Physikalische Irrtümer des Dr. von Klitzing ▼ (Allgemein)

Kuddel, Donnerstag, 01.05.2008, 13:11 (vor 5883 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 01.05.2008, 14:04

Wenn Hr Dr. von Klitzing solchen Unsinn von sich gibt wie z.B. hier , dann dürfte Herr Lerchl leichtes Spiel haben.

Es zeigt zeigt sich z.B. in folgendem Zitat, daß er gepulste HF-Felder nicht von gepulsten Magnetfeldern unterscheiden kann:

Das Problem für das Biosystem ist der Gradient der Leistungsänderung, also die Zeit vom Null-Niveau zur Leistungsspitze. Bei einer Spitzenleistung von 250 mW beim DECT-Telefon und den extrem kurzen Anstiegszeiten kommt schon einiges zusammen. Mit unserer Technik konnten wir nicht besser als 10 µs auflösen; dieses würde bedeuten: 250 mW x 100.000/s = 25 kW/s :surprised:

Herr Dr. Oberfeld muß wohl ein Fan von Dr. von Klitzing sein, denn er übernimmt die Argumentation, obwohl sie physikalisch völlig absurd ist:

Die Amplitudenänderung kann wie im Falle des DECT, GSM, UMTS, WLAN den gesamten Dynamikbereich (von 0 bis zur Spitze) umfassen und steilflankig sein. Dies führt im Gegensatz zu einem kontinuierlichen Signal zu einem Anstieg der induzierten Körperströme.

Nochmal: Das gilt zwar für gepulste Magnetfelder, nicht aber für gepulste HF-Felder, weil dort das dPHI/dt aus dem Induktionsgesetz von der hochfrequenten Schwingung dominiert wird. Während bei gepulsten Magnetfeldern die Steilheit der Pulsflanke die Höhe der induzierten Körperströme bestimmt, ist es bei gepulsten Hochfrequenzfeldern einzig die Frequenz und Amplitude der Hochfrequenz-Schwingung. Und da beim gepulsten Hochfrequenzsignal die Amplitude bei Beginn und Ende des HF-Pulses vergleichsweise langsam ansteigt (10 us entsprechen 18000 HF-Schwingungsperioden bei 1,8GHz), steigen auch die induzierten Körperströme langsam an und fallen langsam ab. Das dürfte jedem Physikabiturienten klar sein.

Es geht noch weiter: Hier hat von Klitzing offensichtlich völlig neue Phänomene entdeckt, für welche er längst den Nobelpreis hätte bekommen müssen:

Hinzu kommt auf Grund der kurzen Zeiten die hohe Kohärenz dieser Strahlung, die sich nicht an den "Skin"-Effekt hält, sondern wesentlich tiefer in das Gewebe eindringt.

Und spätestens an dieser Stelle schüttelt der Nachrichtentechniker nur noch mit dem Kopf:

Deshalb kann man mit dem DECT-Telefon auch in einem Farady-Käfig noch telefonieren. [image]

Mit Erklärungen derartiger Qualität würde man nicht einmal das Vordiplom Physik bestehen.

Eigentlich müßte man die 2 Beiträge von Dr. Oberfefld und Dr. von Klitzing von der Webseite nehmen, weil hier Laien mit physikalischen Irrtümern der zwei Doktoren in die Irre geführt werden.

Ich frage mich, ob der Mythos der besonders gefährlichen gepulsten Hochfrequenz-Felder in der Mobilfunkkritik nicht sogar einzig und allein den physikalischen Irrtum von Dr. von Klitzing zurückzuführen ist.

K

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=20924


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