Stiftung Warentest über 5G: "kaum Anlass zur Sorge" (Allgemein)
H. Lamarr , München, Mittwoch, 28.08.2019, 09:41 (vor 1900 Tagen)
Auszug von der Website der Stiftung (Stand: 27. August 2019)
Forschungserkenntnisse geben kaum Anlass zur Sorge
Was ist dran an den Bedenken zu 5G – und allgemein zu Handystrahlung? Dieser Frage ist die Stiftung Warentest als unabhängige Verbraucherorganisation nachgegangen. Wir ließen Aussagekraft und methodische Qualität der neuen Tierstudien von Toxikologen begutachten. Außerdem haben wir insgesamt die Studienlage zu Mobilfunk und Gesundheit gesichtet. Dann erörterten wir unsere Fragen und Einschätzungen mit einer Expertenrunde. Daran nahmen Wissenschaftler und Ärzte teil – auch kritische – sowie Behördenvertreter. Fazit der Recherche: Die Forschungserkenntnisse liefern kaum einen Grund zur Sorge. Wer vorbeugen will, kann selber einiges tun.
Kommentar: Das ist der gravierende Unterschied zwischen einer anerkannten Verbraucherorganisation und einer selbsternannten wie Diagnose-Funk. Die Gegensätze könnten größer nicht sein, hier nüchterne Sachlichkeit, dort Hysterie. Über die Expertenrunde macht der kostenpflichtige Artikel allerdings keine näheren Angaben (z.B. Teilnehmer, Standpunkte ...). Und: Wer hier im Forum mitgelesen hat, der erfährt nichts grundlegend Neues.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Stiftung Warentest über 5G: wuff, wuff ...
H. Lamarr , München, Mittwoch, 04.09.2019, 00:49 (vor 1893 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug von der Website der Stiftung (Stand: 27. August 2019)
Eigentlich wollte ich im Postingtitel schreiben, die Anti-Mobilfunk-Szene schäume wegen des 5G-Faktenchecks der Stiftung, doch das wäre übertrieben. So nach und nach aber haben ein paar Gegner den Kommentarbereich der Seite erobert und überbieten sich gegenseitig mit Kläffen, Jammern und Vorwürfen. Weil nur das übliche Gedöns, irgendwo abgeschrieben, – ist keiner ihrer Kommentare mMn lesenswert. Bemerkenswert ist hingegen, dass keiner der üblichen Verdächtigen dort mit hochgeklapptem Visier kommentiert, sondern, von einem IZgMF abgesehen, sich ausnahmslos unbekannte Pseudonyme zu Wort melden. Wie feige das doch ist. So lässt sich jeder Stuss vortragen, ohne Verantwortung für sein Tun tragen zu müssen. Schon lesenswerter sind die Kommentare der Stiftung, die z.B. begründet, warum sie Namen und Standpunkte der eingeladenen "Expertenrunde" nicht preisgibt. Geradezu spektakulär der Hinweis:
Im Vorfeld haben wir speziell zu den neuen Tierstudien (NTP, Ramazzini) ein Gutachten durch unabhängige Toxikologen anfertigen lassen und zudem hausintern interdisziplinär zum Thema recherchiert.
Was für ein Aufwand!
Doch auf Nachfrage, ob sie sich vorstellen könne, das Gutachten in anonymisierter Form herauszugeben, ließ die Stiftung wissen:
Über die Veröffentlichung hinausgehend sind detaillierte Daten aus unseren Untersuchungen generell der internen Nutzung vorbehalten. Auch anonymisierte Daten verlassen unser Haus nicht.
Was für eine Verschwendung von Steuermitteln (auch wenn deren Anteil gemessen am Umsatzerlös nur klein ist), wo es doch mMn im öffentlichen Interesse wäre, dieses Gutachten zugänglich zu machen! Mit der kampferprobten Rechtsabteilung der Warentester will ich mich lieber nicht anlegen, vielleicht sollte ich einen Petition am Bundestag einreichen . Mobilfunkgegner werden diese kaum unterstützen, denn das Gutachten ist wohl nicht in ihrem Sinne. Oder etwa doch? Wie dem auch sei, das Brutverhalten der Berliner in dieser Sache empfinde ich als ausgesprochen wenig "gemeinnützig", denn das Gutachten wird aller Voraussicht nach als One-Hit-Fremdkörper im Keller der Stiftung sowieso nur verstauben.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Ein verschwindend geringes öffentliches Interesse
KlaKla, Mittwoch, 04.09.2019, 08:15 (vor 1893 Tagen) @ H. Lamarr
Was für eine Verschwendung von Steuermitteln (auch wenn deren Anteil gemessen am Umsatzerlös nur klein ist), wo es doch mMn im öffentlichen Interesse wäre, dieses Gutachten zugänglich zu machen!
