verletzung ein.
Ein wenig Reaktionszeit muß man dem Körper schon zugestehen.
Blutverklumpung nach Verletzung
H. Lamarr , München, Donnerstag, 18.02.2010, 23:39 (vor 5369 Tagen) @ Kuddel
Blutverklumpung nach einer Verletzung (1. Blutentnahme) ist völlig natürlich (Hämostase), denn durch Verklumpung der Blutplätchen wird die Wunde geschlossen.
Ja schon, aber bei der ersten "Referenz-Verletzung" (ohne Telefonat) soll es ja keine Geldrollenbildung gegeben haben.
Den Einwand verstehe ich nicht.
Damit meine ich, dass die Blutentnahme ja 2-mal stattfand, einmal ohne vorangegangenes Telefonat und einmal mit. Bei der ersten Entnahme war aber angeblich nichts von Geldrollen im entnommenen Blut zu sehen. Daraus schließe ich, dass der Effekt der Blutverdickung zur Wundschließung bei diesem Experiment "irgendwie" keine Rolle gespielt hat. Wie das funktioniert haben soll weiß ich nicht, ich beziehe mich da einzig und allein auf die Behauptungen in dem Video und gehe von der Annahme aus, dass die da nicht geschwindelt haben. Wir haben das geldrollenfreie Blut ja alle gesehen, es scheint also möglich zu sein, Blut am Ohrwaschel abzuzapfen, ohne dass dieses vor Schreck schon beim Abzapfen verklumpt.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geldrolleneffekt: Wenn das Blut verklumpt
Pizzamanne, Montag, 22.02.2010, 16:03 (vor 5365 Tagen) @ Kuddel
Hallo allerseits
ich habe dieses Experiment durchgeführt.
Ob sie links oder rechts Blut entnehmen nach dem Telefonieren ist nicht entscheidend. Ich hab den versuch schon einige Male gemacht. Einige vor ca. 2 jahren. Da sind auch die anderen Videos entstanden, die sie in meinem YouTube Channcel finden können.
Heraus kam damals bereits, dass die Verklumpungseffekte an beiden Ohren gleichermassen auftreten, egal ob links oder rechts telefoniert wurde.
Wenn sie Lust und Zeit haben würde ich sie gerne zu mir und zur PH nach Heidelberg einladen dann könnten wir diese versuche gerne noch besser ausführen und sie könnten auch Anregungen geben.
Wenn ich rechts telefoniere und sogar links kann man den gezeigten Effekt erkennen dann is das vielleicht nicht ganz korrekt von der Anordnung her aber macht das die Sache insgesamt besser, nämlich dass das Blut verklumpt?
MfG
Geldrolleneffekt: Ohne Dosimetrie tappen wir im Dunkeln
H. Lamarr , München, Montag, 22.02.2010, 23:53 (vor 5365 Tagen) @ Pizzamanne
Heraus kam damals bereits, dass die Verklumpungseffekte an beiden Ohren gleichermassen auftreten, egal ob links oder rechts telefoniert wurde.
Haben Sie dabei ansatzweise Dosimetrie gemacht? Also versucht zu bestimmen, welche Immission am Handy-Ohr herrscht, und welche am gegenüberliegenden Ohr. Handys haben ja eine Leistungsregelung mit hoher Dynamik, das können 2 W Ausgangsleistung sein aber eben auch nur ein paar Milliwatt. Welche Werte hatten Sie bei Ihrem Versuch? Dies wäre deshalb interessant, weil am gegenüberliegenden Ohr nur ein Bruchteil der Immission ankommen dürfte, wie beim Handy-Ohr. Wenn die Blutverklumpung nun, wie Sie schreiben dennoch an beiden Ohren gleichermaßen eingetreten ist, dann könnte dies zwei Ursachen haben:
a) nicht die Immission ist für die Verklumpung verantwortlich, sondern ein unbekannter anderer Parameter des Versuchs.
b) die Verklumpung tritt bereits bei kleiner Immission auf (Sättigung) und wird durch hohe Immission nicht "schlimmer", es herrscht also kein linearer Zusammenhang zwischen Immission und Verklumpung.
Ich tippe eher auf a), ist aus meiner Sicht solange plausibler, bis zu solchen Versuchen Dosimetriewerte vorliegen. Sollte dabei herauskommen, dass am gegenüberliegenden Ohr nur minimale Werte auftreten, etwa wie im üblichen Funkfeld eines Sendemasten, dann müssten große Teile der Bevölkerung unter dem Geldrolleneffekt leiden, was aber längst bei den Abertausenden monatlichen Blutentnahmen in Arztpraxen hätte auffallen müssen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geldrolleneffekt: Ohne Dosimetrie tappen wir im Dunkeln
Pizzamanne, Dienstag, 23.02.2010, 18:58 (vor 5364 Tagen) @ H. Lamarr
Hab keine Disometrie gemacht. Wenn sie sich da näher damit beschäftigen würde ich ihnen vorschlagen, den Versuch selbst einmal zu unternehmen. Ist auch eindringlicher als wenn man nur das Video anschaut. Und kann auch ohen disometrie sehr beängstigend sein
Geldrolleneffekt: Ohne Dosimetrie tappen wir im Dunkeln
Alexander Lerchl , Dienstag, 23.02.2010, 19:10 (vor 5364 Tagen) @ Pizzamanne
Hab keine Disometrie gemacht. Wenn sie sich da näher damit beschäftigen würde ich ihnen vorschlagen, den Versuch selbst einmal zu unternehmen.
Ist auch eindringlicher als wenn man nur das Video anschaut.
ehm, was meinen Sie denn jetzt?
Und kann auch ohen disometrie sehr beängstigend sein
Beängstigend. Das isses.
Das Wort lautet übrigens Dosimetrie (von Dosis und Messen), nicht disometrie.
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Geldrolleneffekt: Bedarf an Immissionsabschätzung
H. Lamarr , München, Dienstag, 23.02.2010, 20:13 (vor 5364 Tagen) @ Alexander Lerchl
Hab keine Disometrie gemacht. Wenn sie sich da näher damit beschäftigen würde ich ihnen vorschlagen, den Versuch selbst einmal zu unternehmen.
Ist auch eindringlicher als wenn man nur das Video anschaut.
ehm, was meinen Sie denn jetzt?
Ich gestehe frank & frei: Mit der Dosimetrie im Nahfeld stehe ich auf Kriegsfuß. Und ich weiß, dass ich mich da in großer illustrer Gesellschaft befinde.
Experten sollte es aber möglich sein, hoffe ich, für technisch einigermaßen bewanderte Laien eine Immissionsabschätzung über den Daumen zu machen. Und zwar a) für das Ohr, an das man ein GSM900-Handy hält (mal mit maximaler Sendeleistung, mal mit minimaler) und b) fürs gegenüberliegende Ohr (wieder bei maximaler/minimaler Sendeleistung).
Was meinen Sie, geht sowas? Und "Kuddel", juckt es Sie da nicht in den Fingern?
Wenn das 1-mal mit Nennung des Rechenweges verständlich gezeigt würde, könnten "Dummies" wie ich künftig selber abschätzen. Das sehe ich als Vorteil und Impfung gegen Desinformation. Falls nötig, könnte ich dazu auch für einen ausführlicheren Beitrag auf der Website Platz reservieren.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Nahfeld, Bluttest, Geldrolleneffekt, Dummies
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Pizzamanne, Donnerstag, 25.02.2010, 00:31 (vor 5363 Tagen) @ Alexander Lerchl
bearbeitet von Pizzamanne, Donnerstag, 25.02.2010, 01:05
Ich habe vor, den Versuch in naher Zukunft zu wiederholen.
Können sie mir bitte Tipps geben, was sie bei einem neuen Versuch verbessern würden?
- Wie lange sollte ich nach dem Telefonieren warten bis ich wieder zusteche?
- Wie weit vom ursprünglichen Punkt weg sollte ich die zweite Stechung vornehmen?
- Kontrollversuch vornehmen?
Ich werde versuchen, alles aufzunehmen, auch die zweite Blutabnahme und alles was dazu gehört.
Mir ist klar, dass das wieder nicht sehr aussagekräftig sein wird allerdings kann ich vielleicht viel Licht ins Dunkel bringen
MfG
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Doris , Donnerstag, 25.02.2010, 09:09 (vor 5363 Tagen) @ Pizzamanne
Sie haben doch auf Ihrem Kanal diese pdf "Geldrollenbildung und Mobilfunk" von Wolfgang Heidrich.
Da stehen m.E. schon ein paar Sachen drin, die bei einem zweiten Versuch für Sie von Bedeutung wären. Auch das mit der Ernährung und "nüchtern" usw. sind wohl alles Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Herr Heidrich schreibt z.B. auch, dass der Versuch "in vitro" nicht funktioniert. Und er funktioniert wohl auch nicht bei allen Handys. Ob dies eher darauf hindeutet, dass die Blutverklumpung eben doch andere Ursachen hat als die EMF, weiß ich nicht. Wenn es beim "geeigneten" Handy immer wieder repliziert werden kann, dann greift diese Argumentation wiederum nicht.
Und in einem gebe ich Ihnen Recht. Nur motzen und kritiseren, aber nicht selber versuchen und besser machen, na ja .....
Allerdings denke ich auch, dass dieser Effekt wohl nicht "ständig und zuverlässig" bei jeglichem Einfluss von EMF eintritt (manche Kritiker wollen diese Blutverdickung ja auch durch den EInfluss von Sendeantennen sehen), denn das wäre doch in Anbetracht der vielen Nutzer schon irgendwann mal aufgefallen.
Geldrolleneffekt von SSK-Mitglied repliziert?
H. Lamarr , München, Donnerstag, 25.02.2010, 13:47 (vor 5362 Tagen) @ Doris
von Wolfgang Heidrich.
Über Herrn Heidrich weiß das Internet nicht sehr viel zu berichten. Aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle habe ich indes erfahren, dass W. Heidrich einst hochrangiger Mitarbeiter bei der Telekom gewesen sein soll (Technik), und - jetzt bitte gut festhalten - auch Mitglied der SSK! Speziell letzteres wäre natürlich für Sendemastengegner ein gefundenes Fressen: SSK-Mitglied bestätigt Geldrolleneffekt. Ich höre sie förmlich, die Rufe des Entzückens!
So schnell aber schießen die Preußen nicht, denn wenn auch die Information aus glaubwürdiger Quelle kommt, so ist sie dennoch mit Vorsicht zu genießen. Denn in der Liste der SSK-Mitglieder seit 1974 taucht Herr Heidrich zum Leidwesen von Sendemastengegnern leider nicht auf, Mist! Aber es gibt einen Ausweg: Die Liste umfasst nämlich nur die Mitglieder der SSK, nicht aber die Mitglieder der einzelnen Ausschüsse. Wenn also überhaupt, dann könnte Herr Heinrich Mitglied eines SSK-Ausschusses gewesen sein. Und das ist ja immerhin auch schon mal ein dickes Pfund.
Aber was schreib' ich, Sendemastengegnern sind derartige Differenzierungen in aller Regel sowieso egal, bei denen ist (irrtümlich) Alexander Lerchl Vorsitzender der SSK - und damit basta!
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Pizzamanne, Donnerstag, 25.02.2010, 20:34 (vor 5362 Tagen) @ Doris
Herr Heidrich schreibt z.B. auch, dass der Versuch "in vitro" nicht funktioniert
Ja, das habe ich auch gelesen. Die Spaichinger Klasse meint es geht. Aussage gegen Aussage. ich werd der Sache wohl mal selber nachgehen müssen
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Wolfgang Heidrich, Sonntag, 21.03.2010, 11:15 (vor 5339 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Wolfgang Heidrich, Sonntag, 21.03.2010, 11:36
Da sich der Staub der Geldrollendiskussion im Zusammenhang mit meinen Arbeiten etwas gelegt hat, möchte ich mich als mitbeteilgter Auslöser dieser Diskussion endlich mal zu Wort melden.
Nachdem ich meine, zusammen mit einem Arzt, gemachten ersten Beobachtungen weiter verifiziert und dann dem BMU/ der SSK mitgeteilt hatte, wurde die Thematik auf das Geldrollenphänomen reduziert und über die von Herrn Lerchl bereits erwähnte Veröffentlichung mehr oder weniger "geerdet". Unter Verweis auf sehr fragwürdige und nicht wissenschaftlich verifizierte Studien. Der Kernaussage unserer Beobachtung, dass ein "Etwas" den Körper in kürzester Zeit zu einer heftigen Stressreaktion veranlasst, wurde nicht mehr nachgegangen, obwohl bereits im ersten Satz meiner Folien darauf hingewiesen wird, dass ich das Geldrollenphänomen lediglich als Indikator benutze und über dessen gesundheitliche Risiken keine eigenen Aussagen gemacht habe:
"Die in den nachfolgenden Folien beschriebenen Beobachtungen und Versuche mit
Mobilfunkgeräten verwenden das Symptom der „Geldrollenbildung“ im Blut nur als
Nachweisverfahren für den zur Zeit noch unbekannten biologisch relevanten
Wirkmechanismus, der von Hochfrequenzsendern ausgeht. Leider stehen noch keine
anderen physikalischen oder biologischen Messverfahren, z.B. Biosensoren, für dieses „Etwas“ zur Verfügung."
Trotz allem finde ich die ausführliche Diskussion über das Geldrollenphänomen sehr interessant und hilfreich, da ihm - zumindest in Deutschland - bislang immer noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet wird und das Phänomen im Zusammenhang mit dem Mobilfunk wissentlich und vorsätzlich in seiner Bedeutung heruntergespielt wird.
Zu der Diskussion um "in vivo" und "in vitro": Wer den Versuch mit Geldrollen im Blut selber einmal nachvollzogen hat wird festgestellt haben, dass sich die Geldrollen nach ca. 10 Minuten auf dem Objektträger anfangen aufzulösen. Das Einsenden des Blutes an ein Labor, was mir angeboten wurde, ist also völlig witzlos. Bei dem Versuch, die Tests von anderen Ärzten nachvollziehen zu lassen stellte sich heraus, dass es kaum noch Arztpraxen mit einem eigenen Labor und mit einem Mikroskop gibt. Eine Laborarztpraxis wollte wegen der möglichen Brisanz damit lieber nichts zu tun haben.
Zum derzeitigen Stand meiner Arbeiten: Meine Vermutung, die durch weitere Versuche bestätigt wurde, geht nach wie vor in Richtung Terahertz-Strahlung, da diese unmittelbar auf das Körperinformations- und -kommunikationssystem einwirkt. Es könnte sein, dass der Auslöser für den Stress - und die damit verbundenen Folgen - in der Art der Strahlung begründet ist (Modulation, Kohärenz, Polarisation etc.). Leider ist die Terahertzforschung, die uns auch den sogenannten Nacktscanner beschert hat, noch nicht so weit, diese Strahlung bis zur letzten Eigenschaft zu analysieren. Es ist also nach wie vor ungeklärt, warum es Mobilfunkgeräte gibt, die innerhalb einer Minute in der Hand (oder am Ohr) Geldrollen erzeugen und andere Geräte dies auch nach 10 Minuten nicht tun. Ihre Mithilfe ist nach wie vor erwünscht!! Meine Mailadresse finden Sie am Ende meiner Folien.
Studie W.H.
Mit vielen Grüßen
Wolfgang Heidrich
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Kuddel, Sonntag, 21.03.2010, 14:52 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 21.03.2010, 15:29
Sie haben offensichtlich enorm viel Zeit in Geldrollenversuche gesteckt...wenn man sich die beeindruckende Liste der getetsteten Mobilfunkgeräte anschaut.
Wer mußte denn bei all den Blutentnahmen leiden ?
Sie listen under den Telefonen ein "One Touch Easy (entstört)".
Wie "entstört" man ein Mobiltelefon ?
Ihre Ergebnisse stehen zum Teil im Widerspruch mit den Ergebnissen von "Pizzamanne", der auch bei In-Vitro- Versuchen eine Verklumpung feststellte.
Wie erklären Sie den Widerspruch ?
Was meinen Sie mit "Erkenntnissen" ?
Sie schreiben:
Bisherige Erkenntnisse (1):
- Die Geldrollen sind ein Stresssymptom
- Gestört wird vermutlich das Kommunikationssystem des Körpers (feinstofflich)
- Nach ca. 10-15 Minuten lösen sich die Geldrollen wieder auf (unter dem Mikroskop)
- Auch die weißen Blutkörperchen werden in ihrer Aktivität beeinträchtigt
- Bei „in vitro“-Versuchen erfolgt keine Reaktion
Wäre der Begriff "Wolfgang Heidrichs Hypothesen" nicht passender ?
Oder haben Sie eine schlüssige Beweisführung für Ihre "Erkenntnisse" ?
Sie mischen hier offensichtlich Beobachtungen und persönliche Interpretationen bzw Theorien zu "Erkenntnissen".
Ganz lustig finde ich auch den Test mit der Widerstandmessung an dem Kaktus.
Allerdings stehen keine Ergebnisse dazu in dem Bericht, was kam dabei heraus ?
Ich würde (auch ohne Handy) erwarten, das der Innenwiderstand des Kaktus mit der Zeit ändert, weil zum einen die Zellen an der Stichstelle der Meßschnüre absterben und austrocknen und zum anderen, weil sich durch den DC-Prüfstrom des Meßgerätes die Ionenkonzentration in einer Elektrolytlösung (Zellflüssigkeit) auf Dauer verändert.
Zum derzeitigen Stand meiner Arbeiten: Meine Vermutung, die durch weitere Versuche bestätigt wurde, geht nach wie vor in Richtung Terahertz-Strahlung, da diese unmittelbar auf das Körperinformations- und -kommunikationssystem einwirkt.
Ihre mehrfach erwähnten Hinweise auf "Terahertz-Strahlung" verstehe ich nicht. Was haben Mobiltelefone mit Terahertzstrahlung zu tun ?
Zum einen strahlt ein Mobiltelefon überhaupt keine Terahertz-Frequenzen ab, zum anderen dringen Terahertz-Wellen kaum mehr als 1..2 mm in den Körper ein.
Ebenso verstehe ich das Argument mit den "Kristallschwingungen" nicht.
Wo gibt es im Körper "schwingende" Kristalle ?
Wikipedia: Der Kristall ist dreidimensional periodisch aus gleichbleibenden Struktureinheiten aufgebaut.[1] Diese Struktureinheit heißt Einheitszelle oder Elementarzelle. Ein Kristall ist ein homogener Körper, denn er ist stofflich und physikalisch einheitlich.
Was sind "elektrostatische Longitudinalschwingungen" ?
"Statisch" und "Schwingung" sind doch schon ein Widerspruch in sich !
(Wikipedia: "Die Elektrostatik befasst sich mit ruhenden elektrischen Ladungen...")
Abtastrate?
Ditche, Sonntag, 21.03.2010, 15:29 (vor 5338 Tagen) @ Kuddel
Hallo Kuddel,
mal `ne Frage: Wie funktioniert eigentlich die "Tastaturabfrage" (Taste gedrückt ja/nein)bei Handys?
Gibt es da verschiedene Möglichkeiten?
Weil Auffallend ist doch bei ´Getestete Mobilfunkgeräte´; Samsung D500 0*/100; (*) = Wert bei eingeschobener Tastatur,
der Null-Wert bei eingeschobener Tastatur. Wird vielleicht bei diesem Handy das Tastenfeld, wenn ausgeschoben, mit einer bestimmten Wiederholfrequenz "abgefragt/abgetastet"?
Würd mich interessieren.
Abtastrate?
Kuddel, Sonntag, 21.03.2010, 20:02 (vor 5338 Tagen) @ Ditche
mal `ne Frage: Wie funktioniert eigentlich die "Tastaturabfrage" (Taste gedrückt ja/nein)bei Handys?
Ist in Wikipedia ausführlich erklärt, besser kann ich es auch nicht.
Gibt es da verschiedene Möglichkeiten?
Ja, es gibt die Möglichkeit, daß ständig gescannt wird, - die Scan-Wiederholrate liegt üblicherweise im ms Bereich-, aber auch, daß die Scan-Sequenz nur abläuft, solange eine Taste gedrückt ist.
Letzteres macht man oft bei Mobilgeräten, um Strom zu sparen.
Der Mikroprozessor "schläft", es liegt eine statische Spannung an den Scan-Leitungen. Wird eine Taste gedrückt, erkennt eine Logik den Kurzschluß zwischen den Kontakten und weckt den Prozessor auf. Dieser leitet dann den Scanvorgang ein, um festzustellen, welche Taste gedrückt wurde.
Es hängt von der individuellen Software-Implementierung ab, ob ständig, oder nur bei Bedarf gescannt wird.
Die "Wechselspannung" an den Scanleitungen liegt zwischen 1,5 bis 3,3V, ist also kaum der Rede Wert. Da biologische Gewebe vergleichweise gut leitend ist, bricht das elektrische Streufeld der Tastaturmatrix eines Mobiltelefons an der Hautoberfläche augenblicklich zusammen. d.h. es gibt praktische keinen Energieeintrag "in" den Körper.
Weil Auffallend ist doch bei ´Getestete Mobilfunkgeräte´; Samsung D500 0*/100; (*) = Wert bei eingeschobener Tastatur,
Sie assoziieren reichlich schnell irgendwelche Zusammenhänge.
Zunächst einmal müßte überhaupt schlüssig geklärt sein, ob ein beobachteter Geldrolleneffekt wirklich ursächlich mit der elektrischen Aktivität eines Mobiltelefons zusammenhängt.
Bevor ich mir dann über das winzige, elektrische Wechselfeld der Tastatur oder des Matrix-Displays Gedanken mache, würde ich eher über Auswirkungen des niederfrequenten magnetischen Feldes nachdenken.
Immerhin fließen durch den Akku eines Mobiltelefons im GSM-Takt gepulste (niederfrequente) Ströme in der Größenordung bis zu einem Ampere.
K
Abtastrate?
Ditche, Sonntag, 21.03.2010, 20:51 (vor 5338 Tagen) @ Kuddel
mal `ne Frage: Wie funktioniert eigentlich die "Tastaturabfrage" (Taste gedrückt ja/nein)bei Handys?
Ist in Wikipedia ausführlich erklärt, besser kann ich es auch nicht.
Gibt es da verschiedene Möglichkeiten?
Ja, es gibt die Möglichkeit, daß ständig gescannt wird, - die Scan-Wiederholrate liegt üblicherweise im ms Bereich-, aber auch, daß die Scan-Sequenz nur abläuft, solange eine Taste gedrückt ist.
Letzteres macht man oft bei Mobilgeräten, um Strom zu sparen.
Der Mikroprozessor "schläft", es liegt eine statische Spannung an den Scan-Leitungen. Wird eine Taste gedrückt, erkennt eine Logik den Kurzschluß zwischen den Kontakten und weckt den Prozessor auf. Dieser leitet dann den Scanvorgang ein, um festzustellen, welche Taste gedrückt wurde.Es hängt von der individuellen Software-Implementierung ab, ob ständig, oder nur bei Bedarf gescannt wird.
Die "Wechselspannung" an den Scanleitungen liegt zwischen 1,5 bis 3,3V, ist also kaum der Rede Wert. Da biologische Gewebe vergleichweise gut leitend ist, bricht das elektrische Streufeld der Tastaturmatrix eines Mobiltelefons an der Hautoberfläche augenblicklich zusammen. d.h. es gibt praktische keinen Energieeintrag "in" den Körper.
Besten Dank!
Weil Auffallend ist doch bei ´Getestete Mobilfunkgeräte´; Samsung D500 0*/100; (*) = Wert bei eingeschobener Tastatur,
Sie assoziieren reichlich schnell irgendwelche Zusammenhänge.
Is´ hier ja auch ein Forum wo man mal Ideen einbringen kann und die dann von anderen " abklopfen" läßt.
Zunächst einmal müßte überhaupt schlüssig geklärt sein, ob ein beobachteter Geldrolleneffekt wirklich ursächlich mit der elektrischen Aktivität eines Mobiltelefons zusammenhängt.
Bevor ich mir dann über das winzige, elektrische Wechselfeld der Tastatur oder des Matrix-Displays Gedanken mache, würde ich eher über Auswirkungen des niederfrequenten magnetischen Feldes nachdenken.
Immerhin fließen durch den Akku eines Mobiltelefons im GSM-Takt gepulste (niederfrequente) Ströme in der Größenordung bis zu einem Ampere.
K
Mein Ansatz war der wo denn der Unterschied der Gesamt-Emission der Handys liegen könnte. Nach Herrn Heidrich gabs den aber nicht und wenn das jetzt bis hierher so stimmt, so stünde ich erstmal aufm Schlauch... , zumal Robert ja nun garnix von den Kristallen hält.
Vielleicht ergibt sich ja im weiteren Strangverlauf ein anderer Ansatz für eine möglichen Erklärung.
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Wolfgang Heidrich, Sonntag, 21.03.2010, 16:13 (vor 5338 Tagen) @ Kuddel
Ich gebe zu, dass meine Folien hier als Diskussionsgrundlage eher ungeeignet sind. Aus diesem Grund habe ich sie - und auch die weiteren Arbeiten - noch nicht veröffentlicht oder öffentlich zur Diskusion gestellt. Aus dem Zusammenhang gerissen und ohne weitere Erläuterungen erzeugen sie nur Verwirrung und lassen sich beliebig "zerpflücken". Aber der Hinweis auf meine Folien stammt ja nicht von mir!!
