WHO kündigt neuen EMF-Forschungsbericht für Herbst an (Forschung)
H. Lamarr , München, Donnerstag, 14.08.2014, 13:17 (vor 3740 Tagen)
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat bekanntgegeben, im Herbst den ersten Entwurf ihres neuen Forschungsberichtes (Monograph) zu möglichen gesundheitlichen Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder zu publizieren. Der Entwurf soll im September 2014 auf der WHO-Website veröffentlicht werden und kann bis Mitte November 2014 kommentiert werden. Im Februar 2015 soll der zweite Entwurf vorliegen, über den die Arbeitsgruppe im April 2015 final beraten will. Diese Termine gehen aus dem aktuellen Fortschrittsbericht (Progress Report) zum internationalen EMF-Projekt der WHO hervor.
Die Arbeiten an dem Monograph begannen Anfang 2012. In dem Bericht werden auch die Ergebnisse der internationalen Interphone-Studie (2010) und die Klassifizierung elektromagnetischer Felder als „möglicherweise krebserregend“ durch die internationale Krebsforschungsagentur IARC (2011) berücksichtigt.
Weitere Infos
WHO: The International EMF Project
WHO: Progress Report (PDF)
Quelle: E-Mail-Newsletter des Informationszentrums Mobilfunk e. V. | Ausgabe 117 | Sommer 2014
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
WHO, Krebs, IARC, Forschungsbericht, Klassifizierung, Monographie
WHO setzt aktive Zusammenarbeit mit ICNIRP fort
H. Lamarr , München, Donnerstag, 14.08.2014, 13:33 (vor 3740 Tagen) @ H. Lamarr
WHO: Progress Report (PDF)
So ganz nebenbei wird in diesem PDF eine weitere Legende zu Grabe getragen, nämlich die von Hans-Ulrich-Gigaherz Jakob vor vielen Jahren in die Welt gesetzte groteske Behauptung, die ICNIRP würde sich als "Unterorganisation" der WHO bezeichnen, was die WHO ihm, Jakob, gegenüber jedoch nicht bestätigt hätte.
Jetzt stellt die WHO in dem Report klipp & klar fest:
Active collaboration is ongoing with the International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP) - an NGO in official relations with WHO (for more information, see http://www.who.int/civilsociety/).
Zu der aberwitzigen Behauptung Jakobs aus dem Jahr 2000, in deren Verlauf er sogar den damaligen UNO-Generalsekretär Kofi Annan mit einem Brief belästigte ("Sehr geehrter Mr. Annan") habe ich bereits einen Beitrag angekündigt. Den habe ich nicht vergessen, er steht auf einer ziemlich langen Warteliste.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
EMF-Monograph der WHO in öffentlicher Beratungsphase
H. Lamarr , München, Freitag, 17.10.2014, 00:54 (vor 3676 Tagen) @ H. Lamarr
Der Entwurf soll im September 2014 auf der WHO-Website veröffentlicht werden und kann bis Mitte November 2014 kommentiert werden.
Es ist soweit: Die WHO hat elf von 14 Kapiteln der neuen EMF-Monographie auf dieser Website veröffentlicht (PDFs, englisch). Wer ein Kapitel über sogenannte "Elektrosensible" erwartet hat, geht leer aus.
Bis zum 15. November können jetzt qualifizierte Verbesserungsvorschläge eingereicht werden. Ich fürchte, diese Chance werden, obwohl mMn durch-und-durch überfordert, auch eine oder zwei sogenannte Schutzorganisationen der Anti-Mobilfunk-Vereinsszene beim Schopf packen wollen, in der Hoffnung, sich auf diesem Wege die so heiß ersehnte Beachtung durch wichtige Entscheidungsträger zu ergaunern.
Nicht ganz ernst gemeint ist folgender der Hinweis auf der Seite:
If you have questions, please contact us at: emfproject@who.int
Ich war so frei, genau dort schon vor etlichen Wochen anzufragen. Irgendeine sichtbare Reaktion blieb aus, auch eine Mail an Emilie van Deventer blieb ohne jedes Echo. Vielleicht hätte ich einen Dr. oder Prof. vor meinem Namen setzen sollen. Vielleicht waren meine Fragen der WHO auch einfach nur zu doof.
Aus Fachkreisen war jedenfalls schon eine erste Stellungnahme zu dem Entwurf der Monographie zu vernehmen: Dieser sei bemerkenswert gut geschrieben.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
WHO, Dialog, Monographie, Fachkeisen, Monografie
WHO schließt REFLEX-Studie aus
Alexander Lerchl , Freitag, 17.10.2014, 15:13 (vor 3676 Tagen) @ H. Lamarr
Aus Fachkreisen war jedenfalls schon eine erste Stellungnahme zu dem Entwurf der Monographie zu vernehmen: Dieser sei bemerkenswert gut geschrieben.