Ich denke, du irrst dich, dass öffentliche Interesse ist mMn verschwindend kleine. Hier und da immer wieder Strohfeuer die entfacht werden. Die Brandstifter greifen auf vorgefertigtes Material zurück. Keine erkennbare Eigenleistung lediglich Copy-Paste und am Ende arrangieren sich die Wutbürger mit dem Sendemast. Im schlimmsten Fall entdeckt ein Leser für sich das Sagen umworbene „Mikrowellensyndrom“.
Ausgesprochen feige sind die „Frontleute“, die im Hintergrund wie Puppenspieler die Marionetten tanzen lassen. Es wäre durchaus möglich, dass hinter den anonymen Kommentar-Verfassern die Puppenspieler selbst stecken. So erzeugt man ein Zerrbild, vervielfältigt Links, verbreitet eine Überzeugung und gaukelt ein öffentliches Interesse vor.
Man beachte z.B. die jüngste Meinungsäußerung von W. Thiede. Werbung für seine Stichwortgeber. Sie müssen aus ihrer Deckung raus kommen, wenn sie sonst niemanden mehr haben, den sie an die Front schicken können.
Auszug: So warnt Medizinprofessor Karl Hecht von der Berliner Charité mit Blick auf 5G: „Die thermischen Wirkungen dieses Systems bewirken ein sanftes Vergrillen des Lebens auf der Erde. Mensch, Tiere, Pflanzen.“ Laut Hecht ist eine Erwärmung der Hülle der mit 5G-Funknetzen bestückten Erde zu erwarten. Jedenfalls wird 5G-Mobilfunk ein Mehrfaches an Energieverbrauch im Vergleich zu den Vorgängergenerationen mit sich bringen.
Dr. Karl Hecht ( geb. 1924) ist längst emeritiert und bewegt sich in pseudowissenschaftlichen Kreisen.
Thiede ist im Ruhestand und hat ein kommerzielles Interesse am Thema. Er will schließlich seine Bücher verkaufen. Eine Hand wäscht die andere.
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Meine Meinungsäußerung
Stiftung Warentest öffnete die Büchse der Pandora
H. Lamarr , München, Mittwoch, 04.09.2019, 11:42 (vor 1893 Tagen) @ KlaKla
Es wäre durchaus möglich, dass hinter den anonymen Kommentar-Verfassern die Puppenspieler selbst stecken.
Nein, das sehe ich nicht so, denn die Kommentare sind zum Teil so doof, dass diese der Szene nicht nutzen, sondern schaden. Was dort zu lesen ist dürfte nicht nur die Redaktion von Stiftung Warentest an den Rand der Bewusstlosigkeit bringen. Wenn die maulenden Kommentatoren dort repräsentativ für die Szene der deutschen Mobilfunkgegner sind, erklärt dies schlüssig, warum es seit 20 Jahren im Unterholz der öffentlichen Mobilfunkmeinung beständig raschelt und knackt, doch zu keiner Zeit ein Wildschein hervorbricht, sondern nur Mäuslein, Maulwürfe oder höchstens einmal ein Perlhuhn zu sehen ist. Meine beiden Favoriten des Shitstorms von heute sind:
Kommentatorin 1969Heike schrieb am 04.09.2019 um 09:49 Uhr:
Strafbar
Wussten Sie, das Sie sich strafbar machen wenn Sie als Verbraucherberater einseitig berichten? Ich wünsche Ihnen, das sich Ihrer ein seriöser Anwalt annimmt.
Es gibt derart viele fundierte Studien von unabhängen Wissenschaftler, Ärzten und Berichte aus der Bevölkerung, das das was Sie hier machen weder seriös, neutral noch beratend ist.
Wussten Sie, das es keiner Versicherung mehr gibt, welche die Schäden durch Mobilfunk versichert, weil denen das Geschäft zu heiß ist?
