Vögel lieben Mobilfunk (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 31.10.2009, 14:34 (vor 5308 Tagen) @ charles

Ich wohne jetzt wieder in die Stadt.

Wo sind denn die kleine Vögel geblieben?
Wo sind sie denn?
Kein einziger mehr zu erkennen.

Nachtigall, ick hör' dir trapsen. Sie wollen sicher auf die alte Alarmmeldung des spanischen Biologen Balmori hinaus, der glaubt, die Funkfelder würden die Vögel verscheuchen. Die Bürgerwelle hatte damals sogar einen Geldpreis ausgelobt für den, der es schafft, ein Foto von einem Vogel auf einem Sendemast zu liefern. Leider wurde dieser BW-Vogel-Award diskret abgeschafft, noch bevor wir uns das Preisgeld verdienen konnten. Vögel haben wir hier in München noch immer reichlich, auch Paradiesvögel. Und selbst das angebliche Spatzensterben infolge Mobilfunk in London, das vor einigen Jahren aufgeregt diskutiert wurde, hat ein wenig rühmliches Ende gefunden.

Nee, charles, der Tisch mit dem angeblichen Vogelsterben wegen Mobilfunk ist abgefrühstückt, da ist nichts mehr zu holen. Tipp: Hängen Sie doch mal einen Meisenknödel vors Fenster, Ihrer Theorie nach müsste der ja völlig unbeschadet über den Winter kommen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Balmori, Preisgeld, Vogel


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