Das Mastbruch-Projekt ist hier im Forum bekannt und muss daher nicht weiter erklärt werden.
Interessant ist: bei der ersten Untersuchung (im März 2010) ließen sich 247 Personen eine Blutprobe nehmen bzw. Abstriche machen (der Text des Artikels ist hier nicht ganz klar; es könnte auch sein, dass 110 Personen sich Blut abnehmen ließen und 247 Abstriche haben machen lassen).
Im März 2011 ist die Anzahl offenbar drastisch geschrumpft. "Wieder waren über 100 Menschen zu der Kapillarblutuntersuchung in Mastbruch, Paderborn, gekommen. Nach 2010 wurde die Untersuchung zur Bewertung der Gentoxozität nun zum zweiten Mal durchgeführt. Besonders der Sonntag wurde von vielen Interessierten genutzt, um sich über die Auswirkungen von Funkstrahlen zu informieren und die Blutuntersuchung durchführen zu lassen, die in dieser Form einzigartig ist. Dabei konnten 10% Neueinsteiger begrüßt werden."
Sagen wir mal, "gekommen" = "Probennahme", dann wären es ca. 100, wenn man die 10% "Neueinsteiger" abzieht. Das Interesse an dieser Aktion ist damit innerhalb nur eines Jahres drastisch gesunken und teilt damit das Schicksal ähnlicher Projekte. Im Juni soll ein Zwischenbericht präsentiert werden.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
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Blutuntersuchung, Mastbruch-Projekt, Mosgöller, Pandora, Blutprobe
Mastbruch: Zwischenbericht
Doris , Montag, 27.06.2011, 05:48 (vor 4884 Tagen) @ Alexander Lerchl
Im Juni soll ein Zwischenbericht präsentiert werden.
Am Samstag, den 25.Juni 2011, fand die Informationsveranstaltung mit einer Ergebnispräsentation Vergleich 2010/2011 des Mastbruch-Projektes statt.
Hier gibt es bereits einen ausführlichen Bericht zu der Veranstaltung
[Anm. Admin 27.06.11, 23:34 Uhr: Der Link ist tot, hier ein Ersatzlink, siehe auch hier]
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Mastbruch
Mastbruch: das war's dann wohl
Alexander Lerchl , Montag, 27.06.2011, 08:09 (vor 4884 Tagen) @ Doris
Im Juni soll ein Zwischenbericht präsentiert werden.
Am Samstag, den 25.Juni 2011, fand die Informationsveranstaltung mit einer Ergebnispräsentation Vergleich 2010/2011 des Mastbruch-Projektes statt.
Hier gibt es bereits einen ausführlichen Bericht zu der Veranstaltung
"Bei der Blutuntersuchung waren es anfangs 99, dann 107 Personen. »Das sind für eine repräsentative Studie zu wenige Teilnehmer«, sagte Mosgöller am Samstag. Und er bedauerte, »dass für die Auswertung der Speichelproben derzeit das Geld fehlt.« Doch der erste Eindruck rechtfertige die Fortsetzung der Studie, bei der dann auch die vorsorglich tiefgefrorenen Schleimhautabstriche untersucht werden sollen."
(Hervorhebungen von mir)
"Am 25. Juni 2011 werden die Ergebnisse der Blutuntersuchungen, der Wangenabstriche und der Strahlenmessungen von den beteiligten Wissenschaftlern in Paderborn Mastbruch vorgestellt."
Quelle: http://www.gegenwelle.de/tag/mastbruch-projekt
Ein Satz mit X, das war wohl nix!
