UMTS-Technik (Allgemein)

Raylauncher @, Donnerstag, 17.11.2005, 22:20 (vor 7129 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 20.11.2005, 12:01

Wer kann mir meine Frage zur UMTS Technik beantworten. Die Mobilfunkbetreiber sprechen von einem technischen Dilemma bei der UMTS

Technik (Aussage Firma Vodafone). UMTS-Sendeleistungen haben nur eine Reichweite von 500 m, deshalb müssen die Masten dichter stehen und vor allen Dingen in die Orte bzw. Städte reingebaut werden. Wie harmoniert dies dann mit E-Plus. Die bauen gerne hohe Masten und bieten diese den anderen Mobilfunkbetreibern an. Diese Masten sollen auch für UMTS zur Verfügung gestellt werden. Favorisiert werden Standorte für diese sehr hohe Masten außerhalb der Ortschaften, gerne auf Anhöhen rauf (auf dem ländlichen Bereich bei uns hier in der GEgend ist es auf jeden Fall so). Wieso brauchen die für UMTS keine Standorte mitten im Ort?

mfg
Doris

Hallo Doris,

um vernünftige Kapazitäten und Datenraten zu erzielen, sind Zellradien <500m anzustreben. Innerhalb bebautem Gebiet sind sogar noch wesentlich geringere Abstände erforderlich. Eplus hat mit seinem UHS-Konzept (ultra high sites), welches sehr exponierte Standorte mit stark bündelnden Hochgewinnantennen zur Versorgung mittlerer Städte mit einem Standort vorsieht eine glatte Bauchlandung hingelegt. Die Erwartungen wurden nicht im Ansatz erfüllt, das Konzept ist praktisch gescheitert.
Die Masten die Sie anssprechen werden wohl im wesentlichen für GSM verwendet werden. Bei günstiger Lage können sie natürlich auch für eine erste UMTS-Abdeckung genutzt werden. Bei entsprechend steigenden Nutzerzahlen und Ansprüchen an die Übertragungsqualität und Kapazität des Netzes wird man aber in jedem Falle innerhalb der Bebauung Standorte benötigen. Daran wird wohl kein Weg vorbeiführen, auch wenn dies viele Kommunen und BIs nicht wahrhaben wollen.

Raylauncher


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