Dem kann ich nur zustimmen. Im Kapitel über Krebs wurde die Studie von Diem et al. (2005) nicht berücksichtigt (Studies not included in the analysis). Das wird bei den bekannten Strategen mal wieder das Blut in Wallung bringen
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Tags:
WHO, Reflex, Diem, Monographie, Fachkreisen
WHO schließt REFLEX-Studie aus und düpiert Diagnose-Funk
H. Lamarr , München, Sonntag, 19.10.2014, 01:21 (vor 3674 Tagen) @ Alexander Lerchl
Im Kapitel über Krebs wurde die Studie von Diem et al. (2005) nicht berücksichtigt (Studies not included in the analysis).
Na endlich, hat sich die mühevolle Arbeit am Schluss doch noch bezahlt gemacht.
Der Ausschluss aus der Wertung ist ein beachtlicher Fortschritt gegenüber der IARC-Monographie 102 von 2011, da war Diem et al., 2005, noch in die Wertung mit eingeflossen. Obwohl auch damals schon die Einwände gegen die Arbeit bekannt waren und auch aufgelistet wurden.
Soweit ich das verstanden habe ist die neue WHO-Monographie das Werk einer größeren Gruppe von Wissenschaftlern, die den Entwurf gemeinsam erarbeitet haben. Wer diese Wissenschaftler sind konnte ich allerdings auf der Seite der WHO nicht herausfinden.
Sollte es beim Ausschluss von Diem et al., 2005, bleiben, könnte ich mir vorstellen, auch die Herausgeber der Studie werden endlich einlenken und das Papier aus ihrer Auslage nehmen. Freiwillig werden sie das zwar nicht tun, mit der ganzen Geschichte einschließlich der jüngsten Ereignissen der vergangenen 15 Monate konfrontiert aber schon. Mein Bauch sagt mir: Der Apfel baumelt schon, wenn jetzt noch einer den Baum richtig schüttelt, fällt er.
Mit großem Vergnügen stelle ich fest, die WHO düpiert Diagnose-Funk. Denn dieser Verein hatte ja 2011 alles daran gesetzt, Ihre Ausladung aus der IARC-Arbeitsgruppe nicht als IARC-, sondern als WHO-Entscheidung zu verkaufen. Das sollte den Vorfall noch ein bisschen wichtiger machen, die WHO kennt jeder, die IARC nur wenige. Die üble Propaganda des Vereins erreichte einen Höhepunkt mit der Falschmeldung, die WHO habe Zweifel an Lerchls fachlicher Qualifikation. Dass nun ausgerechnet diese WHO dem Sherlock Holmes aus Bremen folgt und die Wiener Reflex-Studie ins Abseits stellt, das sehe ich für die Stuttgarter Hetzer als ein Zeichen, das weltbekannt ist und das zur Darstellung nur einen Mittelfinger benötigt.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Verschwörung, WHO, IARC, Diagnose-Funk, Desinformation, Reflex, Falschmeldung, Propaganda, Ex-Tabaklobbyist, Kolportage, Sumpf, Qualifikation, Sherlock Holmes, Laienprediger
WHO schließt REFLEX-Studie aus und düpiert Diagnose-Funk
Doris , Sonntag, 19.10.2014, 11:21 (vor 3674 Tagen) @ H. Lamarr
Soweit ich das verstanden habe ist die neue WHO-Monographie das Werk einer größeren Gruppe von Wissenschaftlern, die den Entwurf gemeinsam erarbeitet haben. Wer diese Wissenschaftler sind konnte ich allerdings auf der Seite der WHO nicht herausfinden.
Dazu gibt es einen Beitrag von Dariusz Leszczynski vom 06. Oktober, in dem 2 Kritikpunkte angesprochen wurde. Einer davon war die fehlenden Namen der Wissenschaftler, die dieses Werk verfasst haben.
Diesbezüglich schrieb er auch Eric van Rongen an, der auf die Frage der fehlende Namen folgende Antwort gab:
We decided not to provide a list people who contributed to the drafting of the texts at this time. For the public consultation that is not relevant. What matters are the texts, not who wrote them.
Hier der Link zum ganzen Blogeintrag von DL
Tags:
van Rongen, Monographie
Rund 25 Autoren der WHO-Monographie
H. Lamarr , München, Donnerstag, 27.11.2014, 00:43 (vor 3635 Tagen) @ Doris
Soweit ich das verstanden habe ist die neue WHO-Monographie das Werk einer größeren Gruppe von Wissenschaftlern, die den Entwurf gemeinsam erarbeitet haben. Wer diese Wissenschaftler sind konnte ich allerdings auf der Seite der WHO nicht herausfinden.