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nix mal acht ist nix
helmut , Nürnberg, Montag, 27.06.2011, 09:43 (vor 4884 Tagen) @ Doris
In zwölf Häusern und auf einem Spielplatz in Mastbruch hat der Diplom-Physiker Dr. Hartmut Voigt die elektromagnetische Strahlung gemessen. Nach seiner Erkenntnis ist sie nach Inbetriebnahme des Mobilfunkmastes (D- und E-Netze, kein UMTS) um etwa das Achtfache gestiegen. (von 51,5 auf 390,3 Mikrowatt pro Quadratmeter). Voigt räumte ein, dass dies nur ein Orientierungswert sein könne, da er nicht über einen längeren Zeitraum hinweg ganztägig seine Messgeräte habe einschalten können. Er reiche aber als Argument für eine Vertiefung der Studie aus.
um das achtfache gestiegen ...
Klingt sehr besorgniserregend
aber: nix mal acht ist immer noch nix
390,3 Mikrowatt pro Quadratmeter, das ist ein Wert, der überall vorkommt und häufig weit überschritten wird.
Panikmache bei Laien und Arbeitsplatzsicherung, nix weiter
MfG
Helmut
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In der Mobilfunk-BI und
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Mastbruch-Projekt: wie Adlkofer es noch 2018 dramatisiert
H. Lamarr , München, Freitag, 31.08.2018, 22:41 (vor 2261 Tagen) @ helmut
In zwölf Häusern und auf einem Spielplatz in Mastbruch hat der Diplom-Physiker Dr. Hartmut Voigt die elektromagnetische Strahlung gemessen. Nach seiner Erkenntnis ist sie nach Inbetriebnahme des Mobilfunkmastes (D- und E-Netze, kein UMTS) um etwa das Achtfache gestiegen. (von 51,5 auf 390,3 Mikrowatt pro Quadratmeter).
Ach, das ist ja interessant, Prof. Adlkofer nennt auf seiner Website (Pandora) für die Messung vor Inbetriebnahme des neuen Sendemasten (2010) einen erheblich niedrigeren Wert, nach der Inbetriebnahme (2011) hingegen in etwa den gleichen Wert:
Zunahme der Strahlenbelastung zwischen März 2010 und März 2011 (Dr. Voigt)
Vor der Aktivierung des Mastes im März 2010 lagen die Mittelwerte in den Wohnungen ohne Innenquellen (WLAN, DECT) bei 2,7 µW/m2. Im März 2011 waren sie mit 384,0 µW/m2 etwas mehr als 100-mal so hoch [genau genommen 142-mal so hoch; Anm. "Spatenpauli" ].
Was stimmt denn nun? Ich behaupte: beides. Denn "helmut" nennt aller Voraussicht nach die realen Werte inklusive der Innenquellen W-Lan und DECT, Adlkofer, an einer möglichst dramatischen Zunahme der "Strahlenbelastung" interessiert, nennt dagegen künstlich von den Innenquellen bereinigte Immissionswerte. Spielte er ein ehrliches Spiel, Adlkofer hätte auch die Werte inklusive Innenquellen nennen müssen. Die Zunahme der Immission allein durch den Sendemasten ist von nur zweitrangigem Interesse, denn die Innenquellen sind real vorhanden und dürfen für einen fairen Vergleich nicht einfach unterschlagen werden. Hier merkt man Adlkofers Erfahrung aus rd. 25 Jahren Arbeit im Dienst der Tabakindustrie.
Und noch zwei nette Details: a) Wie <hier> zu lesen ist, gab es bereits 2011 Irritationen wegen eines Medienberichts mit unerwünschten Messwerten und b) wurde das Projekt im Juni 2011 vorzeitig beendet, obwohl für März 2012 noch eine dritte Untersuchung öffentlich angekündigt war. Bei Adlkofer erfährt man davon nichts.
Ohne das Posting von "helmut" wäre Adlkofers Trick heute nicht mehr zu erkennen gewesen, denn die alten Medienberichte sind im Netz nicht mehr auffindbar und die Website Gegenwelle (Bürgerinitiative bzw. Firma, die das Mastbruch-Projekt initiiert hat) schreibt zwar viel Blabla über das Projekt, doch auch nur einen einzigen Messwert nennt sie nicht. Seit Verkündung der banalen Ergebnisse des Mastbruch-Projekts 2011 wird diese Website nicht mehr gepflegt.