Ich werde mal versuchen, einige Fragen zu klären, damit die Verwirrung nicht noch größer wird. Hinter den Folien verbergen sich etliche Wochen Arbeit und viele Gespräche mit Wissenschaftlern und anderen Experten. Das alles hier zu Papier zu bringen wäre noch verfrüht, da ich des Rätsels Lösung, was ist das "Etwas", noch nicht habe.
Für die Blutentnahmen haben sich Freunde zur Verfügung gestellt, nachdem ich ein geeignetes Mikroskop für einige Wochen ausgeliehen bekam und zu Hause in Ruhe arbeiten konnte.
Das mit dem "Entstören" ist etwas flapsig ausgedrückt. Es hat - nach Rücksprache mit Kristallexperten - den Anschein, als ob durch einen äußeren Einfluß (einen größeren, reinen Kristall)die Schwingungsebene oder die Schwingungsart der im Gerät verarbeiteten Halbleiterkristalle sich so verändert, dass die Schwingungen nicht mehr "biologisch relevant" sind. Ein Umkippen der Schwingungsart und -ebene ist ein physikalisch bekannter Vorgang. Das sei in etwa vergleichbar mit nebeneinander hängenden Pendeluhren, die nach einiger Zeit synchron schwingen.
Der "in vitro" auftretende Verklumpungseffekt ist bekannt, läßt sich aber sehr deutlich - auch schon wegen der Zeitdifferenz - von dem Geldrolleneffekt in der Hand mit dem Mobilfunkgerät unterscheiden. Hier hilft nur Selbermachen, wenn man ganz genau wissen möchte, was da wirklich vor sich geht.
Bezüglich der nicht genauen Unterscheidung zwischen Hypothese und Erkenntnis haben Sie Recht. Die Folien entstanden ja nicht als wissenschaftliches Ergebnis oder gar als wissenschaftliches Diskussionspapier, sondern nur als Diskussionsgrundlage für interessierte Gesprächspartner im persönlichen Gespräch. Bei Interesse können wir gerne ein solches Gespräch führen und vielleicht gemeinsam weiterkommen.
Bezüglich der Messungen am Kaktus habe ich mich extra von Biologen an der Uni
unterweisen lassen, wie man an Pflanzen misst, insbesondere die Zellspannung. Der (arme) Kaktus hat bei dem "schlimmen" Handy schlicht und ergreifend mit Kurzschluß reagiert - sich nachher aber wieder erholt. Ich gebe zu, der Versuchsaufbau sieht etwas abenteuerlich aus. Für eine Bestätigungsmessung hat er aber ausgereicht.
Zur Terahertz-Strahlung: Jeder Körper strahlt Frequenzen im Terahertzbereich ab, da dies die ureigene Strahlung der Materie ist. Hier gibt es mehr Informationen darüber: http://www.frascati.enea.it/THz-BRIDGE/
Die in den Ergebnissen angesprochene Aufforderung, die Auswirkungen von Terahertzstrahlung in Bezug auf den Menschen und die menschlichen Zellen noch näher zu untersuchen, ist bislang noch nicht wahrgenommen worden. Derartige Projekte erhalten keine Mittel...
Und: Das mit dem Eindringen in den Körper sehe ich als Reaktion auf die ständige Fehlinformation durch die Mobilfunkforschung. Es handelt sich hier um biologische Nachrichtentechnik und nicht um Erwärmung oder um eine elektromagnetische Beeinflussung der Zellen von außen. Der Körper besitzt an der Oberfläche tausende von gleichgeschalteten Empfangsantennen, die selbst die schwächsten Signale ausreichend für eine Verarbeitung im Körper verstärken. Und die Körperkommunikation findet nun mal im Terahertzbereich (s. Biophotonen) statt.
Für einen weiteren Gedankenaustausch stehe ich gerne über Email zur Verfügung.
Hä?
Robert, Sonntag, 21.03.2010, 16:37 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Das mit dem "Entstören" ist etwas flapsig ausgedrückt. Es hat - nach Rücksprache mit Kristallexperten - den Anschein, als ob durch einen äußeren Einfluß (einen größeren, reinen Kristall)die Schwingungsebene oder die Schwingungsart der im Gerät verarbeiteten Halbleiterkristalle sich so verändert, dass die Schwingungen nicht mehr "biologisch relevant" sind. Ein Umkippen der Schwingungsart und -ebene ist ein physikalisch bekannter Vorgang. Das sei in etwa vergleichbar mit nebeneinander hängenden Pendeluhren, die nach einiger Zeit synchron schwingen.
Zur Terahertz-Strahlung: Jeder Körper strahlt Frequenzen im Terahertzbereich ab, da dies die ureigene Strahlung der Materie ist.Und: Das mit dem Eindringen in den Körper sehe ich als Reaktion auf die ständige Fehlinformation durch die Mobilfunkforschung. Es handelt sich hier um biologische Nachrichtentechnik und nicht um Erwärmung oder um eine elektromagnetische Beeinflussung der Zellen von außen. Der Körper besitzt an der Oberfläche tausende von gleichgeschalteten Empfangsantennen, die selbst die schwächsten Signale ausreichend für eine Verarbeitung im Körper verstärken. Und die Körperkommunikation findet nun mal im Terahertzbereich (s. Biophotonen) statt.
Krude Aussagen.
Sie sind Dipl Ing in was??
Und wer sind die "Kristallexperten"?
Hä?
Wolfgang Heidrich, Sonntag, 21.03.2010, 17:34 (vor 5338 Tagen) @ Robert
Krude Aussagen.
Sie sind Dipl Ing in was??
In Nachrichtentechnik. Und ich gebe hier nur wieder, was mir "Experten" - honorige Kristallwissenschaftler - vermittelt haben. Und ich verstecke mich nicht hinter einem Pseudonym.
Hä?
Robert, Sonntag, 21.03.2010, 19:20 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Sie sind Dipl Ing in was?? In Nachrichtentechnik. Und ich gebe hier nur wieder, was mir "Experten" - honorige Kristallwissenschaftler - vermittelt haben.
Tut mir leid, ich heisse wirklich Robert. Also kein Pseudonym.
Und ich wachse täglich Kristalle, ohne Scherz. Bin also auch Kristallwissenschaftler, vielleicht nicht honorig.
Die Aussage
"... als ob durch einen äußeren Einfluß (einen größeren, reinen Kristall)die Schwingungsebene oder die Schwingungsart der im Gerät verarbeiteten Halbleiterkristalle sich so verändert, dass die Schwingungen nicht mehr "biologisch relevant" sind."
ist kompletter Unfug. Esoterikgewäsch.
Ich an Ihrer Stelle würde die Kompetenz dieser "Kristallwissenschaftler" in Zweifel ziehen.
Hä?
Wolfgang Heidrich, Sonntag, 21.03.2010, 20:01 (vor 5338 Tagen) @ Robert
Ich an Ihrer Stelle würde die Kompetenz dieser "Kristallwissenschaftler" in Zweifel ziehen.
Das tue ich gerne, wenn mir jemand eine bessere Erklärung inklusive Beweis liefern kann. Ich jedenfalls habe für diese Beobachtung noch keine Erklärung.
Hä?
Robert, Sonntag, 21.03.2010, 21:46 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Das tue ich gerne, wenn mir jemand eine bessere Erklärung inklusive Beweis liefern kann. Ich jedenfalls habe für diese Beobachtung noch keine Erklärung.
Es gibt auf dieser Welt wohl nichts, das intensiver untersucht (und verstanden) wurde als Halbleiterkristalle und die daraus gefertigten Bauelemente. Zigtausende von Forschern haben da mitgearbeitet. Wenn man die Schaltkreise mit externen Kristallen beeinflussen könnte, wäre das sicherlich in einschlägigen Zeitschriften beschrieben und in kommerziell erwerbbaren Produkten eingesetzt.
Mein Tipp:
Machen Sie die Tests doppelblind. Falls eindeutige Ergebnisse auftreten, entweder bei Randy die Million mitnehmen (hier) oder direkt ans Nobelpreiskomitee wenden.
Ich lasse Sie aber jetzt in Ruhe.
Hä?
Wolfgang Heidrich, Sonntag, 21.03.2010, 22:01 (vor 5338 Tagen) @ Robert
Das tue ich gerne, wenn mir jemand eine bessere Erklärung inklusive Beweis liefern kann. Ich jedenfalls habe für diese Beobachtung noch keine Erklärung.
Es gibt auf dieser Welt wohl nichts, das intensiver untersucht (und verstanden) wurde als Halbleiterkristalle und die daraus gefertigten Bauelemente. Zigtausende von Forschern haben da mitgearbeitet. Wenn man die Schaltkreise mit externen Kristallen beeinflussen könnte, wäre das sicherlich in einschlägigen Zeitschriften beschrieben und in kommerziell erwerbbaren Produkten eingesetzt.
Mein Tipp:
Machen Sie die Tests doppelblind. Falls eindeutige Ergebnisse auftreten, entweder bei Randy die Million mitnehmen (hier) oder direkt ans Nobelpreiskomitee wenden.Ich lasse Sie aber jetzt in Ruhe.
Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen! Sooo schnell bringt mich keiner aus der Ruhe. Und zu den Kristalleffekten: Das sind Effekte - seit Curie bekannt - die aber nichts mit der Funktionsweise der Halbleiterkristalle für elektronische Schaltungen zu tun haben. Und den Hinweis auf Randy fasse ich mal als Scherz auf - oder wollen Sie auf Scharlatan hinaus??? Dann liegen sie hier falsch. Dafür gibt es andere Foren.
Hä?
Robert, Sonntag, 21.03.2010, 23:00 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Das sind Effekte - seit Curie bekannt - die aber nichts mit der Funktionsweise der Halbleiterkristalle für elektronische Schaltungen zu tun haben.
Bitte nicht an Curie versündigen!
Einfach Quellen nennen:
.
.
.
.
Hä?
Roger , Montag, 22.03.2010, 00:44 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Und den Hinweis auf Randy fasse ich mal als Scherz auf - oder wollen Sie auf Scharlatan hinaus??? Dann liegen sie hier falsch. Dafür gibt es andere Foren.
Wie ? Sie können sich das leisten, auf 1 Millionen US Dollar zu verzichten.....
Hä?
Ditche, Montag, 22.03.2010, 00:56 (vor 5338 Tagen) @ Roger
Und den Hinweis auf Randy fasse ich mal als Scherz auf - oder wollen Sie auf Scharlatan hinaus??? Dann liegen sie hier falsch. Dafür gibt es andere Foren.
Wie ? Sie können sich das leisten, auf 1 Millionen US Dollar zu verzichten.....
Kann er wohl, Sie aber offensichtlich nicht auf belangloses Gequake ...
Mit nix für ungut Gruß ..
Hä?
Roger , Montag, 22.03.2010, 16:17 (vor 5337 Tagen) @ Ditche
....................
Wie ? Sie können sich das leisten, auf 1 Millionen US Dollar zu verzichten.....
Kann er wohl, Sie aber offensichtlich nicht auf belangloses Gequake ...
Mit nix für ungut Gruß ..
Das können Sie absolut nicht feststellen . Auch nix für ungut Gruß
Hä? @ Wolfgang Heidrich
Sektor3, Sonntag, 21.03.2010, 19:53 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Vielleicht möchten Sie Unterschiede zwischen Ihnen und der "Wissenschaft" erläutern?
Wikipedia sagt z.B. zum Geldrolleneffekt:
"Anders als in der wissenschaftlichen Medizin wird in der Alternativmedizin mancherorts die Ansicht vertreten, dass die Geldrollenbildung als ein obligat pathologisches Geschehen anzusehen sei und die Beobachtung dieses Phänomens sich generell zur Diagnostik einer Reihe von Krankheiten eigne, wobei dabei die Thalassämien und Polyglobulien nicht gemeint sind.
Zur Terahertz-Strahlung: Jeder Körper strahlt Frequenzen im Terahertzbereich ab, da dies die ureigene Strahlung der Materie ist.
Haben Sie eine andere Meinung als die, dass jeder Körper elektromagnetische Felder abstrahlt, deren Frequenz von der Körpertemperatur abhängt?
Und: Das mit dem Eindringen in den Körper sehe ich als Reaktion auf die ständige Fehlinformation durch die Mobilfunkforschung. Es handelt sich hier um biologische Nachrichtentechnik und nicht um Erwärmung oder um eine elektromagnetische Beeinflussung der Zellen von außen.
Elektromagnetische Wellen sind für die bekannten biologischen Effekte wie z.B. die Photosynthese, das Auge oder die Bildung freier Radikale (Ionisierung)zuständig. Was bringt Sie zu der Annahme, dass es darüber hinaus noch eine Parallel-Biophysik/Chemie gäbe? Können Sie diese beschreiben?
Der Körper besitzt an der Oberfläche tausende von gleichgeschalteten Empfangsantennen, die selbst die schwächsten Signale ausreichend für eine Verarbeitung im Körper verstärken.
Welche Sinnesorgane meinen Sie? Haben wir da in der Schule nicht richtig aufgepaßt? Wo füllt das Nachrichtentechnikstudium auch solche Lücken?
Und die Körperkommunikation findet nun mal im Terahertzbereich (s. Biophotonen) statt.
Körper mit einer menschlichen Körpertemperatur senden elektromagnetische Strahlung bestimmter Wellenlänge aus. Welche Körperkommunikation findet darüber hinaus Ihrer Meinung nach im Teraherzbereich statt? Hat Wikipedia Ihrer Meinung nach zu Biophotonen etwas vergessen?
Hä? @ Wolfgang Heidrich
AnKa, Sonntag, 21.03.2010, 20:00 (vor 5338 Tagen) @ Sektor3
Der Körper besitzt an der Oberfläche tausende von gleichgeschalteten Empfangsantennen, die selbst die schwächsten Signale ausreichend für eine Verarbeitung im Körper verstärken.
Welche Sinnesorgane meinen Sie? Haben wir da in der Schule nicht richtig aufgepaßt? Wo füllt das Nachrichtentechnikstudium auch solche Lücken?
Die Behauptung von den "gleichgeschalteten Empfangsantennen" wäre ja nichts anderes, nichts weniger als die Lösung des Rätsels um das Phänomen "Elektrosensibilität", nicht? Oder bin ich da zu optimistisch?
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Abtastrate
Ditche, Sonntag, 21.03.2010, 17:56 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Sie sind Dipl Ing in was??
In Nachrichtentechnik. Und ich gebe hier nur wieder, was mir "Experten" - honorige Kristallwissenschaftler - vermittelt haben. Und ich verstecke mich nicht hinter einem Pseudonym.
Hallo Herr Heidrich,
wußte ich jetzt nicht, da hätte ich Sie ja auch direkt selbst fragen können, aber vielleicht fällt Kuddel ja auch noch was dazu ein.
Haben Sie das mal überprüft/nachgemessen ob denn bei den Handys mit der ausschiebbaren Tastatur eventuell eine "Abtastfrequenz" (vielleicht im Hz oder kHz) vorhanden war?
Abtastrate
Wolfgang Heidrich, Sonntag, 21.03.2010, 18:16 (vor 5338 Tagen) @ Ditche
Die Messungen, die wir mit den uns zur Verfügung stehenden Messgeräten gemacht haben, hatten nur zum Ziel, einen messbaren oder konstruktiven Unterschied zwischen den Geräten mit und ohne Geldrollenblidung herauszufinden. Leider waren die Netzbetreiber und die Geräteindustrie Null kooperativ. Sie haben die Informationen entgegengenommen und nicht verraten, was sie damit gemacht haben (haben sie aber...). Unsere Untersuchungen haben keinen messbaren Unterschied ergeben.
Abtastrate
Ditche, Sonntag, 21.03.2010, 20:13 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Die Messungen, die wir mit den uns zur Verfügung stehenden Messgeräten gemacht haben, hatten nur zum Ziel, einen messbaren oder konstruktiven Unterschied zwischen den Geräten mit und ohne Geldrollenblidung herauszufinden. Leider waren die Netzbetreiber und die Geräteindustrie Null kooperativ. Sie haben die Informationen entgegengenommen und nicht verraten, was sie damit gemacht haben (haben sie aber...). Unsere Untersuchungen haben keinen messbaren Unterschied ergeben.
Danke für Ihre Antwort, ist es also richtig daß Sie bai allen Handys keinen (großen) Unterschied der NF-Magnetfelder/elektrischen Felder bis hin zu HF-elektromagnetischen Feldern innerhalb einer Handygrupe (GSM-900/GSM-1800) festgestellt haben, dennoch aber der von Ihnen beschriebene Effekt der Geldrollenbildung bei einigen Handys auftrat, bei anderen aber nicht?
Ich frage deshalb genauer nach, damit unterschiedliche Handy-Emissionen (im "klassischem" Meßbereich) als Erklärung definitv ausgeschlossen werden können.
Abtastrate
Wolfgang Heidrich, Sonntag, 21.03.2010, 20:21 (vor 5338 Tagen) @ Ditche
Ich frage deshalb genauer nach, damit unterschiedliche Handy-Emissionen (im "klassischem" Meßbereich) als Erklärung definitv ausgeschlossen werden können.
Ja. Das kann ausgeschlossen werden. Lediglich ein Gerät hatte zur Kopfseite nur ein Drittel der Abstrahlung im Vergleich zur Rückseite. Ansonsten haben wir eine fast gleichmäßige Rundumstrahlung festgestellt- vor zwei Jahren! Wie es heute aussieht, weiß ich nicht, aber das spielt bei dem beobachteten Effekt auch keine Rolle.
Der Geldrolleneffekt und seine Ursachen
AnKa, Sonntag, 21.03.2010, 19:57 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Und: Das mit dem Eindringen in den Körper sehe ich als Reaktion auf die ständige Fehlinformation durch die Mobilfunkforschung. Es handelt sich hier um biologische Nachrichtentechnik und nicht um Erwärmung oder um eine elektromagnetische Beeinflussung der Zellen von außen. Der Körper besitzt an der Oberfläche tausende von gleichgeschalteten Empfangsantennen, die selbst die schwächsten Signale ausreichend für eine Verarbeitung im Körper verstärken. Und die Körperkommunikation findet nun mal im Terahertzbereich (s. Biophotonen) statt.
Ihre Ausführungen sind kaum zielführend, überhaupt wenig verständlich formuliert.
Wenn ich mir Ihre Ausführungen so durchlese, habe ich auch den Eindruck, dass Sie wenig Wert auf das Ausschliessen von Confoundern legen.
Das Zustandekommen Ihrer Geldrolleneffekte findet bei Ihnen vor dem Hintergrund eines argen Durcheinanders von möglichen Einflüssen statt, von denen die meisten bei Ihnen nicht mal angesprochen sein dürften. Im Zweifel wirken die Terawellen, weil die ja eh überall sind, wo etwas ist.
Sie schwingen mir überhaupt allzu leicht aus Ihrem Ingenieurs-Betätigungsfeld hinüber zu den biologischen Prozessen, die Sie geneigt sind, wie mechanisch-technische Vorgänge aufzufassen. Die "biologische Nachrichtentechnik" erzeugt rätselhafte Vorgänge, der Körper des Menschen ist voller "Empfangsantennen", das Handy wird mal flugs an den Kaktus geschnallt, und der kriegt dann, man hatte es geahnt, auch prompt einen "Kurzschluss"... also, mit Verlaub, das ist mir alles ein bisschen zu hausbacken.
Ihre Folien sind getitelt "Forschung W. H.", auch Ihre e-mail-Adresse ist privat. Ihre Präsentationsdatei kommt von einem Server der TU Clausthal. Wie ist Ihre Arbeit anzusiedeln: forschen Sie privat, oder haben Sie offizielle Unterstützung Ihres Themas durch die Hochschule?
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Tags:
Confounder, Geldrolleneffekt
Der Geldrolleneffekt und seine Ursachen
Wolfgang Heidrich, Sonntag, 21.03.2010, 20:15 (vor 5338 Tagen) @ AnKa
Ihre Ausführungen sind kaum zielführend, überhaupt wenig verständlich formuliert.
Da es bislang rein private, nicht für eine Öffentlichkeit bestimmte Aufzeichnungen waren, bestand auch nicht die Notwendigkeit, sie "wissenschaftsgerecht" zu formulieren.
Ihre Folien sind getitelt "Forschung W. H.", auch Ihre e-mail-Adresse ist privat. Ihre Präsentationsdatei kommt von einem Server der TU Clausthal. Wie ist Ihre Arbeit anzusiedeln: forschen Sie privat, oder haben Sie offizielle Unterstützung Ihres Themas durch die Hochschule?
Es sind nach wie vor rein private "Forschungsarbeiten" ohne jeden Anspruch auf "Wissenschaftlichkeit". Das mit dem Server der TU Clausthal ist ein reiner Zufall, da Prof. Balck meine Folien in eine Sammlung von "interessanten Arbeiten" aufgenommen hat. Und darüber sind sie irgendwie doch an die Öffentlichkeit und hierher gelangt. Bislang haben sie nur unmittelbar Beteiligte persönlich erhalten. Kritik und konstruktive Hilfen nehme ich gerne entgegen, aber erst, wenn sie duch das Filter der Nachsicht gelaufen sind. Ich möchte nur wissen, worin der physikalische Unterschied der beiden Gerätearten besteht. Alles Weitere wird sich finden. Nachvollziehen ist erwünscht.
Tags:
Balck
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Kuddel, Sonntag, 21.03.2010, 23:50 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Prinzipiell finde ich es gut, wenn Menschen sich der (privaten) Forschung widmen. Daß hinter Ihrer imposanten Mobiltelefon-Liste <=> Geldrollenuntersuchung eine Menge Arbeit steckt, nehme ich Ihnen ab.
Wo ich ein gewisses Problem mit habe, sind vereilige Erklärungsversuche, insbesondere, wenn diese aus der Esoterik-Szene kommen.
Sie wissen sicherlich selbst, daß es sich bei "Biophotonen, Skalarwellen, Bioresonanztherapie oder mitschwingende Kristalle" nicht gerade um allgemein anerkannte Wissenschaft handelt, sondern eher dem Gebiet Grenzwissenschaften, Parawissenschaften und teilweise sogar Pseudowissenschaften zuzuordnen sind.
Insofern fände ich es schade, wenn Sie Ihre mühsam erarbeiteten Ergebnisse vorzeitig mit derartigen Theorien "kontaminieren", statt zunächst einmal sachlich den Nachweis eines schlüssigen Ursache Wirkungs-Zusammenhang zu führen.
Dazu gehört i.d.R. auch eine ausführliche Dokumentation und die Reproduzierbarkeit der Versuche durch andere Arbeitsgruppen.
Erklärungsversuche sind erst danach gefragt.
Sie riskieren, daß kein normaler Wissenschaftler oder Entscheidungsträger sich nach solchen "Esoterik-Anzeichen" noch näher mit Ihrer Arbeit auseinandersetzen wird.
Akzeptanz und Anerkennung können Sie dann bestenfalls noch unter Freunden von Grenz- und Parawissenschaften erwarten.
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Wolfgang Heidrich, Montag, 22.03.2010, 09:42 (vor 5338 Tagen) @ Kuddel
Vielen Dank für den gut gemeinten Hinweis und Rat. Dass einige damit so ihre Probleme haben könnten, ist mir bewußt. Da aber die bisherigen Wissens- und Erkenntnisträger keine Erklärung, geschweige denn ein Messverfahren anbieten können, habe ich mal etwas über den Tellerand geschaut. Nicht alles, was neu und noch nicht etabliert ist, muß nicht gleich "bähh" sein.
Geldrolleneffekt: Abhängig von der Vektorlage?
Ditche, Montag, 22.03.2010, 00:46 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Hallo Herr Heidrich,
vielleicht kennen Sie ja diese Arbeit:
http://www.kompetenzinitiative.de/aktivitaeten/arbeitstagung-2009/auswahl-an-referaten/warnke-ulrich.html
Ein plausibler Wirkmechanismus der Schädigung des Organismus durch Mobil-und Kommunikationsfunk; Ulrich Warnke
oder direkt zum PDF: http://www.kompetenzinitiative.de/downloads/ki-2009_warnke.pdf
Dort steht zB. auf Seite 17:
• Die Kombination von magnetischem Gleichfeld und Wechselfeld verstärkt die Freie Radikalbildung am höchsten (Scaianoet al 1995).
und auf Seite 63 in einer Zusammenfassung:
• Einwirkende elektromagnetische Schwingungen können nur dann Effekte auslösen, wenn sich Magnetfeld und Hochfrequenzstrahlung unter einem Winkel kreuzen und nicht parallel verlaufen.
(Hinweis an Interessierte und eine Bitte: Beide Zitate sind im Kontext des PDFs zu sehen, näheres also dort nachlesen!)
Jetzt gibt es bekannter Maßen beim Handy einmal den niederfrequenten Anteil der Magnetfelder der Stromversorgung (@Kuddel: Danke) und zum Anderen die niederfrequent gepulste Hochfrequenz.
Sooo, - wenn´s jetzt so einfach ist "..ess´ ich einen Besen" - , kann es sein daß die Handys sich "nur" dadurch unterscheiden, daß einmal der niederfrequente Anteil der Magnetfelder der Stromversorgung sich mit der abgestrahlten HF unter einem Winkel kreuzen => Geldrollenbildung, verlaufen beide aber (nahezu) parallel, der Geldrollenefekt nicht auftrat???
Mit anderen Worten, sind die Handys mal darauf hin überprüft worden ob die jeweiligen Vektoren sich (eher) kreuzen oder (eher) parallel liegen?