Dazu gibt es einen Beitrag von Dariusz Leszczynski vom 06. Oktober, in dem 2 Kritikpunkte angesprochen wurde. Einer davon war die fehlenden Namen der Wissenschaftler, die dieses Werk verfasst haben.
Also, diese Namen fehlen nicht wirklich, autorisierten Kreisen sind sie sehr wohl bekannt, sie wurden nur nicht jedem Außenstehenden auf die Nase gebunden. Es handelt sich um rd. 25 Personen, die wenigsten davon standen bislang freilich im Rampenlicht der "Mobilfunkdebatte". Maßgebend für ihre Auswahl waren z.B. das Spektrum der fachlichen Qualifikation, Geschlecht, Kontinent - alle zusammen sollten einen gut geschüttelten Cocktail inkl. Frauenquote ergeben. Die rd. 25 Auserwählten wurden nicht heimlich ausgeklüngelt, sondern von der Generaldirektion der WHO gebilligt. Mit dabei auch ein junger Hupfer, dem wir vor einiger Zeit in einem Beitrag auf der IZgMF-Website viel Raum gewidmet haben. Und ich meine, Dariusz weiß, von wem ich rede. Und wenn Hans-Ueli wüsste, wer da noch mitmischt, er würde sich im Grabe umdrehen. Woher ich das alles weiß? Von Emilie herself .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Qualifikation, Monographie
Eine Folge aus der Verweigerung, sich am Dialog zu beteiligen
KlaKla, Donnerstag, 27.11.2014, 11:10 (vor 3635 Tagen) @ H. Lamarr
Also, diese Namen fehlen nicht wirklich, autorisierten Kreisen sind sie sehr wohl bekannt, sie wurden nur nicht jedem Außenstehenden auf die Nase gebunden. Es handelt sich um rd. 25 Personen, die wenigsten davon standen bislang freilich im Rampenlicht der "Mobilfunkdebatte". Maßgebend für ihre Auswahl waren z.B. das Spektrum der fachlichen Qualifikation, Geschlecht, Kontinent - alle zusammen sollten einen gut geschüttelten Cocktail inkl. Frauenquote ergeben. Die rd. 25 Auserwählten wurden nicht heimlich ausgeklüngelt, sondern von der Generaldirektion der WHO gebilligt. Mit dabei auch ein junger Hupfer, dem wir vor einiger Zeit in einem Beitrag auf der IZgMF-Website viel Raum gewidmet haben. Und ich meine, Dariusz weiß, von wem ich rede. Und wenn Hans-Ueli wüsste, wer da noch mitmischt, er würde sich im Grabe umdrehen. Woher ich das alles weiß? Von Emilie herself .
Die ausgelebte Hetze gegen anerkannte Wissenschaftler von Mobilfunkgegner haben mMn dazu beigetragen dass die Namen nicht groß in die Öffentlichkeit getragen werden. Statt sich am Dialog zu beteiligen verfassen die Verlierer hetzerische Monologe, die ihre Überzeugung klarstellt. Pseudowissenschaft und Esoterik. Da aus diesem Kreis keine Abkehr vom kollektivem Mobbing ersichtlich ist, sollte man Vorsorge betrieben.
Hintergrund
Einladung zu WF-EMF-Workshop: Diagnose-Funk kneift (I)
Diagnose-Funk kneift (II): Gutbier verschickt Schnüffelmail
Karl Richter: Sittenbild eines überzeugten Mobilfunkgegners
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Abkehr
Rund 25 Autoren der WHO-Monographie
Doris , Donnerstag, 27.11.2014, 14:21 (vor 3635 Tagen) @ H. Lamarr
Rund 25 Autoren der WHO-Monographie
H. Lamarr , München, Donnerstag, 27.11.2014, 22:54 (vor 3634 Tagen) @ Doris
Woher ich das alles weiß? Von Emilie herself .
BRHP Leser kennen die Namen seit 20. November auch (hier)
Weil ich kein regelmäßiger BRHP-Leser bin, habe ich das nicht mitgekriegt. Inzwischen habe ich mich schlau gemacht und stelle fest:
Dariusz Leszczynski tourte im November durch Australien und war am 11. November als Zuhörer auf einem ICNIRP-Workshop in Wollongong. Dort hat er dann während van Deventers Vortrag die Fotos gemacht, die er am 20. November veröffentlicht hat.
Den gesamten Vortrag von Emilie van Deventer, WHO, inklusive der Namen und noch einiges mehr gibt es hier als PDF zum Download. Da auch ich nicht zum Kreis der eingeweihten Personen gehöre, habe ich mich (gestern) aus diesem öffentlich erreichbaren Dokument bedient.
Wie Leszczynski zu ICNIRP steht ist hinlänglich bekannt. Dass ICNIRP ihn dennoch an dem Workshop hat teilnehmen lassen, zeigt eine gewisse Größe im Umgang mit Meinungsgegnern. Der Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk war nicht so groß. Als ich mich 2012 mit Presseausweis bewaffnet auf eine "Pressekonferenz" des Vereins begeben wollte, damit wenigstens 1 Journalist da war, wurde mir und meiner Frau der Zugang verwehrt.
