Die Neuentdeckung des Rades (Elektrosensibilität)
H. Lamarr , München, Mittwoch, 17.09.2008, 23:44 (vor 5896 Tagen)
[Anm. Admin: Dieser Thread wurde verschoben, da sich eine vom Ursprungsthread unabhängige Diskussion entwickelte. Absprungpunkt im Ursprungsthread war dieses Posting].
Sehen Sie hierzu unsere Videodokumentation (21MB)
Ihr Video schließt mit der Texttafel:
Mit dieser Dokumentation ist belegt, dass Hochfrequenzstrahlung in den ganzen Körper eindringt!
Damit sind Aussagen von der Pro-Mobilfunkseite widerlegt, die behauptet, dass die Strahlung von der Haut völlig absorbiert wird und nicht in den Körper eindringt.
Zum ersten Satz
Mir ist völlig schleierhaft, wie Sie zu der ersten Wertung kommen. Schon mit der Grammatik habe ich so meine Probleme: Strahlung dringt in den ganzen Körper ein! Was bitte meinen Sie denn damit? Wollen Sie im Gegensatz zu halben, geviertelten oder achtel Körpern damit auf Ganzkörperbefeldung hinweisen? Oder ist nur der Satzbau entgleist und es sollte heißen: Strahlung dringt ganz (in voller Tiefe) in den Köper ein? Ich gehe mal davon aus, dass Sie dies meinen.
Weshalb Sie zur Dämpfungsbestimmung von ein paar Zentimetern Schweinefleisch bei GSM-Frequenzen das Wägelchen und den - in meinen Augen - pseudowissenschaftlichen Firlefanz der umständlichen Erklärungen zur Interferenz drumherum benötigen, ist mir in keiner Weise klar geworden. Ihr Versuch zur Interferenz ist ja nett anzusehen aber doch Schulwissen, wie es im Physikunterricht vermittelt wird. Ich kann da nichts Erhellendes entdecken, was nicht schon längst bekannt ist, nämlich, dass zwei (oder mehr) sich überlagernde Wellen an bestimmbaren Raumpunkten verstärken oder auslöschen können. Was Interferenz mit der fleischigen Signaldämpfung im 900-MHz-Band zu tun haben soll, müssen Sie mir erst noch erklären.
Und dass 3 cm Scheinefleisch bei rd. 900 MHz eine gewisse Signaldämpfung x verursachen haut mich ebenfalls nicht vom Hocker, diese Wirkung von Gewebe auf HF-Felder ist doch längst bekannt und überall nachlesbar. Da stellt sich dann doch schon eher die Frage, was genau meinen Sie mit "ganz eindringt". Erklären Sie mir bitte, auf welchen Prozentwert ein auf der Oberfläche eines Menschen auftreffendes HF-Signal abgeschwächt sein muss, damit es das Prädikat bekommt, in den Menschen, der locker auch mal 40 cm bis 50 cm Durchmesser in Bauchhöhe haben kann, völlig einzudringen. Was meinen Sie, darf in der Mitte noch ankommen, 10 % oder vielleicht 0 %? Worauf ich hinauswill ist: Ich empfinde Ihre "Entdeckung", HF dringe bis zur Mitte in einen Köper ein als grob irreführend, weil in dieser pauschalen Form die Aussage z.B. für Mittelwellenrundfunk völlig in Ordnung ist, für Mobilfunk (900 MHz und mehr) dagegen mit steigender Frequenz immer "falscher" wird.
Zum zweiten Satz
Und wie steht's um Ihre Behauptung, die Pro-Mobilfunkseite würde ihrerseits behaupten, dass die Strahlung von der Haut völlig absorbiert wird und nicht in den Körper eindringt?
Nicht einmal hier kann ich Ihnen zustimmen, denn von solchen Behauptungen ist mir nichts bekannt. Vielleicht wären Sie so freundlich, und verraten mir die Quelle, woher Sie dies her haben. Auf der Suche nach Quellen dieser Behauptung habe ich das glatte Gegenteil gefunden. Glatt deshalb, weil Jiri Silny von Ihnen sicherlich als Fleischwerdung der Pro-Mobilfunkseite akzeptiert wird. Ausgerechnet Silny aber schreibt: Hochfrequente elektromagnetische Felder dringen in den menschlichen Körper ein und werden hier stark absorbiert; die aufgenommene Energie wird in Wärme umgewandelt. Gut durchblutete Gewebearten, wie z. B. Körperflüssigkeiten, Muskeln, etc., absorbieren im Gegensatz zu Haut, Knochen oder Fett wesentlich mehr Energie. Die Energieabsorption nimmt weiterhin mit zunehmender Frequenz zu, die elektromagnetische Welle dringt mit der Frequenz immer weniger tief in den Körper ein. So verringert sich die Eindringtiefe um 2,5 cm bei 900 MHz auf ca. 1 cm bei 1800 MHz.
Und nun, sehr geehrter Herr Zwerenz? Haben Sie da beim Texten Ihrer Tafel vielleicht Teraherzwellen mit Mobilfunkwellen verwechselt?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Rundfunk, Eindringtiefe, Interferenz
Die Neuentdeckung des Rades
Siegfried Zwerenz, Freitag, 19.09.2008, 08:23 (vor 5895 Tagen) @ H. Lamarr
@Spatenpauli, Die Neuentdeckung des Rades.
Sehr geehrter Herr Spatenpauli,
Vorab das Thema letzte Tafel im Film und der Eindringtiefe ins Gewebe.
Diese Tafel war gedacht um eines der unsinnigen Standardargumentationen, die mir auf meinen Vorträgen entgegengebracht wurden, zu widerlegen. Es handelt sich nur um eine zusätzliche Auswertung und hat nichts mit den Interferenzen zu tun.
Es gibt 2 Argumentationen, denen ich hin und wieder auf Vorträgen begegne. Einerseits wird behauptet, dass die Mobilfunkstrahlung nicht oder nicht tief in den Körper eindringt, zum anderen wird oft die 1,5V Mignonzelle als Beweis benutzt, dass Funkwellen mit 15V/m ungefährlich sind.
Wie Sie selbst schon herausgefunden haben, basiert die Eindringtiefe von Funkwellen auf Aussagen von Herrn Prof. Silny. Sicherlich wissen Sie auch, dass ich den Auswertungen von Herrn Prof. Silny kritisch gegenüber stehe. Das trifft auch in diesem Fall zu. Seine Darstellung mit der Eindringtiefe ist zwar formal richtig, aber man muss wissen wie die Eindringtiefe der Funkwellen definiert ist.
Die Funkwellen durchdringen den gesamten Körper. Sie treten an der, dem Funkwellensender zugewandten Seite, in den Körper ein und treten an der anderen Seite wieder aus. Während sie den Körper durchdringen, verlieren sie permanent an Energie.