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 10:08 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
Geldrolleneffekt und Dr. Warnke
AnKa, Montag, 22.03.2010, 07:48 (vor 5338 Tagen) @ Ditche
Hallo Herr Heidrich,
vielleicht kennen Sie ja diese Arbeit:
http://www.kompetenzinitiative.de/aktivitaeten/arbeitstagung-2009/auswahl-an-referaten/warnke-ulrich.html
Ein plausibler Wirkmechanismus der Schädigung des Organismus durch Mobil-und Kommunikationsfunk; Ulrich Warnke
Hat denn der Dr. Warnke seine Theorie inzwischen einmal durch praktische Experimente begründet? Oder geht es hier immer noch um sein altes Papier, um das er sich inzwischen ja selbst gar nicht mehr zu kümmern scheint?
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 10:17 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Geldrolleneffekt: Abhängig von der Vektorlage?
helmut , Nürnberg, Montag, 22.03.2010, 08:20 (vor 5338 Tagen) @ Ditche
Dort steht zB. auf Seite 17:
• Die Kombination von magnetischem Gleichfeld und Wechselfeld verstärkt die Freie Radikalbildung am höchsten (Scaianoet al 1995).
und auf Seite 63 in einer Zusammenfassung:
• Einwirkende elektromagnetische Schwingungen können nur dann Effekte auslösen, wenn sich Magnetfeld und Hochfrequenzstrahlung unter einem Winkel kreuzen und nicht parallel verlaufen.
MfG
Helmut
Geldrolleneffekt: Abhängig von der HF-Signalcharakteristik?
Ditche, Dienstag, 30.03.2010, 00:11 (vor 5330 Tagen) @ helmut
Dort steht zB. auf Seite 17:
• Die Kombination von magnetischem Gleichfeld und Wechselfeld verstärkt die Freie Radikalbildung am höchsten (Scaianoet al 1995).
und auf Seite 63 in einer Zusammenfassung:
• Einwirkende elektromagnetische Schwingungen können nur dann Effekte auslösen, wenn sich Magnetfeld und Hochfrequenzstrahlung unter einem Winkel kreuzen und nicht parallel verlaufen.
MfG
Helmut
Na na ..., dann gehen "wir" doch mal langsamer vor und untersuchen zuerst die HF-Signalcharakteristik der Mobilteile von CT1+ (ungepulst) und GSM 900 Handy (gepulst). Diese könnte man dann in einem zweiten Schritt auf Korrelation mit der "Geldrollenbildung" überprüfen.
Jetzt habe ich am Rande mitbekommen daß Sie leidenschaftlicher Hobbyfunker sind und deshalb meine Frage, ob Sie ein Oszilloskop besitzen mit dem ich diese HF-Signalcharakteristik überprüfen könnte und ob Sie mir dieses vielleicht leihweise zur Verfügung stellen?
Sie würden als Gegenleistung von mir sozusagen "hautnah" über die Ergebnisse unterrichtet.
Geldrolleneffekt: Abhängig von der Vektorlage?
Wolfgang Heidrich, Montag, 22.03.2010, 09:47 (vor 5338 Tagen) @ Ditche
Vielen Dank für den Hinweis auf die Arbeiten und Veröffentlichungen von Dr. Warnke. Sie sind mir bekannt und an einigen offenen Punkten, die nicht in den Folien enthalten sind, arbeite ich ja noch. Es wird aber immer schwieriger, an geeignete Messgeräte und Messplätze heranzukommen. Da die Gerätetypen aber aufgelistet sind, kann sich jeder ja mal dran versuchen.
Geldrolleneffekt: Vertändnisfrage
Ditche, Dienstag, 23.03.2010, 20:59 (vor 5336 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Vielen Dank für den Hinweis auf die Arbeiten und Veröffentlichungen von Dr. Warnke. Sie sind mir bekannt und an einigen offenen Punkten, die nicht in den Folien enthalten sind, arbeite ich ja noch. Es wird aber immer schwieriger, an geeignete Messgeräte und Messplätze heranzukommen. Da die Gerätetypen aber aufgelistet sind, kann sich jeder ja mal dran versuchen.
Bevor Sie hier jetzt wirklich (endgültig?) "von dannen eilen" möchte ich noch kurz ein paar Frage stellen.
1. In ihrem Versuch schreiben Sie von Handy "eingebucht" und Handy "Verbindung". Wie muß ich mir das vorstellen bei Handy "eingebucht", wurde das Handy in der Hand der Versuchsperson haltend "eingebucht", oder von einer anderen Person "eingebucht" und dann erst der Versuchsperson überreicht?
2. Ist das mal Überprüft worden: Handys beim "Einbuchen" und bei "Verbindung" exact nach Süden halten (Inklination müßte dann bei normaler Handhaltung auch ungefär mit der Gerätelängsachse=Antennenachse übereinstimmen),
0-Wert Handy und x-Wert Handy bestimmen, danach exact um 90° drehen und den Versuch wiederholen. (*)
Damit ließe sich meiner Meinung nach Feststellen:
a) Tritt dieser "Inklinationseffekt" (HF-Strahlung parallel zu Erdmagnetfeldlinien) tatsächlich als verminderter/verschwundener Geldrolleneffekt auf,
und oder
b) wie denn der M-Feldvektor der Stromversorgung der Händys relativ zur Geräteachse liegt, "angezeigt" durch eine vermehrte/verminderte Geldrollenbildung.
3. Und zum Schluß: Was für ein Mikroskop mit welchem mind. Vergrößerungswert brauche ich für so eine Untersuchung?
(Teilnehmer charles hat hier im Forum meine ich mal was dazu geschrieben, finde ich aber gerade nicht)
Vielen Dank im Voraus.
(*) Lamda/4 Antenne meist in Gerätelängsachse, daher liegt der hochfrequente Verschiebestrom in der Hand parallel dazu.
Geldrolleneffekt: Vertändnisfrage
Wolfgang Heidrich, Dienstag, 23.03.2010, 22:12 (vor 5336 Tagen) @ Ditche
Vielen Dank für den Hinweis auf die Arbeiten und Veröffentlichungen von Dr. Warnke. Sie sind mir bekannt und an einigen offenen Punkten, die nicht in den Folien enthalten sind, arbeite ich ja noch. Es wird aber immer schwieriger, an geeignete Messgeräte und Messplätze heranzukommen. Da die Gerätetypen aber aufgelistet sind, kann sich jeder ja mal dran versuchen.
Bevor Sie hier jetzt wirklich (endgültig?) "von dannen eilen" möchte ich noch kurz ein paar Frage stellen.
1. In ihrem Versuch schreiben Sie von Handy "eingebucht" und Handy "Verbindung". Wie muß ich mir das vorstellen bei Handy "eingebucht", wurde das Handy in der Hand der Versuchsperson haltend "eingebucht", oder von einer anderen Person "eingebucht" und dann erst der Versuchsperson überreicht?
Die Mobilfunkgeräte wurden den Testpersonen immer im Zustand "Verbindung" überreicht. Das heißt, eine zweite Person hat einen anderen Anschluß angerufen, die Meldung des anderen Teilnehmers abgewartet und dann das Gerät übergeben. Dadurch wurde sichergestellt, dass überhöhte und unkontrolliebare Leistungen während des Einbuch- und Verbindungsaufbauvorganges unberücksichtigt bleiben konnten.
2. Ist das mal Überprüft worden: Handys beim "Einbuchen" und bei "Verbindung" exact nach Süden halten (Inklination müßte dann bei normaler Handhaltung auch ungefär mit der Gerätelängsachse=Antennenachse übereinstimmen),
0-Wert Handy und x-Wert Handy bestimmen, danach exact um 90° drehen und den Versuch wiederholen. (*)Damit ließe sich meiner Meinung nach Feststellen:
a) Tritt dieser "Inklinationseffekt" (HF-Strahlung parallel zu Erdmagnetfeldlinien) tatsächlich als verminderter/verschwundener Geldrolleneffekt auf,
und oder
b) wie denn der M-Feldvektor der Stromversorgung der Händys relativ zur Geräteachse liegt, "angezeigt" durch eine vermehrte/verminderte Geldrollenbildung.
Derartige Versuche wurden nicht durchgeführt, da theoretische Betrachtungen und Berechnungen ergaben, dass diese Einflüsse bei der ansonsten sehr großen Leistung keinen Einfluß haben dürften. Der Effekt ist sicherlich da, aber eher verschwindend gering, um zu den gemachten Beobachtungen - Blut innerhalb einer Minute voller Geldrollen bzw. auch nach 10 Minuten keine Geldrollen - wesentlich beizutragen. Wenn Sie zu einer anderen Auffassung kommen sollten, könnten die Tests nach Ihren Vorstellungen nochmals wiederholt werden.
3. Und zum Schluß: Was für ein Mikroskop mit welchem mind. Vergrößerungswert brauche ich für so eine Untersuchung?
(Teilnehmer charles hat hier im Forum meine ich mal was dazu geschrieben, finde ich aber gerade nicht)
Ich habe verschiedene Mikroskope der Firma Zeiss zur Verfügung gehabt. Für meine Zwecke haben sich Durchlichtmikroskope mit Dunkelfeldeinrichtung als am geeinetsten erwiesen (analog zur Gegenlichtfotografie). Die Vergößerungen variierten, je nachdem ob ich Einzelaufnahmen machen wollte oder den sichtbaren Bereich gefilmt habe um zu zeigen, dass die Geldrollen nicht nur irgendwo in einem Eckchen sind, sondern das gesamte Blut auf dem Objektträger zusammenklebte. So zwischen 400 und 1500.
Als Kamera stand eine Donpisha XC003P von Sony, sowie eine handelsübliche analoge und digitale Videokamera für die Bewegungen zur Verfügung.
Vielen Dank im Voraus.(*) Lamda/4 Antenne meist in Gerätelängsachse, daher liegt der hochfrequente Verschiebestrom in der Hand parallel dazu.
Ich hoffe, Ihre Fragen damit wenigsten halbwegs befriedigend beantwortet zu haben. Das Ausprobieren und Einarbeiten geht aber schnell!
Geldrolleneffekt: Vertändnisfrage
Ditche, Mittwoch, 24.03.2010, 01:30 (vor 5336 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
bearbeitet von Ditche, Mittwoch, 24.03.2010, 03:25
Vielen Dank für den Hinweis auf die Arbeiten und Veröffentlichungen von Dr. Warnke. Sie sind mir bekannt und an einigen offenen Punkten, die nicht in den Folien enthalten sind, arbeite ich ja noch. Es wird aber immer schwieriger, an geeignete Messgeräte und Messplätze heranzukommen. Da die Gerätetypen aber aufgelistet sind, kann sich jeder ja mal dran versuchen.
Bevor Sie hier jetzt wirklich (endgültig?) "von dannen eilen" möchte ich noch kurz ein paar Frage stellen.
1. In ihrem Versuch schreiben Sie von Handy "eingebucht" und Handy "Verbindung". Wie muß ich mir das vorstellen bei Handy "eingebucht", wurde das Handy in der Hand der Versuchsperson haltend "eingebucht", oder von einer anderen Person "eingebucht" und dann erst der Versuchsperson überreicht?
Die Mobilfunkgeräte wurden den Testpersonen immer im Zustand "Verbindung" überreicht. Das heißt, eine zweite Person hat einen anderen Anschluß angerufen, die Meldung des anderen Teilnehmers abgewartet und dann das Gerät übergeben. Dadurch wurde sichergestellt, dass überhöhte und unkontrolliebare Leistungen während des Einbuch- und Verbindungsaufbauvorganges unberücksichtigt bleiben konnten.
Aha ..., verstanden.
2. Ist das mal Überprüft worden: Handys beim "Einbuchen" und bei "Verbindung" exact nach Süden halten (Inklination müßte dann bei normaler Handhaltung auch ungefär mit der Gerätelängsachse=Antennenachse übereinstimmen),
0-Wert Handy und x-Wert Handy bestimmen, danach exact um 90° drehen und den Versuch wiederholen. (*)Damit ließe sich meiner Meinung nach Feststellen:
a) Tritt dieser "Inklinationseffekt" (HF-Strahlung parallel zu Erdmagnetfeldlinien) tatsächlich als verminderter/verschwundener Geldrolleneffekt auf,
und oder
b) wie denn der M-Feldvektor der Stromversorgung der Händys relativ zur Geräteachse liegt, "angezeigt" durch eine vermehrte/verminderte Geldrollenbildung.
Derartige Versuche wurden nicht durchgeführt, da theoretische Betrachtungen und Berechnungen ergaben, dass diese Einflüsse bei der ansonsten sehr großen Leistung keinen Einfluß haben dürften. Der Effekt ist sicherlich da, aber eher verschwindend gering, um zu den gemachten Beobachtungen - Blut innerhalb einer Minute voller Geldrollen bzw. auch nach 10 Minuten keine Geldrollen - wesentlich beizutragen.
Da haben Sie sich doch mehr Gedanken gemacht als ich (vielleicht vorschnell) vermutete. Interessant wäre jetzt tatsächlich welcher Art denn nun die Unterschiede im "Strahlenmix" der Handys sein könnte, die die Geldrollenbildung bewirkt bzw. nicht bewirkt.
Wenn Sie zu einer anderen Auffassung kommen sollten, könnten die Tests nach Ihren Vorstellungen nochmals wiederholt werden.
So ein Satz, - einfach Klasse. Kein erhobener Zeigefinger, kein abwertendes Urteilen oder gar Vorverurteilen, kein "zumüllen" mit Sach- oder Themenfremdem - deshalb (für mich) nicht Denk-Blockierend - sondern einfach nur die Einladung zum Mitmachen. Respöökt.
3. Und zum Schluß: Was für ein Mikroskop mit welchem mind. Vergrößerungswert brauche ich für so eine Untersuchung?
(Teilnehmer charles hat hier im Forum meine ich mal was dazu geschrieben, finde ich aber gerade nicht)
Ich habe verschiedene Mikroskope der Firma Zeiss zur Verfügung gehabt. Für meine Zwecke haben sich Durchlichtmikroskope mit Dunkelfeldeinrichtung als am geeinetsten erwiesen (analog zur Gegenlichtfotografie). Die Vergößerungen variierten, je nachdem ob ich Einzelaufnahmen machen wollte oder den sichtbaren Bereich gefilmt habe um zu zeigen, dass die Geldrollen nicht nur irgendwo in einem Eckchen sind, sondern das gesamte Blut auf dem Objektträger zusammenklebte. So zwischen 400 und 1500.
Als Kamera stand eine Donpisha XC003P von Sony, sowie eine handelsübliche analoge und digitale Videokamera für die Bewegungen zur Verfügung.
Besten Dank und das trifft sich gut, meine Schwägerin ist Tierärztin und die hat so ein Mikroskop, glaube sogar auch von Zeiss.
Vielen Dank im Voraus.
(*) Lamda/4 Antenne meist in Gerätelängsachse, daher liegt der hochfrequente Verschiebestrom in der Hand parallel dazu.
Ich hoffe, Ihre Fragen damit wenigsten halbwegs befriedigend beantwortet zu haben. Das Ausprobieren und Einarbeiten geht aber schnell!
Da muß ich Sie enttäuschen, nicht nur halbwegs befriedigend, sondern Vollumfänglich und darüber hinaus haben Sie auch einen Beleg erbracht, daß "man" durchaus (auch) in einem Forum konstruktiv/erklärend - also eigentlich normal - miteinander umgehen kann.
Vielleicht macht der Vorschlag von spatenpauli ja sinn, zu gegebener Zeit und in Ruhe nochmals den Geldrolleneffekt aufzurollen ...
Alles in allem, besten Dank für Ihre Antwort!
@spatenpauli: Da das Forum ja hier keine "Anstalt" im klassischem Sinne ist sondern eher (halb) öffentlich und mit Regeln, meiner Meinung nach war charles "vorübergehend gesperrt" und den Forenregeln entsprechend wüßte er eigenlich seit vorletztem Sonntag, dem 14.03.2010, hier wieder posten dürfen. Oder wie ist da die derzeitige "Wetterlage".
---
Nachtrag um 03.18 Uhr:
Naja - "Semantikschwäche" oder so - : entweder charles "wüßte", - dann müßte aber ein "zu" in "hier wieder posten" hinzu, oder es muß heißen "müßte" ...
Geldrolleneffekt: Verständnisfrage
Wolfgang Heidrich, Mittwoch, 24.03.2010, 06:55 (vor 5336 Tagen) @ Ditche
Vielen Dank für Ihre "schöne" Auntwort. Ich behandle hier lediglich alle Forenteilnehmer wie meine Mitstreiter und Mitarbeiter. Unabhängig davon, wie sie ihre Mitarbeiter behandeln....Der Rest mendelt sich dann heraus.
Bevor Sie ihre eigenen Arbeiten beginnen, können wir ja noch einige Erfahrungen austauschen, damit sie von meinen "Fehlern" lernen können. Und, die Geldrollen sind nur ein Indikator für das "Etwas"!! Ich habe auch viel Zeit investiert, um einen anderen Indikator - einen Biosensor - zu finden. Da gibt es brauchbare Ansätze und auch Verfahren, aber mir reichte dann der zunächst preiswertere Geldrollentest. Für Ottonormalverbraucher wäre natürlich ein kleiner Biosensor an einem Multimeter besser geeignet. Vielleicht greift ja jemand diese Idee auf. Dann wären die Geldrollen vom Tisch.
Geldrolleneffekt: Vertändnisfrage
H. Lamarr , München, Mittwoch, 24.03.2010, 12:23 (vor 5336 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Vielleicht greift ja jemand diese Idee auf. Dann wären die Geldrollen vom Tisch ...
... und würden stattdessen in der Tasche eines Profiteurs landen .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Vertändnisfrage zu CT1+
Ditche, Freitag, 26.03.2010, 00:14 (vor 5334 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Jetzt war ich zwischenzeitlich noch "wo anders auf Piste", mußte sozusagen in letzter Sekunde den Start einer lebenslangen Forensperre von charles verhindern oder es zumindest versuchen ...
(*)
... und komme deshalb erst heute dazu eine naheliegende Frage zu stellen.
Sie schreiben, daß die Versuche an unterschiedlichen Orten stattgefunden haben, dann ist es wahrscheinlich daß auch ein Ort mit guter Netzverbindung (GSM-Handy 900) dabei war an dem die Leistungsregelung des Handys dieses auf vielleicht ca. 10mW Sendeleistung (RMS!) runterregelte. Bekanntermaßen haben die inzwischen "verbotenen" CT1+ Schnurlos-Haustelefone auch diesen Leistungbereich und eine ähnliche Frequenz wie GSM-900, allerdings ungepulst!
Haben Sie mit den CT1+ Telefonen denn jemals auch diesen "Geldrolleneffekt" feststellen können, oder nur bei den gepulsten GSM-900 Handys? Wenn nein (kein Geldrolleneffekt bei CT1+), dann wäre das ein sehr guter Beleg dafür, daß gepulste Hochfrequenzstrahlung definitv anders wirkt als ungepulste (in Bezug auf Geldrollenbildung), allerdings mit der Einschränkung der von Ihnen festgestellten vorhandenden "Streuung" der GSM-900 Handys.
Zumindest "verdichtete" es die These, daß der "Geldrolleneffekt" eher von der Art der Modulation der Frequenz (im erweiterten Sinne) abhängig ist.
---
(*) Hier geht´s schon auch manchmal etwas "heiterer" zu als Sie vielleicht auf den ersten Blick meinen könnten, - allerdings diese enorm hohe Dynamik die in einem Forum wie diesem hier entstehen kann, die hat mich damals als ich hier unter Pseudonym "Thomas" anfing zu schreiben, auch etwas "kalt erwischt"...
Vertändnisfrage zu CT1+
Wolfgang Heidrich, Freitag, 26.03.2010, 10:37 (vor 5334 Tagen) @ Ditche
Jetzt war ich zwischenzeitlich noch "wo anders auf Piste", mußte sozusagen in letzter Sekunde den Start einer lebenslangen Forensperre von charles verhindern oder es zumindest versuchen ...
(*)
... und komme deshalb erst heute dazu eine naheliegende Frage zu stellen.
Lieber Ditche,
das habe ich am Rande mitbekommen. So ist das eben mal in offenen Foren...
Ich versuche mal, Ihre Fragen "mittendrin" zu beantworten:
Sie schreiben, daß die Versuche an unterschiedlichen Orten stattgefunden haben, dann ist es wahrscheinlich daß auch ein Ort mit guter Netzverbindung (GSM-Handy 900) dabei war an dem die Leistungsregelung des Handys dieses auf vielleicht ca. 10mW Sendeleistung (RMS!) runterregelte. Bekanntermaßen haben die inzwischen "verbotenen" CT1+ Schnurlos-Haustelefone auch diesen Leistungbereich und eine ähnliche Frequenz wie GSM-900, allerdings ungepulst!
Das mit der Leistungsregelung der regulären Handys ist berücksichtigt worden. Auch mit unterschiedlichen Netzbetreibern.
Haben Sie mit den CT1+ Telefonen denn jemals auch diesen "Geldrolleneffekt" feststellen können, oder nur bei den gepulsten GSM-900 Handys? Wenn nein (kein Geldrolleneffekt bei CT1+), dann wäre das ein sehr guter Beleg dafür, daß gepulste Hochfrequenzstrahlung definitv anders wirkt als ungepulste (in Bezug auf Geldrollenbildung), allerdings mit der Einschränkung der von Ihnen festgestellten vorhandenden "Streuung" der GSM-900 Handys.
Mit CT1+ -Geräten habe ich keine Versuche durchgeführt, wohl aber stichprobenweise mit DECT-Geräten. Auch hier gibt es diese Geldrollen und diese Unterschiede. Die Ergebnisse sind aber so nicht verwertbar, da es eben nur kleine Stchproben waren.
Zumindest "verdichtete" es die These, daß der "Geldrolleneffekt" eher von der Art der Modulation der Frequenz (im erweiterten Sinne) abhängig ist.
Zu dieser Erkenntnis bin ich inzwischen auch gelangt, dass es nicht die "reine" HF ist, sondern etwas, was mit dem Betrieb und der sonstigen Physik eines Senders zusammenhängt. Und: Der Geldrolleneffekt ist ja nur ein Anzeichen dafür, dass der Körper - oder Teile davon - mit Stress reagiert. Was also löst diesen Stress in einem lebenden System wo aus??
Wenn es denn wirklich von einer Art Modulation im weitesten Sinn ausgehen sollte, was ist dann mit den vielen Mobilfunk-Studien, wenn die völligen Eigenschaften der Testsender nicht bekannt waren? Ist das vielleicht eine Erklärung für die unterschiedlichen Ergebnisse? Haben dann beide Seiten Recht gehabt?
---(*) Hier geht´s schon auch manchmal etwas "heiterer" zu als Sie vielleicht auf den ersten Blick meinen könnten, - allerdings diese enorm hohe Dynamik die in einem Forum wie diesem hier entstehen kann, die hat mich damals als ich hier unter Pseudonym "Thomas" anfing zu schreiben, auch etwas "kalt erwischt"...
CT1+ Test, Blut-Hirn-Schranke
Ditche, Freitag, 26.03.2010, 15:04 (vor 5333 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Sie schreiben, daß die Versuche an unterschiedlichen Orten stattgefunden haben, dann ist es wahrscheinlich daß auch ein Ort mit guter Netzverbindung (GSM-Handy 900) dabei war an dem die Leistungsregelung des Handys dieses auf vielleicht ca. 10mW Sendeleistung (RMS!) runterregelte. Bekanntermaßen haben die inzwischen "verbotenen" CT1+ Schnurlos-Haustelefone auch diesen Leistungbereich und eine ähnliche Frequenz wie GSM-900, allerdings ungepulst!
Das mit der Leistungsregelung der regulären Handys ist berücksichtigt worden. Auch mit unterschiedlichen Netzbetreibern.
Ok.
Haben Sie mit den CT1+ Telefonen denn jemals auch diesen "Geldrolleneffekt" feststellen können, oder nur bei den gepulsten GSM-900 Handys? Wenn nein (kein Geldrolleneffekt bei CT1+), dann wäre das ein sehr guter Beleg dafür, daß gepulste Hochfrequenzstrahlung definitv anders wirkt als ungepulste (in Bezug auf Geldrollenbildung), allerdings mit der Einschränkung der von Ihnen festgestellten vorhandenden "Streuung" der GSM-900 Handys.
Mit CT1+ -Geräten habe ich keine Versuche durchgeführt, wohl aber stichprobenweise mit DECT-Geräten. Auch hier gibt es diese Geldrollen und diese Unterschiede. Die Ergebnisse sind aber so nicht verwertbar, da es eben nur kleine Stchproben waren.
Dann biete ich folgendes an: Ich habe so ein CT1+ Telefon und mit den mir zu verfügung stehenden Mitteln könnte ich überprüfen, ob denn dieser "Geldrolleneffekt" nie, selten, oder regelmäßig festzustellen ist. Die benötigte Zeit investiere ich da einfach mal. Was halten Sie davon?
Zumindest "verdichtete" es die These, daß der "Geldrolleneffekt" eher von der Art der Modulation der Frequenz (im erweiterten Sinne) abhängig ist.
Zu dieser Erkenntnis bin ich inzwischen auch gelangt, dass es nicht die "reine" HF ist, sondern etwas, was mit dem Betrieb und der sonstigen Physik eines Senders zusammenhängt. Und: Der Geldrolleneffekt ist ja nur ein Anzeichen dafür, dass der Körper - oder Teile davon - mit Stress reagiert. Was also löst diesen Stress in einem lebenden System wo aus??
Um da jetzt erhellendes beitragen zu können, fehlen mir die technichen Möglichkeiten, besitze kein Oszilloskop und habe auch keinen Zugang zu einem Meßlabor um die genaue Signalcharakteristimit der "Sender" feststellen zu können.