Dass Dariusz die Namenslisten in Wollongong abfotografierte und sie dann ins Netz stellte, dürfte seinem Beliebtheitsgrad unter den ehemaligen Kollegen nicht unbedingt gut getan haben. Er wusste doch, dass die das nicht wollten. Aus gutem Grund. Die Reviewer sollten unvoreingenommen an den Entwurf rangehen und genau lesen, nicht nur überfliegen, wie man das so macht, wenn man einen Autor und dessen Standpunkt aus dem FF kennt. Die Bioelektromagnetiker kennen sich untereinander alle gut, sie laufen sich schließlich bei allen möglichen Veranstaltungen in aller Welt immer wieder aufs Neue über den Weg. Da ist die befristete Anonymität auch aus meiner Sicht ein vernünftiger Schritt gewesen, am Schluss wären die Namen ohnehin preisgegeben worden.
Der Schaden, den Dariusz mit seiner mutmaßlichen Indiskretion angerichtet hat, soll jedoch nicht allzu groß sein, denn die meisten Reviewer sind dem Vernehmen nach ohnehin schon durch und die Liste gibt auch keine genaue Auskunft, wer an welchem Kapitel was gemacht hat.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
ICNIRP, Entwertung, Australien, Leszczynski, van Deventer
Rund 25 Autoren der WHO-Monographie
Doris , Donnerstag, 27.11.2014, 23:13 (vor 3634 Tagen) @ H. Lamarr
und die Liste gibt auch keine genaue Auskunft, wer an welchem Kapitel was gemacht hat.
Zeigt die erste Liste nicht, wer welche Kapitel bearbeitet?
Also Simon Mann die Physik und Dosimetrie, Maria Feychting die epidemiologischen Studien Gunhild Oftedal die Human Studies, also die ganze EHS Geschichte, die Tierstudien Eric van Rongen und die in vitro Studien werden von Maria Scarfi bearbeitet
Rund 25 Autoren der WHO-Monographie
H. Lamarr , München, Donnerstag, 27.11.2014, 23:52 (vor 3634 Tagen) @ Doris
und die Liste gibt auch keine genaue Auskunft, wer an welchem Kapitel was gemacht hat.
Zeigt die erste Liste nicht, wer welche Kapitel bearbeitet?
Ich habe das eher so verstanden, dies sind Teamleiter.
Also Simon Mann die Physik und Dosimetrie, Maria Feychting die epidemiologischen Studien Gunhild Oftedal die Human Studies, also die ganze EHS Geschichte, die Tierstudien Eric van Rongen und die in vitro Studien werden von Maria Scarfi bearbeitet
Die Monographie hat gegenwärtig rd. 700 Seiten und ein seichter Groschenroman ist sie nicht. Wenn das nur fünf Leute auf die Beine gestellt haben, was haben dann die 20 anderen gemacht?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Rund 25 Autoren der WHO-Monographie
Doris , Freitag, 28.11.2014, 00:21 (vor 3634 Tagen) @ H. Lamarr
Die Monographie hat gegenwärtig rd. 700 Seiten und ein seichter Groschenroman ist sie nicht. Wenn das nur fünf Leute auf die Beine gestellt haben, was haben dann die 20 anderen gemacht?
unterstützend bei der Erabeitung der einzelnen Abschnitte helfen, so stehts zumindest als Überschrift über der 2. Tabelle.
Aber ich denke, der Teamleiter hat die Fäden in der Hand. Und wer zu wem gehört bzw. wen unterstützt ist jetzt nicht gerade besonders schwierig herauszufinden. Da ist jetzt niemand dabei, der für mich wirklich neu und überraschend wäre. Kontroverse Diskussionen würde ich bei der Besetzung nicht erwarten, da war die IARC Gruppe m.E. doch bunter gemischt.
Tags:
, Kontroverse
Vorsorgliche Entwertung der WHO-Monographie (EHC)
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.11.2014, 00:26 (vor 3632 Tagen) @ H. Lamarr
Wie Leszczynski zu ICNIRP steht ist hinlänglich bekannt. Dass ICNIRP ihn dennoch an dem Workshop hat teilnehmen lassen, zeigt eine gewisse Größe im Umgang mit Meinungsgegnern.
Am Rande der Festveranstaltung zum 25-Jährigen Bestehen des BfS hatte ich Gelegenheit, dem ICNIRP-Vorsitzenden ein paar Fragen zu stellen.
