ADHS und DECT (Allgemein)

Doris @, Sonntag, 25.03.2007, 15:53 (vor 6264 Tagen)

Hier ist das von mir vor kurzem angesprochene Thema "ADHS und DECT" nochmals erwähnt. Für mich ist die Sache nach wie vor interessant und zumindest gehört dieses Thema zu den wenigen Punkten, an denen das BfS im Gespräch mit den mobilfunkkritischen Ärzten Interesse zeigte. Ob das Interesse allerdings auch in eine Tat umgesetzt wird, das wiederum steht auf einem anderen Blatt.

mfg
Doris

ADHS und DECT

KlaKla, Montag, 26.03.2007, 12:34 (vor 6264 Tagen) @ Doris

Hier ist das von mir vor kurzem angesprochene Thema "ADHS und DECT" nochmals erwähnt. Für mich ist die Sache nach wie vor interessant und zumindest gehört dieses Thema zu den wenigen Punkten, an denen das BfS im Gespräch mit den mobilfunkkritischen Ärzten Interesse zeigte. Ob das Interesse allerdings auch in eine Tat umgesetzt wird, das wiederum steht auf einem anderen Blatt.

Das es evtl. scheitert, muss aber nicht am BfS liegen, zu der Erkenntnis komme ich, wenn ich diesen Artikel lese.

Streit um Studien

Sehr emotional ist im Berliner Bundestags-Abgeordnetenhaus ein Gespräch in Sachen Mobilfunk verlaufen. Die SPD-Abgeordnete Petra Ernstberger hatte bereits zum zweiten Mal Vertreter der Schauensteiner Bürgerinitiative (BI) gegen Mobilfunk eingeladen. Werner Hohenberger überreichte eine Petition an den Bundestag.

"Wir fordern eine Standort-Änderung der vier Sendemasten", steht in Hohenbergers Petition, die weitere 101 Schauensteiner unterzeichnet haben. Sie bitten um einen Standort, der die Wohngebiete und die Schule vor "extremer Strahlenbelastung" bewahrt. Hohenberger weist in der Petition darauf hin, dass die eigenen Wohnungen aufgrund der Bestrahlung stark an Wohnqualität verloren hätten. Ferner fordern die Schauensteiner, die Stadt bei der neuen Standortsuche mit einzubeziehen.

BI fordert, dass man Sendemasten von A nach B verschieben möge (Sankt-Florian-Prinzip). Die Bürger haben Angst um ihre Gesundheit. Oberammergau wird wieder aus der Mottenkiste herausgekramt. Dabei ist bis heute nicht definiert, wie viele Bürger in Oberammergau an was durch Mobilfunk tatsächlich erkrankt sind. Und es gibt keine öffentlich ein zu sehende Meldestelle für vermeintliche Mobilfunkerkrankte.

Dr. Axel Böttger, der Referatsleiter für medizinisch-biologische Angelegenheiten des Strahlenschutzes im Bundesumweltministerium, kritisierte, dass es für zwei vereinbarte Untersuchungen keine Ansprechpartner aus der Ärzteschaft gebe ...

Über 1000 Ärzte haben angeblich unterschiedliche Appelle unterschrieben und bis heute wurden keine zwei Ärzte benannt! Das ist ein Armutszeugnis. Wie wichtig ist den Ärzten das Anliegen der Erkrankten wirklich?

Die Sendemasten bleiben und werden mehr. Der Frust kommt und die Angst bleibt.


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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Schweigen, Sankt-Florian-Prinzip, ADHS, Böttger

Zwischenergebnis ADHS und DECT

KlaKla, Freitag, 13.07.2007, 13:16 (vor 6155 Tagen) @ KlaKla

Hier ist das von mir vor kurzem angesprochene Thema "ADHS und DECT" nochmals erwähnt. Für mich ist die Sache nach wie vor interessant und zumindest gehört dieses Thema zu den wenigen Punkten, an denen das BfS im Gespräch mit den mobilfunkkritischen Ärzten Interesse zeigte. Ob das Interesse allerdings auch in eine Tat umgesetzt wird, das wiederum steht auf einem anderen Blatt.

Zwischenergebnis

Matthes berichtet über den Stand der Umsetzung der im Rahmen des Workshops "Befundberichte" im August 2006 im Konsens mit allen beteiligten (mobilfunkkritischen) Ärzten getroffenen vier Vereinbarungen:
(I) Die auf dem Workshop aufgeworfenen Fragestellungen DECT und ADHS werden in einem Forschungsvorhaben des DMF bearbeitet. Bevor weitere sinnvolle Aktivitäten zu dieser Thematik eingeleitet werden, müssen die Ergebnisse abgewartet werden.
(II) Der Versuch, die häusliche Situation der Familie Kind nochmals zu beleuchten, wird im Rahmen von erneuten Messungen und deren Bewertung bei der Familie Kind noch im Sommer 2007 erfolgen.
(III) Zu der Anregung, langfristige Beschwerdeverläufe zu verfolgen, hat das BfS eine Projektskizze erarbeitet.
(IV) Die Aufarbeitung durch die Ärzte von 10-20 DECTspezifischen
Kasuistiken derart, dass sie den im Rahmen der Veranstaltung charakterisierten
Kriterien des RKI genügen, ist bis zur Sitzung des RTDMF nicht erfolgt.
Von einzelnen Personen werde der erzielte Konsens zum weiteren Vorgehen in Frage gestellt.

Es besteht jedoch Einigkeit darüber, dass es sinnvoll und notwendig sei, die Kommunikation mit den Ärzten fortzusetzen. In diesem Zusammenhang erläutert Herr Weiss, dass die Messungen bei der Familie Kind ergänzend zu den bereits durchgeführten Messungen durch das Landesamt Sachsen erfolgen werden.

Quelle: BfS Ergebnisprotokoll

Protokoll des Fachgesprächs zum Thema „Gesundheitliche Auswirkungen der elektromagnetischen Felder des Mobilfunks – Befundberichte“ 02.08.2006

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Kinder, BfS, ADHS

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