Und ich finde es beschämend, wenn Sie keine Quellenangaben machen, wer solche Aussagen macht um sich vor der Verantwortung zu drücken.
Ich bin von Ihnen Eintäuscht und werde Ihre Berichte künftig nicht weiterempfehlen.
Hat die Lobby der Mobilfunkindustrie die Handys, welche Sie verlosen gestiftet?
Mensch Heike, du nennst doch selber keine Quellen für deine Behauptungen! Weil im Zuge der Eroberung der Kommentarecke durch die Gegner irgendjemand aus der Szene die Parole ausgab, der Stiftung angeblich fehlende Quellenangaben vorzuwerfen, beklagten lange vor Heike schon andere eben dies vor Ort mit auffälliger Einigkeit. Die Stiftung blieb gelassen und wies bereits am 2. September mit einem Kommentar darauf hin, dass sich die Quellen <hier> einsehen lassen. Nachzüglerin Heike hätte an der Klagemauer nur nach unten scrollen müssen, um Erleuchtung zu finden.
Kommentator Hinterfragen schrieb am 04.09.2019 um 10:30 Uhr
@Stiftung Warentest: Reaktion erwünscht
Liebe Stiftung Warentest,
meine Beiträge (s.u.) waren explizit an Sie, als Test Team, gerichtet.
Ich bin überrascht, dass Sie nicht darauf reagieren und antworten.
Sind Ihnen die Sichtweisen/Anmerkungen zu unbekannt - und Sie müssen sich erst noch darauf vorbereiten - oder zu banal und zu bekannt oder was ist der Grund?
Ich würde mir wünschen, dass Sie jeden einzelnen vorgebrachten Aspekt sichten und sachlich beantworten.
Und vor allem frage ich mich, warum all diese Aspekte, die nicht schwierig zu recherchieren sind, nicht von Anfang an in Ihren Bericht eingegangen sind?
Also ich bin überhaupt nicht überrascht, dass die Stiftung dem Kommentator nicht antwortet. Denn Hinterfragen verseuchte zuvor die Kommentarecke der Stiftung mit etlichen hanebüchenen Einträgen. Vielleicht sollte man Hinterfragen einmal auf Telefon, E-Mail oder die gelbe Post aufmerksam machen, was gemeinhin die richtigen Mittel sind, um sich "explizit" mit einem Kommunikationspartner in Verbindung zu setzen. Über die anmaßende Geisteshaltung dieses bedrückend dummen Kommentators will ich mich nicht weiter äußern.
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Stiftung Warentest, Besserwisser, Hochmut
Stiftung Warentest: Diagnose-Funk kommt aus der Deckung
H. Lamarr , München, Samstag, 07.09.2019, 12:25 (vor 1890 Tagen) @ H. Lamarr
Ist das nicht sonderbar? Der Artikel von Stiftung Warentest hat bis jetzt 67 Kommentare provoziert, den Kommentar eines Kommentators "Diagnose-Funk" sucht man dort indes vergeblich. Ersatzweise meldet sich der Verein auf dem sicheren Territorium seiner eigenen Website zu Wort, dort muss er keinen Widerspruch fürchten (Beitrag "Voll daneben oder wie bestellt? Stiftung Warentest zum Risiko Handy").
Überraschungen bietet die Entgegnung von Diagnose-Funk nicht, wie immer hapert es nicht am Fleiß der Stuttgarter, sich in Szene zu setzen, sondern an der Substanz des Textbreis. Stereotyp unterstellt der Verein auch der Stiftung Warentest ungebührliche Industrienähe. Diese reflexartige Reaktion zeigt Diagnose-Funk vorhersagbar dann, sobald ein Akteur in der Mobilfunkdebatte die alarmierenden Ansichten des Vereins nicht teilt. So ist es müßig, sich im Detail mit den wortreichen pseudowissenschaftlichen Ausführungen der Mobilfunkgegner auseinanderzusetzen, dies wurde anderweitig hier im Forum bereits zur Genüge getan. Die grundsätzlichen Probleme der Stuttgarter sind ihre strikte Einseitigkeit in der Bewertung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes, die mangelhafte fachlichen Qualifikationen ihres Führungspersonals, die Nähe zu kommerziellen Profiteuren der Angst vor Elektrosmog und der befremdliche Drang zum Dramatisieren.