Wenn es denn wirklich von einer Art Modulation im weitesten Sinn ausgehen sollte, was ist dann mit den vielen Mobilfunk-Studien, wenn die völligen Eigenschaften der Testsender nicht bekannt waren? Ist das vielleicht eine Erklärung für die unterschiedlichen Ergebnisse? Haben dann beide Seiten Recht gehabt?
Wenn ich jetzt z.B. an die "Blut-Hirn-Schranke" (BHS) denke scheint das wohl so zu sein. Denn das benutze "HF-Signal" war bei BHS-zu ein anderes als bei BHS-auf, das Ergebniss konnte aber, wenn ich micht recht entsinne, insgesamt nicht reproduziert werden. Dieses wurde auch schon hier im Forum diskutiert, bei Interesse suche ich den Thread noch raus und setze einen link.
CT1+ Test, Blut-Hirn-Schranke
Wolfgang Heidrich, Sonntag, 28.03.2010, 16:59 (vor 5331 Tagen) @ Ditche
Haben Sie mit den CT1+ Telefonen denn jemals auch diesen "Geldrolleneffekt" feststellen können, oder nur bei den gepulsten GSM-900 Handys? Wenn nein (kein Geldrolleneffekt bei CT1+), dann wäre das ein sehr guter Beleg dafür, daß gepulste Hochfrequenzstrahlung definitv anders wirkt als ungepulste (in Bezug auf Geldrollenbildung), allerdings mit der Einschränkung der von Ihnen festgestellten vorhandenden "Streuung" der GSM-900 Handys.
Mit CT1+ -Geräten habe ich keine Versuche durchgeführt, wohl aber stichprobenweise mit DECT-Geräten. Auch hier gibt es diese Geldrollen und diese Unterschiede. Die Ergebnisse sind aber so nicht verwertbar, da es eben nur kleine Stchproben waren.
Dann biete ich folgendes an: Ich habe so ein CT1+ Telefon und mit den mir zu verfügung stehenden Mitteln könnte ich überprüfen, ob denn dieser "Geldrolleneffekt" nie, selten, oder regelmäßig festzustellen ist. Die benötigte Zeit investiere ich da einfach mal. Was halten Sie davon?
Auch auf die Gefahr hin, dass das alles etwas unleserlicher wird, antworte ich mal wieder "mittendrin": Das mit den CT1+-Geräten ist sicherlich eine gute Ergänzung und Bereicherung. Aber Vorsicht!! Nur in einem gut abgeschirmten Keller messen, sonst gibt es vielleicht Ärger...Bei Bedarf kann ich gerne kleine Tipps geben, um anfängliche Fehlmessungen zu vermeiden. Und auch bei den CT1+ Geräten könnte es ja "saubere" Geräte geben und auch wieder "Dreckschleudern".
...
Wenn ich jetzt z.B. an die "Blut-Hirn-Schranke" (BHS) denke scheint das wohl so zu sein. Denn das benutze "HF-Signal" war bei BHS-zu ein anderes als bei BHS-auf, das Ergebniss konnte aber, wenn ich micht recht entsinne, insgesamt nicht reproduziert werden. Dieses wurde auch schon hier im Forum diskutiert, bei Interesse suche ich den Thread noch raus und setze einen link.
Das mit den Geldrollen und dem Stress kommt sicherlich nur über eins der vielen biologischen Fenster in den Körper! In anderen Frequenzbereichen mag es noch andere Reaktionen geben, insbesondere im thermischen Bereich -> Mikrowellenerwärmung.
Vom Ende her betrachtet
Ditche, Donnerstag, 08.04.2010, 22:50 (vor 5320 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Jetzt nehme ich einfach mal folgendes an: Der von mir vorgeschlagene Test wäre erfolgreich im Sinne von "keine Geldrollenbildung beim analogen CT1+ Telefon" gefunden, darüber hinaus stellten Sie mit dem "Bio-Informationssystem" Werte von kleiner 10 fest. "Verblindet" könnte damit sogar die qualitative Genauigkeit des "Bio-Informationssystems" festgestellt werden.
Und dann? Ein paar Wochen Arbeit investiert wofür? Hunderte Wissenschaftler weltweit forschen an einer möglichen EMF-Problematik dran rum und offizieller Stand der Dinge ist derzeit: Keine Gründe gefunden die eine Verminderung der HF-Belastung der allg. Bevölkerung notwendig erscheinen lassen.
Vom Ende her betrachtet wäre das mit den CT1+-Geräten sicherlich eine gute Ergänzung und Bereicherung, mehr aber auch nicht, oder vielleicht noch daß neben Ihrer Arbeit dann auch noch meine Arbeit hier im Forum steht und diese mit Sicherheit genauso wie Anderes ohne weitere Wirkung zu den Akten gelegt wird …
… und dafür ist mir meine eh schon knapp bemessene (Foren-) Zeit zu schade.
Vom Ende her betrachtet
Wolfgang Heidrich, Samstag, 10.04.2010, 09:12 (vor 5319 Tagen) @ Ditche
Jetzt nehme ich einfach mal folgendes an: Der von mir vorgeschlagene Test wäre erfolgreich im Sinne von "keine Geldrollenbildung beim analogen CT1+ Telefon" gefunden, darüber hinaus stellten Sie mit dem "Bio-Informationssystem" Werte von kleiner 10 fest. "Verblindet" könnte damit sogar die qualitative Genauigkeit des "Bio-Informationssystems" festgestellt werden.
Und dann? Ein paar Wochen Arbeit investiert wofür? Hunderte Wissenschaftler weltweit forschen an einer möglichen EMF-Problematik dran rum und offizieller Stand der Dinge ist derzeit: Keine Gründe gefunden die eine Verminderung der HF-Belastung der allg. Bevölkerung notwendig erscheinen lassen.
Vom Ende her betrachtet wäre das mit den CT1+-Geräten sicherlich eine gute Ergänzung und Bereicherung, mehr aber auch nicht, oder vielleicht noch daß neben Ihrer Arbeit dann auch noch meine Arbeit hier im Forum steht und diese mit Sicherheit genauso wie Anderes ohne weitere Wirkung zu den Akten gelegt wird …
… und dafür ist mir meine eh schon knapp bemessene (Foren-) Zeit zu schade.
Das mit der vertanen Zeit würde ich so nicht stehen lassen! Wenn man sich die WDR-Schulfunkreihe "Frühe Warnung -späte Einsicht" oder die ihr zugrunde liegende EU-Studie mal in aller Ruhe anschaut, dann gibt es außer der Mobilfunkforschung auch weitere Beispie, in denen sich ganze Forschergenerationen auf dem Holzweg befanden oder dort bezahlt wurden! Oft kamen die entscheidenden Hinweise und schlußendlich die gerichtsverwertbaren Fakten von unabhängigen und unermüdlichen unabhängigen Forschern.
Ich jedenfalls würde mich freuen, wenn Sie mit Ihrer Arbeit zur weiteren Aufklärung beitragen könnten. Es könnte ja sein, dass man "etwas später" dankbar auf Ihre Akten zurückgreift.
Geldrolleneffekt: Abhängig von der Vektorlage?
Sektor3, Samstag, 03.04.2010, 11:17 (vor 5326 Tagen) @ Ditche
Ein plausibler Wirkmechanismus der Schädigung des Organismus durch Mobil-und Kommunikationsfunk; Ulrich Warnke
oder direkt zum PDF: http://www.kompetenzinitiative.de/downloads/ki-2009_warnke.pdf
Dort steht zB. auf Seite 17:
• Die Kombination von magnetischem Gleichfeld und Wechselfeld verstärkt die Freie Radikalbildung am höchsten (Scaianoet al 1995).
und auf Seite 63 in einer Zusammenfassung:
• Einwirkende elektromagnetische Schwingungen können nur dann Effekte auslösen, wenn sich Magnetfeld und Hochfrequenzstrahlung unter einem Winkel kreuzen und nicht parallel verlaufen.
(Hinweis an Interessierte und eine Bitte: Beide Zitate sind im Kontext des PDFs zu sehen, näheres also dort nachlesen!)
Ist das Ditsches Osterpassion für logisch denkende Forenteilnehmer mit Wikipediazugriff?
Nehmen wir mal an, die Kombination von magnetischem Gleichfeldern und Wechselfeldern unter bestimmten Winkeln hätte tatsächlich Einfluß auf die Bildung von Freien Radikalen (und Forscher würden diese unabhängig von ihrer Tabakvergangenheit experimentell feststellen):
- die Experimente wären dann replizierbar (warum sagt Warnke nicht, dass die Vektoren in der Dosimetrie berücksichtigt werden müssen?)
- Rüdiger und Tauber erzählen uns, dass eine Wirkung innerhalb eines SAR-Fenster auftreten würde. Nach Ditsche/Warnke ist so ein Fenster nicht erklärbar; im Gegenteil man würde eher eine Wirkung in Abhängigkeit von der SAR erwarten.
- Wir wären wahrscheinlich alle mausetot, weil die Effekte bei der Wärmestrahlung viel intensiver sein müßten und uns kein Radikalenerlass vor den hierdurch erzeugten Freien Radikalen schützen könnte. Glücklicherweise hätten wir wegen der geringen Eindringtiefe "nur" Hautkrebs.
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 10:10 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
Tags:
Gleichfelder, freie Radikale
Vektorlage von Feldern ermöglicht Vögeln die Orientierung
Gast, Montag, 05.04.2010, 11:40 (vor 5324 Tagen) @ Ditche
... vielleicht kennen Sie ja diese Arbeit:
http://www.kompetenzinitiative.de/aktivitaeten/arbeitstagung-2009/auswahl-an-referaten/warnke-ulrich.html
Ein plausibler Wirkmechanismus der Schädigung des Organismus durch Mobil-und Kommunikationsfunk; Ulrich Warnke
...
Dort steht zB. auf Seite 17:• Die Kombination von magnetischem Gleichfeld und Wechselfeld verstärkt die Freie Radikalbildung am höchsten (Scaianoet al 1995).
Es ist erstaunlich, wie viel in den Folien von Prof. Warnke richtig ist, nur am Ende ein bisschen verdreht, nicht korrekt kombiniert, tendenziös interpretiert. Es ist extrem schwierig, bei ihm die Grenze zwischen richtig und falsch zu ziehen und die Fehler zu identifizierten. Im Detail werde ich darauf nicht eingehen, Fakt aber ist: Den beschriebenen Wirkmechanismus gibt es, er dient der Orientierung der Vögel nach dem Erdmagnetfeld.
Die biochemische Reaktion kann jedoch nicht "einfach so" überall passieren, ein Molekül mit besonderen Eigenschaften (hier das Cryptochrom, mit einer besonders langen Lebensdauer der Radikalpaare im ms Bereich) ist notwendig, und es muss passend räumlich angeordnet sein - in diesem Fall in der Netzhaut. Da das Auge kugelförmig ist, ist ein Teil der Cryptochrom-Moleküle immer passend zum Erdmagnetfeld ausgerichtet. Es ist tatsächlich so, dass je nach Intensität des statischen Magnetfeldes die Orientierung der Vögel durch bestimmte Frequenzen im MHz Bereich gestört werden kann (Larmor Frequenzen), wobei die statischen und HF Felder nicht parallel verlaufen dürfen (sie müssen aber nicht in einem bestimmten Winkel zueinander liegen).
Die Physik dahinter ist in folgenden Arbeiten beschrieben:
Ritz T. et al., Biophys. J. 2000
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10653784
Ritz T. et al., Biophys. J. 2009
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19383488
Details zur Frequenzabhängigkeit:
Ritz T et al., Nature, 2004
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15141211
Thalau P et al. Naturwissenschaften, 2005
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15614508
Biochemie (Lebensdauer der Radikalpaare)
Liedvogel M et al., PlosOne, 2007
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17971869
Biologie:
Mouritsen H et al., PNAS, 2004
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15381765
Mouritsen H et al., Current Opinion in Neurobiology 2005
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16006116
Fazit aus dem ganzen: Vögel besitzen ein besonders empfindliches Sinnesorgan, das unter gewissen spezifischen Umständen (die im Freien kaum auftreten) durch HF im MHz-Bereich gestört werden kann. Vögel eichen ihren Kompass täglich nach der Sonne, Unregelmäßigkeiten merken sie und orientieren sich in so einem Fall nach anderen Merkmalen (Sterne, Landmarken usw.). Tiere sind generell fähig, Eindrücke verschiedener Sinnesorgane zu kombinieren und irreführende Signale zu ignorieren. Sie verwechseln auch nicht Straßenlaternen mit dem Mond und können sich trotz Lärm und künstlicher Beleuchtung in Großstädten orientieren. Zu einer postulierten Schädigung sämtlicher Gewebe kommt es auf diesem Weg sicher nicht. Der Mensch und die meisten Säugetiere besitzen dieses Sinnesorgan überhaupt nicht, hier kann also auch nichts gestört werden.
Dr. Ratto
[Hinweis Moderator - 31.07.2010 10:11 Uhr
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten der Kompetenzinitiative gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
Tags:
Warnke, Erdmagnetfeld, Vogel, Sinnesorgan
Nicht nur Vögeln ...
Ditche, Donnerstag, 08.04.2010, 03:35 (vor 5321 Tagen) @ Gast
Es ist erstaunlich, wie viel in den Folien von Prof. Warnke richtig ist, ...
Na endlich bemerkt das (im IZgMF-Forum) mal "einer".
... nur am Ende ein bisschen verdreht, nicht korrekt kombiniert, tendenziös interpretiert. Es ist extrem schwierig, bei ihm die Grenze zwischen richtig und falsch zu ziehen und die Fehler zu identifizierten. Im Detail werde ich darauf nicht eingehen,
Mmh ..., bei allem Respekt, Dr. Ratto: Deuten Sie hier nicht "vorher" etwas an um dann eloquent "nachher" nicht mehr "im Detail" darauf einzugehen ...???
--
Zugegeben, EMV (Elektro-Magnetische-Verträglichkeit) ist ist ein recht komplexes Thema - daher Danke für die ergänzenden/vertiefenden Hinweise der "links" ...
Bis dahin.
Dr. Warnke nicht mehr an der Universität des Saarlandes
H. Lamarr , München, Donnerstag, 08.04.2010, 13:22 (vor 5321 Tagen) @ Ditche
Es ist erstaunlich, wie viel in den Folien von Prof. Warnke richtig ist, ...
Na endlich bemerkt das (im IZgMF-Forum) mal "einer".
Dr. Warnke scheint in Ruhestand gegangen zu sein, seine Website wird auf dem Server der Universität des Saarlandes jedenfalls nimmer gehostet.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Nicht nur das, ...
Ditche, Donnerstag, 08.04.2010, 20:07 (vor 5320 Tagen) @ H. Lamarr
Es ist erstaunlich, wie viel in den Folien von Prof. Warnke richtig ist, ...
Na endlich bemerkt das (im IZgMF-Forum) mal "einer".
Dr. Warnke scheint in Ruhestand gegangen zu sein, seine Website wird auf dem Server der Universität des Saarlandes jedenfalls nimmer gehostet.
Mmh ..., komisch, gefunden habe ich Herrn Dr. Warnke aber auch nicht bei den "Entpflichteten und im Ruhestand" befindlichen Professoren. (Fakultät 8)
Dafür aber dies: Saar-Uni und Deutsche Telekom vereinbaren Zusammenarbeit, na ja, dann hat jetzt halt die Uni mehr Geld - , aber keinen Dr.Warnke mehr (wies aussieht) ...
Er könnte ja nun ab und an mal hier posten ...
Nicht nur das, ...
H. Lamarr , München, Donnerstag, 08.04.2010, 22:00 (vor 5320 Tagen) @ Ditche
Er könnte ja nun ab und an mal hier posten ...
Eher friert die Hölle ein . Von den bekannten "Anführern" der Szene hat selbst dann keiner hier (oder wo anders) gepostet, als wir noch beinharte Sendemastengegner waren. Anscheinend wird das Risiko zu groß eingeschätzt, auf etwas festgenagelt zu werden. Einzige Ausnahme: Sigi Zwerenz gab hier mal ein längeres Gastspiel, das er allerdings abrupt abbrach.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Nicht nur das, ...
Ditche, Donnerstag, 08.04.2010, 23:03 (vor 5320 Tagen) @ H. Lamarr
Er könnte ja nun ab und an mal hier posten ...
Eher friert die Hölle ein . Von den bekannten "Anführern" der Szene hat selbst dann keiner hier (oder wo anders) gepostet, als wir noch beinharte Sendemastengegner waren. Anscheinend wird das Risiko zu groß eingeschätzt, auf etwas festgenagelt zu werden. Einzige Ausnahme: Sigi Zwerenz gab hier mal ein längeres Gastspiel, das er allerdings abrupt abbrach.
Na ja, hat halt nicht jeder Zeit und Muße hier durch die beinharte Schule von z.B. "AnKanastasia" zu gehen, is´ man da aber mal durch, erkennt man schon recht gut viele Haken und Ösen, Fallen und rutschige Bodenbeläge die einem hier so begegnen können ...
Kennen Sie da eigentlich mittlerweile genauerres, aktuelleres zum "Zwerenz-Test", oder is´ der schon auf Eis gelegt? (Vorsorglich: Ich meine den Test )
Nichts Neues vom "Zwerenz-Test"
H. Lamarr , München, Freitag, 09.04.2010, 00:30 (vor 5320 Tagen) @ Ditche
Kennen Sie da eigentlich mittlerweile genauerres, aktuelleres zum "Zwerenz-Test"
Nein, mir ist nichts Neues bekannt. Zuletzt getroffen habe ich Herrn Zwerenz anlässlich der BfS-Veranstaltung in München Mitte 2009.
... oder is´ der schon auf Eis gelegt? (Vorsorglich: Ich meine den Test )
Zuletzt hatte Zwerenz mWn Tester gesucht (Frühjahr 2009), mit denen er seine Apparatur erproben kann. Da der Test aller Voraussicht nach unbeaufsichtigt läuft, kommt der Manipulationsfestigkeit existentielle Bedeutung zu, da gibt es sicherlich eine Menge zu "pfriemeln". Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass die Kuh noch immer rutscht und erst 2011 oder gar noch später vom Eis ist. Zwerenz weiß sicherlich: Sollte sich sein ES-Test allzu leicht austricksen lassen, sind die Ergebnisse so viel wert wie die Zeitung von gestern. Deshalb ist es mMn richtig, gründlich und in aller Ruhe zu erproben und zu verbessern, um sich eine peinliche Klatsche weitestgehend zu ersparen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dr. Warnke nicht mehr an der Universität des Saarlandes
AnKa, Donnerstag, 08.04.2010, 23:56 (vor 5320 Tagen) @ H. Lamarr
Dr. Warnke scheint in Ruhestand gegangen zu sein, seine Website wird auf dem Server der Universität des Saarlandes jedenfalls nimmer gehostet.
Äh...,
also, hier firmiert er noch als Anhang der Universität des Saarlandes:
http://www.scribd.com/doc/28670278/Gefahren-durch-Mobilfunk-nur-Gerede
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Dr. Warnke nicht mehr an der Universität des Saarlandes
H. Lamarr , München, Freitag, 09.04.2010, 00:42 (vor 5320 Tagen) @ AnKa
Äh...,
also, hier firmiert er noch als Anhang der Universität des Saarlandes:
http://www.scribd.com/doc/28670278/Gefahren-durch-Mobilfunk-nur-Gerede
Das sagt aber nix, Dr. Mutter zum Beispiel hat sich noch rund 1 1/2 Jahre nach seinem Ausscheiden aus der Uniklinik Freiburg völlig widerspruchslos als Unikliniker anpreisen lassen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Nicht nur Vögeln ...
AnKa, Donnerstag, 08.04.2010, 23:59 (vor 5320 Tagen) @ Ditche
Zugegeben, EMV (Elektro-Magnetische-Verträglichkeit) ist ist ein recht komplexes Thema - daher Danke für die ergänzenden/vertiefenden Hinweise der "links" ...
Also, ich muss mal dazu grundsätzlich anmerken, dass das jahrzehntelange Leben inmitten der tollsten elektronischen Devices mir in keiner Weise geschadet hat. Ich bin immer noch kerngesund.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
BfS fördert Terahertz-Forschungsvorhaben
Gast, Montag, 22.03.2010, 23:56 (vor 5337 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Die in den Ergebnissen angesprochene Aufforderung, die Auswirkungen von Terahertzstrahlung in Bezug auf den Menschen und die menschlichen Zellen noch näher zu untersuchen, ist bislang noch nicht wahrgenommen worden. Derartige Projekte erhalten keine Mittel...
Doch! Im Forschungsvorhaben des BfS "Gentoxische Effekte von Terahertz-Strahlung in vitro" mit Laufzeit von 2007 bis 2010 werden menschliche Hautzellen untersucht.
Kurzbericht in diesem PDF auf S. 262 - 264: http://www.bfs.de/de/bfs/druck/netzpublikationen/np09/bfs_schr_46_09.pdf
Blanka Pophof
BfS fördert Terahertz-Forschungsvorhaben
Wolfgang Heidrich, Dienstag, 23.03.2010, 07:43 (vor 5337 Tagen) @ Gast
Vielen Dank für den Hinweis! Wozu doch ein Forum nicht alles gut ist! Mein Wissensstand bezog sich auf Kontakte und Nachfragen bei den im EU-Bericht genannten beteiligten Forschungseinrichtungen im Zusammenhang mit meinen Arbeiten. Dort stand jedoch - verständlicherweise - die Erforschung der kommerziellen Nutzungsmöglichkeiten der neuen Frequenzen und Technologien im Vordergrund.
Zudem von Ihnen genannten Forschungsvorhaben werde ich sie gesondert ansprechen, um hier nicht zwei Themen zu vermischen.
Wolfgang Heidrich
Weiterer Gedankenaustausch?
Sektor3, Dienstag, 23.03.2010, 11:07 (vor 5337 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Vielen Dank für den Hinweis! Wozu doch ein Forum nicht alles gut ist! Mein Wissensstand bezog sich auf Kontakte und Nachfragen bei den im EU-Bericht genannten beteiligten Forschungseinrichtungen im Zusammenhang mit meinen Arbeiten. Dort stand jedoch - verständlicherweise - die Erforschung der kommerziellen Nutzungsmöglichkeiten der neuen Frequenzen und Technologien im Vordergrund.
Das Forum könnte eventuell noch besser sein, wenn Sie auch die Anfragen an Sie selbst so akkurat beantworten würden, wie Sie sich das selbst von den von Ihnen angeschriebenen Wissenschaftlern wünschen.Hä? @ Wolfgang Heidrich
Vielleicht möchten Sie Unterschiede zwischen Ihnen und der "Wissenschaft" erläutern?
Zur Terahertz-Strahlung: Jeder Körper strahlt Frequenzen im Terahertzbereich ab, da dies die ureigene Strahlung der Materie ist.
Haben Sie eine andere Meinung als die, dass jeder Körper elektromagnetische Felder abstrahlt, deren Frequenz von der Körpertemperatur abhängt?
Und: Das mit dem Eindringen in den Körper sehe ich als Reaktion auf die ständige Fehlinformation durch die Mobilfunkforschung. Es handelt sich hier um biologische Nachrichtentechnik und nicht um Erwärmung oder um eine elektromagnetische Beeinflussung der Zellen von außen.
Elektromagnetische Wellen sind für die bekannten biologischen Effekte wie z.B. die Photosynthese, das Auge oder die Bildung freier Radikale (Ionisierung)zuständig. Was bringt Sie zu der Annahme, dass es darüber hinaus noch eine Parallel-Biophysik/Chemie gäbe? Können Sie diese beschreiben?
Der Körper besitzt an der Oberfläche tausende von gleichgeschalteten Empfangsantennen, die selbst die schwächsten Signale ausreichend für eine Verarbeitung im Körper verstärken.
Welche Sinnesorgane meinen Sie? Haben wir da in der Schule nicht richtig aufgepaßt? Wo füllt das Nachrichtentechnikstudium auch solche Lücken?
Und die Körperkommunikation findet nun mal im Terahertzbereich (s. Biophotonen) statt.
Körper mit einer menschlichen Körpertemperatur senden elektromagnetische Strahlung bestimmter Wellenlänge aus. Welche Körperkommunikation findet darüber hinaus Ihrer Meinung nach im Teraherzbereich statt? Hat Wikipedia Ihrer Meinung nach zu Biophotonen etwas vergessen?
Weiterer Gedankenaustausch?
Wolfgang Heidrich, Dienstag, 23.03.2010, 13:56 (vor 5336 Tagen) @ Sektor3
Vielen Dank für die Erinnerung an noch unbeantwortete Beitragsteile. Diese Diskussion hier ist regelrecht über mich "hereingebrochen" und nicht ursprünglich von mir initiiert. Es ist für einige ein Sprung mitten in Neuland und somit schon eine Herausforderung.
Ihre Fragen sind sicherlich berechtigt, würden aber bedeuten, dass ich meinen nunmehr 4-jährigen Lernprozess hier wiederhole. Dazu habe ich aber nicht die Zeit und das war auch nicht der Zweck meines "Flagge zeigens". Für Teilsapekte Ihrer Fragen gibt es geeignetere Foren und wissenschaftliche Kongresse.
Um mich diesen - und anderen - Arbeiten weiterhin in Ruhe widmen zu können, werde ich mich aus diesem Forum und dieser Diskussion zurückziehen. Für eine konstruktive Mitarbeit und konstruktive Vorschläge bin ich über die nachlesbare Mailadresse erreichbar.