Herr Silny hat nun in seiner Ausführung die Definition für die „Eindringtiefe von Funkwellen“ verwendet. Sie beschreibt die Strecke, die Funkwellen in einem Gewebe zurücklegen müssen, bis noch 37% der Leistung übrig ist. Das heißt die Funkwellen sind dann nicht etwa fort, sondern sie sind einfach nur kleiner geworden.
Diese von Herr Prof. Silny verwendete Definition der Eindringtiefe wird ursprünglich zur Berechnung von Skineffekten in Leitern verwendet.
Wenn sich nun ein Leser bei den Ausführungen von Herrn Prof. Silny nicht technisch auskennt, so kann er die Aussage leicht falsch interpretieren. Das führt dann zum Beispiel zu solchen Dokumentationen des IZMF:
Mobilfunk und Gesundheit eine Information für Eltern, Seite 5:
„Durch das elektrisch gut leitende Körpergewebe wird der überwiegende Teil der elektromagnetischen Energie bereits in den Oberflächenschichten absorbiert und dringt kaum bis in tiefliegende Organe oder den Fötus im Mutterleib ein.“
Auch habe ich noch eine alte Quelle unter dem Link http://omega.twoday.net/stories/791005/ gefunden. Hier ist berichtet, wie ich auf die Ausführungen von Werner Wiesbeck antworte:
„Als »völlig unseriös« bezeichnet es Siegfried Zwerenz, dass Werner Wiesbeck von einer Eindringtiefe der Hochfrequenz in den Menschen von drei Millimetern spricht und damit eine gesundheitliche Schädigung ausschließt. Nach Auffassung von Siegfried Zwerenz sind die drei Millimeter »völlig falsch«“
Fazit: Die Funkwellen vom Mobilfunk durchdringen immer den gesamten Körper. Sie werden nur auf ihren Weg durch das Gewebe etwa 7dB pro 3cm gedämpft.
Nun zu den Interferenzen:
Wenn Sie mit der „Neuentdeckung des Rades“ meinen, dass die prinzipiellen Vorgänge von Interferenzen bereits bekannt sind, so haben Sie natürlich Recht. Was in meiner Videodokumentation darüber hinausgehend dokumentiert ist, sind zwei zusätzliche Experimente.
Das erste Experiment ist noch ziemlich nahe liegend, wenn man sich die Überlagerung der Funkwelle vorstellen kann (oder es am Programm von Sparco einmal ausprobiert). Je nach verwendeter Frequenz der Funkwellen, verschieben sich die Überlagerungen (Maxima) und auch die Auslöschungen (Minima) zu anderen Raumpunkten. Das ist sofort einsichtig, da sich mit der Frequenz der Funkwellen auch deren Wellenlänge ändert.
Das zweite und aufwendigere Experiment war, ob diese Interferenzen der Funkwellen auch existieren, wenn sie sich vorher durch ein Gewebe ausbreiten müssen. Am einfachsten Modell der direkten Welle, die an der gegenüberliegenden Wand reflektiert wird, möchte ich Ihnen das Problem gerne erläutern.
Wenn kein Gewebekäfig im Weg steht, läuft die Welle ungehindert bis zur Wand, wird dort reflektiert und kommt zum Auswertebereich zurück, in dem die Antenne steht. Trifft nun in diesem Auswertebereich ein hinlaufender Wellenberg auf ein rücklaufendes Wellental, so löscht sich die Welle aus. Trifft ein hinlaufender Wellenberg auf einen rücklaufenden Wellenberg, so ist die Welle doppelt so groß.
Steht nun der Gewebekäfig im Weg, haben wir folgendes Verhalten. Die Welle läuft bis zur linken Wand des Gewebekäfigs. Ein Teil der Welle dringt nun in den Käfig ein, wird aber dabei um 7 dB gedämpft. Auf der rechten Seite des Gewebekäfigs tritt diese Welle wieder aus und wird bei diesem Durchtritt wiederum um 7 dB gedämpft. Die ausgetretene Welle, nun schon um insgesamt 14dB gedämpft, läuft zur Reflektionswand, wird reflektiert und kommt wieder zurück an den rechten Rand des Gewebekäfigs. Nun muss sie diese Seite des Käfigs noch einmal durchdringen, bis sie wieder am Auswertepunkt mit der Antenne ankommt.
Die rücklaufende Funkwelle ist nun am Auswertepunkt mit der Antenne um insgesamt 21dB gedämpft. Die hinlaufende Funkwelle war bis zum Auswertepunkt mit der Antenne um 7dB gedämpft. Das Verhältnis von hinlaufender Welle zu der rücklaufenden Welle an dem Auswertepunkt ist somit etwa 14dB, das ist etwas mehr als das Verhältnis 20 zu 1. Das bedeutet, die hinlaufende Welle ist etwa 20 Mal größer als die rücklaufende Welle an dem Auswertepunkt mit der Antenne.
Trifft nun ein Wellenberg der hinlaufenden Funkwelle auf ein Wellental der rücklaufenden Funkwelle, so ist die Welle in Summe nur um 5% kleiner geworden.
Trifft der Wellenberg der hinlaufenden Funkwelle auf einen Wellenberg der rücklaufenden Welle, so ist die Welle nur um 5% größer geworden. Das einfache Modell hätte nun vermuten lassen, dass die Hot Spots im Inneren des Gewebes nicht existiert hätten.
Das Experiment hat gezeigt, dass die Hot Spots auch innerhalb des Gewebekäfigs mit vergleichbarer Dynamik vorhanden sind.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.
Eindringtiefe der Funkwellen
KlaKla, Freitag, 19.09.2008, 09:36 (vor 5895 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
KOHÄRENZ UND EINDRINGTIEFE (PDF)
THESE: Gepulste Funkwellen weisen aufgrund der kurzen Zeiten eine hohe Kohärenz der Strahlung auf. Dadurch dringen sie wesentlich tiefer in das Gewebe ein.
Antwort Prof. Leitgeb:
Weder sind gepulste Funkwellen kohärenter, noch hängt die Eindringtiefe von der Kohärenz ab. Diese wird nämlich von der Absorption bestimmt, die wiederum (im wesentlichen) mit zunehmender Frequenz zunimmt. Da gepulste Funkwellen breitbandiger sind als ungepulste (monofrequente) Wellen, ist die Eindringtiefe tendenziell sogar geringer.
Antwort Prof. Silny:
Gepulste Funkwellen dringen nicht tiefer in das Gewebe ein als kontinuierliche Wellen gleicher Frequenz. Der Begriff der höheren Kohärenz der Strahlung beim Spektrum von Frequenzen ist in Bezug auf gepulste Funkwellen des Mobilfunks falsch verwendet.