Für den Betreiber der Site Gegenwelle war das Verfehlen der erhofften Ergebnisse so enttäuschend, dass er in seinem vorletzten Eintrag deren Präsentation für den 21. Juni 2011 zwar noch ankündigte, über die Ergebnisse selbst dann aber kein Wort mehr verlor. Auch Adlkofers Text auf der Pandora-Seite ist die Enttäuschung über das unspektakuläre Ende des Mastbruch-Projekts anzumerken, obwohl er sich dort sichtlich abmüht, die Bedeutung des ursprünglich breitbeinig und mit Pressetamtam angekündigten Projekts nachträglich klein zu reden.
Wie drittklassige Presse damals eingewickelt wurde ist heute noch auf NRhZ-Online zu sehen. Autor des Artikels dort ist Gerrit Krause. Dass dieser ein altgedienter überzeugter Mobilfunkgegner und Funktionär des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk ist, hätte die NRhZ ihren Lesern mMn aus hygienischen Gründen sagen müssen, damit den Lesern die richtige Einordnung des Artikels leichter fällt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Mastbruch: Bürgerinitiative entgeht Gewinn
H. Lamarr , München, Montag, 27.06.2011, 10:44 (vor 4884 Tagen) @ Doris
Dort steht:
"Bei der Auswertung der Fragebögen stellte der Mediziner fest, dass Symptome wie Schläfrigkeit, Atembeschwerden oder Hitzegefühl, die mit Mobilfunkstrahlung in Zusammenhang gebracht werden, in Mastbruch innerhalb eines Jahres vermehrt aufgetreten sind. Diese subjektiven Angaben werden jedoch durch die Bluttests nicht bestätigt: Bei den Freien Radikalen gab es eine Abnahme um zehn Prozent."
Womit zum wiederholten male das Prinzip "Blind" bestätigt wurde, demzufolge schon das Wissen um die Inbetriebnahme eines Sendemasten den Leuten subjektive Beschwerden bereitet. Nun wissen dies also auch die Mastbrucher, die eigentlich erleichtert aufseufzen könnten, dass sie trotz Mast und trotz irgendwelcher Mikrowatt noch immer gesundes rotes Blut haben, kein blaues und kein schwarzes. Auf dem Zeitungsfoto sieht Frau Zajonz jedoch mMn eher enttäuscht als erleichtert aus, ein Phänomen das mit entgangenem "Bürgerinitiativen-Gewinn" erklärbar ist. Auch der Tenor der Verlautbarungen strahlt eher eine verhohlene Enttäuschung aus, dass die Ergebnisse frei von dramatischen Veränderungen im Blutbild sind. Wieso jetzt Prof. Mosgöller überhaupt noch eine Großstudie ins Gespräch bringt erschließt sich mir nicht. Die läuft doch längst, in Deutschland seit 1993 mit inzwischen rund 70'000 Sendemasten und schätzungsweise 10 Mio. Teilnehmern (Anwohner der Masten). Ein sonst gerne zitiertes Buch trägt dazu den Untertitel "Freilandversuch am Menschen" - gefunden wurde auch hierbei jedoch nichts. Wozu also noch eine Million für noch eine Studie verbuttern, deren Ergebnis heute schon fest steht? Aus meiner Sicht ist dies nur wieder ein Versuch, die Zweifel an der Harmlosigkeit schwacher Funkfelder noch ein paar Jahre am Leben zu halten und daraus Kapital zu schlagen.
Dass die (vergleichbare) Rimbach-Studie von Klaus Buchner und Horst Eger in Mastbruch anscheinend nicht als Kronzeuge hingestellt wurde, überrascht mich. Für die Autoren muss es eine Enttäuschung sein.
