Boykott nach Errichtung einer Mobilfunkantenne (Allgemein)
Gestern hab ich einen kurzen Beitrag in der RTL-Sendung Explosiv gesehen zum Thema Mobilfunk.
Der Landwirt xy hat einen Teil seines Grundstücks an den Betreiber E-Plus vermietet. E-Plus errichtet einen (hässlichen) Mobilfunkmast. Dafür erhält der Landwirt eine monatliche Miete in Höhe von 150 Euro. Zwei Jahre vor Errichtung des Mobilfunkmasts wurde der Vertrag unterzeichnet. Nun steht der Mast und der Zorn, der aufgebrachte Nachbarn richtet, sich gegen den Landwirt. Er betreibt Mastbullenzucht und verkaufte das Fleisch an den ortsansässigen Metzger.
Die Frau des Landwirts ist den Tränen nahe. Nun sieht sie ihre Existenz bedroht. Den die Bürger wollen den Mobilfunkmast nicht. Mit allen Mitteln wird gegen ihn vorgegangen. Der Metzger, der sein Fleich beim Landwird xy einkauf, sind Drohbriefe zugestellt worden. Im Dorf wird zum Boykott aufgerufen. Kauft kein Fleisch mehr beim Metzger ... den der, bezieht sein Fleisch vom Landwirt xy .... Der Metzger reagiert auf den Mob und kauft kein Fleisch mehr beim Landwirt xy. Seine Existenz sein sonst bedroht.
Eine Mobilfunkgegnerin berichtete der Landwirtin, dass es in Bayern einen Landwirt gab, der nach Errichtung so einer Anlage Problem mit der Kälbernachzucht bekam. So wurde zum Beispiel ein Kalb mit zwei Köpfen geboren. Schuld daran ist die Mobilfunkstrahlung. Die Landwirtin xy aber habe derartige Veränderungen in Ihrem Stall nicht feststellen können. Außerdem wird der Mobilfunkmast nach geltendem Recht betrieben und es geht keine Gefahr vom ihm aus, wenn die Grenzwerte eingehalten werden. Die Mobilfunkgegner, der Mob sollten sich mal informieren.
Ein Mobilfunkgegner: Er sein informiert, von dem Mast gehen Gesundheitsgefahren aus.
Die Bürger wollen h i e r keinen Mobilfunkmast. Auf die Frage, haben sie ein Handy antwortete er mit "Ja".
Der Landwirt kann nicht vom Vertrag zurücktreten, wenn E-Plus auf Einhaltung des Vertrags besteht.
Kommentar: Ob der Landwirt den Vertrag auch unterschrieben hätte, wenn E-Plus mit offenen Karten gespielt hätte?
Der Bürgerzorn richtet sich in der Regel auch gegen den Vermieter.
Das Metzger, Bäcker, Friseure etc. boykottiert werden kommt vor und E-Plus ist dies bestens bekannt. Die geringe Mieteinnahme für eine Mobilfunkantenne steht in keinem Verhältnis zu den wirtschaftlichen Verlusten eines Boykotts.
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Meine Meinungsäußerung