Quelle: LfU Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg 09/2005
Weitere Info Gepulste Funkwellen 2004
Vorsicht Hetze
... einige Wissenschaftler bezahlt von Mobilfunkindustrie, betreiben fahrlässige Desinformation
Silny am BW Pranger
Wie man Unsinn entlarvt
Gängige Täuschungen in Logik und Rhetorik:
- Argumente ad hominem - es wird nicht das Argument angegriffen, sondern die Person.
[Hinweis Moderator - 20.08.2010
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten iddd.de/umtsno von Herrn Puzyna gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
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Meine Meinungsäußerung
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Hetze, Baden-Württemberg, Silny, Trojaner, Leitgeb, Eindringtiefe, Interferenz
Eindringtiefe der Funkwellen
Siegfried Zwerenz, Montag, 22.09.2008, 17:31 (vor 5891 Tagen) @ KlaKla
Sehr geehrter Herr Klakla,
hier ist ein Auszug aus dem Dokument von Bernhard Liesenkötter und Heinrich Eder
www.hs-augsburg.de/~liese/downloads/Dosim.pdf:
„Der verbreitete Begriff der „Eindringtiefe“ ist zwar eine für manche Zwecke der Hoch-frequenztechnik sinnvolle Ersatzgröße (Aufsummierung aller exponentiell absinkenden Feldanteile zu einem Wert der äquivalenten Leitschichtdicke), es muss jedoch beachtet werden, dass die Welle nicht nur diese Strecke zurücklegt, sondern dass dort ihre Amplitude auf 1/e des Oberflächenwertes abgesunken ist.“
Herr KlaKla, wie beurteilen Sie denn die Aussagen von Herrn Prof. Leitgeb und Herrn Prof. Silny, die Sie ins Forum eingestellt haben?
Wie beurteilen Sie die allgemeinen Aussagen bezüglich der Eindringtiefe von Mobilfunkstrahlung der beiden Herren?
Wahrheit?
Halbwahrheit?
Unwahrheit?
Oder was sonst?
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Zwerenz
Bürgerwelle e.V.
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Meinung, Liesenkötter, Wahrheit
Eindringtiefe von Was ??
charles , Montag, 22.09.2008, 20:45 (vor 5891 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
Wir reden hier von Eindringtiefe.
Aber von was ?
Funkwellen bestehen aus einen hochfrequente Trägerwelle mit darauf niederfrequente Modulationen.
Je höher die Frequenz, je wenig ist die Eindringtiefe.
Umgekehrt; je niedriger die Frequenz, je grösser die Eindringtiefe.
Die niederfreuqente Modulationen dringen ganz tief im Körper hinein.
Ich weiss nicht was für einen Heilpraktiker Herr Zwerenz ist, aber manche Heilpraktiker arbeiten mit (richtige) Bioresonanz Geräte.
Und dann meine ich die kräftige, welche mit Royal Rife und Hulda Clark Frequenzen arbeiten.
Die sind alle im niederfrequente Frequenzbereich.
Davon ist bekannt dass sie tief ins Körper eindringen können und dort ihre Wirkung haben können.
Sogar Frequenzen von eine Phanatron Lampe abgestrahlt.
Ich komme nochmals zurückauf meine niederfrequente Geräusche Sammlung, worauf Elektrosensible beim Anhören alleine schon typische *ES* Beschwerden haben können. Und da ist von jeweilige Hochfrequenz gar keine Rede.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Eindringtiefe von Was ??
AnKa, Sonntag, 28.09.2008, 12:17 (vor 5886 Tagen) @ charles
Die niederfreuqente Modulationen dringen ganz tief im Körper hinein.
Und? Was machen sie dort? DNA aufspalten? Nach welchem Wirkmechanismus?
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
NF-Signale und NF-Modulation
H. Lamarr , München, Sonntag, 28.09.2008, 13:43 (vor 5886 Tagen) @ charles
Wir reden hier von Eindringtiefe.
Aber von was ?Funkwellen bestehen aus einen hochfrequente Trägerwelle mit darauf niederfrequente Modulationen.
Je höher die Frequenz, je wenig ist die Eindringtiefe.
Stimmt, charles, die Physik dankt es Ihnen!
Die niederfreuqente Modulationen dringen ganz tief im Körper hinein.
Nein, stimmt nicht. Die NF-Modulation sitzt huckepack auf einem HF-Träger und ist ohne Hilfsmittel (HF-Demodulator) nicht von diesem zu trennen. Da der Körper keinen HF-Demodulator hat, "sieht" er allein die HF und nicht die NF. Wäre es anders, charles, müssten Sie die 217-Hz-Taktung eines GSM-Trägersignals mit Ihren Ohren hören können, was jedoch weder Ihnen noch einem anderen Lebewesen gelingt. Vielleicht fällt einem unserer Funktechnik-Experten ein plakatives Beispiel ein, diesen Sachverhalt eines NF-modulierten HF-Trägers - der immer wieder in Diskussionen hoch kommt - ein für allemal so zu beschreiben, dass zukünftig nur noch darauf verlinkt werden muss.
Dass NF tief in den Körper eindringt weiß jeder, der schon mal mit gefülltem Bauch vor einem Basslautsprecher gestanden hat, denn dann vibriert der Mageninhalt im Takt der Bässe. Na und, auf Rockkonzerten gibt das den Leuten erst den richtigen Kick!? Und dass reine Sinus-Signale angenehmer klingen als oberwellenhaltige Rechtecksignale ist ebenfalls nicht neu, sondern der Grund dafür, dass HiFi-Enthusiasten Röhrenverstärkern den Vorzug vor Transistor-Verstärkern geben, denn die fahren weicher in die verzerrende Signalbegrenzung hinein. Ganz übel ist aus Sicht des Klirrfaktors (Signalverzerrung) die starke 3. Oberwelle einer Sinuswelle, denn die soll besonders schaurig klingen und mit ihrem Klirr alle anderen Oberwellen in den Schatten stellen. Aber dies alles ist seit Jahrzehnten bekannt und unstrittig und Sie, charles, sind meines Wissens nach der einzige, der behauptet, ES würden nicht nur unter Befeldung leiden, sondern auch unter Beschallung.
Ich weiss nicht was für einen Heilpraktiker Herr Zwerenz ist, aber manche Heilpraktiker arbeiten mit (richtige) Bioresonanz Geräte.
Also mal ehrlich, wenn er derartige Geräte ablehnen täte, würde dies seinem Ansehen als Mobilfunkkritiker mit Sicherheit nicht schaden.
...
Ich komme nochmals zurückauf meine niederfrequente Geräusche Sammlung, worauf Elektrosensible beim Anhören alleine schon typische *ES* Beschwerden haben können. Und da ist von jeweilige Hochfrequenz gar keine Rede.