Warum u.a. dieser Verein grundsätzlich zum Alarmieren verdammt ist, wurde 2017 von einem Ressorforschungsbericht des BfS wertungsfrei ebenso gründlich wie überzeugend analysiert. Eine Zusammenfassung des 156 Seiten umfassenden Berichts gibt es bei der Schweizer Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation (Auszug):
Institutionen, die sich primär auf wissenschaftliche Evidenz verlassen (und diese systematisch oder zumindest umfassend analysieren), kommen zu gleichen oder sehr ähnlichen Risikoeinschätzungen. Qualitativ geben diese Einschätzungen eher wenig Anlass zur Besorgnis. Organisationen, welche die wissenschaftliche Datenbasis selektiv und nur spärlich nutzen, die auch ausserwissenschaftliche Evidenzen berücksichtigen und die Studienresultate primär politisch – im Sinne der Vorsorge – bewerten, kommen mehrheitlich zu einer warnenden bis alarmistischen Beurteilung.
Nicht zur Sprache kommen in dem Ressortforschungsbericht die Motive, die Teilnehmer der Mobilfunkdebatte antreiben. Wahrscheinlich deshalb, weil sich darüber häufig nur spekulieren lässt. Das IZgMF beobachtet Diagnose-Funk seit langem und sieht den Verein als verdecktes Marketingvehikel zugunsten von Branchen, die mit irrationalen Ängsten gegenüber Funk Umsätze erwirtschaften (z.B. Baubiologen, niedergelassene Umweltmediziner, Anbieter pseudowissenschaftlicher Esoterikprodukte, Hersteller semiprofessioneller EMF-Messgeräte, Rechtsanwälte, Tabakindustrie ...). Doch die Gemengenlage ist unübersichtlich, da der Verein auch immaterielle Profiteure dieser Ängste bedient (z.B. Bürgerinitiativen, politische Außenseiter, staatsfeindliche Gruppierungen ...).
Hintergrund
Mobilfunkstudien: Bewertung der Ergebnisse durch Laien
Leitfaden zur praxisorientierten Beurteilung von Berichten über Studienergebnisse (Zeitungsartikel)
Leitfaden zur praxisorientierten Beurteilung von wissenschaftlichen Berichten über Studienergebnisse
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Stiftung Warentest - Voll daneben oder wie bestellt?
KlaKla, Sonntag, 08.09.2019, 10:06 (vor 1889 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 08.09.2019, 10:39
Diagnose-Funk: Die Präsentation der Studien auf der Homepage der StW erweckt den Anschein der Kenntnis der Gesamtstudienlage und von Wissenschaftlichkeit und spekuliert wohl darauf, dass der Leser diese Studien nicht kennt. Dazuhin ist diese Studienauswahl so rudimentär, dass man nicht von einer Gesamtanalyse der aktuellen Forschungslage sprechen kann, was der StW-Artikel aber beansprucht.
...Diagnose-Funk: Wir fordern die Chefredaktion der Stiftung Warentest auf, diese Fehlinformationen zur Studienlage zu korrigieren und Transparenz über die Zusammensetzung der Expertengruppe herzustellen.
Kommentar: Diagnose-Funk entwertet und vernebelt. Sie selbst filtern aus dem EMF-Portal alarmierende Studien und bieten diese ihrer Anhängerschaft an (EMFData). Ihre Studienauswahl ist rudimentär. Sie selbst machen das was sie der Stiftung Warentest vorwerfen. Schopenhauer lässt grüßen.
Der Ressortleitung für EMF-Studien bei Diagnose-Funk liegt in den Händen eines gelernter Drucker und einer Biologin. Beide befinden sich längst im Ruhestand und beide sind mVn Überzeugungstäter die ihre Eitelkeit befrieden.
Fachleute der ICNIRP kennen sich in ihrem Metier aus und sie stehen im Dialog mit Anderen. Die Stiftung Warentest legte anscheinend keinen Wert auf die Meinung von selbst ernannten Experten. Was auch gut so ist. Das wiederum ärgert Diagnose-Funk. Statt selbst in den Dialog zu gehen kommen "Gesandte" ins Spiel. Sie kolportieren einfach die Monologe von Diagnose-Funk.
Hinweis: Diagnose-Funk (Jörn Gutbier) verweigert sich den kritischen Dialog mit anerkannten Experten.
