2025-05-08: Mobilfunkstudie findet Beweise für Krebsrisiko (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 12.05.2025, 11:05 (vor 5 Tagen) @ H. Lamarr

Die Pressemitteilung bietet keine ausgewogene und wissenschaftlich fundierte Darstellung der Studienergebnisse. Unterschlagen wird z.B.: Gliome sind selten (etwa sechs Fälle auf 100'000 Personen), bösartige Herzschwannome sind extrem selten (ChatGPT zufolge 0,1 bis 0,2 Fälle auf 100'000 Personen).

Gegenprobe: Die KI Copilot stuft bösartige Herzschwannome als noch viel seltener ein:

Die bösartigen Herzschwannome zählen zu den äußerst seltenen Primärtumoren des Herzens. Allgemein werden primäre kardiale Tumoren in autoptischen Studien mit einer Häufigkeit von etwa 0,001 bis 0,03 pro 100.000 Personen pro Jahr beschrieben – und davon entfallen nur ein winziger Anteil auf die maligne Variante. Aufgrund der wenigen berichteten Fälle schätzen Experten, dass die Inzidenz bösartiger Herzschwannome vermutlich weit unter 0,005 pro 100.000 Personen liegt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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