Unter anderem auf Wollongong und Dariusz Leszczynski angesprochen sagte Rüdiger Matthes, der ICNIRP-Workshop in Australien sei für jedermann offen gewesen, auch für den finnischen Wissenschaftler. Grundsätzlich hätte sogar ich teilnehmen können. Diese Offenheit gelte prinzipiell für alle öffentlich angekündigte ICNIRP-Workshops. Die Besucher säßen dabei im Auditorium und hätten auch Gelegenheit, Fragen zu stellen. Leszczynski hätte von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und auch Antworten auf seine Fragen bekommen. Der ICNIRP-Kritiker müsse es mit sich selbst ausmachen, dass er die Namen der WHO-Arbeitsgruppe abfotografiert und auf seinem Blog preisgegeben habe. Große Verärgerung darüber war Matthes nicht anzumerken, eher Enttäuschung darüber, dass das Gastrecht ohne Rücksprache gebrochen wurde.
Beschwerde aus Helsinki
Heute beschwerte sich Dariusz mit einer geharnischten Mail über mein Posting vom Donnerstag. Ich hätte nur Stuss geschrieben. Das Arbeitstreffen sei für jedermann offen gewesen und jeder konnte verfolgen, was dort passierte. Es wäre ein öffentliches Arbeitstreffen gewesen mit Informationen für die Öffentlichkeit. Deshalb habe er kein Geheimnis ausgeplaudert. Dann folgten noch ein paar Freundlichkeiten, die nichts zur Sache tun und die ich deshalb nicht wiedergeben möchte.
Wenn Dariusz sich zu Unrecht angegriffen sieht, gehen mit ihm die Pferde schnell durch. Dabei mahnte er mich erst vor wenigen Monaten: hold your horses. Sein Vokabular zeigt inzwischen Parallelen zu den Kanonaden eines Alfred Tittmann oder Hans-Ulrich Jakob. Das wird den beiden wahrscheinlich schmeicheln, für Dariusz muss es aufschreckend sein, mit solchen Vergleichen bedacht zu werden.
Ob es nun in Ordnung ist, dass Dariusz die Namen der WHO-Arbeitsgruppe bereits am 20. November der Mobilfunkgegnerschaft auftischte, darüber lässt sich gut streiten. Fakt ist, mir ist keine andere Quelle in Anti-Mobilfunk-Kreisen bekannt geworden, so dass Dariusz' Veröffentlichung exklusiv ist. Aus meiner Sicht hätte er die Gastgeber fragen sollen, ob er die Namen öffentlich preisgeben dürfe. Inzwischen setzte abrupt die normative Kraft des Faktischen der Streiterei ein Ende, da ICNIRP die Präsentation mit den Namen ohnehin veröffentlicht hat.
Fass aufmachen wegen Nichts
Wie abgedreht die Diskussionen um die WHO-Monographie schon jetzt sind, noch bevor die finale Version überhaupt erschienen ist, zeigt sich an diesem Kommentar Leszczynskis, der ebenfalls auf dem Workshop in Wollongong beruht und in der Anti-Mobilfunk-Szene herum gereicht wird:
So, do not waste your time to write comments and submit them in the “sham-consultation” of the EHC by the WHO EMF Project. Our comments do not matter because the decision has been made already by ICNIRP – no health effects.
Auslöser dieser Entwertung der Monographie (EHC, Environmental Health Criteria) ist eine Folie aus der Präsentation von Rodney Croft gewesen, auf der zu lesen war:
WHO EHC (draft): No evidence of health effects
Hat Dariusz einen Augenpaul? Da steht doch unübersehbar, dass sich diese Wertung auf den Entwurf (draft) bezieht. Da dieser Mitte Oktober fertig gestellt war, ist dies als vorläufige Wertung zu sehen und mMn durchaus angemessen, denn was am Schluss von vielleicht 1000 Seiten WHO-Monographie in den Köpfen der Menschen hängen bleibt ist eben die Wertung: (No) evidence of health effects. Ob sich diese vorläufige Wertung am Schluss wiederfinden wird, weiß gegenwärtig niemand, auch Leszczyniski nicht. Und ob es dabei bleibt, dass die Monographie nur Studien bis 2012 berücksichtigt, oder auch jüngere Studien wie die von Hardell einfließen werden, auch darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, Dariusz ist längst nicht der einzige, dem das nicht schmeckt, auch Reviewer sind davon wenig begeistert.