Kurios: Wenn ich den Bericht im Westfalen-Blatt mit dem Bericht auf der Website der Bürgerinitiative Mastbruch vergleiche, dann habe ich den Eindruck, dass die BI über eine ganz andere Studie berichtet. Selbst die IARC wird noch (fälschlich) als Belastungszeuge gegen Sendemasten bemüht, dies zeigt, wie krampfhaft diese BI sich an "ihr" Projekt klammert. Im ersten Moment dachte ich der unvollständigen Datumsangabe wegen, die BI sei noch im Jahr 2010 festgefahren, nur über Umwege wird dann deutlich, dass auch sie im Jahr 2011 angekommen ist. Die stark unterschiedliche Wahrnehmung BI ./. Zeitung muss ebenfalls etwas mit dem entgangenen Gewinn zu tun haben, mit dem die BI jetzt zu kämpfen hat.
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Die "Jetzt-erst-recht-Phase"
Diagnose-Reflex, Montag, 27.06.2011, 12:43 (vor 4884 Tagen) @ H. Lamarr
Und wie immer in solchen Fällen beginnt die "Jetzt-erst-recht-Phase".
Durch das immer gleiche Verhalten der BI´s, das bis zu Mobbing u.a. reicht, ist der Gesichtsverlust der BI-Mitglieder vorprogrammiert. Diesen zu vermeiden, beginnt die Selbsttäuschung durch Schönreden der Situation.
"Es kann nicht sein, was nicht sein darf!"
Ich glaube, da geht es jetzt erst richtig los... Arme Mastbrucher-Normalbürger...
Mastbruch: Bürgerinitiative entgeht Gewinn
Doris , Montag, 27.06.2011, 20:02 (vor 4883 Tagen) @ H. Lamarr
Kurios: Wenn ich den Bericht im Westfalen-Blatt mit dem Bericht auf der Website der Bürgerinitiative Mastbruch vergleiche, dann habe ich den Eindruck, dass die BI über eine ganz andere Studie berichtet.
Tja, die Seite, die ich heute in aller Früh eingestellt habe, die gibt es mittlerweile im Netz nicht mehr.
Und dieser Bericht ist inhaltlich anders als der von heute morgen. Da gibt es auch keine Angaben mehr zu den Messwerten. Und die genannten Werte auf der Mastbruch-Seite sind andere als die, welche im Artikel genannt wurden. "Helmut" hat da noch eine Passage rauskopiert.
Auch meine ich, ist mir aufgefallen, dass in dem Pfarrsaal bei der Ergebnisverkündigung von 30 anwesenden Leuten die Rede war.
Nachtrag:
Hier ist sie wieder
Diese Seite war heute morgen bei den Omega News eingestellt. Dort gibt's diesen Bericht nicht mehr, sondern wurde durch den oben im Text verlinkten Beitrag ersetzt.
Mastbruch: Bürgerinitiative entgeht Gewinn
helmut , Nürnberg, Dienstag, 28.06.2011, 06:46 (vor 4883 Tagen) @ Doris
Auch meine ich, ist mir aufgefallen, dass in dem Pfarrsaal bei der Ergebnisverkündigung von 30 anwesenden Leuten die Rede war.
Richtig
über die angegebene Zahl von 30 Besuchern musste ich schmunzeln.
Bei der ersten Aufklärungsveranstaltung hier im Ort wegen eines 50 m Mastes am Ortsrand waren ca 150 Leute
( bei 14 Tausend Einwohnern) gekommen.
Zu der Veranstaltung wegen der Antenne auf meinem Hausdach wurden 25 Anwesende gemeldet. Davon waren ca 10 Offizielle abzuziehen.