Wolfgang Heidrich
Zumutung
Ditche, Dienstag, 23.03.2010, 15:53 (vor 5336 Tagen) @ Sektor3
Vielen Dank für den Hinweis! Wozu doch ein Forum nicht alles gut ist! Mein Wissensstand bezog sich auf Kontakte und Nachfragen bei den im EU-Bericht genannten beteiligten Forschungseinrichtungen im Zusammenhang mit meinen Arbeiten. Dort stand jedoch - verständlicherweise - die Erforschung der kommerziellen Nutzungsmöglichkeiten der neuen Frequenzen und Technologien im Vordergrund.
Das Forum könnte eventuell noch besser sein, wenn Sie auch die Anfragen an Sie selbst so akkurat beantworten würden, wie Sie sich das selbst von den von Ihnen angeschriebenen Wissenschaftlern wünschen. Hä? @ Wolfgang Heidrich
Bei allem Respekt, Sektor3, ich empfand Ihre komplexe Frage fast als Zumutung für Herrn Heidrich. Meiner Meinung nach kann man Jeden mit Fragen überfordern, und da wir gerade bei diesem Thema sind, ich hoffe nicht daß das von Ihnen beabsichtigt war oder ist.
Mal so als Rückmeldung von mir.
Legendenbildung
Sektor3, Dienstag, 23.03.2010, 17:07 (vor 5336 Tagen) @ Ditche
Das Forum könnte eventuell noch besser sein, wenn Sie auch die Anfragen an Sie selbst so akkurat beantworten würden, wie Sie sich das selbst von den von Ihnen angeschriebenen Wissenschaftlern wünschen. Hä? @ Wolfgang Heidrich
Bei allem Respekt, Sektor3, ich empfand Ihre komplexe Frage fast als Zumutung für Herrn Heidrich. Meiner Meinung nach kann man Jeden mit Fragen überfordern, und da wir gerade bei diesem Thema sind, ich hoffe nicht daß das von Ihnen beabsichtigt war oder ist.
Ohne den Einwurf von Ditsche wäre der Stand der Dinge, dass Wolfgang Heidrich:
- esoterische Dinge über Blutrollenbildung, Biophotonen und Terahertzstrahlung von sich gibt;
- Wissenschaftler angreift, wenn diese nicht auf seinen Zug aufspringen wollen;
- nocht nicht einmal erklärt, wo seine Thesen von wissenschaftlichen Erkenntnissen abweichen;
- nicht für seine Thesen gerade stehen möchte.
Kurz gesagt, es wäre überdeutlich, dass Heidrich bei hoffnungsloser Faktenlage eine Nebelkerze am Brennen halten möchte.
Durch Ditsches Einwurf ändert sich an der Sachlage natürlich nichts. Aber einige Unbeteiligte wenden sich deshalb vielleicht achselzuckend vom Thema, während die Nebelkerze für die Mobilfunkkritiker-Propaganda wohl weiter nutzbar bleiben und ein Esoterik-Kritiker gleichzeitig diskreditiert werden soll. Man will sich ein Thema ja auch nicht kaputt machen lassen, wenn Forschungstitanen wie Prof. A. gerade dabei sind, hier aktiv zu werden.
Ditsches Mail finde ich deshalb inhaltlich beschämend, aber taktisch stark.
Ein würdiger Vertreter für wuff!
Tags:
Nebelkerze
Legendenbildung
Wolfgang Heidrich, Dienstag, 23.03.2010, 17:22 (vor 5336 Tagen) @ Sektor3
Das Forum könnte eventuell noch besser sein, wenn Sie auch die Anfragen an Sie selbst so akkurat beantworten würden, wie Sie sich das selbst von den von Ihnen angeschriebenen Wissenschaftlern wünschen. Hä? @ Wolfgang Heidrich
Bei allem Respekt, Sektor3, ich empfand Ihre komplexe Frage fast als Zumutung für Herrn Heidrich. Meiner Meinung nach kann man Jeden mit Fragen überfordern, und da wir gerade bei diesem Thema sind, ich hoffe nicht daß das von Ihnen beabsichtigt war oder ist.
Ohne den Einwurf von Ditsche wäre der Stand der Dinge, dass Wolfgang Heidrich:
- esoterische Dinge über Blutrollenbildung, Biophotonen und Terahertzstrahlung von sich gibt;
- Wissenschaftler angreift, wenn diese nicht auf seinen Zug aufspringen wollen;
- nocht nicht einmal erklärt, wo seine Thesen von wissenschaftlichen Erkenntnissen abweichen;
- nicht für seine Thesen gerade stehen möchte.
Kurz gesagt, es wäre überdeutlich, dass Heidrich bei hoffnungsloser Faktenlage eine Nebelkerze am Brennen halten möchte.
Durch Ditsches Einwurf ändert sich an der Sachlage natürlich nichts. Aber einige Unbeteiligte wenden sich deshalb vielleicht achselzuckend vom Thema, während die Nebelkerze für die Mobilfunkkritiker-Propaganda wohl weiter nutzbar bleiben und ein Esoterik-Kritiker gleichzeitig diskreditiert werden soll. Man will sich ein Thema ja auch nicht kaputt machen lassen, wenn Forschungstitanen wie Prof. A. gerade dabei sind, hier aktiv zu werden.
Ditsches Mail finde ich deshalb inhaltlich beschämend, aber taktisch stark.
Ein würdiger Vertreter für wuff!
Lieber Sektor3, Sie wären wirklich in einem anderen Forum besser aufgehoben! Dort, wo Sie auch Hans-Peter Dürr, Rupert Sheldrake und F.A. Popp in die Esowatch-Ecke drücken können. Sie scheinen da ein echtes Problem zu haben. Von dieser Art Forentrolle wimmelt es im Internet - leider. Immer nur anonym und mit "Schmuddeladressen" andere Menschen, deren Arbeiten man nicht versteht oder verstehen will, madig zu machen und zu diffamieren. Da sind Sie bei mir jedoch an der falschen Adresse. Um solchen Menschen, die nie und nimmer Neuland betreten werden, kein Futter zu geben, habe ich meine Arbeiten und Gedanken bislang nur gezielt vorgestellt und ernsthaft diskutiert - und dabei nie irgendwelche Verwunderung oder Ressentiments wie bei Ihnen gespürt. Der Ausflug hierher war, wie bereits erwähnt, reiner Zufall, auf den sie wohl gerade noch gewartet hatten.
In diesem Sinne: Tschüs.
Tags:
Schmuddel
Servus, Herr Heidrich
H. Lamarr , München, Dienstag, 23.03.2010, 21:41 (vor 5336 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
In diesem Sinne: Tschüs.
Schade, ein kurzes Intermezzo, ich hätte durchaus noch ein paar Fragen und vielleicht auch Anregungen gehabt. Nicht zur umstritten Interpretation (Wirkmodell) der Untersuchungsergebnisse, sondern zu deren Zustandekommen. Dazu brauche ich aber Muße, die ich momentan nicht habe. Ich werde Sie also per E-Mail informieren, wenn ich so weit bin, vielleicht können wir ja dann hier weitermachen damit mir viel Copy-Paste erspart bleibt.
In diesem Sinne: Servus.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Copy-Paste
Servus charles?
Ditche, Mittwoch, 24.03.2010, 01:55 (vor 5336 Tagen) @ H. Lamarr
Gugst du hier, Frage unten: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=39118
Servus charles?
H. Lamarr , München, Mittwoch, 24.03.2010, 11:17 (vor 5336 Tagen) @ Ditche
Gugst du hier, Frage unten: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=39118
"Charles'" Urlaub wurde von mir bis auf weiteres verlängert. Warum? Deshalb.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Servus charles?
Doris , Mittwoch, 24.03.2010, 11:58 (vor 5336 Tagen) @ H. Lamarr
"Charles'" Urlaub wurde von mir bis auf weiteres verlängert. Warum? Deshalb.
Sehr interessant ist der Wandel der zwangsbeurlaubten Kritiker, wenn sie im Schweizer Gigaherz dann posten. Da zeigt sich sehr schnell ein anderes Gesicht, vielleicht ihr tatsächliches.
Ein weiteres gutes Beispiel (neben dem von Ihnen verlinkte Beitrag von Charles) ist wuffs aktueller Beitrag. Beeindruckend an wuff war, dass er trotz heftiger Gegenangriffe ganz selten die Contenance verlor. Wenigstens dadurch punktete er auch bei so manchen, die sich inhaltlich mit ihm nicht identifizieren konnten. Schade eigentlich. Vielleicht ein Zeichen der mangelnden konstruktiven Kritik im dortigen Forum.
Servus charles?
KlaKla, Donnerstag, 25.03.2010, 08:55 (vor 5335 Tagen) @ Doris
Ein weiteres gutes Beispiel (neben dem von Ihnen verlinkte Beitrag von Charles) ist wuffs aktueller Beitrag. Beeindruckend an wuff war, dass er trotz heftiger Gegenangriffe ganz selten die Contenance verlor. Wenigstens dadurch punktete er auch bei so manchen, die sich inhaltlich mit ihm nicht identifizieren konnten. Schade eigentlich. Vielleicht ein Zeichen der mangelnden konstruktiven Kritik im dortigen Forum.
Seinen Einstieg macht er mit einer Fremdenfeindlichen Unterstellung, die leicht aus dem Weg zu räumen ist.
Hier ist meine Äußerung. Sie steht im Zusammenhang folgender Äußerung "Die echte Kritik wird nicht nur durch die Mobilfunkindustrie, aber vorrangig durch den korrupten Staat und von dem Präsidenten Wolfram König vom BFS verdrängt und zensiert", die diesem Pamphlet entsprang. Wuff bedient sich des üblichen Tricks, nur einen Satz aus dem Zusammenhang zu bringen und drum herum bastelt er seine Fremdenfeindliche Unterstellung. Er verzichtet wohl wissend auf das Zitat im Original zu verlinken. Ihm ist bekannt, nur die wenigsten Leser machen sich die Mühe, seiner Unterstellung auf den Grund zu gehen. Es geht doch nur noch darum Personen zu beschädigen weil man Argumentativ nichts mehr zu bieten hat. In dem Kreis wo sich Wuff und Charles heute bewegen sind sie gut aufgehoben und erledigt dort die Drecksarbeit.
Was die ICNIRP angeht, wärmt Wuff nur alte Behauptungen neu auf. Das muss er mMn machen weil er keine besseren Argumente über die Jahre gefunden hat die seine Theorien stützen könnten. Damit erreicht er vermutlich neue verängstigte Bürger die durch den Durchlauferhitzer gespült werden aber am Ende kommen nur Verschwörungstheoretiker dabei heraus. Und das ist ein kleiner Ableger den eine Demokratie verkraften muss.
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Unterstellung, Durchlauferhitzer, Verschwörungstheoretiker, Trick
Servus charles? @spatenpauli
Ditche, Mittwoch, 24.03.2010, 23:57 (vor 5335 Tagen) @ H. Lamarr
Gugst du hier, Frage unten: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=39118
"Charles'" Urlaub wurde von mir bis auf weiteres verlängert. Warum? Deshalb.
Ja, hatte ich gelesen und charles schrieb dies aufgrund dieser Postings in der es u.a. um die "Anstalt" ging:
Die Schweizer Relativitätstheorie:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38988
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38992
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38993
---
Mmh ..., und wat nu?
Vielleicht ja so: Da Sie aber von "Urlaub" sprechen besteht ja noch Hoffnung, denn kein "Urlaub" (im klassischen Sinne) währt ewig ...
charles: 10 - 9 - 8 - 7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1 ...
H. Lamarr , München, Donnerstag, 25.03.2010, 00:19 (vor 5335 Tagen) @ Ditche
Ja, hatte ich gelesen und charles schrieb dies aufgrund dieser Postings in der es u.a. um die "Anstalt" ging:
Wie können Sie wissen, aufgrund welcher Einflüsse "charles" entgleiste? Sie sind nicht "charles"!
Mmh ..., und wat nu?
Vielleicht ja so: Da Sie aber von "Urlaub" sprechen besteht ja noch Hoffnung, denn kein "Urlaub" (im klassischen Sinne) währt ewig ...
Lesen Sie das hier und zum Dessert dann dies hier. Und dann nennen Sie mir einen einzigen plausiblen Grund, warum ich "charles" noch einmal einen Fuß über die Schwelle dieses Forums setzen lassen soll.
Lassen Sie sich was gutes einfallen sonst ist "charles" auf Lebenszeit gesperrt.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
charles: 10 - 9 - 8 - 7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 1 ...
Ditche, Donnerstag, 25.03.2010, 03:01 (vor 5335 Tagen) @ H. Lamarr
Ja, hatte ich gelesen und charles schrieb dies aufgrund dieser Postings in der es u.a. um die "Anstalt" ging:
Wie können Sie wissen, aufgrund welcher Einflüsse "charles" entgleiste? Sie sind nicht "charles"!
Aus Ihrer Sicht fehlt in dem Satz wohl ein "vermutlich" da ich ja sonst geraten haben müßte weil ich nicht "charles" bin. Aus meiner Sicht kann ich aber sehrwohl das so schreiben, hat was mit Empathie zu tuhen, wobei die "Treffersicherheit" vom Grad der Empathie abhängig ist und die ist bei charles sehr hoch.
Bei einigen Anderen z.B. hätte ich aber nicht nur "vermutlich" sondern auch noch "möglicherweise" und beides vorher noch durch den "Konjunktivator-II" geschickt und dann erst hingeschrieben ...
Mmh ..., und wat nu?
Vielleicht ja so: Da Sie aber von "Urlaub" sprechen besteht ja noch Hoffnung, denn kein "Urlaub" (im klassischen Sinne) währt ewig ...
Lesen Sie das hier und zum Dessert dann dies hier. Und dann nennen Sie mir einen einzigen plausiblen Grund, warum ich "charles" noch einmal einen Fuß über die Schwelle dieses Forums setzen lassen soll.
Lassen Sie sich was gutes einfallen sonst ist "charles" auf Lebenszeit gesperrt.
Ganz einfach: Damit Sie und charles hier im Forum ihr "Techtelgemechtel" (wie unter Männern eher üblich) bereinigen könnten und nicht über "Bande gespielt" in zwei Foren. Sie könnten das ja insgesamt auf einen Thread begrenzen und dann erst schaun, was am Ende dabei herrausgekommen ist ...
Und übrigens, die Entscheidung treffen Sie mal hübsch selber sonst heißt es noch irgendwann und irgendwo: "Ditche beim Rettungsversuch von charles gescheitert", oder so ...
charles auf Tauchstation
H. Lamarr , München, Freitag, 26.03.2010, 23:53 (vor 5333 Tagen) @ Ditche
Lassen Sie sich was gutes einfallen sonst ist "charles" auf Lebenszeit gesperrt.
Ganz einfach: Damit Sie und charles hier im Forum ihr "Techtelgemechtel" (wie unter Männern eher üblich) bereinigen könnten und nicht über "Bande gespielt" in zwei Foren. Sie könnten das ja insgesamt auf einen Thread begrenzen und dann erst schaun, was am Ende dabei herrausgekommen ist ...
Ich kann mich an keine Diskussion mit "charles" erinnern, bei der am Ende etwas herausgekommen ist.
Und übrigens, die Entscheidung treffen Sie mal hübsch selber sonst heißt es noch irgendwann und irgendwo: "Ditche beim Rettungsversuch von charles gescheitert", oder so ...
Keine Sorge Herr Verteidiger, Sie werden nicht in die Richter-Robe gesteckt.
Also, nachdem ich mich mit mir zur Beratung zurückgezogen habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, "charles" nicht auf Lebenszeit zu sperren, sondern ihm noch ein Weilchen bei Gigaherz zuzuschauen, ob er es vielleicht doch noch lernt, wie sich im Abendland Gäste gegenüber Gastgebern verhalten sollen. Das Freigelände, das ihm das IZgMF-Forum bis zu seiner Sperre gewesen war, wird ihm so oder so nicht mehr zur Verfügung stehen, Behauptungsorgien ohne Substanz werde ich nicht mehr zulassen. Wenn die Polkappen weiter so abschmelzen wird sich das Problem mit unserer Tulpe "charles" sowieso bald von selbst erledigen .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Zwangsurlaub
charles auf Tauchstation
Ditche, Samstag, 27.03.2010, 01:15 (vor 5333 Tagen) @ H. Lamarr
Fast ein salomonisches-, auf jeden Fall aber ein diakonisches Urteil.
Urlaubsfreuden: Karbon, statt Kondition
H. Lamarr , München, Dienstag, 20.04.2010, 14:52 (vor 5308 Tagen) @ Ditche
"Charles'" Urlaub wurde von mir bis auf weiteres verlängert.
---
Mmh ..., und wat nu?
Vielleicht ja so: Da Sie aber von "Urlaub" sprechen besteht ja noch Hoffnung, denn kein "Urlaub" (im klassischen Sinne) währt ewig ...
Hat sich erledigt, "charles" mag gar nicht mehr zurück.
So ein Bergsommer in der Schweiz kann Flachländer allerdings ganz schön mitnehmen:Karbon, statt Kondition. Wer bloß Bahnhof versteht, ich habe noch eine Version mit deutschen Untertiteln.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Legendenbildung
KlaKla, Mittwoch, 24.03.2010, 08:02 (vor 5336 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Merkwürdig wie schnell sie gehen.
--
Meine Meinungsäußerung
Legendenbildung
Ditche, Dienstag, 23.03.2010, 21:08 (vor 5336 Tagen) @ Sektor3
(...)
(...)
Upps, upps, upps, Sektor3, es war nichts anderes als eine Rückmeldung an Sie.
Ditsches Mail finde ich deshalb inhaltlich beschämend, aber taktisch stark.
Ein würdiger Vertreter für wuff!
Was Sie allerdings daraus gemacht haben, wertet sowohl Inhaltlich als auch Taktisch meine fast belanglose Mail stark auf!
Besten Dank!
Guten Abend, Herr Heidrich
H. Lamarr , München, Sonntag, 21.03.2010, 19:56 (vor 5338 Tagen) @ Wolfgang Heidrich
Mit vielen Grüßen
Wolfgang Heidrich
Ich freue mich, Herr Heidrich, dass Sie sich melden. Vielleicht gelingt es uns ja mit vereinten Kräften, das Rätsel um die beobachtete unterschiedliche Wirkung der untersuchten Handys zu lösen - oder zumindest einen Schritt weiter zu kommen.
Wir diskutieren in letzter Zeit viele Fragen zu Personen, eine Sachdiskussion wäre mir deshalb willkommene Abwechslung.
Sie wissen wahrscheinlich, dass Sie hier nicht auf leidenschaftlich nickende "Glaubenskrieger" treffen, sondern sich kritischen Skeptikern gegenüber sehen. Kein Grund zur Sorge, wenn Sie dem Rätsel wirklich auf den Grund gehen wollen. Ihr Startposting finde ich jedenfalls schon mal erfrischend sachlich.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Glaubenskrieg
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Kuddel, Donnerstag, 25.02.2010, 22:45 (vor 5362 Tagen) @ Pizzamanne
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 25.02.2010, 23:07
Um der Kritik, daß die die Geldrollen von der ersten Test-Verletzung herrühren könnten den Wind aus den Segeln zu nehmen, vielleicht mal den Versuchsablauf umkehren:
Erst telefonieren (natürlich ohne das Ohr zu quetschen oder zu erwärmen), dann die erste Blutabnahme.
Dann nach einer Wartezeit erneut schauen, ob das Blut "flüssiger" geworden ist, als beim ersten Pieks.
Daran denken: Geldrollenbildung hängt von der Fleißgeschwindigkeit des Blutes ab.
Je geringer die Fließgeschwindigkeit, umso mehr "natürliche" Geldrollen.
Erwärmung erhöht die Geldrollenbildung ebenso, wie die Gerinnung (Zeit von Entnahme bis zur Untersuchung)
Geldrolleneffekt: Auf ein neues
Pizzamanne, Freitag, 26.02.2010, 13:27 (vor 5361 Tagen) @ Kuddel
Erst telefonieren (natürlich ohne das Ohr zu quetschen oder zu erwärmen), dann die erste Blutabnahme.
Den Effekt nachzuweisen ist nicht so einfach. Auch die Spaichinger Klasse hat ja erstmal den Leuten verboten, 24 ein handy zu benutzen. Dann ist die Frage, ob der Partner ein handy benutzt oder die Leute im Umfeld, sprich: alles was den Effekt auslösen könnte, erstmal ausschliessen.
Und dann muss ich erstmal schauen, dass ich den Effekt vorher noch nicht habe.
Mein nächster Schritt ist nun der Punkt, den Herr Lerchl angesprochen hat. Den Versuch zu machen ganz ohne Handy, also nach einigen Minuten nach der ersten Blutentnahme ein zweites mal abnehmen auch ohne Telefonat, damit ich sehe dass es nicht nur von der Verklumpung kommt. Bzw. zu schauen, welches Maß diese Verklumpung hat, ob sie stark ist oder schwach und es dann auch mal öfters zu probieren damit das Ergebnis eine bestimmte Aussagekraft bekommt
Nicht das Studium vergessen!
Ex-Mobilfunker, Freitag, 26.02.2010, 14:12 (vor 5361 Tagen) @ Pizzamanne
Werter Pizzamanne,
ich verfolge seit einigen Tagen sehr interessiert Ihre Beiträge. Ich finde Ihr Engagement sehr lobenswert! Insbesondere deshalb, weil Sie hier in diesem Forum durch eine harte Schule gehen und gehen werden; diese Erfahrungen aber können Sie für Ihr Studium und in Ihrem künftigen Beruf als Lehrer hervorragend nutzen.
Insbesondere interessiert mich, für welche Fächer und Schulstufe Sie das Lehramt anstreben. Sollten es Physik, Biologie oder Chemie sein, werden Sie hier erkennen können, wie durch die Kritikerseite die "herkömmliche Wissenschaft" abgelehnt wird. Ich lege Ihnen an dieser Stelle die Fächer "Wissenschaftstheorie & Logik" ans Herz.
Sollten es Fächer wie Geschichte, Politik oder Sozialwissenschaft sein erleben Sie hautnah, wie es Demagogen in der Vergangenheit gelungen ist, Gefolgschaft zu finden. Sie können mit diesen Erfahrungen besser verstehen, wie Sekten und Parteien Macht über Menschen erringen konnten und heute noch erringen. Wie z.B. Aussagen instrumentalisiert werden, um eine Rechtfertigung für Mobbing und Gewalt zu finden. Mit diesen Erfahrungen und Erkenntnissen können Sie den künftigen Generationen ein guter Lehrer sein und den Kindern beibringen, daß blosse Behauptungen überprüft werden müssen. Und daß man diese Faktenlage erst kennen sollte, bevor man eine Entscheidung trifft.
Und bei all Ihrem Engagement: Vergessen Sie bitte Ihr Studium nicht. Davon haben Sie in Zukunft wesentlich mehr, als sich einer Diskussion zu widmen, die sich seit etlichen Jahren im Kreis dreht, weil sich keine elektrosensiblen Probanden finden lassen. Und diejenigen, die es von sich behaupten, nicht bereit sind für entsprechende Studien. Es gibt wichtigere Geldrollen...
Nicht das denken vergessen
ES, Freitag, 26.02.2010, 15:55 (vor 5361 Tagen) @ Ex-Mobilfunker
Das Pizzamanne nicht nur die eine Seite der Medaille präsentiert bekommt, lass ich mich mal wieder zu einem Beitrag "hinreißen".
ich verfolge seit einigen Tagen sehr interessiert Ihre Beiträge. Ich finde Ihr Engagement sehr lobenswert! Insbesondere deshalb, weil Sie hier in diesem Forum durch eine harte Schule gehen und gehen werden; diese Erfahrungen aber können Sie für Ihr Studium und in Ihrem künftigen Beruf als Lehrer hervorragend nutzen.
Eine harte Schule der "harten Fakten", die keine gesundheitlichen Reaktionen auf Mobilfunk finden können, gepredigt und verbreitet von Lobbyisten und deren Anhänger.
Insbesondere interessiert mich, für welche Fächer und Schulstufe Sie das Lehramt anstreben. Sollten es Physik, Biologie oder Chemie sein, werden Sie hier erkennen können, wie durch die Kritikerseite die "herkömmliche Wissenschaft" abgelehnt wird. Ich lege Ihnen an dieser Stelle die Fächer "Wissenschaftstheorie & Logik" ans Herz.
Meinen Sie mit "herkömmliche Wissenschaft" die Wissenschaft, die beispielsweise die Risiken des Zigarettenkonsums, aktiv und passiv, so schön schnell ausgearbeitet hat, in nur wenigen Jahrzehnden?
Oder die Wissenschaft um Atomstrom und dessen Herstellung, die auch stets mit Lichtgeschwindigkeit Risiken und Defizite aufdeckt?
Und bei all Ihrem Engagement: Vergessen Sie bitte Ihr Studium nicht. Davon haben Sie in Zukunft wesentlich mehr, als sich einer Diskussion zu widmen, die sich seit etlichen Jahren im Kreis dreht, weil sich keine elektrosensiblen Probanden finden lassen. Und diejenigen, die es von sich behaupten, nicht bereit sind für entsprechende Studien. Es gibt wichtigere Geldrollen...
Komisch, hat sich noch nie ein Elektrosensibler bei einem Test blicken lassen, insbesondere die nicht, die angeblich auf Scheinexposition messbarer reagieren als auf Realexposition. Glauben Sie eigentlich selbst was Sie schreiben, oder dient das nur der allgemeinen Verwirrung?