Im Kreis der Mobilfunkgegner befinden sich Instant-Experten, emeritierte Prof. und Dr.-Titel Träger, Mediziner mit schrägen Überzeugungen und kommerziellem Interesse (Baubiologen, Elektrobiologen, Rutengänger, Umweltmediziner Filmemacher, Buchautoren, krude Therapeuten, und Wellness-Futzis.). Die Mitstreiter sind lediglich unabhängig von der Mobilfunkindustrie, was ja auch verständlich ist.
Ein weiter Trick ist es die Leser mit Nebensächlichkeiten und Verdrehungen oder kunstvoller, der Trick mit dem Fehler, der im Kopf des Leser passiert zu zu schütten. Das macht Diagnose-Funk sehr gut. Der gemeinnützige Verein (z.B. BUND, Diagnose-Funk, KO-Ini etc.) ist das Vehikel der kommerziell Interessierten. Darauf wird die Lobbyarbeit aufgebaut. Fleißige Wasserträger posten Kommentare oder eröffnen Petitionen gegen 5G. Man nutzt einfach die Eitelkeit der Leser oder verfasst selbst im Schutz der Anonymität zielgerichtete Kommentare. Wichtig, man muss tunlichst darauf achten, dass verschwiegen wird, dass die Geschäftemacher in den Schaltzentralen sitzen und die Ausrichtung des Vereines (BUND – Arbeitskreis Immissionsschutz) mitgestalten. Sie sind die waren Strippenzieher die das kommerzielle Interesse im Fokus haben. Schließlich will man weiter ausbilden. Es geht nicht um Aufklärung. Je weniger der Laie weiss, desto leichter die Instrumentalisierung. Denn jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden.
Man sollte sich gut überlegen, ob man bei diesen instrumentalisierten Spiel sich als nützlicher Idiot verheizen lässt, nur damit der Rubel bei einigen Geschäftemachern rollt. Und/oder Politik Verdrossene sich freuen, erfolgreich Unfrieden zu stiften. Die mangelnde Transparenz, das fehlende EMF-Fachwissen die Fehlinterpretationen, die Zitatverfälschungen, die Duldung von Alarmisten die man getrost der Pseudowissenschaft zuordnen kann und das kommerzielle Interessen der "Frontleute" machte mich nachdenklich. Ich habe zu diesen Leuten kein Vertrauen.
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Meine Meinungsäußerung
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Entwertung, Diagnose-Funk, Inszenierung, Lüge, Zitatverfälschung, Trick, Cyber-Mobbing, Strippenzieher, Stiftung Warentest, Fehler im Kopf
Stiftung Warentest: Diagnose-Funk fordert ...
H. Lamarr , München, Sonntag, 08.09.2019, 20:12 (vor 1888 Tagen) @ KlaKla
...Diagnose-Funk: Wir fordern die Chefredaktion der Stiftung Warentest auf, diese Fehlinformationen zur Studienlage zu korrigieren und Transparenz über die Zusammensetzung der Expertengruppe herzustellen.
Wie süß ist das denn?! Im Juli 2012 bat ich den Verein Diagnose-Funk (keine Forderung), eine grobe Falschmeldung auf seiner Website zu berichtigen. Bis heute blieben die Diagnose-Funker untätig.
Hinweis: Schlauerweise hat Diagnose-Funk den Link zur Falschmeldung verändert, so dass alte Links nicht mehr direkt zum Ziel führen, sondern auf die nichtssagende Leitseite dieses Vereins umgeleitet werden. Deshalb hier der momentan gültige Link zur Falschmeldung: https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=352
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Diagnose-Funk, Falschmeldung, Schopenhauer, Intranzparenz
IZgMF fordert Meisterbrief für Mobilfunkgegner
H. Lamarr , München, Montag, 09.09.2019, 20:45 (vor 1887 Tagen) @ H. Lamarr
...Diagnose-Funk: Wir fordern ...
Na gut, dann fordert jetzt auch mal das IZgMF etwas. Nämlich vom Bundesbildungsminister die Einführung des Meisterbriefs für die Gründer von Anti-Mobilfunk-Vereinen. Damit es mit der Qualität der Alarmmeldungen und der Qualifikation des Personals besser wird. Denn mit dem gegenwärtigen Dilettantismus kann es so nicht weitergehen, zu viel Stuss, zu viel Desinformation, zu viel Dramatik, zu viel Dichtung, zu viel Copy-Paste, zu viel Einäugigkeit, zu wenig Wahrheit zu wenig Fachkompetenz.
