Wahrnehmung (Allgemein)

AnKa, Freitag, 18.04.2008, 21:12 (vor 6312 Tagen) @ Anna

Vor der Physik als Wissenschaft war die Wahrnehmung als Lebensäußerung und das ist die Mutter jeder Wissenschaft.

Daß ich mir diese Fähigkeit bewahrt habe, lasse ich mir von Besserwissern jeder Art nicht vermiesen.

Niemand will Ihnen Ihre Fähigkeit, Wahrnehmungen anzustellen, vermiesen.

Sie verwechseln allerdings Ihre Interpretationen damit.

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Luft atmen die ihnen geboten wird und die ist heute voller lebensfeindlicher Strahlen aus einer Technik die der Gier einzelner Ausbeuter der Natur und der dazu gehörenden Menschheit entspringt.

Ich nehme gerade wahr, daß Sie eine waschechte Kulturpessimistin sind. Was hat Sie so verzagt gemacht? Die Welt ist bunter denn je, die Menschen werden älter denn je, betrachten Sie es doch einmal von dieser Seite. Ein 50 Jahre alter Knecht des Mittelalters, einseitig mangel-fehlernährt und kaputtgeschuftet, würde heute, in unserer Welt angekommen, über "Hartz IV" frohlocken.

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Merken Sie eigentlich, daß Sie sich hier wie der Sklave eines Auftraggebers verhalten, der Ihnen zur Aufgabe gemacht hat, nur ja keinen Zweifel aufkommen zu lassen, daß Mobilfunk und Co gut für die Menschheit ist.

Also, ich halte mich ja auch für einen Mobilfunkkritiker. Deshalb kann ich Ihre Vermutung, ich hielte "Mobilfunk und Co gut für die Menschheit", nicht bestätigen. Ich mag mein Handy nicht. Es stört mich allzu oft. Und ich halte es beileibe nicht andauernd angeschaltet.

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Es war ein schwarzer Tag für die Schöpfung, als die schnurlose Telefonie erfunden wurde.

Das nun wieder auch nicht. Ich glaube, dieser "Tag" ist der Schöpfung, wie so vieles andere auch, herzlich egal gewesen.

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Spatenpauli hat recht, wenn er sagt daß die Handys das größere Problem sind, aber ohne Masten gäbe es auch keine Handys, da beißt sich die Katze in den Schwanz und deshalb, ob Sie es hören wollen oder nicht, diese ganze Technik ist ist nur eine Notlösung für Faulheit und menschenunwürdig.

Falls Sie damit meinen, daß Handys die Menschen davon abhalten, einander persönlich zu begegnen, kann ich Ihnen bei der "Faulheit" ein Stück weit zustimmen. Andererseits, wenn mich morgen ein Inuit vom Nordpol aus anriefe und mit mir plauderte, dann wäre ich dem Mann ohne sein und mein Handy wahrscheinlich noch nicht einmal je virtuell begegnet.

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Menschen brauchen Gemeinsamkeit, das ist durch Handys nicht machbar, da müssen sie schon die Köpfe direkt zusammenstecken um sich wahrnehmen zu können.

Das halte ich für richtig. Dafür, daß Sie glauben, Handys hielten Sie oder andere Menschen davon ab, gemeinsam sein zu können, tun Sie mir ein wenig leid. Sie zeihen das Handy eines Problems, das woanders wurzelt.

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Leider sind Sie jetzt wieder der Eimer geworden in dem ich meinen Frust ablade. Aber über Sie ärgere ich mich halt auch am meisten.

Sie dürfen. Wie Sie hier immer schreiben (nämlich mit weitem Herzen), sind Sie mir sympathisch. Es tut mir leid, wenn das, was ich schreibe, Sie provoziert. Das müsste es nicht.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)


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