Vor kurzem bin ich bei Recherchen über diesen Beitrag "geschlittert"
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/BAuA/baua.html
“Nicht verschwiegen sein soll die Beobachtung, dass wir bei den Experimenten 3 Personen fanden (von den gegenüber Mobilfunk betroffenen 26 „Elektrosensiblen“), die die Exposition von einem kopfnahen Mobiltelefon zu 100 % genau zu unterscheiden wussten. Um eine zufallsbedingt richtige Trefferrate aus 26 Möglichkeiten auszuschliessen, muss in einem strengen Doppelblindversuch das Experiment mit diesen Personen wiederholt werden.”
Dr. Gerlinde Kaul im FGF-Newsletter 4/2004 (Seite 29)
@ Spatenpauli, wurde der Test mit diesen "3 Personen" wiederholt?
Es gibt wichtigere Geldrollen...
Nehm ich Ihnen auf Anhieb ab!
--
"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."
Nicht das denken vergessen
H. Lamarr , München, Freitag, 26.02.2010, 16:31 (vor 5361 Tagen) @ ES
@ Spatenpauli, wurde der Test mit diesen "3 Personen" wiederholt?
Ja, beim zweiten Anlauf war die Trefferquote jedoch unspektakulär und im gleichen 50-%-Zufallsbereich wie zuvor bei all den anderen Probanden. Sie wissen schon, dass die lang vermisste Langfassung der BAuA-Studie inzwischen allen Unkenrufen zum Trotz dennoch publiziert wurde?! Ab Seite 90 geht es dort um diesen Wiederholungstest an den 100-%-Trefferkönigen aus dem ersten Durchgang.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Nicht das denken vergessen
ES, Freitag, 26.02.2010, 17:01 (vor 5361 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von ES, Freitag, 26.02.2010, 17:35
Ja, beim zweiten Anlauf war die Trefferquote jedoch unspektakulär und im gleichen 50-%-Zufallsbereich wie zuvor bei all den anderen Probanden. Sie wissen schon, dass die lang vermisste Langfassung der BAuA-Studie inzwischen allen Unkenrufen zum Trotz dennoch publiziert wurde?! Ab Seite 90 geht es dort um diesen Wiederholungstest an den 100-%-Trefferkönigen aus dem ersten Durchgang.
Danke für den Link.
In anbetracht dessen, kam Ihnen mein angedachter Testaufbau sicher etwas "einfach" um nicht zu sagen "billig" vor.
Meiner Meinung nach wird die "Wahrnehmung" umso schwieriger, je häufer dieses an/aus-Szenario hintereinander (also ohne Regenarationspause) wiederholt wird.
Zitat:
Auch in der Gruppe II der gegenüber Mobilfunk „elektrosensibel“ reagierenden Personen
war in den 24 Provokationsexperimenten 72-mal das Mobiltelefon eingeschaltet
worden und 72-mal war die Situation im Faraday-Raum feldfrei. Die Antwort auf
die Frage, ob die Person das Funksignal vom Mobiltelefon wahrgenommen habe,
lautete in 59 % der Fälle Ja und in 41 % der Fälle Nein (siehe Tab. 5.4).
Nachdem die Probanden beim Versuch mit 26 Befeldungen 100% richtig lagen, hat man die Befeldungsphasen auf 72-mal hintereinander erhöht (!).
Wieso nicht auf 100 mal oder 200 mal?
Also wenn ich, mit meinen begrenzten analytischen Fähigkeiten, einen Punkt fixieren möchte, klappt dies am besten mit kontinuierlicher Annäherung, und nicht dadurch, dass ich beim nächsten mal die Testsituation etwa 3x komplexer gestalte...
--
"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."
BAuA-Studie: 100-%-Treffer und dennoch kein EHS
H. Lamarr , München, Freitag, 26.02.2010, 19:47 (vor 5361 Tagen) @ ES
Nachdem die Probanden beim Versuch mit 26 Befeldungen 100% richtig lagen, hat man die Befeldungsphasen auf 72-mal hintereinander erhöht (!).
Das liest sich jetzt so, als ob bei ersten Durchgang einzelne Probanden bei 26 (tatsächlich: 24) Befeldungen zu 100 % richtig lagen. Tatsächlich aber war es doch so, dass jeder der 24 EHS-Probanden im ersten Durchgang nur 6-mal Auskunft geben musste, ob das Feld an oder aus war. Drei gaben dabei 6-mal die richtige Antwort, entspricht 100 % Trefferquote. Das ist schon mal ein sehr guter Wert, wenn ich mich nicht verrechnet habe, liegt die Wahrscheinlichkeit, so ein Ergebnis zufällig zu schaffen, pro Proband bei nur 1,6 %. Logisch, dass man sich diese drei Probanden genauer angesehen hat.
Bei der Wiederholung war bei zwei der drei 100-%-Probanden wieder nur ein (1) Durchgang mit sechs Ein/Aus-Perioden angesagt, nur der dritte Proband musste die sechs Ein/Aus-Perioden 2-mal überstehen (warum weiß ich nicht), jedoch nicht sequenziell nacheinander, sondern zu unterschiedlichen Zeiten (Fußnote auf S. 90). Wie Sie auf "72-mal hintereinander kommen" ist mir absolut schleierhaft, öfter wie 6-mal nacheinander wurde niemand getestet.
Warum die Wiederholungstests so ganz anders als der erste Durchgang verliefen, ich weiß es nicht. "Schade" finde ich, dass die Identität der drei nicht bekannt ist, so dass Zusatzinformationen kaum eingeholt werden können. Aus meiner Sicht wären diese drei, wenn sie denn wollten, interessante Kandidaten für andere EHS-Tests, immerhin haben diese drei ja schon mal etwas gezeigt, was stutzen lässt und wenn die Testdurchläufe so eines Probanden zusammen genommen werden, dann ergibt sich mit (100+50)/2 immerhin noch eine gute Gesamt-Trefferquote von 75 %. Anscheinend interessiert sich für diese drei EHS jedoch kein Schw..n, auch nicht von Seiten der bekannten Lautsprecher im kritischen Lager.
Wieso nicht auf 100 mal oder 200 mal?
Die Antworten von "Christopher" auf eine ähnliche Frage klingen vernünftig und glaubwürdig.
So, und jetzt gehe ich mir den zweiten Lauf von Maria Riesch anschauen, Servus ...
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BAuA-Studie: 100-%-Treffer und dennoch kein EHS
H. Lamarr , München, Freitag, 26.02.2010, 23:32 (vor 5361 Tagen) @ H. Lamarr
So, und jetzt gehe ich mir den zweiten Lauf von Maria Riesch anschauen, Servus ...
Na also, geht doch!
Braves Mädel, natürlich aus Bayern
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Nicht das denken vergessen
Ex-Mobilfunker, Freitag, 26.02.2010, 17:13 (vor 5361 Tagen) @ ES
Das Pizzamanne nicht nur die eine Seite der Medaille präsentiert bekommt, lass ich mich mal wieder zu einem Beitrag "hinreißen".
ich verfolge seit einigen Tagen sehr interessiert Ihre Beiträge. Ich finde Ihr Engagement sehr lobenswert! Insbesondere deshalb, weil Sie hier in diesem Forum durch eine harte Schule gehen und gehen werden; diese Erfahrungen aber können Sie für Ihr Studium und in Ihrem künftigen Beruf als Lehrer hervorragend nutzen.
Eine harte Schule der "harten Fakten", die keine gesundheitlichen Reaktionen auf Mobilfunk finden können, gepredigt und verbreitet von Lobbyisten und deren Anhänger.
Es muß heissen "... und deren Anhängern." Ansonsten haben Sie den Begriff "Mafia" im Kontext vergessen.
Insbesondere interessiert mich, für welche Fächer und Schulstufe Sie das Lehramt anstreben. Sollten es Physik, Biologie oder Chemie sein, werden Sie hier erkennen können, wie durch die Kritikerseite die "herkömmliche Wissenschaft" abgelehnt wird. Ich lege Ihnen an dieser Stelle die Fächer "Wissenschaftstheorie & Logik" ans Herz.
Meinen Sie mit "herkömmliche Wissenschaft" die Wissenschaft, die beispielsweise die Risiken des Zigarettenkonsums, aktiv und passiv, so schön schnell ausgearbeitet hat, in nur wenigen Jahrzehnden?
Oder die Wissenschaft um Atomstrom und dessen Herstellung, die auch stets mit Lichtgeschwindigkeit Risiken und Defizite aufdeckt?
Nein. Ich meine die Wissenschaft, die die Auswirkungen psychosomatischer Störungen auf die körperliche Gesundheit herausgefunden hat und diverse Erkenntnisse der Soziologie und Psychatrie.
Und bei all Ihrem Engagement: Vergessen Sie bitte Ihr Studium nicht. Davon haben Sie in Zukunft wesentlich mehr, als sich einer Diskussion zu widmen, die sich seit etlichen Jahren im Kreis dreht, weil sich keine elektrosensiblen Probanden finden lassen. Und diejenigen, die es von sich behaupten, nicht bereit sind für entsprechende Studien. Es gibt wichtigere Geldrollen...
Komisch, hat sich noch nie ein Elektrosensibler bei einem Test blicken lassen, insbesondere die nicht, die angeblich auf Scheinexposition messbarer reagieren als auf Realexposition. Glauben Sie eigentlich selbst was Sie schreiben, oder dient das nur der allgemeinen Verwirrung?
Ich glaube an Gott, den Baumeister aller Welten, und Jesus Christus. Ich glaube an das Gute im Menschen. Das, was ich schreibe, WEISS ich und kann es mit Fakten hinterlegen. Können Sie das auch?
Vor kurzem bin ich bei Recherchen über diesen Beitrag "geschlittert"
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/BAuA/baua.html
“Nicht verschwiegen sein soll die Beobachtung, dass wir bei den Experimenten 3 Personen fanden (von den gegenüber Mobilfunk betroffenen 26 „Elektrosensiblen“), die die Exposition von einem kopfnahen Mobiltelefon zu 100 % genau zu unterscheiden wussten. Um eine zufallsbedingt richtige Trefferrate aus 26 Möglichkeiten auszuschliessen, muss in einem strengen Doppelblindversuch das Experiment mit diesen Personen wiederholt werden.”
Dr. Gerlinde Kaul im FGF-Newsletter 4/2004 (Seite 29)@ Spatenpauli, wurde der Test mit diesen "3 Personen" wiederholt?
Spatenpauli war so freundlich, diesen Hinweis von Ihnen gebührend zu beantworten. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Es gibt wichtigere Geldrollen...
Nehm ich Ihnen auf Anhieb ab!
Natürlich. Gerade für junge Studenten ist es heute nicht einfach, über die Runden zu kommen. Umso besser ist es, das Studium schnell erfolgreich zu beenden und Geld zu verdienen.
Sollte Ihr letzter Satz allerdings wieder einmal vermuten lassen, daß einem Mobilfunkbefürworter Käuflichkeit unterstellt werden soll, so können Sie gewiß sein, daß ich meinem Schöpfer in dieser Hinsicht mit einem reinen Gewissen gegenübertreten kann. Und das ist der einzige, dem ich Rechenschaft schuldig bin.
Maes'sche Züge?
Doris , Samstag, 27.02.2010, 00:04 (vor 5361 Tagen) @ Ex-Mobilfunker
Werter Ex-Mobilfunker,
in Ihrem Beruf waren und sind Sie sicherlich gut. Damit meine ich jetzt nicht Ihre Tätigkeit bei der in Kritikerkreisen feindlichen Befürworterseite. Nein, Ihnen würde man einen Staubsauger abkaufen und wenn man zwei davon im Schrank stehen hat.
Auch ich erliege Ihrem fränkischen Charme und das sogar ohne dass ich Ihren Dialekt, bei dem mir das Herz aufgeht, höre. Und genau dieses Herz blutet mir nun, aber ich werde Sie jetzt kritisieren.
als sich einer Diskussion zu widmen, die sich seit etlichen Jahren im Kreis dreht, weil sich keine elektrosensiblen Probanden finden lassen. Und diejenigen, die es von sich behaupten, nicht bereit sind für entsprechende Studien. Es gibt wichtigere Geldrollen...
Darum geht es nicht !!
Die grundsätzliche Diskussion sowohl hier im Forum als auch auf offizieller Seite dreht sich nicht um die Frage ob man elektrosensibel durch EMF werden kann.
"Pizzamanne" experimentierte mit einem Handy und erwähnte bisher weder das Wort "Sendemast" noch "Elektrosensible".
Der Satz oben müsste speziell auf seinen Beitrag und seiner Frage nach evtl. Krebsrisiko, lauten:
"als sich einer Diskussion zu widmen, die sich seit etlichen Jahren im Kreis dreht, weil sich keinerlei schwer gesundheitlich negative Auswirkungen finden lassen."
Aber diese Aussage können Sie nicht machen, denn diese Frage ist noch nicht geklärt und das wissen Sie. Und da Sie ein gläubiger Mensch sind, könnten Sie so eine Aussage nicht vor sich verantworten, denn hier genau liegt das Restrisiko.
Ich bemängle es schon seit geraumer Zeit, dass jede Diskussion um evtl. gesundheitsschädliche Auswirkungen durch Mobilfunk, im speziellen durch exzessive Handynutzung, von den früher hier schreibenden ES und auch speziell von Charles (früher noch von wuff) letztendlich immer im wüsten Krieg um Elektrosensibilität ja oder nein endeten. Und genau da steuert die Diskussion jetzt doch auch wieder hin.
EHS wird so wie ich mich informiere nicht mehr im Zusammenhang mit EMF untersucht sondern nur noch unter dem Aspekt der therapeutischen Maßnahmen für diese Menschen. Und ich bitte auch darum, dass ich jetzt nicht wieder eine Grundsatzdiskussion mit persönlichen Angriffen (auch gegen mich) auslöse. Ich gebe das wieder, was jeder in Erfahrung bringen kann, wenn er sich informieren würde.
Und Sie wissen das und wissen auch, dass Sie auf der recht sicheren Seite sind, wenn Sie Ihre Aussage so machen, wie Sie sie oben gemacht haben. Und das sind für mich gewisse Züge, die wir den Panikern vorwerfen, die auch ein wenig verdrehen, ein wenig hinzufügen oder weglassen, da es die Laien sowieso nicht verstehen um was es geht.
Laut aktuellem wissenschaftlichen Stand ist
EHS unter dem Aspekt der Strahlung höchst unwahrscheinlich.
Gesundheitsschädliche Auswirkungen durch schwache Felder, wie von Mobilfunksendeanlagen und weiteren nicht körpernahe Funkquellen gelten ebenfalls als höchst unwahrscheinlich. Die Belastung durch steigende Funkanwendungen wird jedoch beobachtet und kontrolliert.
Restrisiko gibt es bei Langzeitnutzung durch Handys und noch weiß man nicht, ob Kinder empfindlicher auf starke Strahlung reagieren.
Korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege.
Ein paar wenige Wissenschaftler (m.E. eben nicht die "weltweit renommiertesten", wie es z.B. die KOI gerne schreibt) widmen sich dem Thema EHS unter Strahlenaspekten. Magda Havas, Lebrecht von Klitzing und Olle Johannsson fallen mir jetzt spontan ein. Aber bewegt haben bisher alle nichts und gerade bei LvK müsste man sich schon mal fragen, warum er nicht aus dem Schatten tritt und seine "gefundenen" EHS bündelt und präsentiert.
Von den seriösen Wissenschaftlern, die sich noch nicht so sorglos der Technik gegenüberstellen und weitere Forschung, teilweise mit konkreten Vorschlägen, fordern, wird EHS auch eher unter dem psychischen als physischen Aspekt betrachtet.
Dr. Neitzke hat sich schon vor 1 - 2 Jahren dementsprechend geäußert.
David Carpenter, ich meine er ist Unterzeichner des BioInitiative Reports und steht den EMF wirklich kritisch gegenüber, hat diese Meinung zu EHS.
Even David Carpenter, a professor of environmental health sciences and biomedical sciences at the University at Albany, State University of New York, who often warns against the dangers of EMFs, isn't convinced that low-level radiation can cause such a wide range of symptoms. He believes that EMFs can cause cancer and possibly neurological disorders such as Alzheimer's and Lou Gehrig's disease, but there's no good evidence that cellphones can cause headaches and other vague complaints, he says. "I'm not sure electrosensitivity is real."
Quelle: Victims of electrosensitivity syndrome say EMFs cause symptoms
Dariusz Leszczynsky, ebenfalls jemand, der sich konkret für weitere Forschung einsetzt, hat in seinem Blog sich schon vor geraumer Zeit geäußert, dass er nicht glaubt, dass es gesundheitliche Beeinträchtigungen durch schwache Felder wie Mobilfunkbasisstationen gibt. Er besteht z.B. auch auf seine Aussage "wir wissen es noch nicht, ob Mobiltelefone sich gesundheitlich negativ auswirken" und widerspricht in seinem Blog auch Cindy Sage, die eine gesundheitliche Beeinträchtigung sieht.
In seiner neuen Publikation mit Zhengping Zu (in der seine konkreten Vorstellungen zur Risikoerforschung erläutert sind)
macht er eine Aussage zu unspezifischen Symptomen und zu EHS, wie ich sie noch nie von jemand gelesen haben.
The presently used safety standards might very well protect the majority of mobile phone users. However, there likely exists a subpopulation of people with different sensitivity to mobile phone radiation (not to confuse with the self-diagnosed so-called Electromagnetic Hyper Sensitivity - EHS). It is known that due to genetic variability among people, the same physical or chemical agents (medication, radiation, chemicals, allergens, etc) may elicit responses of differing severity in different people [25] - the so-called individual sensitivity. Finding out such sensitive subpopulation and defining it might be only possible by examining molecular level responses to this radiation
Ich finde Ihre raffinierten Aussagen einem Neuling gegenüber, die Diskussionen zu Mobilfunk über das Thema EHS zu definieren, nicht in Ordnung. Zumal er sowieso von der Fülle der Beiträge ganz erschlagen sein muss.
Die restlichen Ratschläge, die Sie unserem angehenden Lehrer mitgegeben haben, haben mir jedoch gefallen. Gerade ein Lehrer, der für unsere Kinder in einer höchst schwierigen Lebensphase eine prägende Bezugsperson ist, trägt eine nicht zu unterschätzende Mitverantwortung für ein gesundes Gedeihen.
Tags:
Klitzing, Kompetenzinitiative, Weglassen, Johansson, Havas
Echter EHS = veranlagter EHS
H. Lamarr , München, Samstag, 27.02.2010, 01:26 (vor 5361 Tagen) @ Doris
The presently used safety standards might very well protect the majority of mobile phone users. However, there likely exists a subpopulation of people with different sensitivity to mobile phone radiation (not to confuse with the self-diagnosed so-called Electromagnetic Hyper Sensitivity - EHS).
Nicht zu verwechseln mit den selbstdiagnostizierten sogenannten EHS. Das ist eine ziemlich herbe Absage, die Dariusz Leszczynsky da für Fee, Frau W., Uli W. und wie sie alle heißen auf Lager hat. Allerdings komme ich damit nicht ganz klar, denn ein EHS kann ja durchaus (auch) ein "durch Veranlagung Empfindlicher" im Sinne von Leszczynsky sein, man müsste es halt bloß testen. Da er die "Veranlagung" aber anscheinend (noch) nicht objektivieren kann, bin ich jetzt ehrlich gesagt in Sachen EHS auch nicht viel schlauer als zuvor. Oder bin ich auf dem falschen Dampfer?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Objektivieren
Maes'sche Züge?
Ex-Mobilfunker, Samstag, 27.02.2010, 13:10 (vor 5360 Tagen) @ Doris
Werter Ex-Mobilfunker,
in Ihrem Beruf waren und sind Sie sicherlich gut. Damit meine ich jetzt nicht Ihre Tätigkeit bei der in Kritikerkreisen feindlichen Befürworterseite. Nein, Ihnen würde man einen Staubsauger abkaufen und wenn man zwei davon im Schrank stehen hat.
Auch ich erliege Ihrem fränkischen Charme und das sogar ohne dass ich Ihren Dialekt, bei dem mir das Herz aufgeht, höre.
Verehrte Doris, ich könnte mir ins Knie beissen... ich bin Dortmunder... mitten aussm Pütt... und auch noch Fußballfan... ich hoffe das stört Sie dennoch nicht
als sich einer Diskussion zu widmen, die sich seit etlichen Jahren im Kreis dreht, weil sich keine elektrosensiblen Probanden finden lassen. Und diejenigen, die es von sich behaupten, nicht bereit sind für entsprechende Studien. Es gibt wichtigere Geldrollen...
Darum geht es nicht !!
Die grundsätzliche Diskussion sowohl hier im Forum als auch auf offizieller Seite dreht sich nicht um die Frage ob man elektrosensibel durch EMF werden kann.
"Pizzamanne" experimentierte mit einem Handy und erwähnte bisher weder das Wort "Sendemast" noch "Elektrosensible".
Der Satz oben müsste speziell auf seinen Beitrag und seiner Frage nach evtl. Krebsrisiko, lauten:
"als sich einer Diskussion zu widmen, die sich seit etlichen Jahren im Kreis dreht, weil sich keinerlei schwer gesundheitlich negative Auswirkungen finden lassen."
Wohlan, ich gebe Ihnen in Bezug auf die Diskussion über Pizzamannes Beitrag unter Streichung des Begriffes "schwer" absolut Recht! Da hat es mir wohl an Sensibilität gefehlt. Mea Culpa, mea maxima culpa! Ich hoffe, Sie gewähren mir Pardon!
Aber diese Aussage können Sie nicht machen, denn diese Frage ist noch nicht geklärt und das wissen Sie. Und da Sie ein gläubiger Mensch sind, könnten Sie so eine Aussage nicht vor sich verantworten, denn hier genau liegt das Restrisiko.
Ich mache diese Aussage, denn es deutet alles darauf hin, daß andere Ursachen für diverse Leiden verantwortlich sind. Und je eher diese Ursachen festgestellt sind, um so schneller kann geheilt werden.
Ich bemängle es schon seit geraumer Zeit, dass jede Diskussion um evtl. gesundheitsschädliche Auswirkungen durch Mobilfunk, im speziellen durch exzessive Handynutzung, von den früher hier schreibenden ES und auch speziell von Charles (früher noch von wuff) letztendlich immer im wüsten Krieg um Elektrosensibilität ja oder nein endeten. Und genau da steuert die Diskussion jetzt doch auch wieder hin.
Ich werde mich bemühen, diese Klippe zu umschiffen!
EHS wird so wie ich mich informiere nicht mehr im Zusammenhang mit EMF untersucht sondern nur noch unter dem Aspekt der therapeutischen Maßnahmen für diese Menschen. Und ich bitte auch darum, dass ich jetzt nicht wieder eine Grundsatzdiskussion mit persönlichen Angriffen (auch gegen mich) auslöse. Ich gebe das wieder, was jeder in Erfahrung bringen kann, wenn er sich informieren würde.
Gebe ich Ihnen erneut Recht! Und von mir haben Sie nichts zu befürchten!
Und Sie wissen das und wissen auch, dass Sie auf der recht sicheren Seite sind, wenn Sie Ihre Aussage so machen, wie Sie sie oben gemacht haben. Und das sind für mich gewisse Züge, die wir den Panikern vorwerfen, die auch ein wenig verdrehen, ein wenig hinzufügen oder weglassen, da es die Laien sowieso nicht verstehen um was es geht.
Ich werde mir zu Ihren Aussagen mal ein paar Gedanken machen. Dennoch dreht sich das Thema EHS seit Jahren im Kreis und die Protagonisten sind nun mal nicht bereit, sich durch die von ihnen abgelehnte "etablierte Wissenschaft" testen zu lassen. Hier teile ich die Meinung einiger Forenteilnehmer, daß wir es mit dem Thema "Krankheitsgewinn" zu tun haben. In Pizzamannes Beiträgen ist mMn deutlich zu erkennen, daß die Parolen dieser Personen ein "mulmiges" Gefühl hinterlassen haben. Und Sie werte Doris, wissen, daß ich im Gegensatz zu Herrn Maes meine Aussagen belege.
Laut aktuellem wissenschaftlichen Stand ist
EHS unter dem Aspekt der Strahlung höchst unwahrscheinlich.
Gesundheitsschädliche Auswirkungen durch schwache Felder, wie von Mobilfunksendeanlagen und weiteren nicht körpernahe Funkquellen gelten ebenfalls als höchst unwahrscheinlich. Die Belastung durch steigende Funkanwendungen wird jedoch beobachtet und kontrolliert.
stimmt!
Restrisiko gibt es bei Langzeitnutzung durch Handys und noch weiß man nicht, ob Kinder empfindlicher auf starke Strahlung reagieren.
Korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege.
Sie liegen nicht falsch, aber ein Restrisiko wird es bei allen Dingen im Leben geben. Die Mentalität, man könne sich gegen alles und jeden versichern, um sorglos leben zu können, ist ein Trugschluß. Das Leben besteht aus Risiken. Und das macht es ja auch so spannend und schön. Und im Bereich Mobilfunk sehe ich das Restrisiko so gering an, daß man eher drei mal hintereinander 6 Richtige mit Zusatz- und Superzahl im Lotto hat, als daß man durch Mobilfunk krank wird. Okay, mal einen steifen Nacken, wenn man sich beim Telefonieren falsch bewegt, aber sonst...