Steilvorlage für Anti-Mobilfunk-Szene
Für mich ist der Kommentar des Finnen eine Steilvorlage für die Anti-Mobilfunk-Szene in aller Welt: Sollte auch die Schlussfassung der Monographie die Wertung "no evidence" haben, können Mobilfunkgegner ganz entspannt Leszczynskis Verschwörungstheorie vom abgekarteten Spiel aufgreifen und die Monographie öffentlich verbrennen. "Zweifel säen, das ist unser Geschäft", mit dieser Entwertungsstrategie war die Tabakindustrie viele Jahre lang sehr erfolgreich gewesen, die Bevölkerung zu verunsichern. Jeder kann diese Strategie nutzen, auch invers. Meiner Beobachtung zufolge nutzen sie organisierte Mobilfunkgegner seit mindestens 15 Jahren, um Zweifel an entwarnenden Forschungsergebnissen zu wecken. Die Täter sind diesmal nicht wie beim Tabak die Industrie (Mobilfunkindustrie), sondern die Nutznießerbranchen, die ihr Geld mit der Angst vor Elektrosmog machen, und, auch dafür gibt es Hinweise, die Tabakindustrie, die von den Risiken des Rauchens ablenken will.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Strategie, WHO, Entwertung, Leszczynski, Monographie, Workshop, ICNIRP-Kritiker, Helsinki, Zweifel säen
Vorsorgliche Entwertung der WHO-Monographie (EHC)
Doris , Sonntag, 30.11.2014, 10:02 (vor 3632 Tagen) @ H. Lamarr
So, do not waste your time to write comments and submit them in the “sham-consultation” of the EHC by the WHO EMF Project. Our comments do not matter because the decision has been made already by ICNIRP – no health effects.
Auslöser dieser Entwertung der Monographie (EHC, Environmental Health Criteria) ist eine Folie aus der Präsentation von Rodney Croft gewesen, auf der zu lesen war:
WHO EHC (draft): No evidence of health effects
Auf diesen Post hat auch Eric van Rongen reagiert und Dariusz angeschrieben.
Die unkommentierte Nachricht gibt es hier zu lesen
Tags:
van Rongen
Vorsorgliche Entwertung der WHO-Monographie (EHC)
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.11.2014, 13:18 (vor 3632 Tagen) @ Doris
WHO EHC (draft): No evidence of health effects
Auf diesen Post hat auch Eric van Rongen reagiert und Dariusz angeschrieben.
Die unkommentierte Nachricht gibt es hier zu lesen
Danke, Doris, für den Hinweis. Die entscheidende Passage dort lautet:
The conclusion of Rodney Croft that the draft EHC shows no evidence of health effects is, in contrast to what you state, nothing else than his personal opinion. Neither WHO nor ICNIRP has drawn any conclusions yet on the scientific data presented in the draft EHC.
Überzeugend klingt das nicht - wollte ich ursprünglich schreiben. Denn ICNIRP-Kommissionsmitglied Croft kann (vermeintlich) auf einem ICNIRP-Workshop ja schlecht seine persönliche Meinung zum Besten geben. Es sei denn ... Ja, und dann habe ich mir noch einmal die Liste der Autoren der WHO-Monographie angeschaut und festgestellt, Croft zählt nicht dazu. Damit wird seine Präsentation für mich plausibel: ICNIRP-Mann bekommt Entwurf der Monographie wie jeder andere auch, liest ihn, gewinnt den Eindruck "no evidence" und sagte dies dann auch. Auf dem ICNIRP-Workshop, wie ich zuerst dachte. Doch das stimmt nicht, Dariusz nennt den Anlass "Science & Wireless 2014". Zu finden war diese Veranstaltung für mich nur mit Hilfe eines Links von ihm. Es handelt sich um die Anschluss-Veranstaltung zu dem ICNIRP-Workshop am 11. November, also formal um eine andere Baustelle, an der z.B. auch Mike Repacholi baute.
Unter den geschilderten Umständen erscheint es mir reichlich übertrieben zum Boykott der WHO-Monographie aufzurufen, nur weil ein mit der Monographie nicht befasstes ICNIRP-Mitglied es versäumt hat, explizit seine persönliche Meinung kenntlich zu machen. Croft bewegt sich auf einem Gebiet, bei dem jeder maßgebende Wissenschaftler unter akribischer Beobachtung steht. Das allerdings hätte er berücksichtigen müssen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Mike wieder auf freiem Fuß
H. Lamarr , München, Sonntag, 30.11.2014, 13:40 (vor 3632 Tagen) @ H. Lamarr
Es handelt sich um die Anschluss-Veranstaltung zu dem ICNIRP-Workshop am 11. November, also formal um eine andere Baustelle, an der z.B. auch Mike Repacholi baute.
Wie man dem Programm dort entnehmen kann, ist Repacholi gar nicht so weit weg von uns, er arbeitet in Rom.
Das erinnert mich an eine Wahnsinnsgeschichte aus der Wild-West-Zeit der "Mobilfunkdebatte": 2006 sollte Repacholi an einem resoluten Treffen im italienischen Benevento teilnehmen, was er aber nicht tat. Der Flurfunk unter den Mobilfunkgegnern wusste seinerzeit zu berichten, dass der Wissenschaftler nicht einreiste weil er fürchten musste, verhaftet zu werden. Irgendwann muss er es dann aber doch geschafft haben, einzureisen und die italienischen Grenzer von seiner Unschuld zu überzeugen .
