Mobilfunkmast (Allgemein)

shimra, Freitag, 18.11.2005, 21:08 (vor 7181 Tagen) @ Schmetterling

Wissen Sie, das paradoxe ist, dass ich die Masten gar nicht als bedrohlich empfinde. Sie existieren halt einfach wie ein Stein oder ein Baum. Außerdem sind sie ja doch ein Stück weiter weg. (Der 2. Mast in Sichtweite steht vielleicht in plus/ minus 400 m Entfernung.) Aber irgendwie muss ich eine Ursache finden. Ich kann auf Dauer nicht mehr so weiterleben. Wenn ich jetzt nichts unternehme, ist es vielleicht zu spät. An manchen Tagen ist schon das Schnürsenkelzubinden eine Anstrengung, wenn ich länger als 3-4 Stunden hier bin. Manchmal ist es auch nicht so schlimm.

Meinen Nachbar (30 Jahre alt) haben sie letzte Woche in die Psychatrie eingewiesen. Sicher gibt es tausend Ursachen. Wie eben für alles. Er hatte immer tierische Kopfschmerzen, manchmal Bauchschmerzen u. hat behauptet, man wolle ihn vergiften u. fernsteuern. Im Umkreis von ein paar wenigen Häusern gab es 3 Krebstote u. eine Frau hat Krebs (alle in Sichtweite "meiner" beiden Masten). Allerdings waren die schon älter und es gibt tausend Ursachen. Aber Angst macht das schon. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Krebs ein paar Jahre braucht, um zu entstehen.

Lieber Schmetterling
Warum messen Sie die Belastung nicht einfach oder lassen sie messen ? Ist das nicht einfacher , als die verschiedenen Leistungsstärken aus und zusammenzurechnen ? - Es ist zwar auch bei mir so , dass ich nicht jeden Tag genau gleich empfindlich bin , aber ich kann doch die Strahlenstärke mit meinem Befinden tabellarisch in Uebereinstimmung sehen . Es gibt für mich einen Schlafwert , den ich nicht überschreiten sollte und einen Wohnwert , sowie einen Höchstwert am Arbeitsort , den ich jeden Tag mehr oder weniger überschritten sehe . Von meinen Schüler haben viele oft gerötete Augen , eine Wirrwarr im Kopf , sind enorm müde ... es trifft nicht alle zum selben Zeitpunkt , aber jeden früher oder später .
shimra


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