Unser Problem ist aber, daß selbst in 10 oder 20 Jahren, wenn die etablierte Wissenschaft keine Auswirkungen auf Kinder findet... wenn Langzeitstudien nichts ergeben, dann werden diese Erkenntnisse durch bestimmte Protagonisten eben wieder nicht anerkannt, sie werden verdreht usw. Es bleibt ein Kreis, in dem wir uns drehen. Ich jedenfalls telefoniere mobil seit 1992, und ich habe seit 1987 mit sehr starken Funksendern auf unseren Spähpanzern gearbeitet. Ich hebe jeden Einzelverbindungsnachweis auf, damit ich sie und mich im Notfall in 10 oder 20 Jahren der Wissenschaft zur Verfügung stellen kann als Vieltelefonierer.
Ein paar wenige Wissenschaftler (m.E. eben nicht die "weltweit renommiertesten", wie es z.B. die KOI gerne schreibt) widmen sich dem Thema EHS unter Strahlenaspekten. Magda Havas, Lebrecht von Klitzing und Olle Johannsson fallen mir jetzt spontan ein. Aber bewegt haben bisher alle nichts und gerade bei LvK müsste man sich schon mal fragen, warum er nicht aus dem Schatten tritt und seine "gefundenen" EHS bündelt und präsentiert.
stimmt
Von den seriösen Wissenschaftlern, die sich noch nicht so sorglos der Technik gegenüberstellen und weitere Forschung, teilweise mit konkreten Vorschlägen, fordern, wird EHS auch eher unter dem psychischen als physischen Aspekt betrachtet.
stimmt. Ich lasse die anderen Quellen von Ihnen mal weg, da hier vielleicht ein neuer Diskussionstrang eröffnet werden kann.
Ich finde Ihre raffinierten Aussagen einem Neuling gegenüber, die Diskussionen zu Mobilfunk über das Thema EHS zu definieren, nicht in Ordnung.
Das ist Ihr gutes Recht. Dennoch wird die Diskussion zum Thema Mobilfunk seit Jahren durch das Thema EHS dominiert. Die "Geldrollenproblematik" halte ich für einen aufgewärmten Nebenkriegsschauplatz.
Zumal er sowieso von der Fülle der Beiträge ganz erschlagen sein muss.
Ohne Zweifel. So ging´s mir auch, als ich vor einigen Jahren beruflich mit diesem Thema konfrontiert wurde. Deshalb ja auch die "harte Schule"...
Geldrolleneffekt: Zur Dosimetriebestimmung
Pizzamanne, Samstag, 09.04.2011, 14:54 (vor 4954 Tagen) @ Alexander Lerchl
Guten Tag,
ich würde in nächster Zeit gern wieder einen Versuch zum Geldrolleneffekt vornehmen.
Habe nun auch ein entsprechendes Messgerät für die Dosimetriebestimmung, nämlich das Personendosimeter von der Firma Maschek:
http://www.maschek.de/pdf/ESM-140-de.pdf
Habe allerdings ein paar Problemchen:
Ich habe herausgefunden durch Versuche mit verschiedenen Handys, dass die Strahlung um das Handy inhomogen ist, d.h. es strahlt nicht auf alle Seiten mit derselben Intensität ab.
Das bedeutet, ich kann zwar beim Telefonat in 20 cm Entfernung (Vorgabe des Herstellers, näher darf ich leider nicht ran) meine Messung machen, allerdings ist das aus zweierlei Gründen problematisch:
Mein Wert bezieht sich nicht auf die tatsächliche Strahlung, die mein Kopf abbekommen hat, weil:
- der Wert aus einer anderen Richtung gemessen wurde und
- der Wert aus 20 cm Entfernung und nicht direkt am Handy gemessen wurde.
Haben Sie mir da eine Anregung wie ich da dennoch vernünftige Werte rauskriege während meinem Versuch?
MfG Pizzamanne
Geldrolleneffekt: Zur Dosimetriebestimmung
H. Lamarr , München, Dienstag, 12.04.2011, 01:12 (vor 4952 Tagen) @ Pizzamanne
Guten Tag,
Servus
ich würde in nächster Zeit gern wieder einen Versuch zum Geldrolleneffekt vornehmen.
Nur zu.
Habe nun auch ein entsprechendes Messgerät für die Dosimetriebestimmung, nämlich das Personendosimeter von der Firma Maschek:
http://www.maschek.de/pdf/ESM-140-de.pdf
Ein ESM140 zur Dosimetriebestimmung? Sie trauen sich was! Das ESM140 ist freifeldkalibriert, das heißt, es misst die Feldstärke in unmittelbarer Körpernähe der Person, die es am Arm trägt, und berechnet aus diesen Messwerten diejenige Feldstärke, die ohne Mensch an diesem Ort vorhanden wäre. Ist es das, was Sie wollen? Der Witz bei einem Personendosimeter ist eher der, dass die Geräte über bis zu ein paar Tage hinweg Messwerte aufzeichnen können. Dieses Merkmal benötigen Sie mMn gar nicht. Warum verwenden Sie denn kein "normales" Messgerät? Womöglich brauchen Sie gar keins, wenn das Handy mit definierter Leistung sendet, ist es wahrscheinlich einfacher und genauer, die SAR am Ohrläppchen abzuschätzen zu lassen, "Kuddel" könnte so etwas vermutlich.
Habe allerdings ein paar Problemchen:
Selbstverständlich.
Ich habe herausgefunden durch Versuche mit verschiedenen Handys, dass die Strahlung um das Handy inhomogen ist, d.h. es strahlt nicht auf alle Seiten mit derselben Intensität ab.
Klar, die Energie soll ja möglichst vom Kopf weg gehen und nicht in diesen hinein.
Das bedeutet, ich kann zwar beim Telefonat in 20 cm Entfernung (Vorgabe des Herstellers, näher darf ich leider nicht ran) meine Messung machen, allerdings ist das aus zweierlei Gründen problematisch:
Die 20 cm sind schon verdammt wenig, das ESM140 ist für Messungen im Nahfeld von Antennen eher ungeeignet (ungenau).
Mein Wert bezieht sich nicht auf die tatsächliche Strahlung, die mein Kopf abbekommen hat, weil:
- der Wert aus einer anderen Richtung gemessen wurde und
- der Wert aus 20 cm Entfernung und nicht direkt am Handy gemessen wurde.
Ich hoffe Sie wissen, dass das ESM140 den Körper eines Menschen als Antenne mitbenutzt. Daraus resultiert dann ein in etwa halbkugelförmiges Empfangsdiagramm, wie u.a. auch hier zu sehen (unten). Das Diagramm zeigt aber auch deutlich die Schwächen der Charakteristik, die Empfindlichkeit schwankt je nach Richtung ziemlich stark. Und das ganze gilt sowieso nur dann, wenn einer das Gerät am Oberarm befestigt hat. Ersatzweise können Sie das Gerät auch einer 1,5-l-Mineralwasserflasche umschnallen.
Haben Sie mir da eine Anregung wie ich da dennoch vernünftige Werte rauskriege während meinem Versuch?
Ihre Angaben sind mMn noch reichlich dürftig. Wie wollen Sie denn sauber Befelden? Sie wollen vermutlich ein Handy dafür verwenden, das eine Gesprächsverbindung hält. Da werden Ihre Problemchen noch größer werden, denn erstens beherrschen die Dinger den DTX-Modus (wird nicht gesprochen, sinkt die RMS-Sendeleistung) und zweitens bestimmen nicht Sie, sondern die Basisstation, mit welcher Leistung das Handy sendet. Kontrollierte Bedingungen sehen anders aus. Dazu bräuchten Sie einen Funkmessplatz und eine Test-SIM fürs Handy, so ausgestattet können Sie das Handy auf eine beliebige der rund 10 für Handys erlaubten Leistungsstufen dirigieren.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geldrolleneffekt: Zur Dosimetriebestimmung
Pizzamanne, Dienstag, 12.04.2011, 02:21 (vor 4952 Tagen) @ H. Lamarr
Ein ESM140 zur Dosimetriebestimmung? Sie trauen sich was! Das ESM140 ist freifeldkalibriert, das heißt, es misst die Feldstärke in unmittelbarer Körpernähe der Person, die es am Arm trägt, und berechnet aus diesen Messwerten diejenige Feldstärke, die ohne Mensch an diesem Ort vorhanden wäre. Ist es das, was Sie wollen? Der Witz bei einem Personendosimeter ist eher der, dass die Geräte über bis zu ein paar Tage hinweg Messwerte aufzeichnen können. Dieses Merkmal benötigen Sie mMn gar nicht. Warum verwenden Sie denn kein "normales" Messgerät? Womöglich brauchen Sie gar keins, wenn das Handy mit definierter Leistung sendet, ist es wahrscheinlich einfacher und genauer, die SAR am Ohrläppchen abzuschätzen zu lassen, "Kuddel" könnte so etwas vermutlich.
Und was soll ich mit dem SAR-Wert? Da gehen die Problemchen ja gerade weiter. Ich will ja die Leistungsflussdichte wissen. Und eine genaue Umrechnung ist schwierig bis unmöglich.
Ich hab die Wahl zwischen Maschek und Gigahertz. Danke übrigens für den Link.
Die 20 cm sind schon verdammt wenig, das ESM140 ist für Messungen im Nahfeld von Antennen eher ungeeignet (ungenau).
H. Maschek meint, mit Schutzabstand wäre es in Ordnung.
Ich hoffe Sie wissen, dass das ESM140 den Körper eines Menschen als Antenne mitbenutzt. Daraus resultiert dann ein in etwa halbkugelförmiges Empfangsdiagramm, wie u.a. auch hier zu sehen (unten). Das Diagramm zeigt aber auch deutlich die Schwächen der Charakteristik, die Empfindlichkeit schwankt je nach Richtung ziemlich stark. Und das ganze gilt sowieso nur dann, wenn einer das Gerät am Oberarm befestigt hat. Ersatzweise können Sie das Gerät auch einer 1,5-l-Mineralwasserflasche umschnallen.
Ihre Angaben sind mMn noch reichlich dürftig. Wie wollen Sie denn sauber Befelden?
Es geht ja nicht darum, "sauber" zu befelden sondern darum, die genaue Leistungsflussdichte bzw. die genaue Feldstärke zum Zeitpunkt des Telefonats zu ermitteln bzw. die Werte die während dem Telefonat auftreten.
Sie wollen vermutlich ein Handy dafür verwenden, das eine Gesprächsverbindung hält. Da werden Ihre Problemchen noch größer werden, denn erstens beherrschen die Dinger den DTX-Modus (wird nicht gesprochen, sinkt die RMS-Sendeleistung)
--> Laute Musik?
und zweitens bestimmen nicht Sie, sondern die Basisstation, mit welcher Leistung das Handy sendet.
Wenn ich was falsch wiedergebe klären sie mich bitte auf...
Hat die Basisstation (bei gutem Empfang) denn einen Einfluss darauf, wie stark das Handy strahlt? Das Handy strahlt doch lediglich so stark ab wie laut man spricht bzw. wie gut oder schlecht der Empfang ist. Ist der gut, dann dürfte es doch theoretisch gar nicht mehr an der Basisstation hängen wie und mit welcher Intensität das Handy sendet sondern nur von der Lautstärke bzw. davon abhängen ob das was ich sage monoton klingt oder nicht.
Und wenn das problem sein sollte dass die Zelle verstopf ist...dann werd ich eben werktags nachts telefonieren um sicherzugehen, dass die Funkzelle "leer" ist.
Kontrollierte Bedingungen sehen anders aus. Dazu bräuchten Sie einen Funkmessplatz und eine Test-SIM fürs Handy, so ausgestattet können Sie das Handy auf eine beliebige der rund 10 für Handys erlaubten Leistungsstufen dirigieren.
Ok. Wo gibts sowas?
Vielen Dank für ihre Antwort.
Geldrolleneffekt: Zur Dosimetriebestimmung
H. Lamarr , München, Mittwoch, 13.04.2011, 00:08 (vor 4951 Tagen) @ Pizzamanne
Und was soll ich mit dem SAR-Wert?
Die SAR ist die Mutter aller EMF-Grenzwerte!
Da gehen die Problemchen ja gerade weiter.
Glaub' ich Ihnen gerne, da stellt es zuweilen sogar "richtige" Wissenschaftler auf.
Ich will ja die Leistungsflussdichte wissen.
Das scheint mir eben der Fehler zu sein. Leistungsflussdichte ist ein von der SAR abgeleiteter Grenzwert, nur gültig im Fernfeld einer Sendeantenne, also sagen wir mal (nur) 3 Wellenlängen weit vom Emissionspunkt weg. Das wären dann bei GSM900 3 x 33 cm also rund 1 Meter, bei GSM1800 dann entsprechend 0,5 Meter. Wenn Sie mit Ihrem Messgerät (Knatterbüchse von G.) näher an die Antenne (Handy) rangehen, messen Sie zwar noch irgendwas, die Werte aber stimmen nicht mehr. Im Nahfeld kommen Sie also mit Leistungsflussdichte gar nicht weiter, dort müssen Sie elektrische und magnetische Feldstärke separat messen oder eben die SAR. Dies alles ist aber so komplex, aufwendig und fehlerbehaftet, dass das eine Sache für Experten ist - auch ich würde mich da nicht rantrauen.
Überlegen Sie sich mal, was Sie denn überhaupt wissen möchten, die Leistungsflussdichte kann es nämlich aus o. g. Gründen nicht sein, Sie wollen mMn eher die SAR in dem Ohrläppchen wissen, von dem Sie Blut abzapfen möchten. Wenn das so ist, bleibt Ihnen mMn nur die rechnerische grobe Abschätzung der SAR an dieser Stelle und die Hoffnung, dass "Kuddel" oder ein anderer, der sich da auskennt, sich erbarmt. Zur Abschätzung muss aber bekannt sein, mit welcher Leistung das Handy beim Versuch sendet. Eine Abschätzung reicht mMn völlig, HF-Messtechnik ist ohnehin mit großen Messunsicherheiten behaftet, erwarten Sie bloß nicht 1 % Messfehler, wie Sie es evtl. von einem Multimeter her kennen.
Und eine genaue Umrechnung ist schwierig bis unmöglich.
Für den, der sich auskennt, sollte das nicht so schwierig sein, ich selber habe aber ebenfalls meine liebe Not damit.
Ich hab die Wahl zwischen Maschek und Gigahertz. Danke übrigens für den Link.
Nutzen tut Ihnen aus meiner Sicht weder der eine noch der andere, siehe oben.
Die 20 cm sind schon verdammt wenig, das ESM140 ist für Messungen im Nahfeld von Antennen eher ungeeignet (ungenau).
H. Maschek meint, mit Schutzabstand wäre es in Ordnung.
Schutzabstand?
Sie wollen vermutlich ein Handy dafür verwenden, das eine Gesprächsverbindung hält. Da werden Ihre Problemchen noch größer werden, denn erstens beherrschen die Dinger den DTX-Modus (wird nicht gesprochen, sinkt die RMS-Sendeleistung)
--> Laute Musik?
Ja, muss aber nicht laut sein, vielleicht was von Rammstein.
und zweitens bestimmen nicht Sie, sondern die Basisstation, mit welcher Leistung das Handy sendet.
Wenn ich was falsch wiedergebe klären sie mich bitte auf...
Hat die Basisstation (bei gutem Empfang) denn einen Einfluss darauf, wie stark das Handy strahlt?
Die BTS ist der Chef, allein sie sagt dem Handy, mit welcher Leistung es senden soll. Selbständig sendet das Handy nur ganz kurz nach dem Einschalten des Geräts, dann aber mit voller Leistung, bis die BTS ihm sagt, was ihr an Sendeleistung genügt, damit die Verbindung noch gut ist, aber nicht unnötig viel Leistung in die Luft geblasen wird, was schlecht für die Akkulaufzeit ist.
Das Handy strahlt doch lediglich so stark ab wie laut man spricht bzw. wie gut oder schlecht der Empfang ist.
Mitnichten! Die Lautstärke Ihrer Stimme ist wurscht, schlechter Empfang (Handy) ist mit hoher Sendeleistung (Handy) gleich zu setzen, damit die BTS noch Lebenszeichen des Handys (z.B. aus einer Tiefgarage heraus) wahrnimmt.
Ist der gut, dann dürfte es doch theoretisch gar nicht mehr an der Basisstation hängen wie und mit welcher Intensität das Handy sendet sondern nur von der Lautstärke bzw. davon abhängen ob das was ich sage monoton klingt oder nicht.
Die BTS regelt immer die Sendeleistung am Handy. Stehen Sie quasi neben dem Mast, ist der Empfang perfekt, die BTS sagt dem Handy, Junge, du kannst mit niedrigster Leistungsstufe senden (ein paar Milliwatt), ich empfang' dich trotzdem noch gut. Am Rand der Funkzelle muss das Handy dann auf volle Leistung hoch geregelt werden, damit es noch bis zur BTS durchkommt. Ob Sie ins Mikrofon jodeln, singen oder fluchen, hat auf die Sendeleistung keinen Einfluss. Nur, wenn Sie gar nix machen, sendet das Handy weniger Bursts pro Sekunde (bedeutet geringere mittlere Leistungsaufnahme bei konstant hoher Peak-Leistung, sonst würde ja bei jeder Gesprächspause die Verbindung abreißen)
Und wenn das problem sein sollte dass die Zelle verstopf ist...dann werd ich eben werktags nachts telefonieren um sicherzugehen, dass die Funkzelle "leer" ist.
Dies sollte kein Problem sein, mit einer real existierenden BTS als Versuchsleiter, der Ihr Handy nach Lust und Laune herumkommandiert und es auch (von Ihnen unbemerkt) in eine andere Funkzelle umbuchen kann (dann andere Sendeleistung des Handys) würde ich so einen schmerzhaften Versuch, der Blutzoll fordert, nicht machen.
Kontrollierte Bedingungen sehen anders aus. Dazu bräuchten Sie einen Funkmessplatz und eine Test-SIM fürs Handy, so ausgestattet können Sie das Handy auf eine beliebige der rund 10 für Handys erlaubten Leistungsstufen dirigieren.
Ok. Wo gibts sowas?
Also ich hätte so was (kleiner Funkmessplatz) für GSM, gebe das gute Stück aber nicht aus der Hand. Ob Ihnen Rohde & Schwarz oder Aeroflex sowas leihweise samt Bedienmannschaft überlassen, halte ich für unwahrscheinlich.
Es gäbe vielleicht noch einen anderen einfacheren Weg. Dazu müssten Sie aber eigenständig erst jemanden finden, der sagt, er könne den SAR-Wert im Ohrläppchen abschätzen, wenn er nur wüsste, mit welcher Sendeleistung das Handy denn während der Befeldung gewerkelt hat. Wenn Sie so jemanden haben, verrate ich Ihnen, wie Sie mit ungefähr 10 Euro Einsatz die Sendeleistung halbwegs genau ermitteln können, ohne dass Sie dazu externe Messgeräte brauchen. Aber erst mal müssen Sie in Vorleistung gehen.
Vielen Dank für ihre Antwort.
Ich bin selber Fan von Tests mit Bordmitteln, und weiß aus eigener Erfahrung, wie rutschig das Terrain da sein kann.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geldrolleneffekt: Zur Dosimetriebestimmung
Pizzamanne, Donnerstag, 14.04.2011, 19:43 (vor 4949 Tagen) @ H. Lamarr
Und was soll ich mit dem SAR-Wert?
Die SAR ist die Mutter aller EMF-Grenzwerte!
Was halten sie davon? Is ja sogar von eurer Seite...
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_08/SAR-Kritik/sar-kritik.html
Ich hatte neulich einen SAR-Messkopf von Maschek, allerdings ein etwas älterer Semester..ich denke, mit vielen Versuchen am gleichen Ort könnte man mit der Zeit in etwa abschätzen, wie hoch der SAR am jeweiligen Ort (dann aber ausserhalb mit reichlich Abstand zu Gebäuden) den SAR abschätzen.
Das Handy strahlt doch lediglich so stark ab wie laut man spricht bzw. wie gut oder schlecht der Empfang ist.
Mitnichten! Die Lautstärke Ihrer Stimme ist wurscht
Also, ich kann ihnen bereits Erfahrungen aus 2 Experimenten liefern, die das Gegenteil zeigen...
Einmal mit einem stinknormalen Schulmultimeter, an den ein Draht mit entsprechenden Abmaßen anmontiert war (also perfektioniert für die entsprechende Wellenlänge) wo dann das Multimeter schön bei entsprechener Lautstärke ausschlägt..
http://www.youtube.com/watch?v=WsFaRe84FVI
und einen mit Maschek-SAR-Messkopf. Da hatte ich das Handy direkt am Messkopf und abwechselnd leute Geräusche erzeugt. Da sieht man dann schön hohe und niedrige SAR-Kurven am Bildschirm.
Ist der gut, dann dürfte es doch theoretisch gar nicht mehr an der Basisstation hängen wie und mit welcher Intensität das Handy sendet sondern nur von der Lautstärke bzw. davon abhängen ob das was ich sage monoton klingt oder nicht.
Die BTS regelt immer die Sendeleistung am Handy. Stehen Sie quasi neben dem Mast, ist der Empfang perfekt, die BTS sagt dem Handy, Junge, du kannst mit niedrigster Leistungsstufe senden (ein paar Milliwatt), ich empfang' dich trotzdem noch gut. Am Rand der Funkzelle muss das Handy dann auf volle Leistung hoch geregelt werden, damit es noch bis zur BTS durchkommt. Ob Sie ins Mikrofon jodeln, singen oder fluchen, hat auf die Sendeleistung keinen Einfluss. Nur, wenn Sie gar nix machen, sendet das Handy weniger Bursts pro Sekunde (bedeutet geringere mittlere Leistungsaufnahme bei konstant hoher Peak-Leistung, sonst würde ja bei jeder Gesprächspause die Verbindung abreißen)
Und wenn das problem sein sollte dass die Zelle verstopf ist...dann werd ich eben werktags nachts telefonieren um sicherzugehen, dass die Funkzelle "leer" ist.
Dies sollte kein Problem sein, mit einer real existierenden BTS als Versuchsleiter, der Ihr Handy nach Lust und Laune herumkommandiert und es auch (von Ihnen unbemerkt) in eine andere Funkzelle umbuchen kann (dann andere Sendeleistung des Handys) würde ich so einen schmerzhaften Versuch, der Blutzoll fordert, nicht machen.
Kontrollierte Bedingungen sehen anders aus. Dazu bräuchten Sie einen Funkmessplatz und eine Test-SIM fürs Handy, so ausgestattet können Sie das Handy auf eine beliebige der rund 10 für Handys erlaubten Leistungsstufen dirigieren.
Ok. Wo gibts sowas?
Also ich hätte so was (kleiner Funkmessplatz) für GSM, gebe das gute Stück aber nicht aus der Hand. Ob Ihnen Rohde & Schwarz oder Aeroflex sowas leihweise samt Bedienmannschaft überlassen, halte ich für unwahrscheinlich.
Es gäbe vielleicht noch einen anderen einfacheren Weg. Dazu müssten Sie aber eigenständig erst jemanden finden, der sagt, er könne den SAR-Wert im Ohrläppchen abschätzen, wenn er nur wüsste, mit welcher Sendeleistung das Handy denn während der Befeldung gewerkelt hat. Wenn Sie so jemanden haben, verrate ich Ihnen, wie Sie mit ungefähr 10 Euro Einsatz die Sendeleistung halbwegs genau ermitteln können, ohne dass Sie dazu externe Messgeräte brauchen. Aber erst mal müssen Sie in Vorleistung gehen.
Ich werd die SAR dann auch selber rausfinden (krieg den Messkopf bald wieder), eben durch Versuche abschätzen.
Wohin darf ich die 10€ überweisen?
Vielen Dank für ihre Antwort.
Ich bin selber Fan von Tests mit Bordmitteln, und weiß aus eigener Erfahrung, wie rutschig das Terrain da sein kann.
Bin mal gespannt wie viel ich bis Ende Juli machen kann...
Es is eben so dass ich die ganze Thematik mal für die Schule öffnen und allgemein zugänglich machen möchte. Einen Schulbezug brauch ich ja. Aber viel wird wohl für die Schule dennoch nicht hängen bleiben, weil zu komplex, leider
Tags:
SAR-Messkopf, Geldrolleneffekt
Geldrolleneffekt: Zur Dosimetriebestimmung
Roger , Donnerstag, 14.04.2011, 19:56 (vor 4949 Tagen) @ Pizzamanne
Dazu : Wer misst, der misst Mist. Also nicht wirklich .
Mobiltelefone: Experimente (nicht nur) für Schulkinder
H. Lamarr , München, Freitag, 15.04.2011, 11:50 (vor 4949 Tagen) @ Pizzamanne
Aber viel wird wohl für die Schule dennoch nicht hängen bleiben, weil zu komplex, leider
Da habe ich was für Sie, hängt mit den 10 Euro zusammen.
Experimente mit Mobilfunk machen nicht nur Ihnen Spaß, auch Kindern könnte damit ein besseres Verständnis der Technik beigebracht werden.
Etwa, wie stark erhöht sich die Sendeleistung, wenn ich vom Fenster weg in die Mitte eines Raumes gehe? Oder: Was passiert, wenn ich versuche, in einer TG zu telefonieren? Oder: Wie finde ich mit Mitteln der Kreuzpeilung eine versteckt sendende Basisstation? Oder: Was passiert mit der Sendeleistung, wenn ich mit dem Handy in ein Auto einsteige?
Dies alles und noch etliches mehr können Sie für rund 10 Euro in Erfahrung bringen.
