5G-Messstudie in Bern: Unmerklicher Immissionszuwachs (Technik)

rallb, Sonntag, 25.04.2021, 14:58 (vor 1518 Tagen) @ H. Lamarr

Seltsam finde ich hier die extrapolierte Angabe von 4,9 V/M für das Worst-Case-Szenario bei 200 Watt Sendeleistung. Wenn ich das Paper richtig verstehe, ist hiermit kein gemittelter Wert, sondern eine Peak-Messung gemeint. Soll das heißen eine 200-Watt-Antenne bekommt beim Beamforming (gesamte Strahlungsleistung müsste ja in dem Modell-Szenario in diesem einen Beam konzentriert sein) keine höhere Feldstärke zustande ? Bei den ersten Messungen der ANFR hat man doch in 140 Metern noch 9 V/M erreicht - oder lagen hier gänzlich andere Bedingungen vor ? Link: https://www.anfr.fr/fileadmin/mediatheque/documents/5G/20200410-ANFR-rapport-mesures-pilotes-5G-EN.pdf


Möglicherweise beantwortet dieses Posting von "Kuddel" deine Frage.

(Admin: Linkfehler korrigiert 21.04.2021, 19:11)

Im Bezug auf die von Kuddel beschriebenen Parameter finde ich in der Studie aus Bern zu wenig konkrete Informationen. Zumindest das NLOS-Argument scheint aber nicht zu greifen, da da Sichtkontakt zwischen Messonde und Basistation im Text erwähnt ist und auch aus den Abbildungen hervorgeht.

Viel interessanter finde ich den Befund, dass scheinbar nur eine geringe Abweichung zwischen E-Avg (RMS-Messung) und E-Max (Spitzenwert) besteht. Das würde ja dem widersprechen, was wir an anderer Stelle bezüglich der Maximalimmission von adaptiven Antennen vermutet hatten.


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