Gibt es außer Ihnen noch jemanden auf dieser Welt, der diese Beobachtung (ES reagieren mit Beschwerden auf NF-Beschallung) gemacht hat? Keiner der ES, von denen wir immer wieder mal etwas hören, hat jemals öffentlich gesagt, er würde auf bestimmte NF-Signale reagieren.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Demodulation, Oberwellen, NF, HF, Eindringtiefe, Modulation
NF-Signale und NF-Modulation
charles , Sonntag, 28.09.2008, 14:15 (vor 5886 Tagen) @ H. Lamarr
Es gibt immer Leute die lieber (schmerzhaft) sterben unter
ärtztliche Kontrolle mit Chemo und Bestrahlung, als dass sie geheilt werden mit Bioresonanz.
Das war so in 1930, und ist heute auch noch so.
http://www.milieuziektes.be/cancer_war.doc
The book (attached) was written by R. Webster Kehr (Physicist)
Independent Cancer Research Foundation, Inc.
He also wrote forward for the book: www.cancertruth.net
and has a website cancertutor.com
The book is sharp and this guy is witty.
Apparently there is a controversy in Physics on the
theory of Einstein, which is the mainstream and the controversy
is not allowed to go public. As a physicist,
this helped him understand the context of cancer treatments.
"A German epidemiologist from the Heidelberg/Mannheim Tumor Clinic, Dr Ulrich Abel, has done a comprehensive review and analysis of every major study and clinical trial of chemotherapy ever done. His conclusions should be read by anyone who is about to embark on the Chemo Express. To make sure he had reviewed everything ever published on chemotherapy, Abel sent letters to over 350 medical centers around the world, asking them to send him anything they had published on the subject. Abel researched thousands of articles: it is unlikely that anyone in the world knows more about chemotherapy than he.
"The analysis took him several years, but the results are astounding: Abel found that the overall worldwide success rate of chemotherapy was 'appalling' because there was simply no scientific evidence available anywhere that chemotherapy can 'extend in any appreciable way the lives of patients suffering from the most common organic cancers'. Abel emphasizes that chemotherapy rarely can improve the quality of life. He describes chemotherapy as 'a scientific wasteland' and states that at least 80 per cent of chemotherapy administered throughout the world is worthless and is akin to the 'emperor's new clothes'--neither doctor nor patient is willing to give up on chemotherapy, even though there is no scientific evidence that it works! (Lancet, 10 August 1991) No mainstream media even mentioned this comprehensive study: it was totally buried. "
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Charles Claessens
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Spontanheilung: Gott steh' mir bei
H. Lamarr , München, Sonntag, 28.09.2008, 16:30 (vor 5885 Tagen) @ charles
Es gibt immer Leute die lieber (schmerzhaft) sterben unter ärtztliche Kontrolle mit Chemo und Bestrahlung, als dass sie geheilt werden mit Bioresonanz.
Lieber charles,
es ist ganz einfach: Sie sitzen hier dem bekannten Phänomen der Spontanheilung auf, das es tatsächlich gibt, das aber mMn mitnichten irgendetwas mit diesem Bioresonanz-Firlefanz zu tun hat. Spontanheilungen gibt es auch in gravierenden Fällen, etwa bei Krebs, und diese Fälle sind nachweislich und sogar wissenschaftlich bestätigt. Nur, Ihre Bioresonanz-Apparate haben damit nur insofern etwas zu tun, dass Sie im Grunde ebensogut eine umgebaute Kaffeemaschine dazu verwenden könnten, der sie mit viel Brimborium in Gestalt von Lämpchen und Spiralkabeln starke Heilkräfte zusprechen, sobald die Maschine zu blubbern und fauchen anfängt.
Und Sie werden mit dieser famosen Kaffeemaschine garantiert auch Heilerfolge erzielen, Sie müssen dazu nur ausreichend viele Leute behandeln. Auch Uri Geller nutzt diesen Trick, wenn er via vermeintlicher TV-Magie, alte Uhren zum Ticken bringt: In Wahrheit kein Kunststück, sondern nur Statistik, bei ein paar tausend hervorgekramten alten Uhren ist es eben wahrscheinlich, dass einige dann von ganz allein zu Ticken anfangen. So wie bei Ihrem Bioresonanz-Humbug: Nur ein paar Ihrer Patienten heilen Sie damit. Aber dies liegt dann nicht an Ihrer Maschine, sondern allein an bislang unbekannten Fähigkeiten dieser Patienten, die auch auf die Kaffeemaschine reagiert hätten.
Viele Leute haben diese Fähigkeit leider nicht, deshalb ist der Heilerfolg auch rar. Es hat aber Tradition, dass auf die paar Glücklichen dann immerzu hingewiesen wird (schauen sie nur, es geht doch!), das Heer der Unglücklichen aber keinerlei Erwähnung findet. Ich selbst habe so einen Glücksfall im Bekanntenkreis (Zurückbildung von Brustkrebs): Der Bioresonanz-Arzt ist von diesem Fall so begeistert, dass er ihn als Paradefall ausschlachtet. Meiner Einschätzung nach aber nur deshalb, weil er sonst keine spektakulären Heilerfolge vorzuweisen hat.
Dass Bioresonatoren mit spontanen Heilerfolgen nichts zu tun haben, ist an der simplen Tatsache auszumachen, dass es Fälle von Spontanheilung gibt, die allein auf Beten zu Gott zurückgeführt werden - ganz ohne Technik.
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Spontanheilung, Firlefanz
Spontanheilung: Gott steh' mir bei
charles , Sonntag, 28.09.2008, 17:33 (vor 5885 Tagen) @ H. Lamarr
Nix Spontanheilung.
Nix Kaffemaschine.
Sie wissen gar nicht wovon Sie reden.
(Sie haben genau so wenig Ahnung von *ES*).
Wahrscheinlich haben Sie noch nie so eine Maschine gesehen.
Wenn Sie Lyme Disease hätten würden, so würden Sie sich so eine Maschine wünschen.
Wenn Sie Krebs hätten würden, so würden Sie sich so eine Maschine wünschen.
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Charles Claessens
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Spontanheilung: Gott steh' mir bei
H. Lamarr , München, Sonntag, 28.09.2008, 18:22 (vor 5885 Tagen) @ charles
Nix Spontanheilung.
...
Wenn Sie Krebs hätten würden, so würden Sie sich so eine Maschine wünschen.
Mehr können Sie nicht entgegnen, charles? Sie bringen nicht einen einzigen Fakt auf den Tisch, warum es sich nicht um Spontanheilung handeln darf. Aber gut, probieren wir es eben anders: Da Sie so versessen auf Ihre Bioresonatoren sind, wird es Ihnen sicherlich nicht schwer fallen, mir Heilerfolg zu garantieren, wenn ich bei Ihnen aufkreuze, um mich behandeln zu lassen. Ja?