So, jetzt isses raus. Das musste mal gesagt werden .
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Dilettantismus, Inkompetenz, Forderung
Stiftung Warentest reagiert auf Kritik
H. Lamarr , München, Sonntag, 08.09.2019, 19:59 (vor 1888 Tagen) @ H. Lamarr
Was dort zu lesen ist dürfte nicht nur die Redaktion von Stiftung Warentest an den Rand der Bewusstlosigkeit bringen. Wenn die maulenden Kommentatoren dort repräsentativ für die Szene der deutschen Mobilfunkgegner sind, erklärt dies schlüssig, warum es seit 20 Jahren im Unterholz der öffentlichen Mobilfunkmeinung beständig raschelt und knackt, doch zu keiner Zeit ein Wildschein hervorbricht, sondern nur Mäuslein, Maulwürfe oder höchstens einmal ein Perlhuhn zu sehen ist.
Die Stiftung hat auf die Kritik einiger Kommentatoren reagiert und ihren Text auf der Website um folgenden Eintrag ergänzt:
[Update: 05.09.2019]: Zur Kritik an unserem Bericht
Unser Artikel hat für Diskussionen unter unseren Lesern gesorgt. Die Hauptvorwürfe von Kritikern lauten, wir seien industrienah, selektiv bei der Auswahl von Studien und intransparent. Hier unsere Stellungnahme dazu:
Vorwurf Industrienähe: Die Stiftung Warentest arbeitet unabhängig von Herstellerinteressen, neutral, objektiv und ergebnisoffen. Unsere Einschätzungen und Fragen zu Studienergebnissen erörterten wir mit einer Expertenrunde aus Behördenvertretern, Forschern und Ärzten, darunter auch kritischen. Unser im Artikel gegebenes Fazit ist Ergebnis dieses Prozesses.
Vorwurf Selektive Auswahl von Studien: Zu Gesundheitsaspekten rund um Mobilfunk gibt es Tausende von Studien mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen. Um daraus gebündelt Bilanz zu ziehen, nutzten wir für den Faktencheck möglichst aktuelle „Meta-Analysen“. Für eine Meta-Analyse werten Forscher die vorliegenden Untersuchungen zu bestimmten Themengebieten systematisch aus und veröffentlichen das Ergebnis in internationalen Fachjournalen. Meta-Analysen haben damit eine weitaus höhere Aussagekraft als Einzelstudien. Wenn wir Einzelstudien nutzen und benennen, dann wegen ihrer hohen Relevanz. Das gilt vor allem für die großen neuen Tierstudien (NTP, Ramazzini). Diese ließen wir gesondert von unabhängigen Toxikologen begutachten:
Übersicht der zitierten Quellen (inklusive Studientyp).
Vorwurf Intransparenz: Der Bitte unserer Leser, das Gutachten zu den Tierstudien sowie die Teilnehmer unserer Expertenrunde publik zu machen, können wir leider nicht nachkommen. Den Experten haben wir im Vorfeld Vertraulichkeit zugesagt, ähnlich wie wir es auch bei unseren Expertengremien zu Produkt- und Dienstleistungstests halten. Auch Gutachten geben wir aus Gründen der Vertraulichkeit und zum Schutz unserer Prüfinstitute nicht heraus. [Ende Update]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Unterstellung, Medien, Intransparenz, Stiftung Warentest, Industrienähe
Stiftung Warentest über 5G: wuff, wuff ...
KlaKla, Mittwoch, 04.09.2019, 08:40 (vor 1893 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug von der Website der Stiftung (Stand: 27. August 2019)
Eigentlich wollte ich im Postingtitel schreiben, die Anti-Mobilfunk-Szene schäume wegen des 5G-Faktenchecks der Stiftung, doch das wäre übertrieben. So nach und nach aber haben ein paar Gegner den Kommentarbereich der Seite erobert und überbieten sich gegenseitig mit Kläffen, Jammern und Vorwürfen. Weil nur das übliche Gedöns, irgendwo abgeschrieben, – ist keiner ihrer Kommentare mMn lesenswert. Bemerkenswert ist hingegen, dass keiner der üblichen Verdächtigen dort mit hochgeklapptem Visier kommentiert, sondern, von einem IZgMF abgesehen, sich ausnahmslos unbekannte Pseudonyme zu Wort melden. Wie feige das doch ist. So lässt sich jeder Stuss vortragen, ohne Verantwortung für sein Tun tragen zu müssen.