Daran sieht man die Wichtigkeit des Problemes
MfG
Helmut
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Mastbruch: Zwischenbericht
Doris , Donnerstag, 28.07.2011, 15:12 (vor 4853 Tagen) @ Doris
Zweiter Fortschrittsbericht zum "Mastbruch-Projekt"
Im März 2010 wurde dieses Projekt mit dem Ziel begonnen, den Einfluss der von einer neu errichteten Ba-sisstation ausgehenden Strahlung auf das gesundheitliche Befinden der im Nahbereich lebenden Bevölke-rung zu untersuchen. Durch Messung physikalischer und biologischer Parameter soll in Kombination mit einem Fragebogen herausgefunden werden, ob sich nach der Inbetriebnahme einer Basisstation innerhalb von zwei Jahren Hinweise auf gesundheitliche Auswirkungen ergeben. Ein neu veröffentlichter Bericht auf den Webseiten der „Stiftung Pandora“ (*)fasst die Zwischenergebnisse des Projekts zusammen, die am 25. Juni 2011 von den beteiligten Wissenschaftlern der Bevölkerung in Paderborn-Mastbruch vorgestellt wurden. Einen ausführlicheren Überblick über diese Ergebnisse und den bisherigen Verlauf des Projekts bietet der "EMF Monitor" in seiner Ausgabe vom Juni 2011. Das Heft wird der auf der Webseite der am Projekt beteilig-ten Bürgerinitiative "Gegenwelle" zum Download angeboten:
http://www.gegenwelle.de/mobilfunk-und-forschung/keine-entwarnung-fur-mobilfunkturme.html#more-1616
(Unterstreichung durch mich)
Quelle: WIK-EMF-Brief vom 28.07.2011
Mastbruch: Warten auf den 3. Fortschrittsbericht
H. Lamarr , München, Sonntag, 24.06.2012, 13:48 (vor 4521 Tagen) @ Alexander Lerchl
Das Mastbruch-Projekt ist hier im Forum bekannt und muss daher nicht weiter erklärt werden.
Das Mastbruch-Projekt hat seine Laufzeit von 2 Jahren nach Inbetriebnahme des Sendemasten erreicht, und müsste inzwischen (seit März 2012) beendet sein.
Da der dritte und letzte Fortschrittsbericht bislang ausgeblieben ist, gehe ich davon aus, dass das Projekt nicht die erhofften alarmierenden Resultate gezeigt hat. Auf diese Interpretation komme ich, weil Prof. Adlkofer bei seinen beiden Mobilfunkstudien (Reflex und UMTS-Studie) 2-mal die Gelegenheit nutzte, lange vor der wissenschaftlichen Publikation der Resultate mit alarmierenden Nachrichten an die Öffentlichkeit zu gehen. Beim Mastbruch-Projekt fehlt diese PR-Komponente, die zu Beginn des Projekt noch sichtbar war, am Ende (bislang) völlig. Dies deutet mMn darauf hin, dass der 3. Fortschrittsbericht aus Sicht von Mobilfunkgegnern ein Rückschritt ist, der nicht unbedingt auch noch medial gefeiert werden muss. Das Positive an diesem Ergebnis wäre unmittelbar das Entfallen des Großalarms, mittelbar positiv wäre, dass Befürchtungen einer Manipulation des Mastbruch-Projekts in Richtung Alarm sich nicht bewahrheitet hätten.
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Mastbruch
Ruhe sanft: Was klemmt am Mastbruch-Projekt?
H. Lamarr , München, Dienstag, 15.01.2013, 12:37 (vor 4316 Tagen) @ H. Lamarr
Das Mastbruch-Projekt hat seine Laufzeit von 2 Jahren nach Inbetriebnahme des Sendemasten erreicht, und müsste inzwischen (seit März 2012) beendet sein.
Was ist los mit dem einst groß angekündigt gewordenen Mastbruch-Projekt?
Die zugehörigen Website Gegenwelle ist verlassen (jüngster Eintrag vom 22. Juli 2011) und auch die Projektleiter Dr. Adlkofer und Prof. Mosgöller machen keinen Mucks. Wenn ich es richtig sehe, hat die Stiftung Pandora sogar das Projekt inzwischen von ihrer Website genommen!
