Zweifel an der Schilderung (Elektrosensibilität)

Noni, Samstag, 06.01.2007, 10:56 (vor 6353 Tagen) @ AnKa

Ich halte diese Schilderung für arg nachkonstruiert.

Die Betroffenen glauben ihre Erinnerungen selbst und verteidigen sie bisweilen auch mit Zähnen und Klauen, denn diese können für einen begrenzten Zeitraum einen Teil der Identität selbst darstellen. Das Phänomen kommt oft vor und ist Bestandteil unseres Alltages. Vor Gericht, bei Ärzten, aber auch in Alltagssituationen (z.B. nicht selten an Stammtischen) sind solche Fälle wohlbekannt und es wird auch mit deren Auftreten gerechnet.

Mit diesem psychiologischen Geschichten kann ich nichts anfangen, was gibt es da zu "konstruiren"? Es sind Tatsachen, die ich am eigenen Körper verspürt habe.

- Woher wissen Sie so sicher, wenn Sie "auswärts" schlafen, daß Sie dort NICHT oder in geringerem Maß als zuhause unter dem Einfluss von Mobilfunkstrahlung stehen?

Ich habe ein Messgerät, das ich auch in den Urlaub mitnehme.

- Mittlerweile sind in den meisten Bundesländern Meßkampagnen durchgeführt worden, bei denen Städte und Gemeinden auch als besonders "kritisch" eingeschätzte Stellen für die Messungen vorgegeben haben. Regelmäßig sind dabei Werte von um 1 mW/m2, seltener bis 10 mW/m2, noch seltener über 100 mW/m2 ermittelt worden.


Ich wohne am Land, da gibt es noch genügend Ecken wo keine Hochfrequenz zu messen ist.

- Der Messwert an Ihrem Bett stellt also einen (niedrigen) Standard dar, den Sie wohl sowieso in ganz Deutschland (dichtbesiedelt) und auch in halb Europa vorfinden werden. Wenn Sie gar mit "auswärts" einen Schlafplatz in einer Stadt meinen, dann unterliegen Sie ob der dort vermuteten niedrigeren Strahlenbelastung schlichtweg einer Illusion.

Da liegen Sie falsch, es gibt auch in Städten Wohnungen/Häuser mit geringer oder keiner Belastung. Ob der Wert hoch oder niedrig ist, mir war er scheinbar zu hoch. Im Keller habe ich 0,8 µW/m².

Tags:
, Esmog-Spion


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