@ dlsasv; Anfrage (Forschung)

dlsasv @, Mittwoch, 07.04.2010, 01:38 (vor 5738 Tagen) @ Alexander Lerchl

Hier ist der Link zu der Arbeit aus 1999:

http://www.laborjournal.de/editorials/ed425/dundr_1999.pdf

Wenn sonst jemand Kommentare beisteuern möchte, wäre ich sehr dankbar.

Zur Info:
"Selten haben Forschungsergebnisse für so viel Wirbel in der Öffentlichkeit gesorgt: Magnetfelder und Handystrahlung zerstören DNA-Moleküle – so jedenfalls die Botschaft des von der EU geförderten REFLEX-Programms. Wie sich allerdings herausstellte, waren die Daten der Wiener Arbeitsgruppe gefälscht. In dieser Artikelserie werden die Hintergründe und die (Nicht-) Reaktionen der Verlage und Zeitschriften beschrieben. Die 'Selbstreinigungskräfte' der Wissenschaft, so viel ist klar, wirken nicht."

Bei Ihren zwei Argumenten fehlt mir eigentlich noch ein drittes Argument, bzw. eine Verschärfung des zweiten: Eine Streuung kleiner als bei Poisson-Verteilung hinzubekommen ist an sich auch bei verblindeter Auswertung keine Kunst, einfach immer 12 zählen (im besten Fall könnte das Ergebnis einer unbewussten Tendenz sein). Wenn es zwei verschiedene Gruppen mit durch großen Abstand getrennten Werten gibt, dann würde das mit ein wenig Auszählen ähnlich klappen. Wenn die Werte aber dicht beieinander liegen und dann auch noch so gut mit den Comet-Werten korrelieren, dann verlangt das m.E. nach einer sehr ausgefeilten Erklärung, wie das ohne böse Absicht zustande gekommen sein soll.

Tags:
Laborjournal


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