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Spontanheilung: Gott steh' dir bei
charles , Sonntag, 28.09.2008, 18:51 (vor 5885 Tagen) @ H. Lamarr
Das hängt davon ab, was Ihnen fehlt.
Geldmangel kann ich leider nicht heilen.
Und Ihr Unverständnis für bestimmte Sachen kann ich leider auch nicht ändern.
Bei eine Garantie gehören auch bestimmte Umstände.
Sie sollten z.B.in eine elektrosmogarme Umgebung wohnen.
Sonst ist alle Arbeit umsonst.
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Charles Claessens
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Spontanheilung: Gott steh' dir bei
H. Lamarr , München, Sonntag, 28.09.2008, 20:17 (vor 5885 Tagen) @ charles
Das hängt davon ab, was Ihnen fehlt.
Okay
Geldmangel kann ich leider nicht heilen.
Schade!
Und Ihr Unverständnis für bestimmte Sachen kann ich leider auch nicht ändern.
Gottseidank!
Bei eine Garantie gehören auch bestimmte Umstände.
Sie sollten z.B.in eine elektrosmogarme Umgebung wohnen.
Keine Chance ... Aber: Was wäre denn aus Ihrer Sicht elektrosmogarm? Nicht mehr als z.B. 10 µW/m² (Peak oder RMS)?
Sonst ist alle Arbeit umsonst.
Bei Gelegenheit werde ich mal auskundschaften, was die von Brustkrebs Geheilte in Sachen EMF-Umgebung zu bieten hat.
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NF-Signale und NF-Modulation
Anna, Sonntag, 28.09.2008, 20:23 (vor 5885 Tagen) @ H. Lamarr
Nein, stimmt nicht. Die NF-Modulation sitzt huckepack auf einem HF-Träger und ist ohne Hilfsmittel (HF-Demodulator) nicht von diesem zu trennen. Da der Körper keinen HF-Demodulator hat, "sieht" er allein die HF und nicht die NF. Wäre es anders, charles, müssten Sie die 217-Hz-Taktung eines GSM-Trägersignals mit Ihren Ohren hören können,
Doch!!! Es gibt nämlich Menschen die an Hyperakusis leiden, dazu gehören ich nachgewiesenermaßen. Meine Mutter hat auch noch mit fast 90 Jahren die Mäuse husten hören.
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was jedoch weder Ihnen noch einem anderen Lebewesen gelingt. Vielleicht fällt einem unserer Funktechnik-Experten ein plakatives Beispiel ein, diesen Sachverhalt eines NF-modulierten HF-Trägers - der immer wieder in Diskussionen hoch kommt - ein für allemal so zu beschreiben, dass zukünftig nur noch darauf verlinkt werden muss.
Das würde mich sehr interessieren. Ich kenne einen, der hat das bereits sehr originell beantwortet. Das ist Herr Hengstenberg, den Sie ja kennen, denke ich.
Aber dies alles ist seit Jahrzehnten bekannt und unstrittig und Sie, charles, sind meines Wissens nach der einzige, der behauptet, ES würden nicht nur unter Befeldung leiden, sondern auch unter Beschallung.
Kann mir noch einmal einer erklären, ob es sich nicht doch um Interferenzen handelt, wie an der Wand meines Schlafzimmers zur Straße hin, an der jeden Morgen die Dröhne los ist. Dies plus HF vom Nachbarn und Radiowellen etc vom Fernsehturm, sind ein nettes Gemisch teuflischer Erfindungen.
Jetzt bin ich ja mit meinem Bett umgezogen und habe zu den HFQuelle hin abgeschirmt. Mein Gleichgewicht ist in soweit zum Glück wieder hergestellt.
Ich komme nochmals zurückauf meine niederfrequente Geräusche Sammlung, worauf Elektrosensible beim Anhören alleine schon typische *ES* Beschwerden haben können. Und da ist von jeweilige Hochfrequenz gar keine Rede.
Man kann ja nicht immer alles gleichzeitig beantworten hier, zumal man ja immer vorsichtig sein muß daß man als "Spatz nicht sofort von der Leine geschossen wird."
Gibt es außer Ihnen noch jemanden auf dieser Welt, der diese Beobachtung (ES reagieren mit Beschwerden auf NF-Beschallung) gemacht hat? Keiner der ES, von denen wir immer wieder mal etwas hören, hat jemals öffentlich gesagt, er würde auf bestimmte NF-Signale reagieren.
Da täuschen Sie sich aber , lesen Sie mal nach bei Naugi, Wahrnehmer und bei mir, außerdem bei den Oberammergauern. Vor allem beklagten sie sich über den Mist von Edge, der ja jetzt anscheinend korrigiert, oder ruhiggestellt wurde. Mit dem Gerät von Rhode und Schwarz ist das verrückt machende "Dingsens" jedenfalls nicht mehr zu messen.
Anna
Tags:
Meinung, Behauptung
NF-Signale und NF-Modulation
AnKa, Montag, 29.09.2008, 18:41 (vor 5884 Tagen) @ Anna
Da täuschen Sie sich aber , lesen Sie mal nach bei Naugi, Wahrnehmer und bei mir, außerdem bei den Oberammergauern. Vor allem beklagten sie sich über den Mist von Edge, der ja jetzt anscheinend korrigiert, oder ruhiggestellt wurde. Mit dem Gerät von Rhode und Schwarz ist das verrückt machende "Dingsens" jedenfalls nicht mehr zu messen.
"EDGE" ist inzwischen überall, Anna.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Die Qualen durch Frequenzen unter 8 1/3 Hz
Anna, Montag, 29.09.2008, 22:03 (vor 5884 Tagen) @ AnKa
"EDGE" ist inzwischen überall, Anna.
Das weiß ich, doch es wurde am Arbeitskanal etwas verändert, was durchschlagend an der Befindlichkeit der Menschen genagt hatte und was zu Beginn der Auswechslung eines Teils für eine schnellere Verbindung noch unbekannt war. Man hat reagiert und es scheint jetzt besser zu sein, wenn auch in anderen Bereichen noch lange nicht zufriedenstellend. Fragen Sie doch in Oberammergau nach, dort spielt die Funkbelastung immer noch eine große Rolle. Sie brauchen mir nicht weiter zu antworten, ich weiß nicht mehr darüber.
Anna
Hört 217-Hz-Taktung
KlaKla, Montag, 29.09.2008, 19:02 (vor 5884 Tagen) @ Anna
Nein, stimmt nicht. Die NF-Modulation sitzt huckepack auf einem HF-Träger und ist ohne Hilfsmittel (HF-Demodulator) nicht von diesem zu trennen. Da der Körper keinen HF-Demodulator hat, "sieht" er allein die HF und nicht die NF. Wäre es anders, charles, müssten Sie die 217-Hz-Taktung eines GSM-Trägersignals mit Ihren Ohren hören können,
Doch!!! Es gibt nämlich Menschen die an Hyperakusis leiden, dazu gehören ich nachgewiesenermaßen. Meine Mutter hat auch noch mit fast 90 Jahren die Mäuse husten hören.
