Trafohäuschenkritiker (Allgemein)

Paul, Samstag, 03.02.2007, 20:26 (vor 6343 Tagen) @ AnKa

Sie scheinen nah dran zu wohnen, also informieren Sie uns genauer! Wie
wärs mit einem aussagekräftigen Foto?

Vorsorgemaßnahmen, die das BfS fordert:

· Die niederfrequenten Felder, denen die Bevölkerung ausgesetzt ist, sollten so gering wie möglich sein.

· Die Bevölkerung soll über bekannte und vermutete Wirkungen der Felder und über die Feldintensitäten der relevanten Feldquellen wie z. B. Hochspannungsleitungen oder elektrische Geräte informiert werden.

Eine Minimierung der Exposition der Bevölkerung lässt sich durch verschiedene Maßnahmen erreichen, für die sowohl Behörden als auch Bauherren und Gerätehersteller, aber auch jede/r einzelne Bürger/in verantwortlich sind:

· Bei der Planung und Genehmigung von Gebäuden sollte auf einen ausreichenden Abstand zu Hochspannungsleitungen und anderen Anlagen der Stromversorgung geachtet werden.

· Durch eine optimierte Leitungsführung der Elektroinstallationen kann die Exposition der Bewohner oder Nutzer von Gebäuden reduziert werden.

· Gerätehersteller und Anlagenbauer können durch ein entsprechendes technisches Design möglichst niedrige Feldstärken in der Umgebung der Geräte und Anlagen erreichen. Wünschenswert wäre auch eine geeignete Kennzeichnung der Geräte, die den Verbraucher/innen ermöglicht, beim Kauf eines Gerätes auf niedrige Feldintensitäten zu achten.

· Jede/r Bürger/in kann durch zwei einfache Regeln eine Verringerung der Feldexposition erreichen:
- Möglichst großen Abstand zu den Feldquellen einhalten
- Dauer der Exposition so gering wie möglich halten.

Da nächtliche Expositionen von längerer Dauer sind, sollte hier aus Vorsorgegründen vor allem auf einen ausreichenden Abstand zu den Feldquellen geachtet werden. Dies gilt im besonderen Maße für Babies und Kleinkinder.

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Das sind völlig eindeutige Aussagen, die zu ignorieren einfach lächerlich ist. Hier das gewünschte Bild.

[image]

Vordergrund altes Trafohaus, das abgerissen werden soll, Hintergrund neues mit 630 kW/1000 A vor der Hauswand

Im Fall Spaarmann in Taucha wurde dagegen

1. Die Leistung des Trafos, d.h. das Magnetfeld kräftig erhöht, da zusätzlich 18 Häuser eines neuen Wohnparks angeschlossen werden

2. Der Abstand des alten Trafos zum Haus von über 12 m auf unter 1 m verkürzt. Uzw. völlig ohne vernünftigen Grund, es gibt alternative Standorte ohne Gefährdung von irgend jemand

Der Bürgermeister der Stadt Taucha, Dr. Holger Schirmbeck, sieht aber nach wie vor keinen Handlungsbedarf und will seine erteilte Genehmigung nicht zurückziehen. Es handele sich bei EnviaM um ein renommiertes Unternehmen, dem man vertrauen müsse. Seine Genehmigung wiederum gibt dem regionalen Energieversorger die Handhabe, den über über Spaarmanns Kopf hingebauten Mammuttrafo nicht zu versetzen und den Planungsfehler zu korrigieren. Ein Fall von Rechthaberei und Machtmissbrauch.

Tags:
Trafostation


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