Kommentator Björn26 verlangt Namen ist aber selbst nicht bereit mit seinem Klarnamen da zu schreiben.
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Meine Meinungsäußerung
Franz Adlkofer tadelt Stiftung Warentest für deren 5G-Artikel
H. Lamarr , München, Freitag, 01.11.2019, 18:16 (vor 1834 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug von der Website der Stiftung (Stand: 27. August 2019)
Forschungserkenntnisse geben kaum Anlass zur Sorge
Was ist dran an den Bedenken zu 5G – und allgemein zu Handystrahlung? Dieser Frage ist die Stiftung Warentest als unabhängige Verbraucherorganisation nachgegangen. Wir ließen Aussagekraft und methodische Qualität der neuen Tierstudien von Toxikologen begutachten. Außerdem haben wir insgesamt die Studienlage zu Mobilfunk und Gesundheit gesichtet. Dann erörterten wir unsere Fragen und Einschätzungen mit einer Expertenrunde. Daran nahmen Wissenschaftler und Ärzte teil – auch kritische – sowie Behördenvertreter. Fazit der Recherche: Die Forschungserkenntnisse liefern kaum einen Grund zur Sorge. Wer vorbeugen will, kann selber einiges tun.
Es hat ein bisschen gedauert, aber am 29. Oktober 2019 war Ex-Tabaklobbyist und "Reflex"-Studienkoordinator Franz Adlkofer soweit, seine Kritik an dem Artikel der Warentester ins Netz zu stellen. Gewohnt wortreich meint Adlkofer, Der Check der gesundheitlichen Risiken der Handystrahlung durch die Stiftung Warentest hat mit den Fakten wenig zu tun.
Die flüchtige Durchsicht zeigte mir: Adlkofer bringt das von ihm gewohnte Sammelsurium von Fakten, persönlicher Meinung und Szenemythen. Wer als Wissenschaftler nicht so spurt, wie Adlkofer sich das wünscht (Martin Röösli, Susanna Lagorio, Minouk J. Schoemaker, Joachim Schüz und Maria Feychting), wird kurzerhand von ihm als "mobilfunkfreundlich" entwertet. Die fünf haben gemäß Adlkofer nur das Ziel verfolgt, mit einer missratenen Metastudie zu Hirntumoren - wofür es "eine Reihe von Hinweisen" gäbe, die alarmierenden Ergebnisse seines Gesinnungsfreundes Lennart Hardell zu entkräften. Im Eifer des Gefechts hat Adlkofer ganz vergessen zu erwähnen, dass er Hardells Forschung, deren jüngere Ergebnisse auf unheimliche Art und Weise schon festzustehen schienen bevor der Schwede überhaupt angefangen hatte, mit Spendenaufrufen unterstützte. Das ist ein lupenreiner Interessenkonflikt des bald 84-Jährigen.
Wer Adlkofers Text liest bekommt einen Eindruck davon, wieso es ihm gelang, gut 20 Jahre im Dienst des Verbandes der Cigarettenindustrie die Risiken des Passivrauchens erfolgreich zu verschleiern. Fachliche Laien mag der Ex-Tabaklobbyist und heutige Mobilfunkgegner mit seinen Ausführungen vielleicht noch beeindrucken, Fachleute ganz sicher nicht. Das weiß auch Adlkofer, denn mit seinen Wortmeldungen adressiert er ausnahmslos nur noch Laien, Auseinandersetzungen mit berufstätigen Wissenschaftlern der Bioelektromagnetik geht er tunlichst aus dem Weg. Stattdessen gibt er lieber Exklusiv-Interviews, selbst wenn ein solches von einem "Geopathologen", also einem Vertreter des Wünschelrutenmilieus, für kommerzielle Zwecke geführt wird.
Die Redakteure der Stiftung Warentest können ob der Kritik Adlkofers deshalb getrost kurz mit den Achseln zucken und sich Wichtigerem zuwenden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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