Wir wollen mitreden am RTEMF BfS (Allgemein)

KlaKla, Samstag, 24.06.2023, 18:42 (vor 331 Tagen)

Einzelne BUND Mitglieder versuchen über die Schiene der Bürgerbeteiligung Platz zu nehmen am RTEMF des BfS.

Auszug: 27. Sitzungsprotokoll RTEMF

Frau Bethge berichtet, dass sich der AK Esmog des BUND Konstanz [von mir eingefügt, Sprecherin Hanna Tlach] mit Vorschlägen zur Einbeziehung mobilfunkkritischer Akteur*innen in den RTEMF und dortiger Diskussion von „kritischen“ Papieren an die DUH gewandt hat und stellt die Vorschläge überblicksartig zur Diskussion.

Frau Kreuzer sagt, dass sie ebenfalls kürzlich eine ähnliche Anfrage von Herrn Prof. Kühling erhalten habe.

Herr Kellermann sagt, dass auch der BUND Deutschland als Dachverband mit ähnlichen Anliegen kontaktiert wurde, eine Thematisierung dieser Anliegen allerdings inhaltlich aus Sicht des BUND Deutschland nicht nötig sei und der BUND Deutschland diese Positionen nicht teile.

Frau Herr ergänzt, dass aus ihrer Sicht nur wissenschaftliche Paper am RTEMF diskutiert werden sollten, die vorher ein Peer-Review-Verfahren einer etablierten Fachzeitschrift durchlaufen haben. Der RTEMF beschließt, in der kommenden RTEMF-Sitzung generell zu klären, wie mit Anfragen Dritter umzugehen ist. Das Papier von Prof. Kühling, das den Kern aller drei Anfragen darzustellen scheint, wird von der Geschäftsstelle an die RTEMF-Mitglieder verteilt.

Herr Kellermann sagt, dass der BUND prüfen werde, ob ggf. ältere Stellungnahmen des BUND zum Mobilfunk auf der BUND-Webseite noch den aktuellen BUND-Positionen entsprechen.

Das ist zu wenig, denn immer noch sind Orts.-/Kreisgruppenseiten infiziert mit dem Unsinn der Profiteure. Problematisch ist es für leichtgläubige Laien, die die Spreu nicht vom Weizen trennen können. Das darf sich nicht wiederholen. Das Mahnmal aus Unterammergau

Die Basis scheint mir immer noch am Tropf der Profiteure zu hängen. Ein paar Such-Ergebnisse aus dem Internet zu BUND und Elektrosmog oder Mobilfunk.

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Meine Meinungsäußerung

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BUND, Instrumentalisierung, Geschäftemacher, Bürgerbeteiligung, Kühling, Tlach, Trittbrettfahren, RTEMF, Deutsche Umwelthilfe

Wir wollen mitreden am RTEMF BfS

H. Lamarr @, München, Samstag, 24.06.2023, 21:29 (vor 331 Tagen) @ KlaKla

Einzelne BUND Mitglieder versuchen über die Schiene der Bürgerbeteiligung Platz zu nehmen am RTEMF des BfS.

Wieso sollte nach 19 Jahren RTEMF plötzlich der Vertreter des BUND-Bundesverband die Bürgerbeteiligung nicht mehr ausreichend repräsentieren? Ich kann dafür keinen triftigen Grund sehen, zumal der RTEMF mMn paritätisch mit Interessenvertretern besetzt ist. Eine Stärkung der Bürgerbeteiligung mit uneinsichtigen Mobilfunkkritikern (wie Tlach oder Kühling) würde zu einer falschen Ausgewogenheit führen und der RTEMF Gefahr laufen, zum Debattierklub zu verkommen. Uneinsichtige Mobilfunkkritiker hoffen darauf, mit Extrempositionen andere zu Zugeständnissen zu bewegen. Das mag in der Politik funktionieren, beim RTEMF geht es mMn aber um wissenschaftlich belastbare Fakten, die nicht verhandelbar sind. Die Wahrheit liegt dort eben nicht in der Mitte, sondern dort, wo die besseren Argumente und Qualifikationen sind. Und die liegen definitiv nicht bei uneinsichtigen Mobilfunkgegnern. Wäre es anders, das IZgMF hätte nicht alle Hände voll zu tun, sondern wäre längst arbeitslos geworden :yes:.

Ich könnte mir gut vorstellen, der plötzlich einsetzende Drang nach "Bürgerbeteiligung" ist ein verkleideter Steigbügelhalter für Diagnose-Funk, damit der Stuttgarter Verein allen Widrigkeiten zum Trotz aufgrund des "Drucks der Straße" doch noch einen Sitz im RTEMF zugestanden bekommt. Anlass für diesen Verdacht ist der vermeintliche Prestigegewinn der nunmehr zu Verbandsklagen berechtigten "Umweltorganisation", der die Stuttgarter aus Sicht mitteilsamer Gesinnungsfreunde geradezu zwingend für den RTEMF empfiehlt. Eine entsprechende Petition würde mich nicht wundern, sollten Tlach und Kühling nicht erhört werden. Aber: Der BUND ist schon viel länger klageberechtigt und sein Vertreter Thorsten Kellermann ist mir am RTEMF schon deshalb sympathisch, weil er meiner Kenntnis nach auf populistische Auftritte verzichtet und sich in HF-EMF-Sachfragen nicht als aufgeregter Besserwisser in Szene setzt. Seit dem Ausscheiden von Hubert Weiger und Wilfried Kühling hat sich der BUND-Bundesverband meiner Einschätzung nach beim Thema HF-EMF positiv entwickelt: Grelle, peinliche Dramatik wurde durch leise, vertrauenerweckende Vernunft ersetzt. Organisierten Mobilfunkgegnern und Gewinnlern der Furcht vor Elektrosmog kann dieser Reifeprozess freilich nicht gefallen :lookaround:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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BUND, BI, Diagnose-Funk, Kinderpost, Instrumentalisierung, Geschäftemacher, Dialog, Hannemann, Weiger, Kühling, Stopfgänse, Konsens, RTEMF

BUND Bremen: schlimmer geht's nimmer

Alexander Lerchl @, Dienstag, 27.06.2023, 14:14 (vor 328 Tagen) @ KlaKla

Die Basis scheint mir immer noch am Tropf der Profiteure zu hängen. Ein paar Such-Ergebnisse aus dem Internet zu BUND und Elektrosmog oder Mobilfunk.

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Ganz schlimm auch der BUND Bremen, hier der "Nachbarschaftsbrief" (ganz unten auf dieser Seite).

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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BUND, Werbung, Diagnose-Funk, Seilschaft, Ko-Ini, Brief, Scheidsteger, Bremen, VB, Jess-Knecht

BUND Bremen: schlimmer geht's nimmer

KlaKla, Dienstag, 27.06.2023, 16:28 (vor 328 Tagen) @ Alexander Lerchl

Wie schön einfach der Missbrauch auf der einen Seite funktioniert, die kostengünstige Werbung für die kommerziellen Profiteure auf der anderen Seite. Man druckt einfach den Brief inkl. Briefkopf des BUND Landesverband Bremen. Der BUND selbst hat keine Kontrolle was noch in seinem Namen in Umlauf kommt. Ein SPENDENAUFRUF mit einer privaten Bankverbindung etc. Ältere Mitbürger ohne Internet könnten die bedauernswerten Opfer werden.

[Admin: Sinnentstellende Schreibfehler berichtigt am 27.06.23, 21:06 Uhr]

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Meine Meinungsäußerung

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