Verstehe ich dass nun richtig Anna, sie können 217-Hz-Taktung hören?
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Meine Meinungsäußerung
217-Hz-Taktung
Anna, Montag, 29.09.2008, 22:27 (vor 5884 Tagen) @ KlaKla
Verstehe ich dass nun richtig Anna, sie können 217-Hz-Taktung hören?
Wollen Sie die Diskussion vom Winter 2007 wiederholen?
Damals habe ich bereits meine Meinung dazu gesagt und ich bekam von Ihnen den Kommentar, daß ich mich lächerlich mache.
Es hat sich nur verändert, daß ich jetzt sagen kann, es ist so ähnlich wie wenn man ein Fell über die Ohren gezogen bekommt mit dem Erfolg, daß man sich wie unter einer Glasglocke vorkommt. Das geht so lange, bis die Quelle abgeschaltet wird, oder man sich weiter weg befindet. Da es ja um die Ohren geht, nehme ich an, daß ich dieses Phänomen mit meinem Hörsinn wahrnehme.
Über die Technik kann ich nichts weiter sagen.
Was mit 217 Hz getaktet ist, das wissen die Techniker besser. Nur das Signalwort Zeitschlitzverfahren, das habe ich mir gemerkt.
Anna
217-Hz-Taktung
H. Lamarr , München, Dienstag, 30.09.2008, 00:36 (vor 5884 Tagen) @ Anna
Es hat sich nur verändert, daß ich jetzt sagen kann, es ist so ähnlich wie wenn man ein Fell über die Ohren gezogen bekommt mit dem Erfolg, daß man sich wie unter einer Glasglocke vorkommt.
Du lieber Himmel, Anna, bei diesem mörderischen Vergleich (Fell über die Ohren gezogen) kann ich keinerlei Erfahrungswerte vorweisen. Gottseidank. Deshalb kann ich Ihr Empfinden aber auch nicht nachfühlen. Da ich mit einer Tubenfunktionsstörung zu tun habe, kann ich zumindest die Glasglocke in etwa erahnen. Bei mir hat das mit Funkfeldern aber rein gar nichts zu tun, mit Sicherheit nicht.
Das geht so lange, bis die Quelle abgeschaltet wird, oder man sich weiter weg befindet. Da es ja um die Ohren geht, nehme ich an, daß ich dieses Phänomen mit meinem Hörsinn wahrnehme.
Wie meinen Sie das: "Da es ja um die Ohren geht". Mikrowellenhören ist ein nachgewiesenes Phänomen, soviel ich weiß aber bei ganz anderen (höheren) Frequenzen als beim Mobilfunk und vor allem bei ganz anderen (höheren) Feldstärken.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Mikrowellenhören
Hf, Nf, Lf, Vlf - O Hertz
Anna, Dienstag, 30.09.2008, 11:39 (vor 5884 Tagen) @ H. Lamarr
Das geht so lange, bis die Quelle abgeschaltet wird, oder man sich weiter weg befindet. Da es ja um die Ohren geht, nehme ich an, daß ich dieses Phänomen mit meinem Hörsinn wahrnehme.
Wie meinen Sie das: "Da es ja um die Ohren geht". Mikrowellenhören ist ein nachgewiesenes Phänomen, soviel ich weiß aber bei ganz anderen (höheren) Frequenzen als beim Mobilfunk und vor allem bei ganz anderen (höheren) Feldstärken.
Womit sonst als mit meinen Ohren könnte ich diese Sensationen wahrnehmen?
Das Ohr ist das was mich mit der Außenwelt verbindet und das ich nicht verschließen kann und das ist normalerweise gut so.
Die Natur hat nichts gewußt davon, daß eines Tages Leute auf die Idee kommen könnten es notwendig zu machen, daß Ohren verschließbar sind. Das Ohr ist Reflexzone für den ganzen Körper und die Eingangspforte für vieles was die Seele bewegt. Das Ohr entscheidet mit über die Lebensqualität und die ist bei mir eindeutig durch den Einfluß von elektromagnetischen künstlichen Strahlen beeinträchtigt.
Mich freut es, daß dieses Mikrowellenhören schon nachgewiesen wurde, ist auch nachgewiesen, daß eine Mischung aus Hoch-und Tief- und sehr tiefen Frequenzen das Phänomen bewirken können? Ich denke da immer an den Vergleich, wer Läuse hat, der kann auch Flöhe haben.
Im übrigen können auch Vögel hören und die reagieren auch gestreßt auf diese Errungenschaften der modernen Technik. Da Vögel an ihrem Verhalten leicht zu erkennen geben wie ihnen zumute ist, habe ich feststellen können, daß 1-2 Sekunden bevor ein Handy sein Klingelzeichen gibt, die Tiere schon anfangen im Käfig herumzutoben. Während des Gespräches sitzen sie wieder auf ihren Stangen.
Meine Zebrafinken habe ich vor Jahren verloren, weil ich sie nicht geschützt habe vor dem DECT-Telefon. Das schmerzt mich heute noch und obwohl ich gerne wieder welche hätte, bringe ich es nicht übers Herz.
Anna
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Semm
217-Hz-Taktung
KlaKla, Dienstag, 30.09.2008, 12:25 (vor 5884 Tagen) @ Anna
Verstehe ich dass nun richtig Anna, sie können 217-Hz-Taktung hören?
Wollen Sie die Diskussion vom Winter 2007 wiederholen?
Damals habe ich bereits meine Meinung dazu gesagt und ich bekam von Ihnen den Kommentar, daß ich mich lächerlich mache.
Ich verstehe nicht. Können sie nun 217-Hz-Taktung hören oder versuchen sie uns hier einen Bären aufzubinden? Lt. Aussage der Techniker ist dies soweit ich verstanden habe eben nicht möglich. 217-Hz-Taktung nur mit den Ohren wahrzunehmen ohne technisches Hilfsmittel.
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Meine Meinungsäußerung
Der Körper lügt nicht
Anna, Dienstag, 30.09.2008, 13:20 (vor 5884 Tagen) @ KlaKla
Verstehe ich dass nun richtig Anna, sie können 217-Hz-Taktung hören?
Wollen Sie die Diskussion vom Winter 2007 wiederholen?
Damals habe ich bereits meine Meinung dazu gesagt und ich bekam von Ihnen den Kommentar, daß ich mich lächerlich mache.
Ich verstehe nicht. Können sie nun 217-Hz-Taktung hören oder versuchen sie uns hier einen Bären aufzubinden? Lt. Aussage der Techniker ist dies soweit ich verstanden habe eben nicht möglich.
