Jörn Gutbier in Liggersdorf (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 30.11.2018, 00:18 (vor 2171 Tagen)

Jörn Gutbier hatte einen Auftritt im Ortsteil Liggersdorf der BaWü-Gemeinde Hohenfels. Der Südkurier berichtete am 26.11.2018. Hier die schönsten Auszüge:

[...]
Mögliche gesundheitliche Schäden seien negiert oder nicht weiter erforscht worden. Auch seien nachweislich etliche Studien, die auf den negativen Einfluss von künstlichen beziehungsweise technischen Strahlungen hinwiesen, bewusst unterdrückt worden, so Jörn Gutbier.
[...]
Gutbier verwies darauf, dass es gesundheitliche Risiken durch Strahlenbelastung gebe und stellte den Bezug zu Erkrankungen der Schilddrüse, Hirntumore, Unfruchtbarkeit und Hodenkrebs dar. Mobilfunk-Unternehmen wollten ein flächendeckendes Netz von Mobilfunkmasten erwirken. Dies geschehe im Hinblick auf das neue 5-G-System und unter dem Vorwand, dass eine bessere Mobilfunkqualität in den Privathäusern erreicht werden solle.
Gutbier erklärte jedoch, da in Hohenfels schon ein Mobilfunkmast stehe, würde dieser ausreichen. Der Breitbandausbau des Glasfasernetzes werde sowieso in den Häusern das Telefonieren mit dem Handy verbessern, und wem dies nicht reiche, der könne sich eine kleine Antenne zulegen, die bei minimaler Strahlung eine noch größere Reichweite habe. Obendrein gebe es zu bedenken, dass ein Handy nur strahlt, wenn es eingeschaltet ist, wogegen ein Mobilfunkmast 24 Stunden pro Tag, 365 Tage lang stetig nicht-ionisierende Strahlen ausschicke.
[...]
Auch die Notwendigkeit der flächendeckenden W-Lanisierung von Schulen wurde in Frage gestellt. Gutbier rechnete vor, welche Menge an Strahlung bei einer Klasse von circa 20 Schülern mit 20 Tablets und dem WLAN erzeugt werde.

Kommentar: Möglicherweise hat der Reporter des Südkuriers die Ausführungen des Referenten nicht ganz treffend wiedergegeben.

Ergänzung Moderator 01.12.2018: Singener Wochenblatt Seite 6

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Baubiologe Gutbier und Silvia, die Krafttierreisende

KlaKla, Samstag, 01.12.2018, 12:03 (vor 2170 Tagen) @ H. Lamarr

Ergänzung Moderator 01.12.2018: Singener Wochenblatt Seite 6

Auszug
Die Telekom plant die Aufstellung eines neuen Mobilfunkmasten in Hohenfels - und aus diesem Anlass lud die »Bürgerinitiative zum Schutz unserer strahlungsarmen Gemeinde Hohenfels«, die Silvia Figel vor zehn Monaten gegründet hat, zu einer Informationsveranstaltung in der Hohenfelshalle in Liggersdorf ein, um die Einwohner aus ihrer Sicht aufzuklären. Denn: Mensch und Umwelt würden einer ständigen Belastung durch die sogenannte nicht-ionisierende Strahlung ausgesetzt.

... Jörn Gutbier von »diagnose:funk« stellte in seinem Vortrag die Risiken der Nutzung von Smartphones und Mobilfunkanlagen aus seiner Sicht dar.

... Jörn Gutbier berichtete aus seiner Warte über den aktuellen Wissensstand...

Die Autorin Graziella Verchio bringt es schön auf den Punkt. Silvia F. und Jörn Gutbier stellen ihr persönliches Wissen zur Schau. Das dies krass abweicht vom anerkannten Fachwissen liegt wohl daran, das Herr Gutbier ein kommerzielles Ziel hat und Silvia F. sich eher mit Krafttierreisen beschäftigt. Nur vor Laienpublikum kann Herr Gutbier (Baubiologe/Architekt) seine berechnende und verantwortungslose Botschaft an den Mann/Frau bringen. Je weiter ein Sendemast von der Gemeinde entfernt sei, desto mehr könne der Emissionspegel gesenkt werden. Dafür müssen jedoch ein Gutachten erstellt werden. Ein längst überholter Vorstoß, denn jedes Gutachten ist nur eng begrenzt haltbar. Kommt ein neuer Sendemast muss das Gutachten überarbeitet werden, kostet der Gemeinde wieder Geld, welches dann für sinnvolle Projekte (E-Tankstelle) nicht zur Verfügung steht.

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Baubiologe Gutbier und Silvia, die Krafttierreisende

H. Lamarr @, München, Samstag, 01.12.2018, 15:52 (vor 2169 Tagen) @ KlaKla

[...] Silvia F. sich eher mit Krafttierreisen beschäftigt.

Ist das ein Reisebüro für Elefanten und Nashörner oder was? Der Link führt zu einer schrägen Esoteriksite in Österreich, ein Zusammenhang mit Frau F. oder "Krafttierreisen" ist für mich nicht erkennbar. Haste dich vielleicht beim Linksetzen vertan?

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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