NTP-Replikation (Japan): Tumoren ja, aber an falschen Stellen (Forschung)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 11.06.2023, 14:02 (vor 337 Tagen) @ H. Lamarr

Die Todesursachen tot aufgefundener oder sterbenskrank erlöster Tiere waren:

► Nierenversagen; Nephropathie
► Nierentumor
► Unterhauttumor
► Zwölffingerdarmtumor
► Bauchspeicheldrüsentumor
► Hypophysentumor
► Milztumor
► Leukämie

Die Original-NTP-Studie alarmierte vor allem wegen der "clear evidence" für Herzschwannome und der "some evidence" für Gliome bei Ratten (nach lebenslanger EMF-Exposition). Soweit ich das als Nachrichtentechniker beurteilen kann, fehlen jedoch ausgerechnet diese Tumoren in der vorläufigen Liste der Tumoren, die von der japanischen NTP-Replikation nach 78 von 104 Wochen Befeldung gemeldet wurden. Daraus ein Scheitern der japanischen NTP-Replikation ableiten zu wollen wäre voreilig, die NTP-Fans unter organisierten Mobilfunkgegnern sollten sich mMn vorsorglich aber schon einmal darin üben, ihre Fahnen auf Halbmast zu setzen :lookaround:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Tierversuch, Gliom, Replikation, Tumor, NTP-Studie, Schwannom, Japan


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