Ich verstehe nicht, wie Sie von "uns hier" sprechen können, ich denke hier gibt es eine ganze Reihe von Leuten, die meine Beschwerden nachvollziehen können, also tun Sie nicht so, als würden Sie für die ganze Kompanie sprechen, das nervt mich. 217-Hz-Taktung nur mit den Ohren wahrzunehmen ohne technisches Hilfsmittel.
Ja, so betrachtet nehme ich nicht nur mit den Ohren wahr, sondern mit meinem ganzen Körper. Nicht nur mein Ohr ist Reflexorgan für den ganzen Körper. Wo das Probhlem weiterhin ankommt ist von Mensch zu Mensch verschieden. Bei mir ist die Reihenfolge: Ohr, Halsregion, Herz und wenn es zu lange dauert, mit der Immission ist die Folge, je nach Dauer der Einwirkung ein Strahlenkater mit Müdigkeit, Zittrigkeit, Kältegefühl von innen her, Nervosität auf alles was so daherkommt. Bis der Kater nachläßt und ich wieder bin wie vor der Strahlenbelastung.
Das kann ich nicht zu oft machen, mit 69 reagiert der Körper nicht mehr so flexibel um seinen, gesunden Zustand wieder herzustellen.
Wie Wuff bereits zu vermitteln versucht und kein Gehör findet, ich nehme diese Beschwerden war, wenn ich in die Nähe einer Quelle komme, die mit 217Hz getaktet ist. Diese Quelle muß ich nicht jedes Mal wieder neue sehen, zuweilen denke ich nicht einmal darüber nach, daß ich mich jetzt in der Umgebung einer solchen Quelle befinden könnte. Es genügt, wenn ich sie spüre und dann sagen kann, da steht etwas in der Nähe von der Sorte, die mir immer wieder diese Beschwerden macht, daß meine Halsregion sich verengt, und ich das Bedürfnis verspüre so schnell wie möglich, mich von diesem Ort weg in eine geschütze Umgebung zu retten.
Was soll ich denn noch alles wiederholen aus meiner Vergangenheit hier im Forum, lest halt, was ich schon geschrieben habe wenn Ihr es noch findet. Da gibt es keine Zeile ich die ich zurücknehmen müßte, Ich habe alles so geschildert, wie es ist und wie ich es wahrnehme. Ich habe eine Menge geschluckt dafür von Helmut und Anka, das hat mich zusätzlich belastet. Deshalb kann ich oft nicht mehr und mache Pause. Aber ich habe auch viel gelernt und dafür danke ich vor allem Doris, Kuddel und Wuff.
Besonders empfehle ich mein posting zum Thema: " unvorangemeldeter Besuch bei Frau Weber und die Folgen". Dies für die Leute, die erst neu hier posten.
Mir fehlt die Lust, mich mit dem neuen System hier auf die Suche zu machen, vor allem deshalb, weil man unter der Rubrik "Suche" nicht mehr starten kann. Da fehlt der Pfeil für "los jetzt, suche!"
Anna
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, Meinung, Strahlenkater
Eindringtiefe der Funkwellen
KlaKla, Montag, 22.09.2008, 20:48 (vor 5891 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
Herr KlaKla, wie beurteilen Sie denn die Aussagen von Herrn Prof. Leitgeb und Herrn Prof. Silny, die Sie ins Forum eingestellt haben?
Wie beurteilen Sie die allgemeinen Aussagen bezüglich der Eindringtiefe von Mobilfunkstrahlung der beiden Herren?
Leitgeb und Silny sind zwei anerkannte Wissenschaftler, an deren Kompetenz keine nennenswerten Zweifel bestehen. Sie haben hier in diesem Thread das Dokument weitgehend positiv bewertet und weiter empfohlen. Warum legen sie da noch Wert auf meine Meinung. Wer die fachlichen Aussagen dieser Wissenschaftler kritisieren will, muss über entsprechend fachliche Kompetenz verfügen und sollte dazu noch besser sein. Ich empfinde es als anmassend wenn ich als Laie die Arbeit anerkannter Wissenschaftler Bewerten würde in Wahrheit, Halbwahrheit usw..
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Meine Meinungsäußerung
Eindringtiefe der Handystrahlung
KlaKla, Sonntag, 28.09.2008, 09:01 (vor 5886 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 28.09.2008, 09:33
Biologische Wirkungen
Grenzwerte Möglichkeiten der Reduktion
Quellen: Heinrich Eder
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Meine Meinungsäußerung
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, Grenzwert, SAR-Wert, Eindringtiefe, Eder
Eindringtiefe der Elektrosmog
charles , Sonntag, 28.09.2008, 10:13 (vor 5886 Tagen) @ KlaKla
Bekannt ist es in die Bioresonanz Technik (damit sind die Maschinen gemeint die mit Rife/Clark Frequenzen arbeiten), das diese Frequenzen ganz tief im Körper durchdringen, und dort ihre Wirkung an Zellen und Organe und Körperteile ausüben.
Rife Frequenzband: 0.5 Hz bis 10 kHz.
Clark Frequenzband: 30 kHz bis 1 MHz.
Das ist nicht neu, und weltweit seit 1930 bekannt.
Die Frequenzen können mittels Lampen, Kontaktelektroden oder Geräusche übermittelt werden.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Neuer Anlauf
H. Lamarr , München, Sonntag, 21.09.2008, 21:25 (vor 5892 Tagen) @ Siegfried Zwerenz
Vorab das Thema letzte Tafel im Film und der Eindringtiefe ins Gewebe.
Diese Tafel war gedacht um eines der unsinnigen Standardargumentationen, die mir auf meinen Vorträgen entgegengebracht wurden, zu widerlegen. Es handelt sich nur um eine zusätzliche Auswertung und hat nichts mit den Interferenzen zu tun.
Achso! Einen technischen Laien führen Sie mit so einem Fazit nach einem Lehrgang über Interferenz aber ganz schön an der Nase herum.
Wie Sie selbst schon herausgefunden haben, basiert die Eindringtiefe von Funkwellen auf Aussagen von Herrn Prof. Silny.
Um Himmels Willen nein, die Eindringtiefe basiert allein auf physikalischen Gesetzen, die Jiris Silny nicht gepachtet hat.
Sicherlich wissen Sie auch, dass ich den Auswertungen von Herrn Prof. Silny kritisch gegenüber stehe.
Gegen diese Formulierung ist nichts einzuwenden. Ich finde es gut, dass nicht mehr die Person Silny, sondern seine Aussagen im Mittelpunkt Ihrer Kritik stehen.
Die Funkwellen durchdringen den gesamten Körper. Sie treten an der, dem Funkwellensender zugewandten Seite, in den Körper ein und treten an der anderen Seite wieder aus. Während sie den Körper durchdringen, verlieren sie permanent an Energie.