Was ist da los? Hab' ich was übersehen?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Mastbruch-Projekt? R.I.P.
Alexander Lerchl , Dienstag, 15.01.2013, 14:47 (vor 4315 Tagen) @ H. Lamarr
Das Mastbruch-Projekt hat seine Laufzeit von 2 Jahren nach Inbetriebnahme des Sendemasten erreicht, und müsste inzwischen (seit März 2012) beendet sein.
Was ist los mit dem einst groß angekündigt gewordenen Mastbruch-Projekt?
Die zugehörigen Website Gegenwelle ist verlassen (jüngster Eintrag vom 22. Juli 2011) und auch die Projektleiter Dr. Adlkofer und Prof. Mosgöller machen keinen Mucks. Wenn ich es richtig sehe, hat die Stiftung Pandora sogar das Projekt inzwischen von ihrer Website genommen!
Was ist da los? Hab' ich was übersehen?
Nein, glaube ich nicht. Das Projekt ist tot, so wie ich das schon lange vorausgesehen habe. Wieder sind Leute für nix und wieder nix verrückt gemacht worden. Wieder eine "Rauch"-Bombe der bekannten Art. Die "Experten" sind beschädigt worden, soweit das überhaupt noch möglich war. Die besorgten Bürger sind veräppelt worden und haben es wahrscheinlich nicht mal gemerkt.
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Ruhe sanft: Was klemmt am Mastbruch-Projekt?
Doris , Dienstag, 15.01.2013, 18:38 (vor 4315 Tagen) @ H. Lamarr
Was ist da los? Hab' ich was übersehen?
Auf der Pandora Seite gibt es von Juli 2011 einen Abschlussbericht
http://www.stiftung-pandora.eu/forschungsprojekte/mastbruch-projekt/mastbruch-abschluss.html
Ich fand das damals auch etwas merkwürdig, nachdem das Projekt mit so einem Gedöns angekündigt worden ist, dass die Sache dann so - irgendwie kleinlaut - zu Ende ging. Auf den Abschlussbericht bin ich auch nur zufällig gestoßen.
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Ruhe sanft: Was klemmt am Mastbruch-Projekt?
Doris , Dienstag, 15.01.2013, 21:30 (vor 4315 Tagen) @ Doris
Ich fand das damals auch etwas merkwürdig, nachdem das Projekt mit so einem Gedöns angekündigt worden ist, dass die Sache dann so - irgendwie kleinlaut - zu Ende ging.
An was es klemmt findet sich in diesem Zeitungsartikel
Ruhe sanft: Was klemmt am Mastbruch-Projekt?
Lilith, Dienstag, 15.01.2013, 23:39 (vor 4315 Tagen) @ Doris
Auf der Pandora Seite gibt es von Juli 2011 einen Abschlussbericht
http://www.stiftung-pandora.eu/forschungsprojekte/mastbruch-projekt/mastbruch-abschluss.html
Selten so einen wolkigen, künstlich aufgeblasenen und dann doch nichtssagenden Bericht gelesen. Es grenzt fast schon an eine Unverschämtheit, so ein dürftiges Werk so bar jeder Selbstkritik freizugeben.
Über vieles dort zu Lesende kann man nur den Kopf schütteln: rund 100 "Willige" hatten sich also zur Untersuchung gemeldet. Aha. Also keine repräsentative, nicht einmal eine random-Auswahl. Aber halt, es ergaben sich dennoch immerhin gewisse Signifikanzen: "Die Auswertung der Fragebögen, abgegeben von 96 Personen, die an den beiden Untersuchungen teilnahmen, ergab, dass sich das Befinden der Betroffenen nach Inbetriebnahme der Basisstation signifikant verschlechtert hatte. Dieser Trend ist bei Frauen besonders auffällig." Heisst im Klartext: alle, die glauben, der Mast sei schuld, haben sich den Fragebogen besorgt und darin im Ankreuzverfahren festgehalten, dass der Mast schuld ist. Und die Mastbrucher Frauen erwiesen sich dabei als besonders (elektro?)sensibel. Wenn das mal nicht eine heisse Spur ist.
