Im Mobilfunk heißt der Drosten Prof. Alexander Lerchl (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 07.08.2025, 00:54 (vor 5 Tagen) @ H. Lamarr

Wir starten in Minute 7:50 ...

[...] die klassische Strategie, die hat man zum Teil auch schwarz auf weiß aus internen Memos, die ist, dass man Kritiker totschweigt oder, wenn sie nicht stillhalten, diffamiert. Man muss dann eine Autorität dagegensetzen, die im allgemeinen und im akademischen Leben anerkannt ist. Das heißt, man braucht jemanden der Fachmann zum Beispiel im Bereich der Telekommunikation der Nachrichtentechnik ist, und der da dagegen hält. So wie überall gibt es auch auf diesem Gebiet die Drostens, die sich profilieren wollen und die diesen Job machen.

Im Mobilfunk heißt der Drosten Professor Alexander Lerchl. Ein mittlerweile berüchtigter Name. Der hochprofessionell praktisch alles torpediert hat, was an Studienergebnissen zutage getreten ist, die die dunkle Seite des Mobilfunks aufzeigen. Lerchl stand mit seiner akademischen Würde sofort Gewehr bei Fuß und hat das in Zweifel gezogen. Oft ohne haltbare Argumente, sondern einfach nur durch plakative und mediengängige Vorwürfe: Das ist Fälschung. Das ist entstanden aus einem Verhältnis einer Universitätsassistentin mit dem Professor und dergleichen. Im Grunde Hanebüchenes. Das haben dann die Zeitungen weitgehend unreflektiert übernommen. Die Mobilfunkanbieter als Multimilliarden-Euro-Branche sind ja mitunter die größten Werbekunden, das muss man anmerken. Und das ist jetzt dreizehn Jahre lang so dagestanden, bis es eben gerichtlich und Ende 2020 oberlandesgerichtlich vom OLG Bremen revidiert wurde. Da musste nämlich jetzt der gute Professor Lerchl kleinbeigeben und zugeben, dass das einfach haltlose Behauptungen waren und dass diese Studien, die zum Teil Erschreckendes zutage gefördert haben, dass die schlichtweg wahr sind. Diese Mobilfunkstudien wurden in der Zwischenzeit auch mehrfach reproduziert von anderen unabhängigen Forscherteams. In den Medien steht es aber immer noch so da, als ob Mobilfunkschäden Humbug und Spinnereien seien. Man hat es geschafft zu suggerieren, das sei Sache von Aluhüten. [...]

Und der will ein Insider sein?

Dass ich nicht lache. :rotfl: :rotfl: :rotfl: Den kolportierten Quarck kann sich jeder auf den einschlägig bekannten Websites selber zusammensuchen, ohne die zusätzlichen Verfälschungen, die der "Insider" exklusiv hinzugedichtet hat.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Verlautbarung, Johnston-Report, OLG Bremen


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