Nur der guten Ordnung halber: Wenn die auftreffende Funkwelle schon schwach ist, dann durchdringt sie nicht, sondern versiegt auf dem Weg durch den Körper völlig. An der Rückseite dringt dann nichts Messbares mehr aus.
Herr Silny hat nun in seiner Ausführung die Definition für die „Eindringtiefe von Funkwellen“ verwendet. Sie beschreibt die Strecke, die Funkwellen in einem Gewebe zurücklegen müssen, bis noch 37% der Leistung übrig ist. Das heißt die Funkwellen sind dann nicht etwa fort, sondern sie sind einfach nur kleiner geworden.
Diese von Herr Prof. Silny verwendete Definition der Eindringtiefe wird ursprünglich zur Berechnung von Skineffekten in Leitern verwendet.
Wenn sich nun ein Leser bei den Ausführungen von Herrn Prof. Silny nicht technisch auskennt, so kann er die Aussage leicht falsch interpretieren.
Naja, da sind wir dann aber auch wieder bei Ihrer Texttafel oben
Das führt dann zum Beispiel zu solchen Dokumentationen des IZMF:
Mobilfunk und Gesundheit eine Information für Eltern, Seite 5:
„Durch das elektrisch gut leitende Körpergewebe wird der überwiegende Teil der elektromagnetischen Energie bereits in den Oberflächenschichten absorbiert und dringt kaum bis in tiefliegende Organe oder den Fötus ... ein.“
Wieso, so falsch ist das doch gar nicht?! Bedenklich fände ich dies, wenn eine werdende Mutter in einer 10-W/m²-Strahlendusche stünde. Bei den gängigen Werten im Milli- und Mikrowattbereich (verursacht durch Basisstationen) sehe ich keinerlei Gefährdungspotenzial und soviel ich weiß gibt es auch keine Studien, die bei so schwacher Befeldung Gefahr für Ungeborene sieht.
„Als »völlig unseriös« bezeichnet es Siegfried Zwerenz, dass Werner Wiesbeck von einer Eindringtiefe der Hochfrequenz in den Menschen von drei Millimetern spricht und damit eine gesundheitliche Schädigung ausschließt. Nach Auffassung von Siegfried Zwerenz sind die drei Millimeter »völlig falsch«“
Da Sigfried Zwerenz wohl nicht von Teraherzwellen redet, hat er da zweifellos recht, wobei wieder anzumerken ist, dass eine Diskussion über Eindringtiefe ohne Nennung von Intensitätswerten eher sinnlos ist, denn bei entsprechend schwach auftreffender Funkwelle kann es eben durchaus sein, dass schon nach 3 mm das Körpergewebe das Signal unmessbar klein gedämpft hat.
Fazit: Die Funkwellen vom Mobilfunk durchdringen immer den gesamten Körper. Sie werden nur auf ihren Weg durch das Gewebe etwa 7dB pro 3cm gedämpft.
7 dB bedeutet eine Leistungsdämpfung auf 1/5, also auf 20 % nach den ersten 3 cm, nach den zweiten 3 cm bleiben nur noch 4 % der ursprünglichen Leistungsdichte übrig usw. Da wecken Sie unnötig Ängste, wenn Sie sagen, dass die Funkwellen immer den gesamten Körper durchdringen. Denn wieder ist dies nur dann zutreffend, wenn auf den Körper von außen eine nennenswerte Leistungsflussdichte einwirkt. Nehmen wir mal einen rel. hohen Wert von 1 mW/m² an, dann wirken (bei 7 dB/3 cm) nach 6 cm Gewebe rund 40 µW/m² und nach 12 cm noch 8 µW/m² - sehen Sie denn bei diesen Werten ein Risiko?
Das zweite und aufwendigere Experiment war, ob diese Interferenzen der Funkwellen auch existieren, wenn sie sich vorher durch ein Gewebe ausbreiten müssen.
Verstehe ich nicht so ganz. Die Interferenzen entstehen durch Überlagerung von Wellen an bestimmten Raumpunkten, die Sie mit der Empfangsantenne "finden" können. Mit der fleischumwickelten Empfangsantenne sollte sich der Ort einer Überlagerung nicht ändern, wohl aber der Pegelmesswert, der um die Dämpfung des Fleischpakets geringer ausfallen sollte. Gibt es gute Gründe anzunehmen, dass dies nicht so ist?
Die rücklaufende Funkwelle ist nun am Auswertepunkt mit der Antenne um insgesamt 21dB gedämpft. Die hinlaufende Funkwelle war bis zum Auswertepunkt mit der Antenne um 7dB gedämpft. Das Verhältnis von hinlaufender Welle zu der rücklaufenden Welle an dem Auswertepunkt ist somit etwa 14dB ...
Und das heißt im Klartext?
Das einfache Modell hätte nun vermuten lassen, dass die Hot Spots im Inneren des Gewebes nicht existiert hätten.
Sehe ich, wie oben beschrieben, anders. Aus meiner Sicht ist es keine Überraschung, dass die Hotspots auch mit der fleischumwickelten Antenne zu messen sind, ist doch nur ein zusätzlicher Dämpfungsfaktor zur Luftstrecke.
Das Experiment hat gezeigt, dass die Hot Spots auch innerhalb des Gewebekäfigs mit vergleichbarer Dynamik vorhanden sind.
Klar, an der Dynamik der Interferenzen darf sich mit oder ohne Fleischmantel nichts ändern. Mit Fleischmantel findet die Dynamik lediglich auf niedrigerem Pegelniveau statt als beim Versuch ohne Fleischmantel.
Also, Herr Zwerenz, ich vermag die Bedeutung Ihres Experiments, so wie Sie sie sehen, nicht nachvollziehen, zumal mir noch immer nicht klar geworden ist, worauf Sie eigentlich hinauswollen. Andererseits bin ich beeindruckt, mit welcher Geduld und wie entspannt Sie hier zu Werke gehen, wobei ich noch immer glaube, dass ich es nicht mit Ihnen allein zu tun habe, sondern mit einer "Gruppe". Aber das ist für mich kein Hinderungsgrund, weiter zu diskutieren. Nur bitte nicht mehr in dem unübersichtlichen Hauptstrang, den sowieso nur noch die unmittelbar Beteiligten blicken, Zaungäste dürften entnervt abwinken.
Deshalb noch einmal der Vorschlag: Um prägnantere zielgerichtetere Diskussionen zu bekommen, die sich per "Suche" auch wiederfinden lassen, bitte keine "Rundumschlag"-Stränge in die Welt setzen, an deren Beginn gleich ein ganzer Fragenkatalog steht. Für alle Beteiligten besser sind Diskussionen mit je einem Strang pro Thema (z.B. separater Strang allein für Eindringtiefe von Funkwellen). Da fällt es dann auch viel eher auf, wenn eine noch fällige Antwort ausbleibt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –