Antifa Wendland: Kritik an Mumm-Kritikern (Medien)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 19.02.2020, 21:05 (vor 1552 Tagen) @ H. Lamarr

Immer verdächtig ist die Nennung akademischer Grade wie "Ingenieur", ohne die Fachrichtung zu erwähnen, in welcher der Grad erworben wurde. Aus dem Kontext des NDR-Artikels heraus ist ein Leser gezwungen anzunehmen, Mumm sei Ingenieur der Elektrotechnik. Doch das ist falsch, er ist eigenen Angaben zufolge Diplom-Wirtschaftsingenieur. Aufgabe von Wirtschaftsingenieuren ist die Optimierung von technischen Betriebsabläufen, um maximale Produktivität und Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Mumms berufliche Expertise liegt in mechanischer Schwingungstechnik, was mit E-Technik oder Nachrichtentechnik wenig bis nichts zu tun hat.

Antifa Wendland bringt, wie der Name schon vermuten lässt, antifaschistische Infos und Texte aus dem Wendland. So weit, so gut. Was aber hat eine Antifa-Gruppe mit dem IZgMF zu tun? Der gemeinsame Nenner ist Kritik an dem Hamburger Baubiologen Michael Mumm. Antifa Wendland wehrt sich eigenen Angaben zufolge gegen vereinfachte Feindbilder und desinformative Lügenkampagnen und hat deshalb am 13. Juni 2019 Mumm durch die Mangel gedreht. Der Einfachheit halber bedienten sich die Antifaschisten dazu stellenweise beim IZgMF, was nicht weiter erwähnenswert wäre, hätten die Linken zumindest schüchtern die Quelle genannt. Haben sie aber nicht. Das IZgMF bettelt nicht um Spenden, sondern wir recherchieren in unserer Freizeit und auf eigene Kosten, um die Desinformation organisierter Mobilfunkgegner transparent zu machen. Unter diesen Umständen ist die Nennung der Quelle, wenn sich jemand bei uns selbstbedient, für mich weniger eine Frage des Urheberrechts, als eine von Respekt und Anstand.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Mumm, Antifa, Anstand, Diagnose:Media


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