Allgegenwärtige Selbstverständlichkeit: die üblichen Albernheiten der Dramatisierer mit ihren heissgeliebten Einheiten, wo aus minimalen 1mW/qm schon mal gewaltige "1012 µW/m2" werden können. Preisfrage: wird es schon ab 1010 µW/m2 gesundheitsgefährlich, oder erst ab 1015 µW/m2? Wie genau ist bei diesen Leuten genau? Und was wäre, wenn wir noch eine Potenz obenauf legen und in nW/m2 weiterquasseln? Würden beteiligte "unabhängige Wissenschaftler" wie unser früherer Tabakforscher dann wohl auch noch solchen Unsinn durchwinken?
Und man liest auch dies: "Das Ergebnis der Auswertung der Messdaten von 70 Personen, die an den beiden Untersuchungen teilnahmen, zeigt weder bei Frauen noch bei Männern eine relevante Veränderung der Konzentration freier Radikale, die Folge der erhöhten Strahlenexposition sein könnte." So what? Aber dennoch "erlauben die bisherigen Ergebnisse keine Aussage über mögliche gesundheitliche Folgen des Anstiegs der Strahlenbelastung nach Inbetriebsetzung der neuen Basisstation".
Ist aber so oder so Banane. Der dramatisierende Zweckoptimismus bleibt erwartungsgemäß ungebrochen: "Beim Blick in die Zukunft wagt Prof. Adlkofer die Aussage, dass die jetzige Einordnung der Hochfrequenzstrahlung als 'möglicherweise krebserregend' innerhalb von 10 Jahren von der IARC auf 'wahrscheinlich krebserregend' erweitert werden wird und dass nach weiteren 10 Jahren ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Hochfrequenzstrahlung und Krebs beim Menschen bewiesen sein wird." Mindestens. Wenn nicht vorher sowieso die ganze Mastbrucher Bevölkerung bereits mit Sack und Pack nach Grönland ausgewandert ist.
Brandneu ist immerhin diese gewonnene Erkenntnis: "So hat sich gezeigt, dass die Strahlenbelastung der einzelnen Studienteilnehmer unabhängig von der Exposition durch die neue Basisstation sehr verschieden ist." Wer hätte das auch nur geahnt? Es sind also nicht alleine die Basisstationen. Na so was. Wobei sich aber die Frage erhebt, was die Mastbrucher Studienprofis bei so viel Verschiedenheit denn dann überhaupt erhoben haben wollen. Aber sorry, ach so: einer "Pilotstudie" sollte man nicht allzuviel abverlangen wollen. Die Mastbrucher Experten haben eben erstmal nur spielen wollen. Mit Umfragen, Blutproben und den Ängsten unbedarfter Mitmenschen. Wird man ja wohl noch dürfen.
Woran also "klemmte" es beim "Mastbruch-Projekt"? Doch wohl daran, dass vorgefasste Meinung das Herangehen und Design von vornherein und bis in die finalen Darstellungen im sogenannten Abschlussbericht hinein grundtief verdorben hat. Dafür auch noch gutes Geld zum Fenster hinausgeworfen zu haben, ist aber immerhin auch eine Leistung gewesen.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
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Signifikanz, Mastbruch, Inbetriebnahme, unabhängige Wissenschaft
Zwischen-Abschluss-Bericht
H. Lamarr , München, Mittwoch, 16.01.2013, 00:30 (vor 4315 Tagen) @ Doris
Auf der Pandora Seite gibt es von Juli 2011 einen Abschlussbericht
Irgendetwas stimmt bei diesem Projekt nicht, der Abschlussbericht war im Juni 2011 noch ein Zwischenbericht.
Ergänzung:Zusammenfassung Pilotstudie Mastbruch 2011
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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