Wer in die sogenannte Mobilfunkdebatte eintaucht braucht weder TV noch Kriminalromane noch Karneval, es ist dort alles geboten, was das Leben unterhaltsam macht.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Vorsorgliche Entwertung der WHO-Monographie (EHC)
H. Lamarr , München, Montag, 05.01.2015, 22:57 (vor 3595 Tagen) @ H. Lamarr
So, do not waste your time to write comments and submit them in the “sham-consultation” of the EHC by the WHO EMF Project. Our comments do not matter because the decision has been made already by ICNIRP – no health effects.
So schimpfte Dariusz Leszczynski.
Selber aber kommentiert er die WHO-Monographie gerne. Zuletzt kurz vor Weihnachten (eine Deutsch-Übersetzung gibt es <hier>).
Welchen Wert die Ausführungen von Dariusz haben mag jeder für sich entscheiden. Aus der Erfahrung der letzten Jahre heraus hat Dariusz seinen Kredit bei mir verspielt. Er beklagt die Verbohrtheit anderer, ist selber jedoch nicht weniger verbohrt, er urteilt über Dinge, die er nicht voll überblickt und er tut sich schwer, Irrtümer offen einzugestehen (damit meine ich diesen Vorfall). Seit seinem Ausscheiden bei Stuk ist Dariusz' Stern mMn am sinken. Ein Insider meinte dazu: Leszczynski wurde von Stuk freigestellt, weil er mit unqualifizierten Kommentaren zur Interphone-Studie der eigenen Forschungsgruppe um Annsi Auvinen in den Rücken gefallen ist. Ob dies zutrifft kann ich nicht beurteilen.
Die Frage ist jetzt aus meiner Sicht nicht, warum Dariusz seine opulente Meinung zu der WHO-Monographie äußert, sondern: Warum treibt hese, selber mehr tot als lebendig, den beträchtlichen Aufwand, die persönliche Meinung eines ehemaligen Stuk-Wissenschaftlers aus Finnland in deutsch zu verbreiten?
Ich weiß es nicht. Die Hingabe, mit der hese sich als "Backlinksetzer" für Dariusz in die Bresche wirft ist jedoch ein erster Fingerzeig. Ein kleiner. In den zwei Wochen, die seit Dariuz Leszczynskis Blog-Eintrag verstrichen sind, wurde der Eintrag von vier Personen kommentiert. Dariusz bewegt sich damit in unseren Größenordnungen. Für die cleveren Jungs von hese kein Grund, den langen Riemen nicht doch zu übersetzen. Und als ob es sonst bei denen nichts zu tun gibt, wurde gleich noch einen Ladenhüter vom August 2013 mit übersetzt und dem deutschen Publikum am 5. Januar 2015 kommentarlos zum Dessert gereicht.
Ich finde das ist wieder ein schöner Beleg für die These: Das größte Problem der Anti-Mobilfunk-Szene ist ihr Personal.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Entwertung, Leszczynski, STUK, Backlinks, Wasserträger, Monographie, van Deventer
Nachtrag: 1000 Backlinks von hese - und kein bisschen weiter
H. Lamarr , München, Dienstag, 06.01.2015, 13:55 (vor 3595 Tagen) @ H. Lamarr
Die Hingabe, mit der hese sich als "Backlinksetzer" für Dariusz in die Bresche wirft ist jedoch ein erster Fingerzeig.
Ouups, da habe ich den Link vergessen, der erst den Zusammenhang herstellt. Enorm fleißig setzt hese im eigenen englischsprachigen Forum zahllose Backlinks auf den Blog von Dariusz Leszczynski. Das ist so krass, dass dieses hese-Forum quasi nur als Backlinkgenerator fungiert, das heißt, Menschen spricht es nicht an, sondern Suchmaschinen. Dies erklärt die Öde und warum dort keine Diskussionen stattfinden können.
Die Wirkung der Fleißarbeit dürfte freilich gegen Null gehen. Suchmaschinen reagieren zwar auf Backlinks, Links von belanglosen Seiten sind jedoch nahezu wertlos. Ein wichtiger Link auf Dariusz' Blog, beispielsweise von der Süddeutschen, brächte dem Finnen mehr, als 1000 Links aus einem hese-, Gigaherz- oder IZgMF-Forum. Wer bringt das Herrn hese schonend bei?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Vorsorgliche Entwertung der WHO-Monographie (II)
H. Lamarr , München, Samstag, 29.04.2017, 12:30 (vor 2751 Tagen) @ H. Lamarr
So, do not waste your time to write comments and submit them in the “sham-consultation” of the EHC by the WHO EMF Project. Our comments do not matter because the decision has been made already by ICNIRP – no health effects.
