6 % Elektrosensible und das BfS (Elektrosensibilität)

Doris @, Sonntag, 01.03.2009, 20:53 (vor 5559 Tagen) @ KlaKla

Weiter, hier im PDF Risikokommunikation 2006

Die Aussage der 6 % Elektrosensiblen, die auf eine Aussage des BfS aus dem Jahre 2006 zurückgeführt wird, ist hier immer wieder mal Anlaß zu Diskussionen. So auch hier, im Strang " Die schlimmsten K.O. Argumente der Kritiker". In diesem Beitrag wird als Quelle der Bericht von "Infas" aus dem Jahre 2006 angeführt.
In der von KlaKla eingestellten Studie des BfS "Ergänzende Informationen über Elektrosensible" der auf die Arbeit des KATALYSE Instituts, Infas- und Rheingold-Institut gestützt ist, steht auf Seite 9 unter Ergebnisse diese Aussage

Innerhalb des quantitativen ES – Screenings wurden 2406 Personen im Rahmen einer repräsentativen
bundesweiten Erhebung telefonisch befragt. Davon konnten 167 Befragte anhand vorab festgelegter
Kriterien als Elektrosensible identifiziert werden. Damit ergibt sich ein Anteil von 6 Prozent²
Elektrosensiblen in der bundesdeutschen Gesamtbevölkerung (ab 14 Jahre)
, ein Prävalenzwert, der sich
in Übereinstimmung mit Orientierungswerten aus ähnlichen Repräsentativbefragungen des BfS befindet
und innerhalb des bislang gemessenen Wertebereiches von 1,5 bis 10 Prozent liegt, wie er durch internationale
Forschungsergebnisse sowie Abschätzungen verschiedener Interessensgruppen aufgespannt
ist. Geht man von rund 69,9 Millionen Einwohnern (14 Jahre und älter) in Deutschland aus, ergibt sich
eine Zahl von rund 4,2 Millionen Personen, die sich potenziell für ES – Kommunikation interessieren.

Der Satz für sich alleine gestellt und von Interessengruppen benützt vermittelt wohl nach außen eine Bestätigung durch eine wichtigen Behörde, wie sie nicht gesehen werden kann, wenn man den ganzen Absatz und die ganze Arbeit liest.

Tags:
, EHS, Risiko, Forschung, BfS


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum