Polizei: Brauchen Funk dringend (Allgemein)
Landkreis. Seit einem Jahr wird im Land der digitale BOS-Funk aufgebaut. Die ersten Sendemasten stehen - Anlass für Mobilfunkkritiker, sich zu bündeln. Dagegen hofft die Polizei, mit dem BOS-Funk besser arbeiten zu können.
Bei Rettungseinsätzen können Minuten Leben retten: Je schneller Notärzte am Einsatzort sind, umso größer sind die Überlebenschancen der Verletzten. Funklöcher - die es im Landkreis Schwäbisch Hall auch nach Einführung des Gleichwellenfunksystems im Jahr 1996 immer noch vereinzelt gibt (siehe unten stehenden Bericht), können wertvolle Zeit kosten. Denn dann müssen die Rettungskräfte oder die Polizei erst "Funkplätze" suchen, um die Informationen weitergeben zu können.
Auch rund um den Mordfall Maria Bögerl aus Heidenheim sowie bei den Taxi-Morden am Bodensee verweist die Polizei darauf, dass der digitale BOS-Funk hilfreich gewesen wäre. Rüdiger Seidenspinner, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, meint, es wäre für die Fahnder am Bodensee gut gewesen, wenn etwa Fotos von Tatfahrzeugen in Sekundenschnelle an alle Ermittler hätten geschickt werden können. "Es wird Zeit, dass wir das Ding kriegen", sagte Seidenspinner gegenüber der "Stuttgarter Zeitung". Auch bei der Love Parade in Duisburg wird die mangelhafte Ausstattung der Polizei mit modernen Funkgeräten gerügt: Die Beamten hatten Handys dabei, aber die Mobilfunk-Netze waren überlastet.
Im Landkreis Schwäbisch Hall dagegen formierten sich in den vergangenen Wochen die Kritiker: Als über die Aufstellung von Masten berichtet wurde, schlossen sich die Mobilfunk-Initiativen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall jetzt zusammen. Dies teilen die Gruppen aus Schwäbisch Hall, Gaildorf, Rosengarten und Mainhardt mit.
"Die Bürger sind nicht ausreichend informiert worden", sagt Beate Braun, Mitglied der Bürgerinitiative Rosengarten. Als Beleg dafür nennt die Grünen-Kreisrätin zahlreiche Anrufe aus Steinbach, Hagenbach und Gschlachtenbretzingen. Als berichtet wurde, dass der Funkmast bei Gschlachtenbretzingen stehe, seien viele Bürger erst auf das Thema aufmerksam worden. Ziel des Bündnisses sei, weitere Bürger von der Gefährlichkeit des Digitalfunks zu überzeugen und den Ausbau des BOS-Funks zu verhindern.
Beate Braun und ihren Mitstreitern stößt zweierlei auf: Zum einen seien die Standorte der 24 Basisstationen im Kreis Schwäbisch Hall nicht öffentlich vorgestellt und diskutiert worden; zum anderen sei der Tetra-Funk gesundheitsschädlicher als der Mobilfunk. Elektrosensible Menschen hätten keine Möglichkeit, sich gegenüber der Strahlung, die selbst dicke Betonwände durchdringe, zu schützen. In Großbritannien hätten 176 Polizisten wegen Gesundheitsschäden auf Grund des Funksystems Schadensersatzklagen gestellt. Zu diesen Vorgängen lägen die Initiativen umfangreiches Material vor.
Günter Loos, Sprecher des Innenministeriums, bestätigt diese Rechtsstreitigkeiten, sagt aber, dass die Argumentation auf den Zusammenstellungen des Wissenschaftlers Dr. Gerard Hyland und des Mobilfunkkritikers Andy Davison basiere. "Diese Veröffentlichungen entsprechen nicht den Anforderungen an wissenschaftliche Arbeit und geben zu einem großen Teil persönliche und subjektive Einzelmeinungen wieder." Loos widerspricht auch den Darstellungen der Mobilfunkkritiker, der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei warne vor dem Digitalfunk. "Diese Bedenken sind inzwischen ausgeräumt."
Die Unsicherheit, welche Sicht der Dinge die richtige ist, hat Folgen: Die "Badische Zeitung" berichtete, dass sich in Schopfheim die Stadtverwaltung weigere, ihre Grundstücke für den Bau eines Mastens und die Aufstellung eines BOS-Senders zur Verfügung zu stellen. Ihre Begründung: Die gesundheitlichen Risiken seien nicht endgültig geklärt. Überlingen am Bodensee ist einen anderen Weg gegangen: Dort wurde die Strahlung des BOS-Senders gemessen. Laut Bericht im"Südkurier" zeigen die Ergebnisse, dass die Grenzwerte um 99,8 Prozent unterschritten seien.
Quelle: Südwest Presse 14.08.2010
M.E. ein Beitrag der nachdenklich macht bzw. machen sollte. Was bedeutet Verantwortung und wo fängt Verantwortungslosigkeit an. Hier würde mich dann immer interessieren, welche Lösungen diejenigen parat haben, die den Laien aufhetzen.
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. Den "Gruppenführer" verwende ich erst seit ein paar Tagen, Jakob dagegen pöbelt seit Jahren gegen jeden, der nicht seine Sicht der Dinge teilt, die Hitliste seiner Entgleisungen gegenüber Lerchl zeigt ein Niveau, das abschreckt. Nein, "Fee", ihr "vielleicht" hat schlechtere Gewinnchancen wie der Volltreffer bei 6 aus 49. Und es ist doch Ihr Gruppenführer, der geradezu hysterisch darauf pocht, sich von nichts und niemanden etwas sagen lassen zu müssen. Mit "er hätte dies nicht nötig", schließt er gerne seine Ausfälle gegen andere. Und so einer soll tatsächlich sanfte Töne anschlagen, wenn er hier nicht mehr durch die Vollmilchschokolade gezogen wird? Ich glaub's einfach nicht. Oder anders gesagt: Weil er derart krass vorgelegt hat liegt es an ihm, in Vorleistung zu gehen und endlich mal zu zeigen, dass er mehr drauf hat, als nur einen der pöbelnden Muppet-Opas. Auf dem steinigen Weg zum respektvollen Umgang miteinander gäbe es so eine ganz entscheidende Hürde weniger.![[image]](http://www.smh.com.au/ffximage/2005/11/07/Muppet_051107093727103_wideweb__300x213.jpg)