Protokoll, Diskussionspunkt 2: Strategie (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 15.12.2006, 13:50 (vor 6314 Tagen) @ Paul

Waldmann möchte, Vorortuntersuchungen in Icking , in Haibach und in Völkingen. (Seite 22)
Interessant finde ich das Sie dafür auch die Abschaltung von Mobilfunksender verlangt.
Das Thema wurde hier auch schon mal diskutiert. Es ist aussichtslos.
Eger schlägt vor, eine richterliche Verfügung zur Mastabschaltung zu erwirken. Die Antwort vom BfS (Seite 23)

Des weiteren möchte Dr. Eger, dass von Seiten des Bundesamt für Strahlenschutz das Problem der Bundeskanzlerin und dem Bundespräsidenten persönlich vorgelegt wird.

Anmerkungen: Das sind so Forderungen...:no:
Das BfS wird sich doch nicht der Lächerlichkeit preis geben. Da müssen die Ärzte schon selbst aktiv werden.

Dr. Böttger schlägt vor, das man 10-20 Fälle auf belastbare Argumente untersucht.
Prof. Kappos ergänzt, dass hierbei die Ärzte eingebunden sein müssten, wo er davon ausgeht, dass die Autoren der Appelle, die die Fallbeispiele bereitstellen, auch tatsächlich die behandelnden Ärzte sind.
Und nun kneifen die anwesenden Ärzte, Sie müssen ja von der Arbeit in Ihren Praxen leben. (Seite 23)

Anmerkung: Sie könnten Ihr Engagement bzgl. öffentlicher Auftritte runter fahren. Es ist doch nur eine Frage der Priorität.

Frau Aschermann fragt nach, wer für Vorsorge zuständig sei. Herr Dr. Weis erläutert die Vorsorgeemfehlung des BfS und stellt klar, dass es sich um Empfehlungen handelt, keinesfalls jedoch um Ge- oder Verbote.

Frau Dohmen stellt die Frage, welche Anzahl von Kasuistiken erforderlich seinen, damit das BfS z.B. die DECT Telefone zurücknimmt. (Seite 24)

Anmerkung: Das BfS kann doch die DECT-Telefone nicht vom Markt nehmen.
Das BfS spricht nur Empfehlungen aus.

Nachdem Kasuistiken mit DECT-Telefonen angesprochen wurde, möchte Dr. Weiss klar stellen, ob Einigkeit darüber besteht, in die Richtung Kasuistiken mit der Problematik DECT-Telefone zu gehen. (Seite 25)

Fazit (Seite 26)
1. Fragestellung HF-EMF und ADHS: es wird zunächst im BfS geklärt, ob die Frage nach einem möglichen Zusammenhang von HF-EMF und ADHS in die laufende DMF Studie ausreichend eingebunden ist oder ggf. ergänzend untersucht werden soll und kann.
2. Versuch, die häusliche Situation der Familie Kind nochmals zu beleuchten.
3. Verfolgen langfristiger Beschwerdeverläufe.
4. Versuch, 10-20 DECT-spezifischen Kasuistiken so aufzuarbeiten, dass sie den im Rahmen der Veranstaltung charakterisierten Kriterien genügen.

Wir können gespannt sein, welchen Arzt Waldmann als Ansprechpartner für o.g. Projekte benennt.

Anmerkung: Soweit ich sehe, steht das DECT-Telefon im Vordergrund. Aber die Ärzte Vertreter wettern doch gegen Mobilfunk. Danach wurde wohl der Brief an die Bundeskanzlerin verfasst.

Wirklich schade, das diese Vertreter so schlecht informiert sind. Hier erkenne ich sehr deutlich, was passiert, wenn man sich nicht Austauscht und nur stur seine Schiene fährt. Einige Schlappen hätten sich die Damen und Herren ersparen können, wenn sie z.B. hier den Austausch gesucht hätten.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Aerzte, DECT, Kasuistiken, IGUMED, BfS, Eger, Fachtagung, Waldmann-Selsam, Schorpp, ADHS, Aschermann, Überzeugungstäter, Dohmen, Icking, Eremiten


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