Briten untersuchten Bio-Effekte von Infra- und Ultraschall (Forschung)
Oberhalb des hörbaren Tonfrequenzbereichs befindet sich ab 20 kHz der Ultraschall, unterhalb ab 20 Hz der Infraschall.
Die britische Gesundheitsbehörde HPA hat untersucht, ob von Ultra- und Infraschall-Immission biologisch unerwünschte Nebenwirkungen zu erwarten sind. Und diese Nebenwirkungen gibt es tatsächlich, sie sind allerdings schon länger bekannt und treten nur bei hohen Schalldruckpegeln auf. Dann kann es zu Ohrenschmerzen oder zum Platzen des Trommelfells kommen. Bei niedrigen Pegeln ist der Sachstand weit weniger eindeutig, Forschung auf diesem Gebiet ist rar und die Ergebnisse sind widersprüchlich, einheitliche Hinweise auf biologisch schädliche Effekte gibt es nicht.
Die Untersuchung der HPA umfasst 196 Seiten (englisch) und kann hier als PDF geladen werden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –