UMTS-Technik (Allgemein)

Schutti @, Donnerstag, 17.11.2005, 21:34 (vor 7129 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 20.11.2005, 12:03

Wer kann mir meine Frage zur UMTS Technik beantworten.
Die Mobilfunkbetreiber sprechen von einem technischen Dilemma bei der UMTS

Technik (Aussage Firma Vodafone). UMTS-Sendeleistungen haben nur eine Reichweite von 500 m, deshalb müssen die Masten dichter stehen und vor allen Dingen in die Orte bzw. Städte reingebaut werden. Wie harmoniert dies dann mit E-Plus. Die bauen gerne hohe Masten und bieten diese den anderen Mobilfunkbetreibern an. Diese Masten sollen auch für UMTS zur Verfügung gestellt werden. Favorisiert werden Standorte für diese sehr hohe Masten außerhalb der Ortschaften, gerne auf Anhöhen rauf (auf dem ländlichen Bereich bei uns hier in der GEgend ist es auf jeden Fall so). Wieso brauchen die für UMTS keine Standorte mitten im Ort?

Naja, das mit 500m stimmt nicht ganz.
Zwar ist die Freiraumdämpfung spürbar höher aber so stark unterscheiden sich zum Beispiel 1800MHz und ca. 2000MHz nicht.
Auf dem flachen Land bei geringer benötigter Bandbreite kann man auch viel größere Zellen machen.
Nur im Ballungszentrum verringert man die Reichweite und macht dafür mehrere Zellen pro Fläche.
Erstens hat man pro Zelle nur eine begrenzte Bandbreite, gibt es mehr Aufkommen (mehr User nutzen den Dienst, aus welchem Grund auch immer, Schule, UNI oder WOhngegend mit hoher Bevölkerungsdichte...) dann kann man nicht endlos mehr Frequenzen parallel betreibern, es hat ja jeder Betreiber (in DE) nur 2 Frequnezpaare.

Es gibt 2 möglichkeiten die Reichweite zu regeln:

weniger Leistung
und
mehr Downtilt.

Wird eigentlich immer kombiniert.

Man kann bestenfalls im leeren Raum von einer Reichweite reden wenn man mit der EIRP rechnen kann.
Dazu kommen aber unter realen Bedingungen eine Menge weiterer Faktoren wie Bauwerke und Antennenausrichtung.


Schutti


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