Mobilfunkantenne sorgt für Ärger in Böblingen (Allgemein)
Bereits Ende 2019 wird in der Amsterdamer Straße in Böblingen eine neue Mobilfunkantenne installiert. Nur rund 100 Meter neben einer bereits bestehenden Antenne und ohne die Informationsweitergabe an die Bewohner, so einige Stimmen. Seitdem ist der Aufschrei groß. Zu viel Angst haben Anwohner der Straße vor der Strahlenbelastung. Und tatsächlich zeigt eine Umfrage des Bundesamts für Strahlenschutz, dass über die Hälfte der Deutschen Bedenken hat, wenn es um Strahlung von Mobilfunkmasten geht. Dabei sollte es doch eigentlich keinen Grund zur Sorge geben, schließlich gibt es doch einen von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) vorgegebenen Grenzwert zur Strahlenemission. Dieser Grenzwert wird allerdings in Frage gestellt, unter anderem von Jörn Gutbier, dem ersten Vorsitzenden der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation „Diagnose Funk“.
RegioTV. https://www.regio-tv.de/mediathek/video/mobilfunkantenne-sorgt-fuer-aerger-in-boeblingen/
Aktivistin Heide Balon fordert Abbau der Mobilfunkantenne.
Erreicht wurde: Herr Ulrich war in der Sitzung auch zugeschaltet und hat bestätigt, dass Mobilfunkstrahlung sehr wohl gesundheitliche Schäden verursacht, dass dies durch Studien belegt ist und dass durch einen Mobilfunkplan die Strahlenbelastung erheblich reduziert werden kann.
Doch seine Beauftragung "bezieht sich primär auf die Auswahl von öffentlichen Flächen für neue Standorte. Bestehende Standorte auf privaten Flächen sind hiervon nicht erfasst." Das Ingenieurbüro soll die Stadt also nur bei der Einrichtung von neuen Mobilfunkanlagen auf öffentlichen Flächen beraten und auch nur bei Einzelfällen tätig werden.