Auslöser dieser Entwertung der Monographie (EHC, Environmental Health Criteria) ist eine Folie aus der Präsentation von Rodney Croft gewesen, auf der zu lesen war:
WHO EHC (draft): No evidence of health effects
Die vorsorgliche Entwertung der überfälligen WHO-Monographie (EMF-Risikoeinstufung) hat im Dezember 2016 einen Höhepunkt erreicht, indem mit einer öffentlichen Petition das gesamte EMF-Project der WHO, repräsentiert von Emilie van Deventer, infrage gestellt und die Entlassung van Deventers gefordert wurde. Mit rund 2700 Mitzeichnern fand die Petition eine in der internationalen Anti-Mobilfunk-Szene erreichbar übliche Resonanz. Bemerkenswerterweise wurde die Petition in vier Sprachen angeboten, nicht aber in deutsch. Deutschland spielt international in der Anti-Mobilfunk-Szene keine große Rolle.
Urheber der Petition ist der kommerziell orientierte Paradiesvogel Olga Sheean, die über ihr Know-how schreibt:
Olga has trained in applied kinesiology, Body Alignment Technique, intuitive and energetic healing, interpersonal dynamics and conflict resolution. She has also studied nutrition and metabolic therapy. She works internationally, offering private consultations, empowerment intensives, Dream Teams, the LifeChanger, programmes for actors, customized coaching and online training, dedicated to helping people transform their relationships, health, performance, finances and happiness quotient
Trotz dieser abstoßenden Qualifikationen hat Lennart Hardell keine Hemmungen gehabt, auf Olgas Petition ausführlich einzugehen. Aus meiner Sicht eine eher wundersame Reaktion. Und weil die flotte Olga bislang ein unbeschriebenes Blatt in der Anti-Mobilfunk-Szene war, behaupte ich: Die Sache stinkt, hier wird weiter an dem geplanten Shitstorm gegen die WHO gebastelt, da die kommende Monographie aller Voraussicht nach den kommerziellen Interessen von EMF-Panikmachern erheblichen Schaden zufügen wird. Deshalb ist die vorsorgliche Entwertung dieses Papiers für die Nutznießerbranchen ein notwendiger Akt der Selbsterhaltung.
Hintergrund
Van Deventer: Warum sich die die WHO-Monographie (EHC) verzögert
Auch Mike Repacholi, van Deventers Vorgänger bei der WHO, sollte aus dem Amt petitiert werden
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
WHO, Entwertung, Hardell, Monographie, van Deventer, Abstoßend, Monografie
EMF-Monograph der WHO: Fristverlängerung
H. Lamarr , München, Donnerstag, 27.11.2014, 00:23 (vor 3635 Tagen) @ H. Lamarr
Bis zum 15. November können jetzt qualifizierte Verbesserungsvorschläge eingereicht werden.
Ebola hat die WHO und ihre Ressourcen im Griff. Die Frist wurde um 1 Monat auf 15. Dezember 2014 verlängert.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
WHO kündigt EMF-Monograph für 2022 an
H. Lamarr , München, Montag, 20.04.2020, 23:51 (vor 1663 Tagen) @ H. Lamarr
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat bekanntgegeben, im Herbst den ersten Entwurf ihres neuen Forschungsberichtes (Monograph) zu möglichen gesundheitlichen Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder zu publizieren. Der Entwurf soll im September 2014 auf der WHO-Website veröffentlicht werden und kann bis Mitte November 2014 kommentiert werden. Im Februar 2015 soll der zweite Entwurf vorliegen, über den die Arbeitsgruppe im April 2015 final beraten will. Diese Termine gehen aus dem aktuellen Fortschrittsbericht (Progress Report) zum internationalen EMF-Projekt der WHO hervor.
Die Arbeiten an dem Monograph begannen Anfang 2012. In dem Bericht werden auch die Ergebnisse der internationalen Interphone-Studie (2010) und die Klassifizierung elektromagnetischer Felder als „möglicherweise krebserregend“ durch die internationale Krebsforschungsagentur IARC (2011) berücksichtigt.
Bis zum ersten Entwurf der EMF-Monografie (2014) verlief alles nach Plan. Doch der für Februar 2015 angekündigte zweite Entwurf erschien bereits nicht mehr. Neben anderen Widrigkeiten soll der "Ebola"-Ausbruch in Afrika dazu beigetragen haben, dass die WHO die Prioritäten anders setzte und die EMF-Monografie auf unbestimmte Zeit vertagt wurde.
Im Herbst 2019 gab es erste Anzeichen für eine Wiederbelebung des Projekts und jetzt lautet die jüngste Wasserstandsmeldung der WHO: Bis 2022 soll die große EMF-Monografie, schon der erste Entwurf kam auf rd. 700 Seiten, nun endlich veröffentlicht sein.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
WHO, Monografie