Das Zauberwort heißt "Monitormodus". Den hatten ältere Mobiltelefone, als die Dinger noch so teuer waren, dass sich Reparaturen rechneten. So ein Handy ist ganz nebenbei ein kleines HF-Messgerät, die Kunst besteht darin, an die Messwerte heranzukommen. Und dies geht eben bei einigen älteren Modellen im "Monitormodus", der mit einer kryptischen Tastenfolge eingeschaltet werden kann, und der das Handy zum Messgerät macht.
Ausprobiert habe ich das mit einem Siemens S4 und war total begeistert. Da lässt sich z. B. auch beobachten, wann man in eine andere Funkzelle umgebucht wird. Zu meiner Überraschung passierte das nicht nur beim Herumlaufen mit dem Gerät, sondern auch wenn es unbewegt auf dem Schreibtisch liegt. Auch für unser Messprojekt mit einem Linienbus haben wir auf den "Monitormodus" zurück gegriffen.
Also, lange Rede kurzer Sinn: Ersteigern Sie für max. 10 Euro ein Siemens-S4-Handy bei eBay (auch einige andere Modelle sind geeignet) und organisieren Sie sich ein gewöhnliches SIM bei einem Betreiber, der mit Sicherheit GSM900 anbietet, etwa Telekom oder Congstar oder Vodafone (das S4 kann, meine ich, kein GSM1800). Mehr brauchen Sie nicht zum Experimentieren. Alles übrige erfahren Sie dann bei Nobbi.
Ich bin zuversichtlich, dass die Kinder begeistert sein werden, denn die machbaren Experimente sind lehrreich und interessant für jeden, der (technische) Zusammenhänge genauer erkennen möchte. Ich wünschte mir nur, Sie vermitteln das so, um unnötige Ängste zu nehmen und nicht, um sie zu wecken. Damit meine ich z.B.: Sie können überall lesen, dass telefonieren im Auto ganz schlimm ist, weil das Handy wegen Faraday und so die Leistung auf Anschlag bringt. Machen Sie den Versuch in der Praxis und Sie werden sehen, dass das so pauschal gar nicht stimmt. Ich hatte ein Auto, da ging die Leistung, protokolliert im Monitormodus, überhaupt nicht rauf (große Fenster)! Das ist wie die Story vom Memoryeffekt bei Akkus, jeder quatscht darüber, Messungen und Versuche (Stiftung Warentest) haben ergeben, dass es sich um ein hartnäckiges Märchen handelt.
Bringen Sie den Kindern bei, nicht alles zu glauben, was erzählt wird, sondern wenn möglich nachzuhaken, das fänd' ich gut, wir brauchen kritische Geister - und keine Superstars .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Kinder, Experiment, Schule, Sendeleistung, Monitormodus
Mobiltelefone: Experimente (nicht nur) für Schulkinder
Pizzamanne, Montag, 18.04.2011, 08:17 (vor 4946 Tagen) @ H. Lamarr
Aber viel wird wohl für die Schule dennoch nicht hängen bleiben, weil zu komplex, leider
Da habe ich was für Sie, hängt mit den 10 Euro zusammen.
Experimente mit Mobilfunk machen nicht nur Ihnen Spaß, auch Kindern könnte damit ein besseres Verständnis der Technik beigebracht werden.
Etwa, wie stark erhöht sich die Sendeleistung, wenn ich vom Fenster weg in die Mitte eines Raumes gehe? Oder: Was passiert, wenn ich versuche, in einer TG zu telefonieren? Oder: Wie finde ich mit Mitteln der Kreuzpeilung eine versteckt sendende Basisstation? Oder: Was passiert mit der Sendeleistung, wenn ich mit dem Handy in ein Auto einsteige?
Dies alles und noch etliches mehr können Sie für rund 10 Euro in Erfahrung bringen.
Das Zauberwort heißt "Monitormodus". Den hatten ältere Mobiltelefone, als die Dinger noch so teuer waren, dass sich Reparaturen rechneten. So ein Handy ist ganz nebenbei ein kleines HF-Messgerät, die Kunst besteht darin, an die Messwerte heranzukommen. Und dies geht eben bei einigen älteren Modellen im "Monitormodus", der mit einer kryptischen Tastenfolge eingeschaltet werden kann, und der das Handy zum Messgerät macht.
Ausprobiert habe ich das mit einem Siemens S4 und war total begeistert. Da lässt sich z. B. auch beobachten, wann man in eine andere Funkzelle umgebucht wird. Zu meiner Überraschung passierte das nicht nur beim Herumlaufen mit dem Gerät, sondern auch wenn es unbewegt auf dem Schreibtisch liegt. Auch für unser Messprojekt mit einem Linienbus haben wir auf den "Monitormodus" zurück gegriffen.
Also, lange Rede kurzer Sinn: Ersteigern Sie für max. 10 Euro ein Siemens-S4-Handy bei eBay (auch einige andere Modelle sind geeignet) und organisieren Sie sich ein gewöhnliches SIM bei einem Betreiber, der mit Sicherheit GSM900 anbietet, etwa Telekom oder Congstar oder Vodafone (das S4 kann, meine ich, kein GSM1800). Mehr brauchen Sie nicht zum Experimentieren. Alles übrige erfahren Sie dann bei Nobbi.
Ich bin zuversichtlich, dass die Kinder begeistert sein werden, denn die machbaren Experimente sind lehrreich und interessant für jeden, der (technische) Zusammenhänge genauer erkennen möchte. Ich wünschte mir nur, Sie vermitteln das so, um unnötige Ängste zu nehmen und nicht, um sie zu wecken. Damit meine ich z.B.: Sie können überall lesen, dass telefonieren im Auto ganz schlimm ist, weil das Handy wegen Faraday und so die Leistung auf Anschlag bringt. Machen Sie den Versuch in der Praxis und Sie werden sehen, dass das so pauschal gar nicht stimmt. Ich hatte ein Auto, da ging die Leistung, protokolliert im Monitormodus, überhaupt nicht rauf (große Fenster)! Das ist wie die Story vom Memoryeffekt bei Akkus, jeder quatscht darüber, Messungen und Versuche (Stiftung Warentest) haben ergeben, dass es sich um ein hartnäckiges Märchen handelt.
Bringen Sie den Kindern bei, nicht alles zu glauben, was erzählt wird, sondern wenn möglich nachzuhaken, das fänd' ich gut, wir brauchen kritische Geister - und keine Superstars .
Also....erstmal weiss ich gar nicht was ich sagen soll. Super Tipp, vielen Dank. Das wär natürlich wirklich ne kleine pädagogische Handy-Revolution, nicht nur für Schüler, sondern auch für alle - wie sie ja bereits sagten - die sich ernsthaft mit der msterie auseinandersetzen möchten.
Was genau zeigt mir denn der Monitormodus dann an? Die genaue Leistungsflussdichte? Ok...werd mir das Ding mal besorgen. Es kann sogar sein dass ich es bereits habe. Werd heut mittag mal nachschauen. Bin mir mit dem Fabrikat nicht sicher.
Was meinen sie denn zu dem Video bzgl. Strahlung ~ Lautstärke? und die Erfahrungen mit dem SAR-Kopf?
Mobiltelefone: Experimente (nicht nur) für Schulkinder
H. Lamarr , München, Montag, 18.04.2011, 11:05 (vor 4946 Tagen) @ Pizzamanne
Also....erstmal weiss ich gar nicht was ich sagen soll. Super Tipp, vielen Dank. Das wär natürlich wirklich ne kleine pädagogische Handy-Revolution, nicht nur für Schüler, sondern auch für alle - wie sie ja bereits sagten - die sich ernsthaft mit der msterie auseinandersetzen möchten.
Freut mich!
Was genau zeigt mir denn der Monitormodus dann an? Die genaue Leistungsflussdichte?
Kann ich nicht sagen, die "GSM Recommendations", also die Vorgaben, wie GSM zu funktionieren hat, geben dazu Auskunft. Da wird z.B. definiert, wie genau ein Handy die ihm zugewiesene Leistungsstufe (Power Level) einhalten muss, um den GSM-Spezifikationen zu genügen. Sagen wir mal so: Für den Hausgebrauch sollte das Messgerät "Handy" genau genug sein, eine Doktorarbeit würde ich auf die Messwerte aber nicht ungeprüft aufbauen.
Aber selbst dies wäre wieder ein kleines Experiment: Welche Sendeleistung einem Power-Level zugeordnet ist, lässt sich im Netz mühelos recherchieren, PL=5 bedeutet z.B. 2 W Maximalleistung (nur für Handy, Autotelefone dürfen mehr). Da kann man ja mal schauen, ob sich bei einer Halbierung der Sendeleistung auch die extern gemessene Leistungsflussdichte halbiert - müsste sie eigentlich.
Ok...werd mir das Ding mal besorgen. Es kann sogar sein dass ich es bereits habe. Werd heut mittag mal nachschauen. Bin mir mit dem Fabrikat nicht sicher.
Es gehen ja auch noch etliche andere Altgeräte, steht alles bei Nobby auf der Seite.
Was meinen sie denn zu dem Video bzgl. Strahlung ~ Lautstärke? und die Erfahrungen mit dem SAR-Kopf?
Sie kennen sicherlich die Bilder, die eine berechnete SAR-Verteilung im Kopf eines Menschen zeigt. Der SAR-Messkopf von Maschek/Eder ist mMn prima für pauschale "Über-alles-Messungen" geeignet, welche SAR in einem Ohrläppchen herrscht, wenn mit einem Handy telefoniert wird, kann er aber nicht messen, denn dafür ist er nicht gebaut worden.
Ich würde es an Ihrer Stelle auch nicht so kompliziert angehen. Es reicht Ihnen doch erst einmal ein Nachweis nach Go-NoGo-Art, die so aussehen könnte:
Sie müssen das Versuchs-Handy (ohne Funkmessplatz) irgendwie dazu bringen, mal mit Maximalleistung zu senden und mal mit Minimalleistung (erkennbar an der Feldstärkeanzeige im Display). Also etwa mal bei bestem Sichtkontakt zur zugehörigen Basisstation und dann im tiefsten Keller. In beiden Situationen machen Sie die Blutentnahmen für Ihren Versuch. Zu erwarten wäre, dass sich bei niedriger Sendeleistung nichts rollt, bei hoher dagegen schon. Oder? Wissenschaftlich ist der Versuch leider noch immer nicht, denn es könnte ja der Einwand kommen, dass sich die Versuchspersonen im Keller gefürchtet haben und die Blutkörperchen sich deshalb stapelten. Besser wäre es, die unterschiedlichen Sendeleistung an Ort und Stelle (ohne Ortswechsel) hinzubekommen, nur dafür brauchen Sie halt einen Funkmessplatz. Das Handy mit Alufolie umwickeln würde zwar wie gewünscht die Sendeleistung hoch treiben, zugleich wirkt aber wegen der Schirmung das Handy viel schwächer aufs Ohr ein - so geht's also nicht.
Die einfachen Überlegungen oben zeigen mMn etwas schon recht deutlich: Es ist ganz leicht, irgendwas zu messen und daraus falsche Rückschlüsse zu ziehen. Will man das "Irgendwas" in den Griff bekommen, steigt der Aufwand exponentiell an. Laienforschung oder anekdotische Fallberichte sind daher immer mit einer großen Portion Skepsis zu sehen, was in der Szene aggressiver Mobilfunkgegner häufig gar nicht gut ankommt.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
, Experiment, SAR-Messkopf, Schule
Der Monitormodus
Pizzamanne, Montag, 18.07.2011, 21:28 (vor 4854 Tagen) @ H. Lamarr
PL=5 bedeutet z.B. 2 W Maximalleistung
Bedeutet die 5 nicht eigentlich 5dbm?
Ich hatte bei meinen Beobachtungen bisher immer Maximalwerte PL15 und das bedeutet 32mW laut:
http://www.cpcstech.com/dbm-to-watt-conversion-information.htm
Und die ist auch entsprechend der Tabelle die da bei Nobby zu finden ist.
Aber wenn sie in München einige Male Maximalwert hatten dann geh ich mal davon aus dass da irgendwas nicht richtig ist? Klären Sie mich auf
Der Monitormodus und der Power Level
H. Lamarr , München, Dienstag, 19.07.2011, 00:15 (vor 4854 Tagen) @ Pizzamanne
PL=5 bedeutet z.B. 2 W Maximalleistung
Bedeutet die 5 nicht eigentlich 5dbm?
Mitnichten! 5 dBm wären 3,2 mW, das wäre die niedrigste Sendeleistung, mit der ein GSM900-Handy überhaupt senden könnte. Tatsächlich aber ist PL=5 der Höchstwert für Handys (die kleineren PL-Werte 4 bis 2 sind z.B. allein für Autotelefone zulässig). Ist ein bisschen irritierend, aber kleinere PL-Werte bedeuten höhere Sendeleistung. Und gemäß den heiligen GSM Recommendations bedeutet PL=5 eine Leistung von +33 dBm, das sind dann die berühmt/berüchtigten 2 W maximale Sendeleistung bei GSM900-Handys. Zur Umrechnung empfehle ich Ihnen unseren kostenlosen Mobilfunk-Einheitenumrechner.
Ich hatte bei meinen Beobachtungen bisher immer Maximalwerte PL15 und das bedeutet 32mW laut:
http://www.cpcstech.com/dbm-to-watt-conversion-information.htm
Und die ist auch entsprechend der Tabelle die da bei Nobby zu finden ist.
Nein, nein, Sie dürfen nicht den Wert des Power Level (PL) einfach als dBm-Wert ansehen. Das wäre falsch. Den PL-Werten sind in den GSM Recommendations "willkürliche" Sendeleistungen (dBm-Werte) zugeordnet worden. 15 dBm sind zwar tatsächlich 32 mW, das ist okay, der Fehler steckt darin, dass Sie den PL-Wert 15 als dBm-Wert 15 auffassen. Richtig ist: PL=15 entspricht 13 dBm (20 mW).
Die folgende Tabelle (Quelle) der Zuordnung von Power Level und Sendeleistung gilt ausschließlich für GSM900 (GSM1800 hat andere Werte):
Aber wenn sie in München einige Male Maximalwert hatten dann geh ich mal davon aus dass da irgendwas nicht richtig ist? Klären Sie mich auf
Bringen Sie das Handy in ungünstige Empfangslagen (fensterloser Raum, U-Bahn, Tunnel, Raummitte ...) und Sie werden sehen, wie schnell Sie auf PL=5 (Maximum) sind. Wir sind hier in München wirklich gut mit Funk versorgt. Dennoch wurde mein S4-Handy bis auf PL=5 hochgeregelt wenn ich nur vom Fenster weg in die Mitte unseres Wohnzimmers ging. Der Tipp, am Fenster zu Telefonieren ist deshalb nicht belanglos, sondern tatsächlich wirksam, um den Energieeintrag in den Kopf (vorsorglich) spürbar zu reduzieren. So ein Gang zum Fenster bringt Leuten nominell viel mehr, als einen Sendemasten ein paar 100 Meter zu versetzen oder hinter einen Stadtrand zu verbannen. Wer "Sendemasten raus aus Wohngebieten" fordert, weiß nicht was er tut.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Sendeleistung, Monitormodus, Autotelefone
Die Suche nach dem Lautstärkebit
hans, Montag, 18.04.2011, 02:25 (vor 4946 Tagen) @ Pizzamanne
Das Handy strahlt doch lediglich so stark ab wie laut man spricht bzw. wie gut oder schlecht der Empfang ist.
Mitnichten! Die Lautstärke Ihrer Stimme ist wurscht
Also, ich kann ihnen bereits Erfahrungen aus 2 Experimenten liefern, die das Gegenteil zeigen...
Einmal mit einem stinknormalen Schulmultimeter, an den ein Draht mit entsprechenden Abmaßen anmontiert war (also perfektioniert für die entsprechende Wellenlänge) wo dann das Multimeter schön bei entsprechener Lautstärke ausschlägt..
http://www.youtube.com/watch?v=WsFaRe84FVI
Wie soll den das nun gehen? Die Sprache wird bei GSM rein digital übertragen. Jedenfalls wird dies hier so beschrieben. Somit wird die Lautstärke des "Gesprächs" auch digital verschlüsselt, im Bit-Paket integriert, als "Bit-Paket" gesendet und auf der Gegenseite entsprechend decodiert. Oder versteh ich da was grundlegend falsch?
Die Suche nach dem Lautstärkebit
Pizzamanne, Montag, 18.04.2011, 08:34 (vor 4946 Tagen) @ hans
Das Handy strahlt doch lediglich so stark ab wie laut man spricht bzw. wie gut oder schlecht der Empfang ist.
Mitnichten! Die Lautstärke Ihrer Stimme ist wurscht
Also, ich kann ihnen bereits Erfahrungen aus 2 Experimenten liefern, die das Gegenteil zeigen...
Einmal mit einem stinknormalen Schulmultimeter, an den ein Draht mit entsprechenden Abmaßen anmontiert war (also perfektioniert für die entsprechende Wellenlänge) wo dann das Multimeter schön bei entsprechener Lautstärke ausschlägt..
http://www.youtube.com/watch?v=WsFaRe84FVI
Wie soll den das nun gehen? Die Sprache wird bei GSM rein digital übertragen. Jedenfalls wird dies hier so beschrieben. Somit wird die Lautstärke des "Gesprächs" auch digital verschlüsselt, im Bit-Paket integriert, als "Bit-Paket" gesendet und auf der Gegenseite entsprechend decodiert. Oder versteh ich da was grundlegend falsch?
Gut, aus meiner Sicht widerspricht sich das nicht. Die Signale werden ja immer noch digital auf die Mikrowelle aufmoduliert. Dass das Multimeter jetzt eine Erhöhung oder Verminderung anzeigt heisst ja nicht dass es keine digitale Übertragung mehr wäre
Die Suche nach dem Lautstärkebit
H. Lamarr , München, Montag, 18.04.2011, 10:33 (vor 4946 Tagen) @ Pizzamanne
Die Signale werden ja immer noch digital auf die Mikrowelle aufmoduliert.
Stimmt, aber doch nicht mit Amplitudenmodulation, sondern mit so etwas Vertracktem wie GMSK (Phasenmodulation).
Dass das Multimeter jetzt eine Erhöhung oder Verminderung anzeigt heisst ja nicht dass es keine digitale Übertragung mehr wäre
Ich weiß nicht, was Sie da genau messen. Vermutlich findet eine Demodulation statt und weil gemäß DTX-Modus die Abfolgehäufigkeit der Bursts (Datenpakete) steigt, wenn ins Mikrofon geredet wird, nimmt dann auch der Mittelwert des demodulierten Signals zu. Mit der Lautstärke hat das mMn nichts zu tun, sondern nur mit der Akku-Energiesparschaltung DTX.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
zappelnder Zeiger
Raylauncher , Montag, 18.04.2011, 19:30 (vor 4945 Tagen) @ H. Lamarr
Die Signale werden ja immer noch digital auf die Mikrowelle aufmoduliert.
Stimmt, aber doch nicht mit Amplitudenmodulation, sondern mit so etwas Vertracktem wie GMSK (Phasenmodulation).
Dass das Multimeter jetzt eine Erhöhung oder Verminderung anzeigt heisst ja nicht dass es keine digitale Übertragung mehr wäre
Ich weiß nicht, was Sie da genau messen. Vermutlich findet eine Demodulation statt und weil gemäß DTX-Modus die Abfolgehäufigkeit der Bursts (Datenpakete) steigt, wenn ins Mikrofon geredet wird, nimmt dann auch der Mittelwert des demodulierten Signals zu. Mit der Lautstärke hat das mMn nichts zu tun, sondern nur mit der Akku-Energiesparschaltung DTX.
DTX bedeutet, dass nur dann Datenpakete übertragen werden, wenn es etwas zu übertragen gibt. Die Datenpakete werden mit der aktuell von der Basisstation vorgegebenen Sendeleistung übertragen. Diese ist von den Bedingungen des Funkfeldes und vorgegebenen Parametern abhängig; jedenfalls nicht von der Lautstärke mit der das Telefon besprochen wird. Dass bei lauterem Besprechen die vom Endgerät detektierten "Pausen" kürzer werden, könnte durchaus zutreffen.
Wer versucht, Hochfrequenzsignale mit einem Multimeter zu messen, muss sich nicht wundern, wenn nur ein "zappelnder Zeiger" dabei herauskommt. Derartige Geräte sind für HF definitiv ungeeignet. Letztlich kann man nur spekulieren, wo der Schmutzeffekt in der Elektronik des Gerätes geschieht und welchen Gesetzmäßigkeiten er folgt.
Raylauncher
zappelnder Zeiger
Pizzamanne, Montag, 18.04.2011, 19:42 (vor 4945 Tagen) @ Raylauncher
Wer versucht, Hochfrequenzsignale mit einem Multimeter zu messen, muss sich nicht wundern, wenn nur ein "zappelnder Zeiger" dabei herauskommt. Derartige Geräte sind für HF definitiv ungeeignet. Letztlich kann man nur spekulieren, wo der Schmutzeffekt in der Elektronik des Gerätes geschieht und welchen Gesetzmäßigkeiten er folgt.
Ok...und wo liegt der "Schmutzeffekt" beim SAR-Messkopf?
zappelnder Zeiger
Raylauncher , Montag, 18.04.2011, 19:56 (vor 4945 Tagen) @ Pizzamanne
Ok...und wo liegt der "Schmutzeffekt" beim SAR-Messkopf?
Zur Beantwortung dieser Frage müssten Sie mir schon ausführliche Informationen über Ihren Versuchsaufbau, der verwendeten Geräte und deren Konfiguration zukommen lassen.
Merke: Auch ein professionelles Messinstrument kann bei unsachgemäßer Anwendung massive Messfehler hervorbringen bzw. der Laie wird die Ergebnisse möglicherweise falsch interpretieren.
Raylauncher
zappelnder Zeiger
Pizzamanne, Dienstag, 19.04.2011, 10:46 (vor 4945 Tagen) @ Raylauncher
DTX bedeutet, dass nur dann Datenpakete übertragen werden, wenn es etwas zu übertragen gibt. Die Datenpakete werden mit der aktuell von der Basisstation vorgegebenen Sendeleistung übertragen. Diese ist von den Bedingungen des Funkfeldes und vorgegebenen Parametern abhängig; jedenfalls nicht von der Lautstärke mit der das Telefon besprochen wird. Dass bei lauterem Besprechen die vom Endgerät detektierten "Pausen" kürzer werden, könnte durchaus zutreffen.
Wer versucht, Hochfrequenzsignale mit einem Multimeter zu messen, muss sich nicht wundern, wenn nur ein "zappelnder Zeiger" dabei herauskommt. Derartige Geräte sind für HF definitiv ungeeignet. Letztlich kann man nur spekulieren, wo der Schmutzeffekt in der Elektronik des Gerätes geschieht und welchen Gesetzmäßigkeiten er folgt.
Raylauncher
Also...dann würd ich meine Behauptung ein bisschen revidieren...In die Richtung dass DTX die Intensität, also die Leistungsflussdichte, herunter regelt wenn es wenig Info zu übertragen gibt bzw. die zu übertragende Info sich der zuvorkommenden sehr stark ähnelt. Das kann mit der Lautstärke zusammenhängen, muss es aber nicht zwingend.
Das hiesse, die Leistungsflussdichte kann unter bestimmten Umständen von der Lautstärke abhängen. Wenn das Sprachsignal (auch unter einer hohen Lautstärke) sehr monoton ist käme dann dennoch DTX zum Einsatz.
Kommen wir so alle gemeinsam auf einen gemeinsamen Nenner?
Nun zum SAR-Messkopf:
Ich hatte den von Maschek und müsste den für eigene Messungen auch bald wieder bekommen.
Also: Maschek SAR-Messkopf eingeschaltet und mit PC verbunden + Telefonierendes Handy am Messpunkt mit Plastik befestigt( da gibts nur einen einzigen grünen Pkt. am Messkopf und da muss man das Handy dranhalten)
--> Bildschirm zeigt mir die SAR-Kurve in W/kg an.
Versuch: Schnelle Erhöhung und Erniedrigung meiner Stimme
Beobachtung: Die W/kg Kurve steigt und sinkt mit der Lautstärke-Intensität meiner Stimme.
Werd den Versuch auch nochmal machen wenn ich den Kopf wiederhabe und dann werd ich ihnen das auch mal also Video nochmal darstellen können.
Geldrolleneffekt: Was treibt Pizzamanne an?
H. Lamarr , München, Dienstag, 23.02.2010, 19:47 (vor 5364 Tagen) @ Pizzamanne
Hab keine Disometrie gemacht.
Schade.
Wenn sie sich da näher damit beschäftigen würde ich ihnen vorschlagen, den Versuch selbst einmal zu unternehmen.
Verraten Sie uns, warum Sie sich die Mühe solcher Versuche machen und die dann auch noch ins Netz stellen? Mir ist nicht klar, ob Sie (noch) ergebnisoffen mit diesem Geldrolleneffekt umgehen können oder ob ich Sie (schon) zu den Mobilfunkgegnern rechnen muss, die aus irgendwelchen ideologischen Beweggründen chronisch vor EMF warnen (bei mir war z.B. der Bau eines Sendemasten auf dem Nachbardach der Auslöser). Da Sie in den Videos so ungezwungen mit Ihren Handys hantieren, kann ich mir jedoch nicht vorstellen, dass Sie ein Mobilfunkgegner sind, außerdem sind dies meist ältere Herrschaften. Was aber treibt Sie dann an? Mich interessiert nicht Ihre Identität, sondern Ihr Motiv. Streben Sie vielleicht eine Laufbahn als Baubiologe im Nebenjob an oder sowas ?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –