Mit Alufolie umwickelter Eimer schütz vor Handystrahlung (Allgemein)

Gast, Freitag, 29.03.2013, 09:17 (vor 4052 Tagen)

Mann schützt sich mit Eimer auf dem Kopf vor Handy-Strahlung

Ein 56-jähriger Mann aus Dresden kann angeblich die Strahlung, welche von einer nahe gelegenen Mobilfunkantenne ausgeht, hören. Seit im Januar dieses Jahres der Mast in Betrieb ging, hat der Mann ein ständiges Piepen in den Ohren.

Auch Nachts vernimmt der gelernte Kraftfahrer den aggressiven Piepton und kann daher nicht mehr richtig schlafen. Ärzte verschrieben ihm Medikamente gegen Tinnitus, aber auch die halfen nicht.

Allerdings weiß sich der Mann dennoch zu helfen: Um Ruhe zu haben, stülpt er sich einen mit Alufolie umwickelten Eimer über den Kopf. Dann verschwindet angeblich der Piepton.

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Alufolie, Dresden

Mit Alufolie umwickelter Eimer schütz vor Handystrahlung

charles ⌂ @, Freitag, 29.03.2013, 09:35 (vor 4052 Tagen) @ Gast

Es gibt mehrere (elektrosensitive) Personen, die ein Pfeifen in den Ohren erfahren, oder einfach im Kopf. Das ist meistens der Fall bei UMTS Sendemasten.

Bedenke das bei UMTS viele nieder (oder mittel) frequente Anteile enthalten sind, die schwierig ab zu schirmen sind.

Mir war es gelungen diese *dirty air* mittels eine geerdete Antenne an die Fassade ab zu fangen.
Aber kein einziger Baubiologe ist daran interessiert, wahrscheinlich weil die *dirty air* mit ihre Schätzeisen nicht messen können.

Im Kürze wird es dazu eine spezielle magnetische Richtantenne geben.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Mit Alufolie umwickelter Eimer schütz vor Handystrahlung

Kuddel, Freitag, 29.03.2013, 10:17 (vor 4052 Tagen) @ Gast

Ein 56-jähriger Mann aus Dresden kann angeblich die Strahlung, welche von einer nahe gelegenen Mobilfunkantenne ausgeht, hören.

Das ist sehr unwahrscheinlich. Ansonsten könnte er mit dem Trick bei "Wetten Dass" auftreten und Geld damit verdienen.

Seit im Januar dieses Jahres der Mast in Betrieb ging, hat der Mann ein ständiges Piepen in den Ohren.

Das ist ein klassischer Tinnitus und gab es schon vor dem Mobilfunk.
Tinnitus wird oft durch Angst, Stress und Aufregung ausgelöst.
Gerade Berufskraftfahrer sind einem ständigen Grundlärmpegel ausgesetzt, so daß sie ihren Tinnitus verstärkt wahrnehmen, wenn sie plötzlich in eine ruhige Umgebung kommen. Der Fernfahrer bemerkt seinen Tinnitus nicht , wenn er in seiner Schlafkoje auf einer lauten Raststätte übernachtet, aber nimmt den Ton verstärkt wahr, sobald er in einem (ruhigen) Haus übernachtet.

Auch Nachts vernimmt der gelernte Kraftfahrer den aggressiven Piepton und kann daher nicht mehr richtig schlafen. Ärzte verschrieben ihm Medikamente gegen Tinnitus, aber auch die halfen nicht.

Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen Tinnitus. HNO Ärzte pflegen einen "frischen" Tinnitus (nicht älter als drei Tage) mit der Gabe von Blutverdünnern und Kortison zu behandeln, betonen aber, daß es keine Erfolgsgarantie gibt. Nun ist es aber auch so, daß 3/4 der Tinnitus-Erlebnisse innerhalb einiger Tage bis Wochen von selbst verschwinden (Spontanheilung), so daß ein Wirksamkeitsnachweis der vom HNO durchgeführten Therapie schwierig ist.

Allerdings weiß sich der Mann dennoch zu helfen: Um Ruhe zu haben, stülpt er sich einen mit Alufolie umwickelten Eimer über den Kopf. Dann verschwindet angeblich der Piepton.

Der Eimer erzeugt akustische Resonanzen, welche tieffrequente Umgebungsgeräusche verstärken, die Alufolie ruft laute Knistergeräusche hervor. Geräuschtherapie ist eine klassische Behandlungsmethode bei Tinnitus.
Prinzipiell geht es darum, daß das Gehirn lernt, den Ton auszublenden.

Ärzte geben den Rat, sich nicht auf den Ton zu konzentrieren und nicht so viel in sich hinein zu horchen. Das ist kontraproduktiv zum unterbewußten "Verlernen"/"Ausblenden" des Tons.
Hilfreich kann hingegen das Musikhören (bevorzugt Klassik) mittels Kopfhörer sein, gerade so laut, daß der Ton verdeckt wird.

K

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Tinnitus, Dresden, Spontanheilung

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